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Uwe Behrendt 1 April 1952 in Possneck 16 September 1981 im Libanon war ein deutscher Rechtsextremist Ab 1976 wurde er Vizechef der Wehrsportgruppe Hoffmann WSG und der engste Mitarbeiter deren Grunders Karl Heinz Hoffmann Am 19 Dezember 1980 ermordete Behrendt aus antisemitischen Motiven den Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Lebensgefahrtin Frida Poeschke in Erlangen Auf Geheiss Hoffmanns floh er danach in den Libanon wo er ein weiteres WSG Mitglied zu Tode gefoltert und bald darauf Suizid begangen haben soll Weil sich Hoffmann kein Auftrag Mitwissen keine Anstiftung oder Beihilfe zum Erlanger Doppelmord nachweisen liessen gilt Behrendt juristisch seit 1986 als Einzeltater Heute ordnen Politikwissenschaftler und Investigativjournalisten ihn einem Netzwerk von Rechtsterroristen zu die 1980 in mehreren Staaten Europas Anschlage und Morde begingen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Studium 2 Aktivitaten in der WSG 3 Erlanger Doppelmord 4 Flucht und weitere Aktivitaten 5 Tod 6 Ermittlungen und Strafprozess 7 Offene Fragen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHerkunft und Studium BearbeitenUwe Behrendt stammte aus Possneck in Thuringen und machte dort 1970 Abitur 1973 unternahm er einen Fluchtversuch aus der DDR wurde dabei festgenommen und wegen Republikflucht zu einer Haftstrafe von 20 Monaten verurteilt Die Bundesregierung zahlte bei einem Haftlingsfreikauf 50 000 DM an die DDR fur seine Freilassung 1 Am 24 Juli 1974 schob die DDR ihn zusammen mit anderen politischen Haftlingen in die Bundesrepublik ab 2 Einige der gemeinsam freigekauften DDR Haftlinge darunter Ralf Rossner waren schon in der DDR als Neonazis aktiv gewesen und gelangten danach wie Behrendt zur WSG 3 Ab dem Wintersemester 1974 75 studierte Behrendt Evangelische Theologie und Germanistik an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Er wurde Mitglied der Strassburger Burschenschaft Arminia Laut den Burschenschaftlichen Blattern focht er dort zwei Mensuren war Fechtwart und Sprecher 1976 77 gehorte er zum Hochschulpolitischen Ausschuss der Deutschen Burschenschaft HpA der DB Zudem war er im rechtsextremen Hochschulring Tubinger Studenten HTS aktiv den der ebenfalls aus der DDR freigekaufte Axel Heinzmann fuhrte 1976 kandidierte Behrendt bei der Wahl zum ASTA seiner Universitat fur den HTS Dieser vertrat einen hochschulpolitischen Antikommunismus forderte die juristische Rehabilitation von NS Verbrechern und unterstutzte das rassistische Regime der Apartheid in Sudafrika 4 Aktivitaten in der WSG BearbeitenUber seine Burschenschaft und den HTS erhielt Behrendt Kontakt zur WSG Hoffmann die mit bis zu 440 Mitgliedern damals die grosste paramilitarische Wehrsportgruppe in der Bundesrepublik war Zum 4 Dezember 1976 lud der HTS den WSG Fuhrer Karl Heinz Hoffmann zu einem Vortrag zum Thema Die schwarz kommunistische Aggression im sudlichen Afrika ein Behrendt beteiligte sich mit anderen HTS Mitgliedern an schweren Ubergriffen auf Gegendemonstranten Im bundesweit beachteten Prinz Karl Prozess wurden Behrendt Hoffmann und neun weitere Beteiligte wegen Landfriedensbruch und Korperverletzung angeklagt aber nach 18 Verhandlungstagen freigesprochen 4 Behrendt wurde aktives