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Nikolaus Munchen 19 Oktober 1794 in Wadern 29 Januar 1881 in Koln war Kolner Dompropst Der Sohn eines Tuchmachers besuchte von 1801 02 bis 1807 die Primarschule seines Heimatortes und anschliessend bis 1812 das Gymnasium in Trier Von 1812 bis 1817 studierte er dann Theologie am Bischoflichen Priesterseminar in Trier wo er am 28 November 1817 auch die Priesterweihe empfing Bis 1819 Kaplan in St Wendel wurde er dann Lehrer und Direktor der Lateinschule in Ahrweiler Von 1823 bis 1825 studierte er noch einmal Theologie und Jura in Bonn Von hier aus wurde er 1825 Geheimsekretar des Kolner Erzbischofs Ferdinand August von Spiegel was er bis 1835 auch blieb Der wissenschaftlich interessierte Munchen promovierte am 22 Oktober 1827 in Wurzburg zum Dr theol und am 4 Dezember 1828 in Freiburg zum Dr jur Seit 1832 auch Domherr in Koln erfuhr seine Karriere mit dem Tod des Erzbischofs Spiegel einen Einbruch Die preussische Regierung mit welcher er zusammenarbeitete liess ihn fallen als er nicht zum Kapitularvikar gewahlt wurde und somit wohl auch keine Anhangerschaft im Kapitel besass Erst mit Erzbischof Johannes von Geissel kam Munchen der stets im Geruch eines Staatsdieners stand und unter Spiegel nachhaltigen Einfluss auf kirchenpolitische Angelegenheiten in Preussen bekommen hatte So wurde er am 26 September 1848 zum Prases des Erzbischoflichen Ordinariats und am 1 Februar 1850 zum Erzbischoflichen Ordinariatsrat ernannt Auch Berlin forderte ihn erneut und nominierte ihn zum Kolner Dompropst Der Kolner Gymnasial und Stiftungsfonds erhielt testamentarisch von ihm 18 000 Goldmark zur Ausbildung junger Familienangehoriger Siehe auch Liste der Kolner Weihbischofe Liste der Kolner Generalvikare Liste der Kolner Offiziale Liste der Kolner Dompropste Liste der Kolner DomherrenWerke BearbeitenDas Metropolitan Domkapitel zu Koln in seinem Rechte oder Verhalten desselben und seine Verhandlungen mit dem Apostolischen Stuhle in der Erzbischoflichen Sache eine kanonistische Abhandlung mit authentischen Aktenstucken Eisen Koln 1838 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Literatur BearbeitenHermann Huffer Munchen Nicolaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 726 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Nikolaus Munchen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolgerDompropst zu Koln 1863 1881Franz Carl BerlagePeter Josef Cramer von ClauspruchKolner Offizial 1886Caspar Anton HeuserNormdaten Person GND 117173363 lobid OGND AKS VIAF 8158646 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munchen NikolausKURZBESCHREIBUNG Kolner DompropstGEBURTSDATUM 19 Oktober 1794GEBURTSORT WadernSTERBEDATUM 29 Januar 1881STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Munchen amp oldid 224110467