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Vieth von Golssenau auch v Golssenau ist der Name eines ausgestorbenen lausitzisch sachsischen Adelsgeschlechtes Stammsitz war das namengebende Schloss Golssen in der Herrschaft Golssen im heutigen Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg Wappen der Vieth von Golssenau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Namenstrager 3 Wappen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Sage nach stammte die Familie ursprunglich aus dem Patriziergeschlecht de Witt aus Holland Im 16 Jahrhundert werden die drei Bruder Jost de Witt in Danischen Kriegsdiensten Anselm de Witt in Senden tatig und Johann de Witt in Diensten des Herzogtums Braunschweig Luneburg erwahnt Die Umbenennung in Vieth mit Wappensgebung soll 1588 erfolgt sein 1 Johann Vieth wird um 1595 als Kammerrat im Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel erwahnt Der Koniglich preussische Kommissionsrat und Oberamtmann zu Kloster Zinna sowie Kriegs und Domanenrat im Herzogtum Magdeburg Johann Justus Vieth auf Golssen und Prierow wurde am 7 September 1745 durch den Reichsvikar Kurfurst August II von Sachsen in den Reichsadelsstand mit v Golssenau erhoben 2 Viele Vieths und spater Vieth v Golssenaus dienten den Herzogen von Braunschweig Luneburg und deren Teilfurstentumer sowie dem Konig von Preussen vor allem den Kurfursten und Konigen von Sachsen Sie waren Rate Sekretare und Offiziere in braunschweigischen und sachsischen Regimentern aber auch Prinzenerzieher und Schriftsteller Die Familie erlangte 1763 die weiteren Ritterguter Lindenau und Burkersdorf nbsp Schloss Golssen im 19 Jahrhundert Gemalde aus der Sammlung Alexander DunckersNamenstrager BearbeitenJohann Vieth 1595 Kammerrat im Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel Julius Augustus Vieth 1632 Geheimer Kammer und Lehns Sekretar im Furstentum Calenberg Julius Eberhard Vieth 1686 Oberoffizier unter Prinz Maximilian Wilhelm von Braunschweig und Luneburg spater Kapitan der Infanterie Johann Justus Vieth von Golssenau Kgl preuss Kommissionsrat und Oberamtmann zu Kloster Zinna sowie Kriegs und Domanenrat im Herzogtum Magdeburg wurde am 7 September 1745 in den Reichsadelsstand erhoben Victor Carl Vieth von Golssenau geb 1729 im Kloster Zinna gest 1791 in Dresden koniglich polnischer und kursachsischer Akzisrat 1753 Vize General Akzis Direktor 1770 Geheimer Rat und Finanzrat 1778 Erwarb 1763 die Ritterguter Lindenau und Burkersdorf Johann Julius Vieth von Golssenau 1713 1784 sachsischer Kriegsrat und Geheimer Staatssekretar Zeremonienmeister vermahlt mit Johanna Juliana Krieg Johann Justus Vieth von Golssenau 1770 1853 deutscher Generalmajor Carl Johann Vieth von Golssenau 1856 1938 Mathematikprofessor und Erzieher am Dresdner Konigshof von Kronprinz Friedrich August Georg von Sachsen Arnold Friedrich Vieth von Golssenau 1889 1979 deutscher Offizier Schriftsteller seit 1928 KPD Mitglied und Umbenennung in sein Pseudonym Ludwig Renn 3 Wappen BearbeitenDas Stammwappen ist geviert Feld 1 Blau 2 Gold 3 Silber und 4 Rot In 1 und 3 zwei gekreuzte goldene Fahnlein an goldenen Stangen begleitet von drei 1 2 goldenen Sternen sodass der einen Stern im oberen 1 und die beiden anderen im unteren 3 Feld stehen In 2 ein schwarzer Balken in 4 drei 1 2 schrag gestellte silberne Doppelhaken Wolfsangeln Auf dem Turnier Ritterhelm eine blau silberne Helmwulst darauf wachsend ein Gold bewaffneter silbernen Adler der rechte Flugel blau silber und der linke gold rot geteilt Die Helmdecken sind rechts blau silbern und links rot golden 4 Literatur BearbeitenWalter von Boetticher Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Guter 1635 bis 1815 Band 3 Oberlossnitz bei Dresden 1919 Walter v Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Band 134 der Gesamtreihe Adelslexikon Band XV Tre Wee C A Starke Verlag Limburg Lahn 2004 ISBN 3 7980 0834 5 Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch 2 Band 3 Abteilung Der Adel des Konigreichs Sachsens Verlag von Bauer amp Raspe Nurnberg 1857 S 51 Tafel 59 S 134Einzelnachweise Bearbeiten Walter von Boetticher Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Guter 1635 bis 1815 Band 3 Oberlossnitz bei Dresden 1919 S 44 Familie Vieth v Golssenau Walter v Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Band 134 der Gesamtreihe Adelslexikon Band XV Tre Wee C A Starke Verlag Limburg Lahn 2004 ISBN 3 7980 0834 5 S 245 Erlauterung Vieth v Golssenau 1745 Deutsche Biographie Ludwig Renn Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch 2 Band 3 Abteilung Der Adel des Konigreichs Sachsens Verlag von Bauer amp Raspe Nurnberg 1857 S 51 Tafel 59 S 134 Wappen Vieth v GolssenauWeblinks BearbeitenSKD Staatsbetrieb Staatliche Kunstsammlungen Dresden Gemaldegalerie Alte Meister Johann Justus Vieth geb 1684 von 1743 md Museum Digital Johann Julius von Vieth und Golssenau 1713 1784 agk images Die Tochter von Johann Julius von Vieth und Golssenau Gemalde von Anton Graff um 1773 Sophie Juliane Elisabeth Mitte verehelichte Grafin d Argollo 1748 1832 Juliane Caroline links verehl Edle von Planitz 1752 1832 und Juliane Charlotte verehel Grafin von Todtleben 1754 1840 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vieth von Golssenau Adelsgeschlecht amp oldid 239018938