Mitglied der WSG und stieg zu deren Vizechef auf der Hoffmann vollig ergeben gewesen sein soll 5 Er gehorte zu den WSG Mitgliedern die der HTS ofter als Saalschutz einlud und wurde bald zum harten Kern um Hoffmann gezahlt Er beteiligte sich ofter an Schlagereien und bewaffneten Angriffen der WSG auf linksgerichtete Buchhandlungen Veranstaltungen und Demonstrationen Augenzeugen nahmen diese Angriffe als Eruption nackten Terrors wahr Nachdem Hoffmann unter anderem wegen der Angriffe in Tubingen eine Haftstrafe von 18 Monaten verbussen hatte mussen ruckte Behrendt in den engsten Fuhrungskreis der WSG auf und erhielt ofter einen Spezialauftrag Hoffmanns Er sollte zum Beispiel Ralf Rossner toten nachdem dieser die WSG verlassen und dabei gefalschte Dollarbanknoten aus einem geheimen Erddepot der WSG gestohlen hatte Behrendt wollte den Mordauftrag mit einer Handgranate ausfuhren traf Rossner und dessen Freundin in deren Wohnung jedoch nicht an Dies wurde nach Behrendts Tod ermittelt 1 Im Sommer 1977 organisierte die WSG ein bundesweites Treffen von Holocaustleugnern in Nurnberg mit Daraufhin bildete sich dort ein Antifaschistisches Aktionsbundnis Rabbiner Shlomo Lewin der damals die Israelitische Kultusgemeinde Nurnberg leitete trat als dessen Hauptredner offentlich gegen die WSG auf warb bei Vertretern der Bayerischen Staatsregierung fur deren Verbot und demonstrierte mit anderen Antifaschisten in Ermreuth gegen die WSG So wurde er fur diese zur Zielscheibe Hoffmann bedrohte seine Gegner damals offentlich und diffamierte Lewin im Marz 1979 in seiner Zeitschrift Kommando 6 Zwischen April und Oktober 1979 hielt sich Behrendt in Sudafrika auf und erhielt vom deutschen Konsulat dort einen neuen Reisepass weil er seinen deutschen Pass und Personalausweis als verloren gemeldet hatte 7 Nachdem Bundesinnenminister Gerhart Baum die WSG im Januar 1980 als verfassungsfeindliche Organisation bundesweit verboten hatte verlegte Hoffmann sie in den Libanon Seit Mai 1980 lieferte er der PLO dort von der Bundeswehr erhaltene ausgediente Militarfahrzeuge Dafur lieferte die PLO der WSG Ausland Waffen und erlaubte ihr damit in einem PLO Ausbildungslager im Libanon zu trainieren 8 Behrendt half die Fahrzeuge zu beschaffen und zu uberfuhren 1 Am 26 September 1980 dem Tag des Oktoberfestattentats in Munchen wollten Behrendt und Hoffmann erneut einen Militarkonvoi auf dem Landweg in den Libanon bringen Infolge des Attentats wurden einige WSG Mitglieder vorubergehend festgenommen Dabei fand man in Hoffmanns Wohnung eine Fotoreportage der Zeitschrift Oggi von 1977 uber die WSG die Rabbiner Shlomo Lewin als Gegenspieler Hoffmanns darstellte Der Bundesnachrichtendienst meldete dem Landeskriminalamt Bayern LKA am 29 September 1980 dass Hoffmann sich vor der PLO mit dieser Reportage als Feind des Zionismus und des Judentums dargestellt und die Zusammenarbeit erreicht habe Am selben Tag wurden die WSG Mitglieder wieder freigelassen da sich keine Hinweise auf ihre Tatbeteiligung fanden Hoffmann reiste am 6 Oktober 1980 wieder in den Libanon und verfasste dort eine antisemitische Verschworungstheorie Der israelische Geheimdienst Mossad habe das Oktoberfestattentat geplant und ausgefuhrt um die Zusammenarbeit der WSG mit der PLO zu torpedieren und ihn Hoffmann