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Friedrich Peter Valentiner 2 November 1817 in Pronstorf 6 September 1894 in Preetz war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und der erste Pastor der deutschen evangelischen Gemeinde in Jerusalem Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Peter Valentiner stammte aus einer alten schleswig holsteinischen Akademikerfamilie 1 Er war ein Sohn des Pastors und Konsistorialrats Valentin Adrian Valentiner 1758 1835 und dessen zweiten Frau Christine Sophie Bauert und Bruder des Arztes Georg Theodor Valentiner Friedrich Wilhelm Valentiner Christian August Valentiner und Diedrich Harries waren seine Cousins Er studierte ab 1838 Evangelische Theologie an der Universitat Kiel 1843 bestand er das Theologische Examen Ende 1848 wurde er zum Diaconus an St Laurentius in Tonning berufen Wegen seiner anti danischen Haltung im Verlauf der Schleswig Holsteinischen Erhebung wurde er am 8 November 1850 von der danischen Regierung entlassen ebenso seine Cousins 1851 ernannte ihn der preussische Konig Friedrich Wilhelm IV zum Konsulatsprediger am Konsulat in Jerusalem Er reiste am 1 Dezember 1851 aus und kam am 11 Januar 1852 in Jerusalem an Valentiner wurde damit der erste Pfarrer der kleinen aber stetig wachsenden deutschen evangelischen Gemeinde in Jerusalem die ihre Gottesdienst in der 1849 erbauten Christuskirche der Bischofskirche des englisch preussischen Bistums Jerusalem feierte Nach dem Deutsch Danischen Krieg und damit dem Ende der danischen Herrschaft in Schleswig Holstein kehrte er 1866 zuruck und wurde Pastor in Pronstorf 1869 wurde er zum Klosterprediger am Kloster Preetz berufen Er war verheiratet mit Anna Charlotta geb van Laer 12 August 1822 in Halk 16 Juni 1903 Sohn des Paares war der spatere Eutiner Superintendent und Ratzeburger Landessuperintendent Theodor Valentiner 1854 1913 Schriften BearbeitenIntroductionspedigt gehalten zu Pronstorf 8 p Trin und Einweihungsrede des Begrabnissplatzes am 18 p Trin Kiel 1866 Das heilige Land wie es war und wie es ist fur Kirche Schule und Haus mit einer neuen Charte von Palastina Kiel Schroder 1868Literatur BearbeitenEduard Alberti Hrg Lexikon der schleswig holstein lauenburgischen und eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866 2 Abt M Z Akademische Buchhandlung Kiel 1868 Digitalisat S 497f Nr 2243 Friedrich Peter Valentiner in Dibre Emeth oder Stimmen der Wahrheit an Israeliten und Freunde Israels 51 1895 S 11fFriedrich Heyer Friedrich Peter Valentiner Tonning Jerusalem Pronstorf Preetz In Zeitschrift fur schleswig holsteinische Kirchengeschichte 39 40 1984 S 61 74 Thomas Hartmut Benner Die Strahlen der Krone die religiose Dimension des Kaisertums unter Wilhelm II vor dem Hintergrund der Orientreise 1898 Marburg Tectum 2001 Zugl Leipzig Univ Habil Schr 2001 ISBN 3 8288 8227 7 S 147Einzelnachweise Bearbeiten Das Lexikon der schleswig holstein lauenburgischen und eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866 Band 2 Kiel 1868 S 494 ff verzeichnet unter Nr 2238 bis 2252 15 Familienangehorige VorgangerAmtNachfolger Evangelischer Propst zu Jerusalem 1852 1866Carl HoffmannNormdaten Person GND 117340375 lobid OGND AKS LCCN nr90016181 VIAF 74627185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Valentiner Friedrich PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher erster Pastor der deutschen evangelischen Gemeinde in JerusalemGEBURTSDATUM 2 November 1817GEBURTSORT PronstorfSTERBEDATUM 6 September 1894STERBEORT Preetz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Peter Valentiner amp oldid 238035868