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Villaraboud Freiburger Patois Velarabou ist eine Ortschaft und fruher selbstandige politische Gemeinde im Distrikt Glane des Kantons Freiburg in der Schweiz Am 1 Januar 2004 wurde Villaraboud nach Siviriez eingemeindet VillaraboudWappen von VillaraboudStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk GlanewGemeinde Siviriezi2Postleitzahl 1679fruhere BFS Nr 2105Koordinaten 560054 168515 46 666667 6 916663 750 Koordinaten 46 40 0 N 6 55 0 O CH1903 560054 168515Hohe 750 m u M Einwohner 309 2002 Villaraboud VillaraboudKarteVillaraboud Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenVillaraboud liegt auf 750 m u M drei Kilometer ostlich von Siviriez und vier Kilometer sudlich des Bezirkshauptortes Romont Luftlinie Das Dorf erstreckt sich am sanft gegen Norden geneigten Hang auf der rechten Talseite der Glane im Molassehugelland des sudwestlichen Freiburger Mittellandes Die ehemalige Gemeindeflache betrug rund 3 2 km Das Gebiet umfasste den Hang von Villaraboud reichte im Nordwesten in die breite Talebene der Glane im Osten bis zur Moorflache L Ochere und im Suden in den Wald Entre deux Bois Westlich des Dorfes befindet sich das meist bewaldete Talchen des Baches Fochau Bevolkerung BearbeitenMit 309 Einwohnern 2002 zahlte Villaraboud vor der Fusion zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Zu Villaraboud gehoren die Weiler Bramafan 700 m u M und Les Buissons 718 m u M im Glanetal sowie einige Hofsiedlungen und Einzelhofe Wirtschaft BearbeitenVillaraboud war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben die Milchwirtschaft die Viehzucht und in geringerem Mass der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Einige weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe unter anderem in einer Schreinerei und im Dienstleistungssektor vorhanden In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Romont arbeiten Verkehr BearbeitenDas Dorf liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Siviriez nach Vuisternens devant Romont Durch die Buslinie der Transports publics Fribourgeois die von Romont nach Prez vers Siviriez verkehrt besitzt Villaraboud einen Anschluss an das Netz des offentlichen Verkehrs Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1223 unter dem Namen Vilarrabot Spater erschienen die Schreibweisen Vilar Rabor 1262 Vilarraboth 1291 Villaraboz 1453 Vilarabor 1458 und Villarabou 1668 Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen Ratbold oder Radebod zuruck der mit dem spatlateinischen Wort villare Dorf Weiler verbunden wurde Villaraboud gehorte zum Grundbesitz der Herren von Ecublens und kam 1262 durch Kauf an Peter II von Savoyen Unter savoyischer Herrschaft erlebte das Dorf mehrere Besitzerwechsel Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten kam Villaraboud unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Romont zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Romont und wurde 1848 in den Bezirk Glane eingegliedert Nachdem sich die Dorfbewohner mit einer Ja Mehrheit von 85 fur die Gemeindefusion ausgesprochen hatten wurde Villaraboud zusammen mit Chavannes les Forts und Prez vers Siviriez am 1 Januar 2004 nach Siviriez eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Siviriez Die heutige Pfarrkirche Saint Laurent wurde 1868 an der Stelle eines Vorgangerbaus errichtet Sie zeigt eine Mischung der klassizistischen und neugotischen Stilrichtungen Auf einer Anhohe westlich der Glane steht die Kapelle Notre Dame de la Foret von 1804 mit Glasbildern des Freiburger Kunstlers Emile Aebischer die zeitweise ein wichtiges Pilgerziel darstellte Weblinks BearbeitenDominic Roulin Villaraboud In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Glanebezirk Auboranges Billens Hennens Chapelle Glane Chatonnaye Ecublens Grangettes Le Chatelard Massonnens Mezieres Montet Glane Romont Rue Siviriez Torny Ursy Villaz Villorsonnens Vuisternens devant RomontEhemalige Gemeinden Arrufens Berlens Bionnens Billens Blessens Chavannes les Forts Chavannes sous Orsonnens Eschiens Esmonts Estevenens Fuyens Gillarens Grange la Battiaz Hennens La Folliaz La Joux La Magne La Neirigue Le Saulgy Les Ecasseys Les Glanes Lussy Lieffrens Macconnens Middes Morlens Mossel Orsonnens Prez vers Siviriez Promasens Sommentier Torny le Grand Vauderens Villangeaux Villaraboud Villaranon Villargiroud Villariaz Villarimboud Villarsiviriaux Villaz Saint Pierre VuarmarensKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villaraboud amp oldid 239247369