auszuschalten Das Pamphlet kursierte in der WSG und schurte dort die Wut auf vermeintliche Drahtzieher des Attentats die die WSG angeblich zerstoren wollten 9 Im Dezember 1980 reiste Behrendt nach spaterer Aussage des WSG Mitglieds Walter Behle mit einem von der PLO bereitgestellten wohl gefalschten Pass Mauretaniens nach Europa 1982 wurde ein Araber in Stockholm festgenommen der mit mehreren Passen eingereist war darunter dem verloren gemeldeten deutschen Pass Behrendts 7 Erlanger Doppelmord Bearbeiten1980 wohnte Behrendt bei Hoffmann im WSG Hauptquartier Schloss Ermreuth Am Freitag den 19 Dezember 1980 kam er in das 14 km entfernte Erlangen Gegen 19 00 Uhr betrat er das Grundstuck Ebrardstrasse 20 Nach spater gefundenen Spuren ging er durch den Garten schaute durch das Wohnzimmerfenster ging dann zur Haustur und klingelte 10 Als der Rabbiner Shlomo Lewin offnete erschoss er ihn direkt mit einer Maschinenpistole Als Lewins Lebensgefahrtin Frida Poeschke auf den Flur kam erschoss er auch sie Er gab jeweils drei Schusse auf den Rumpf der beiden ab und totete die zu Boden Gefallenen dann mit einem gezielten Kopfschuss Er liess eine blaue Sonnenbrille fur Damen der Marke Schubert und ein Stuck eines selbstgebauten Schalldampfers am Tatort Um 19 04 Uhr fanden Bekannte die Toten 11 Flucht und weitere Aktivitaten BearbeitenNach dem Mord kehrte Behrendt nach Ermreuth zuruck und gestand Hoffmann die Tat Dieser warnte sofort seine Freundin vor den erwarteten Polizeiverhoren zu ihrer Sonnenbrille Er sammelte alle Patronen und Geschosshulsen aus der Tatwaffe die ihm gehort hatte aus seinem Keller zerquetschte und beseitigte sie Er liess sich von Behrendt alle Kleidungsstucke geben die dieser bei dem Mord getragen hatte und verbrannte sie im Kachelofen seiner Wohnung Er drangte ihn Deutschland zu verlassen und gab ihm rund 1000 DM fur ein Flugticket in den Libanon Am 21 Dezember 1980 reiste Behrendt mit einem schon erhaltenen Visum in die DDR und besuchte zu Weihnachten seine Mutter in Possneck Am 26 Dezember kehrte er kurz nach Ermreuth zuruck packte fur die Ausreise fuhr mit der Bahn nach Bonn holte in der dortigen Botschaft Syriens ein Visum ab flog dann uber Damaskus nach Beirut und gelangte so zuruck in das nahegelegene PLO Ausbildungslager Bir Hassan Hoffmann der am Vortag ebenfalls wieder dort eingetroffen war beforderte Behrendt dann zum Oberstleutnant der WSG Ausland der die dortigen Ubungen leiten sollte 12 Im Libanon sollte Behrendt die WSG Ausland mit harten Disziplinarmassnahmen zusammenhalten Er liess mehrere der damals noch 15 Mitglieder aus verschiedenen Grunden foltern und misshandeln darunter Kay Uwe Bergmann Dieser hatte gegen ein Rauchverbot verstossen und wurde bei grosser Hitze zu Gewaltmarschen mit vollem Rucksack und Gasmaske gezwungen Er musste versalztes Ol trinken und sein Erbrochenes essen Nachts wurde er in voller Montur an sein Bett gekettet und mit Waterboarding in Todesangst versetzt Nach einem Fluchtversuch aus einem PLO Krankenhaus schlug Hoffmann ihn personlich blutig und ordnete ein Folterverhor an das Behrendt und Joachim Bojarsky im Februar 1981 durchfuhrten Nach Aussagen der WSG Aussteiger Odfried Hepp und Peter Hamburger war Hoffmann dabei anwesend Danach verschwand Bergmann spurlos Nach internen Geruchten