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Die Vicelinkirche Pronstorf auch Feldsteinkirche Pronstorf in Pronstorf Kreis Segeberg in Schleswig Holstein ist eine der ostholsteinischen Feldsteinkirchen aus dem 12 Jahrhundert Ahnliche als Vicelinkirchen bezeichnete Kirchen sind die Petrikirche in Bosau die Vicelinkirche in Ratekau die St Laurentius Kirche in Susel und die St Johannis Kirche in Neukirchen Vicelinkirche Pronstorf der TurmKirche Sudseite IR Aufnahme 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sonstiges 3 Pastoren und Organisten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde erstmals 1198 urkundlich erwahnt Sie befindet sich auf einer Anhohe in der Mitte des Dorfes Pronstorf umgeben von einem Friedhof Es handelt sich um eine im romanischen Stil errichtete einschiffige Saalkirche mit einem langen Chor und einem Rundturm Die Kirche wurde uberwiegend aus Feldsteinen errichtet und hat ein mit Dachziegeln gedecktes Satteldach Aus Backsteinen wurden die Ostseite des Chors sowie einige Stutzpfeiler errichtet Der Turm wird auf westlicher Seite durch drei aus Feldsteinen errichteten Stutzmauern gestutzt Oberhalb dieser drei Stutzpfeiler wurde das ursprungliche Feldsteinmauerwerk durch Backsteine ersetzt das durch zahlreiche Kreuzanker gesichert ist Im vorderen Bereich des Turmes befindet sich eine Offnung in der eine Stundenglocke hangt Die ursprunglich vorhandene Apsis wurde im 14 Jahrhundert bei der Verlangerung des Chors abgetragen diese spater erfolgte Massnahme fuhrte auch zu den grosseren Fenstern im ostlichen Bereich des Chors Im Jahre 1958 wurde die Kirche umfassend saniert nbsp Blick auf die OrgelDie Orgel wurde 1999 von der Orgelbaufirma Marcussen amp Son Abenra Danemark erbaut Das Schleifladen Instrument hat 15 Register auf zwei Manualen und einem Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 1 I Hauptwerk C g31 Prinzipal 0 8 2 Rohrflote 0 8 3 Oktave 0 4 4 Spitzflote 0 4 5 Oktave 0 2 6 Mixur III IV7 Trompete 0 8 Zimbelstern II Positiv C g38 Gedackt 0 8 9 Prinzipal 0 4 10 Waldflote 0 2 11 Quinte 0 1 1 3 12 Sesquialtera II Pedal C f113 Subbass 16 14 Oktave 0 8 15 Fagott 16 Koppeln II I I P II PSonstiges Bearbeiten nbsp Der Campanile und die Totenkapelle bei der Vicelinkirche PronstorfDie Glocke der Kirche wurde 1749 von Dietrich Strahlborn gegossen und befindet sich in einem separaten Campanile auf dem Kirchengelande Sie erklingt im Schlagton g1 Auf dem Friedhof befindet sich eine aus gelben Backsteinen 1870 also kurz vor dem Tod des Besitzers von Pronstorf Kaspar von Buchwaldt errichtete klassizistische Totenkapelle mit dem Wappen der Familie von Buchwaldt Vor der Sudseite des Chors befindet sich der Schalenstein von Reinsbek Die Kirche findet sich im Wappen der Gemeinde Pronstorf nbsp Der Schalenstein von Reinsbek bei der Vicelinkirche Pronstorf nbsp Wappen der Gemeinde Pronstorf mit der KirchePastoren und Organisten BearbeitenFriedrich Peter Valentiner 1817 in Pronstorf 1894 in Preetz erster Pastor der deutschen evangelischen Gemeinde in Jerusalem 1866 1869 Pastor in Pronstorf Leopold Iwan Cirsovius Organist von 1841 bis 1887Literatur BearbeitenGustav Harloff Chronik der Kirchengemeinde Pronstorf Hormann Ahrensbok 1899 56 S Alwine Seyfarth Blose Chronik der Kirchengemeinde Pronstorf C H Waser Bad Segeberg 1984 96 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vicelinkirche Pronstorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schalenstein von Reinsbek Vicelin Kirche zu PronstorfEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel abgerufen am 10 Januar 2019 53 9581 10 4713 Koordinaten 53 57 29 2 N 10 28 16 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vicelinkirche Pronstorf amp oldid 219692820