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Wadern ist gemessen an der Einwohnerzahl der zweitgrosste Stadtteil der Stadt Wadern im Landkreis Merzig Wadern im Saarland Er befindet sich im moselfrankischen Sprachraum Der Stadtteil ist Verwaltungssitz der Stadt Wadern Der Ort liegt im Schwarzwalder Hochwald Wadern Ort Stadt WadernWappen des Stadtteils WadernKoordinaten 49 32 N 6 53 O 49 539166666667 6 89 282 Koordinaten 49 32 21 N 6 53 24 OHohe 282 m u NHNFlache 5 67 km 1 Einwohner 2373 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 419 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66687Vorwahl 06871Wadern Ort Saarland Lage von Wadern Ort im Saarland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Ortsrat 3 2 Ortsvorsteher 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Veranstaltungen 4 2 Vereine 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Medien 5 2 Erziehungs und Bildungseinrichtungen 6 Personlichkeiten die mit Wadern verbunden sind 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOrtsteile Bearbeiten nbsp Lage des Stadtteils Wadern in der Stadt WadernZum Stadtteil Wadern gehort die kleine Ortschaft Niederlostern Dort befindet sich die 1783 errichtete Quiriakus Kapelle Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf Wadern Der Zentralort beherbergt unter anderem die Verwaltung der Stadt Wadern Wadern wird zum ersten Mal im Jahre 950 in Verbindung mit der Abtei Mettlach urkundlich erwahnt Kultstein Menhire im Fundament des Kirchturms sowie der Ursprung des Ortsnamens sind Zeugnisse fur eine Besiedlung in der Keltenzeit Ab dem Mittelalter bildeten zwolf freie Stockbauern die Grundlage fur den spateren Ort Die Geschichte Waderns ist auch eng verbunden mit der Geschichte der Geschlechter von Burg und Schloss Dagstuhl Insbesondere war es Graf Joseph Anton von Oettingen Sotern der im 18 Jahrhundert Wadern zu einem wirtschaftlichen Aufstieg verholfen hat 1770 liess er den Marktplatz erbauen und fuhrte das Marktrecht ein Noch heute finden am letzten Mittwoch jeden Monats Ausnahme August und Dezember grosse Monatsmarkte und jeden Freitag Frischmarkte auf dem Marktplatz statt Wadern gehorte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges dem Kreis Merzig an der bis dahin Teil des preussischen Regierungsbezirks Trier war Der Kreis Merzig wurde im Jahre 1920 nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages dem unter Volkerbundsverwaltung stehenden Saargebiet zugewiesen mit Ausnahme der Hochwaldgemeinden Amtsbezirke Wadern Losheim und Weiskirchen die unter der Bezeichnung Restkreis Merzig weiter beim Regierungsbezirk Trier verblieben Die landratliche Verwaltung des Restkreises befand sich in Wadern Nach dem Zweiten Weltkrieg verfugte Frankreich die Zugehorigkeit Waderns zu dem unter franzosischem Einfluss stehenden neu gebildeten Saarland Am 1 Januar 1957 wurde das Saarland und damit auch Wadern wieder ein Teil Deutschlands Der wirtschaftliche Anschluss an die Bundesrepublik erfolgt allerdings erst am 6 Juli 1959 Im Rahmen der saarlandischen Gebiets und Verwaltungsreform wurde am 1 Januar 1974 die bis dahin eigenstandige Gemeinde Wadern aufgelost und der neuen Gemeinde ab 1978 Stadt Wadern zugeordnet 2 3 Als Zentralort der Gesamtstadt Wadern und Sitz der Verwaltung kommt dem Stadtteil Wadern eine besondere Bedeutung zu Insbesondere durch die Sanierung der Ortsmitte wurde Wadern zum Zentrum fur Handel Gewerbe und Dienstleistungen des Hochwaldes Der Ort verfugt als schulischer Zentralstandort uber ein umfassendes Ausbildungsangebot Politik BearbeitenOrtsrat Bearbeiten Ergebnisse der Ortsratswahlen vom 26 Mai 2019 CDU 38 8 5 Sitze ProHochwald 26 5 3 Sitze SPD 15 8 2 Sitze Bundnis 90 Die Grunen 9 5 1 SitzOrtsvorsteher Bearbeiten Seit der Gebietsreform 1974 Alois Biwer 1974 bis 1977 Klaus Meier 1977 bis 1991 Egon Klaser 1991 bis 1994 Helmut Turner 1994 bis 2014 Stephan Regert 2014 bis 2021 Christoph Kaub ab 2021 Wappen Bearbeiten Blasonierung Rotes Schildhaupt darin ein goldener Merkurhelm In Gold eine rote Wolfsangel beseitet von zwei roten Hirschstangen eines Zwolfenders Das Wappen entworfen von Alois M Peter beschreibt mit dem Merkurhelm Wadern als Wirtschaftszentrum im westlichen Hochwald mit dem Hirschgeweih die Landwirtschaft als Erwerbsquelle und durch die Wolfsangel die Grundherrschaft der Herren von Dagstuhl insbesondere des Grafen Joseph Anton von Oettingen Sotern der eine Wolfsangel