in der WSG starb er bei dem Verhor und wurde an unbekanntem Ort im Libanon verscharrt Hoffmann behauptete spater in seinem Strafprozess er sei vorher abgereist Behrendt sei Schuld an Bergmanns Tod 13 Nach spateren Angaben der Bundesregierung besass Behrendt im Mai 1981 einen gefalschten Ausweis Mehrere WSG Mitglieder bezeugten nach ihrer Ruckkehr aus dem Libanon Behrendt sei im Fruhjahr 1981 erneut nach Europa gereist und habe dort einen weiteren Mord begangen 7 Laut spateren Ermittlungen plante Behrendt seit Hoffmanns Festnahme im Juni 1981 mit weiteren WSG Mitgliedern im Libanon Anschlage auf eine Olraffinerie in Deutschland einen UNO Konvoi die United States Army ein israelisches Schiff und einen westlichen Radiosender Sie wollten Botschaftsangehorige entfuhren und Richter und Staatsanwalte erschiessen falls Hoffmann langer als sechs Monate Haft verbussen musste Auf ihrer Abschussliste stand auch der anfangs gegen Hoffmann ermittelnde Nurnberger Staatsanwalt Gerulf Schmidt 1 Tod BearbeitenAm 5 September 1981 im PLO Lager schrieb Behrendt seiner Mutter und seinen Schwestern einen Abschiedsbrief Er werde sich nach dem Brief erschiessen Er erwahnte weder seine Taten noch die Grunde seiner Suizidabsicht Die PLO schickte den Brief und eine Nachricht zu Behrendts Tod an das Ministerium fur Staatssicherheit MfS der DDR Ein MfS Offizier bestatigte den Empfang und bemerkte dazu die PLO habe den Suizid rekonstruiert und auf grosse Meinungsverschiedenheiten in der WSG Ausland verwiesen Behrendt habe zunehmend die Nutzlichkeit seiner Tatigkeit in Frage gestellt Diese Dokumente wurden erst nach 1990 bekannt 14 1983 bezeugten die WSG Ruckkehrer Klaus Hubel Joachim Bojarsky und Leroy Paul gegenuber westdeutschen Ermittlern Behrendt sei im Libanon gestorben 15 Am 23 August 1984 berichtete die Associated Press die libanesische Polizei habe Behrendts Leichnam gefunden Nach deren Angaben sei der Tote ein Rekrut der Baader Meinhof Bande gewesen von seiner Guerilla Ausbildung desertiert danach in einem palastinensischen Gefangnis inhaftiert bei einem Fluchtversuch erschossen und von seinem Morder vergraben worden 7 Im selben Monat reisten zwei LKA Beamte in den Libanon exhumierten an einer von Leroy Paul genannten Stelle einen Leichnam und brachten ihn nach Munchen Dort identifizierte das Institut fur Gerichtsmedizin den Toten als Uwe Behrendt Im Januar 1985 bezeugte Leroy Paul vor Gericht er habe Behrendts Suizid beobachtet und sei bei seiner Bestattung auf einem Palastinenserfriedhof dabei gewesen 15 Alle Angaben zu Behrendts tatsachlichem Suizid beruhten auf Zeugenaussagen von WSG Mitgliedern die sich eventuell Strafmilderung erhofften Darum stellte die Fraktion Die Linke im Bundestag 2017 eine Kleine Anfrage zu Behrendts Todesumstanden 16 Die Bundesregierung antwortete Behrendts Suizid sei durch eine Zeugenaussage und die gerichtsmedizinische Untersuchung von 1984 festgestellt worden 17 Unklar blieb ob und wie sich an der seit drei Jahren verwesten Leiche Behrendts noch medizinisch feststellen liess ob er sich selbst oder ein anderer ihn erschossen hatte 7 Ermittlungen und Strafprozess BearbeitenWeil Spuren eines Kampfes oder Fesselung der Opfer in Erlangen fehlten und nichts durchwuhlt und entwendet worden war gingen die Ermittler von einer geplanten Hinrichtung aus Wegen der sechs noch nicht todlichen Schusse und der Fundstucke am Tatort nahmen sie einen Amateur als Tater an Aus der Deformierung der Patronenhulsen ergab sich dass der Lauf der Tatwaffe zeitweise verlotet gewesen war Die WSG hielt ihre Ubungen stets mit verloteten Waffen ab damit sie erlaubt blieben Ihr aktuelles Hauptquartier Ermreuth war 14 km vom Tatort entfernt Die Sonnenbrille war in ihrem fruheren Hauptquartier Heroldsberg hergestellt worden 18 Die Brille war ein Unikat und trug den eingravierten Namen des Optikers und die Kundennummer 127 Der Optiker wohnte in Heroldsberg direkt neben dem Haus in dem Karl Heinz Hoffmann jahrelang gelebt hatte 19 Obwohl Medienberichte seit dem 22 Dezember 1980 nach dem Besitzer des Brillenmodells fragten suchten die Ermittler den oder die Tater funf Monate lang im Umfeld des Opfers Lewin und der Israelitischen Kultusgemeinde Nurnberg Erst im Mai 1981 fragten sie beim Brillenhersteller Schubert in Heroldsberg nach moglichen Kaufern und fanden so rasch heraus dass die Brille Hoffmanns Freundin Franziska Birkmann gehort hatte Damit waren die beiden und ihr Mitbewohner Uwe Behrendt Tatverdachtige 20 Die Untersuchung der Geschosshulsen vom Tatort ergab dass die Tatwaffe eine Beretta mit einem Schalldampfer war der bei der Tat zerbrochen war Hoffmann besass legal ein solches Modell Er und Behrendt hatten den Schalldampfer im Dezember 1980 gebaut und im Keller und auf dem Gelande des Schlosses ausprobiert Der Deckel einer Spraydose am Tatort enthielt dieselben Chemikalien wie ein Hartschaum der auf Schloss Ermreuth zum Einbau von Turen und Fenstern verwendet worden war Wegen dieser Spuren und Resten der verbrannten Kleidung galt Behrendt fur die Ermittler als ausfuhrender Tater Hoffmann als Anstifter und Birkmann als Mittaterin 1 Im April 1981 kehrte Hoffmann aus dem Libanon nach Deutschland zuruck um sein Liefergeschaft fur die PLO fortzusetzen Am 27 April 1981 befragte die Polizei ihn erstmals zunachst nur als Zeugen Er behauptete er Birkmann und Behrendt seien am 19 Dezember 1980 den ganzen Tag zuhause gewesen Nachdem seine Freundin als Besitzerin der Sonnenbrille festgestellt worden war wurde Hoffmann am 16 Juni 1981 auf dem Flughafen Frankfurt Main kurz vor seinem erneuten Abflug in den Libanon festgenommen 21 Ein Zeuge sagte aus Hoffmann habe ihn vor den Morden gebeten seine verplombte Beretta Maschinenpistole scharf zu machen Franziska Birkmann gab im August 1981 zu dass Hoffmann sie in der Nacht auf den 20 Dezember 1980 uber Behrendts Morde und die zuruckgelassene Sonnenbrille informiert habe Auf die Frage ob Hoffmann an der Tat beteiligt gewesen sei nickte sie verweigerte aber weitere Angaben dazu Ich kann doch nichts sagen sonst belaste ich ihn doch 22 Am 20 August 1981 erliess das Amtsgericht Erlangen auch einen Haftbefehl gegen Uwe Behrendt 23 Am 4 September 1981 zog Hoffmann deshalb seine Erstaussage zuruck und behauptete nun er und Birkmann seien am Tatabend zuhause gewesen und hatten auf den Besuch von zwei WSG Mitgliedern gewartet Diese bestatigten das Alibi fur die Tatzeit Spater sei Behrendt nachhause gekommen und habe ihm Hoffmann gestanden dass er Shlomo Lewin und dessen Partnerin erschossen und die Tatwaffe auf dem Ruckweg unauffindbar vergraben