im Wappen fuhrte Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das Oettinger Schlosschen beherbergt heute das Stadtmuseum der Stadt Wadern nbsp Wadern halt einen typischen Marktplatz vor Eine Seltenheit im nordlichen SaarlandDie nachbarocke Saalkirche Allerheiligen im Zentrum von Wadern wurde 1817 erbaut Die Kirche wurde an der Stelle eines baufallig gewordenen Vorgangerbaus errichtet Der Turm der Vorgangerkirche blieb stehen und wurde in den Neubau miteinbezogen 4 Die evangelische Kirche wurde 1896 eingeweiht und 1965 erweitert In den Jahren 1966 67 folgte die Errichtung des frei stehenden Glockenturmes sowie der heutigen Sakristei Letztere wurde bei einer weiteren grundlegenden Renovierung der Kirche 1993 94 erweitert Sehenswert ist in Wadern auch das barocke im Jahr 1759 von Graf Josef Anton von Oettingen Sotern erbaute Oettinger Schlosschen Es diente zunachst als Wohnhaus fur die Grafin Christiane von Schwarzburg Sondershausen Heute befindet sich im Schlosschen das Stadtmuseum der Stadt Wadern mit dem Sitzungssaal des Stadtrates Dieser wird auch fur Wechselausstellungen des Museums genutzt Veranstaltungen Bearbeiten Stadtfest Waderner Maad im Juni Laurentius Kirmes im August Hochwalder Kartoffeltage im Oktober Waderner Herbst im Oktober Waderner Wildmarkt im Rahmen der Hochwalder Wildwoche im November Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem 1 Advent Rosenmontags Umzug alle drei Jahre Wechsel mit Lockweiler und Wadrill Vereine Bearbeiten Die wichtigsten Vereine sind in alphabetischer Reihenfolge Deutsche Lebens Rettungs Gesellschaft e V Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Wadern e V Elisabethenverein Wadern Katholische Frauengemeinschaft Katholischer Kirchenchor Cacilia KG 1897 Wadern Kneippverein e V Wadern Obst und Gartenbauverein Wadern Reisemobilclub Wadern Schachverein Turm Wadern Schutzenverein Diana Wadern Technisches Hilfswerk Ortsverband Wadern TuS 09 WadernWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWadern kommt als Sitz der Stadtverwaltung der Stadt Wadern die Funktion des Zentralorts des Mittelzentrums zu Kennzeichnend hierfur sind viele Einrichtungen die uberortliche Funktion haben Zu nennen sind hier insbesondere das Amtsgerichts die Agentur fur Arbeit und das Gesundheitsamt eine Polizeiinspektion verschiedene Banken eine Krankenkasse ein Altenwohn und Pflegeheim mehrere Zweigstellen des Landratsamtes ein Notariat und mehrere Apotheken Ein grosses Einkaufszentrum wird flankiert von vielen kleineren Geschaften und Dienstleistern Im Stadtteil befinden sich auch das Hallen bzw das Freibad der Stadt Wadern Medien Bearbeiten Saarbrucker Zeitung Wochenspiegel Hochwald Amtliches Bekanntmachungsblatt der Stadt WadernErziehungs und Bildungseinrichtungen Bearbeiten Kath Kindertageseinrichtung Die Arche Wadern Hochwald Gymnasium Wadern Graf Anton Schule Gemeinschaftsschule Personlichkeiten die mit Wadern verbunden sind BearbeitenNikolaus Munchen 1794 1881 Kolner Dompropst in Wadern geboren Hermann Ludwig 1858 1931 Burgermeister von Neunkirchen Saar in Wadern geboren Josef Schmitt 1921 1996 Politiker Mitbegrunder des CDU Kreisverbands Wadern starb in Wadern Heinz G Schwartzel 1936 Mathematiker und Informatiker Auf seine Initiative hin wurde das Leibniz Zentrum fur Informatik LZI seinerzeit unter dem Namen Internationales Begegnungs und Forschungszentrum fur Informatik IBFI in Schloss Dagstuhl eingerichtet Will Danin 1942 Schauspieler in Wadern geboren Wilfried Loth 1948 Historiker und Politikwissenschaftler in Wadern geboren Laura Meritt 1960 Kommunikationswissenschaftlerin in Wadern geborenLiteratur BearbeitenLiteratur uber Wadern in der Saarlandischen BibliographieWeblinks BearbeitenInternetprasenz der Stadt Wadern Live Bild vom Marktplatz von Wadern Wadern auf den Seiten der Stadt WadernEinzelnachweise Bearbeiten a b Daten und Fakten auf www stadt wadern de Neugliederungsgesetz NGG vom 19 Dezember 1973 34 veroffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes 1973 Nr 48 S 855 PDF Seite 27 499 kB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 804 f Informationen zur Pfarrkirche Allerheiligen Wadern Auf www kunstlexikonsaar de abgerufen am 11 April 2014Stadtteile von Wadern Bardenbach Buschfeld Dagstuhl Krettnich Lockweiler Lostertal Morscholz Noswendel Nunkirchen Steinberg Wadern Wadrilltal Wedern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wadern Ort amp oldid 229652644