habe Auf Nachfrage habe er als Mordmotiv genannt Ja Chef ich hab s auch fur Sie getan namlich als Rache fur das Oktoberfestattentat Er habe nicht mehr mitansehen konnen wie das Attentat Hoffmann innerlich aufgerieben habe Jemand habe etwas dagegen tun mussen da Hoffmann nie etwas getan hatte Er habe sich darauf verlassen dass Hoffmann ihn nicht anzeigen werde um nicht selbst als Anstifter verdachtigt zu werden Denn Behrendt kannte Shlomo Lewin aus Hoffmanns Zeitschrift Kommando 24 In seiner Aussage erklarte Hoffmann weder wie Behrendt von Ermreuth nach Erlangen und zuruck gelangt war noch den Verbleib des zerbrochenen Schalldampfers Er behauptete er habe das gemeinsam gebaute Modell vor dem Mord entsorgt 22 Der Generalbundesanwalt beauftragte Staatsanwalt Gerulf Schmidt zunachst dazu wegen des Verdachts der Radelsfuhrerschaft in einer terroristischen Vereinigung mit Anschlags und Mordabsichten gegen Hoffmann zu ermitteln Im Januar 1982 urteilte der Bundesgerichtshof BGH jedoch 129a StGB Bildung terroristischer Vereinigungen beziehe sich nur auf entsprechende Straftaten auf deutschem Boden LKA Fahnder verzichteten zudem darauf Kay Uwe Bergmanns Leiche im Libanon zu suchen Da Behrendt nicht auffindbar war klagte der Nurnberger Oberstaatsanwalt Rudolf Brunner Hoffmann 1983 wegen zweifachen Mordes Birkmann wegen Beihilfe dazu an Das Landgericht Nurnberg Furth unter dem Vorsitz von Johann Murschberger wies diese Anklagepunkte jedoch wegen Hoffmanns Eigenaussagen zuruck Er hatte behauptet der selbstgebaute Schalldampfer sei nur als Produktionsmuster fur eine geplante Schalldampferfabrik im Libanon gedacht gewesen Die Maschinenpistole habe er nur zum Selbstschutz im Haus gehabt Daraus folgerten die Richter die von Hoffmann behauptete Alleintaterschaft Behrendts sei hinreichend plausibel Sie liessen bezeugte Drohungen Hoffmanns vor dem Doppelmord unberucksichtigt Seine kunftigen Aktivitaten konnten fur die herrschenden Kreise weitaus unangenehmer werden Eines Tages mache ich was da werden dann alle schauen Die wegen Mordes erlassenen Haftbefehle gegen Hoffmann und Birkmann wurden aufgehoben Hoffmann blieb jedoch wegen vieler anderer Delikte in Untersuchungshaft 1 Nach ihrer Ruckkehr nach Deutschland 1982 bezeugten die WSG Mitglieder Hans Peter Fraas und Alfred Keess Hoffmann habe sie fur einen Mord an einem Juden anwerben wollen Keess bezeugte Hoffmann habe ihn kurz nach dem Oktoberfestattentat mehrmals gefragt ob er einen alteren Juden nahe Ermreuth toten wurde Hoffmann habe ihm geraten zur Tarnung eine Perucke und eine Sonnenbrille zu tragen und die Tat mit einer schallgedampften Waffe auszufuhren In Hoffmanns Wohnung wurde eine Perucke gefunden die Erlanger Zeugen auf dem Kopf eines Unbekannten gesehen hatten und wiedererkannten Keess bezeugte zudem Behrendt habe ihm im Libanon seinen Doppelmord gestanden 22 Hoffmann wurde im Juli 1984 erneut angeklagt nun wegen der Vorbereitung von Sprengstoffdelikten Anwerbung von Deutschen fur einen fremden Wehrdienst schwerem Diebstahl Geldfalschung Notigung gefahrlicher Korperverletzung Freiheitsberaubung und Verstoss gegen das Waffengesetz Sein Verhaltnis zu Behrendt sollte in der Hauptverhandlung geklart werden die am 12 September 1984 begann 1 Mit Behrendts Tod war ein Indizien oder Zeugenbeweis fur einen konkreten Mordauftrag Hoffmanns unmoglich geworden Dieser behauptete die Aussagen er habe WSG Mitglieder zu einem Mord an einem Juden anstiften wollen seien bloss Rache fur die harten Disziplinarstrafen Er verhohnte den toten Behrendt als Rindvieh getrieben von Aktionsgeilheit und stellte ihn als durchgeknallten Einzeltater dar 25 Der Zeuge Frank Lippert der im Auftrag Hoffmanns jahrelang die Spendenkartei des WSG Freundeskreises verwaltet hatte berichtete dem Gericht von seinem Besuch im Schloss Ermreuth am 13 Dezember 1980 Er habe Hoffmann Franziska Birkmann und Uwe Behrendt in der Schlosskuche angetroffen wo die drei gerade Metallrohre zurechtgesagt hatten 26 Er habe die Utensilien zum Bau eines Schalldampfers entdeckt 27 Dabei habe besonders Hoffmann sorgfaltig Fingerabdrucke vermieden Diese Beobachtungen hatte Lippert dem Verfassungsschutz Bayerns wahrscheinlich schon vor dem Doppelmord gemeldet da Quellmeldungen zeitnah erfolgten Doch weder bei den Ermittlungen zum Doppelmord noch zum Oktoberfestattentat wurde sein Bericht berucksichtigt Eine rechtzeitige Durchsuchung des Schlosses Ermreuth Festnahme und Vernehmung der drei Tatverdachtigen unterblieb Erst im Strafprozess von 1986 stutzte Lipperts Aussage den Verdacht dass die drei Verdachtigen gemeinsam jenen Schalldampfer gebaut hatten der sechs Tage danach 19 Dezember 1980 beim Doppelmord in Erlangen benutzt worden war Dennoch folgte das Gericht Hoffmanns Behauptung der in der Kuche gebaute Schalldampfer sei nur als Prototyp fur eine Serienherstellung im Libanon gedacht gewesen Berendt habe ohne sein Wissen einen anderen Schalldampfer gebaut und fur den Mord benutzt 26 Am 30 Juni 1986 urteilte das Gericht Uwe Behrendt habe den Doppelmord aus freien Stucken allein geplant und durchgefuhrt und sprach Hoffmann und Birkmann von jeder Mittaterschaft oder Beihilfe frei Es wertete Hoffmanns Spurenbeseitigung als Selbstschutz nicht als Strafvereitelung 25 Das Bundesamt fur Verfassungsschutz BfV verweigerte dauerhaft die Freigabe von Akten zu WSG Zeugen die als V Leute arbeiteten da die Einsichtnahme das Wohl der Bundesrepublik Deutschland gefahrde 28 Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2017 musste das BfV einraumen dass ihm 300 geheime Quellenmeldungen Agentenberichte zur WSG vorlagen Darunter war auch Frank Lipperts Bericht vom Dezember 1980 er war im Februar 1981 an das BfV gelangt 1986 im Strafprozess gegen Hoffmann hatte Lippert die Aussage verweigert ob er fur den Verfassungsschutz arbeite 26 Offene Fragen BearbeitenAhnlich wie Gundolf Kohler beim Oktoberfestattentat wurde Uwe Behrendt nach dem Doppelmord von Erlangen nicht gefasst uberfuhrt und verurteilt sondern nach seinem Tod juristisch als Einzeltater eingestuft und festgelegt Beide waren vorher jahrelang als gewaltbereite Neonazis in Erscheinung getreten und den Behorden bekannt In beiden Fallen wurden die WSG und ihr Anfuhrer nicht mit zur Verantwortung fur ihre Verbrechen gezogen In beiden Fallen wurden naheliegende und deutliche Hinweise auf ein rechtsextremes Taterumfeld und mogliche rechtsextreme Tatmotive anfangs missachtet Dies liess moglichen Mittatern genug Zeit um eventuell belastende Indizien zu beseitigen Nach dem Ermittlungsabschluss blieben hier wie dort viele Fragen Widerspruche und Hinweise auf Mittater ungeklart 29 Wie gelangte Behrendt zum Tatort und zuruck nach Schloss Ermreuth Wo blieb die Tatwaffe Handelte Behrendt der Hoffmann laut Aussagen von Angehorigen blind ergeben war tatsachlich allein und ohne Mitwisser Gibt es weitere Morde die bislang nicht mit Behrendts Taten in Zusammenhang gebracht wurden Die Ermittlungen zum Doppelmord in Erlangen richteten sich zuerst gegen das Opfer Shlomo Lewin und sein Umfeld erst spater gegen rechtsextreme Tater Das gleiche Muster wiederholte sich von 1998 bis 2011 bei den Ermittlungen zur Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund NSU Kritische Beobachter wie die Bundestagsabgeordnete Martina Renner sehen dies als Folge einer politisch gewollten Fixierung deutscher Sicherheitsbehorden auf die Einzeltaterhypothese bei Rechtsterroristen durch die ihr organisatorisches und politisches Umfeld verharmlost oder ubersehen werde Dadurch wurden Netzwerke nicht erkannt und Mittater nicht zur Verantwortung gezogen Das Unrecht an Behrendts Opfern sei daher bis heute nicht abgegolten Darum bestehe die Aufgabe einer konsequent antifaschistischen Politik weiter fort die das Mordopfer Shlomo Lewin der deutschen Gesellschaft 1977 gestellt habe 30 Der Investigativjournalist Ulrich Chaussy betont dass alles Wissen uber den Tatablauf nur von Hoffmann stammte weil es keine Zeugen gab und die Tatwaffe unauffindbar blieb Weil mehrere WSG Mitglieder Anspielungen Behrendts im Libanon auf den Erlanger Doppelmord bezeugten sei seine Tatbeteiligung wahrscheinlich nicht aber seine Einzeltaterschaft Die ganze WSG habe Lewin als Feind betrachtet Hoffmann habe ihre Mitglieder zum unbedingten Gehorsam verpflichtet und zum militarischen Arm der gesamten deutschen Neonaziszene aufbauen wollen dabei aber auf strikte Legalitat geachtet Das Verhalten der Ermittler und Medien zum Doppelmord sei Rufmord und Tater Opfer Umkehr gewesen ahnlich wie spater der Umgang mit den Familien der NSU Mordopfer Die traditionelle Einzeltaterthese deutscher Sicherheitsbehorden sei aus einer Erledigungsmentalitat zu erklaren 31 Das Gerichtsurteil von 1986 habe erheblich dazu beigetragen den tatsachlichen Zusammenhang des Erlanger Doppelmords mit dem Oktoberfestattentat und der WSG zu verdrangen Auch bei fehlender strafrechtlich relevanter Mitwirkung Hoffmanns hatten dessen paramilitarische Wehrsportmentalitat und rassistische Feindbilder junge Manner in unberechenbare Zeitbomben und Morder verwandeln konnen Dieser moralischen Mitverantwortung habe sich Hoffmann nie stellen mussen 32 Am 3 August 2023 machten Martina Renner und Sebastian Wehrhahn Frank Lipperts Quellenmeldung vom Dezember 1980 und seine damalige Tatigkeit als V Mann im WSG Umfeld bekannt und kritisierten Die fortgesetzte Geheimhaltung solcher Berichte zur WSG habe die volle Aufklarung des Erlanger Doppelmords verhindert und die Einzeltaterthese gefestigt 26 Daraufhin verlangte der Landtagsabgeordnete Matthias Fischbach FDP die Staatsanwaltschaft solle alle noch verfugbaren Verfassungsschutzakten zum Doppelmord prufen und gegebenenfalls den Strafprozess neu aufrollen Die SPD Landtagsfraktion sandte einen detaillierten Fragenkatalog zur Rolle des Verfassungsschutzes bei den Ermittlungen zur WSG an Bayerns Staatsregierung 33 Im September 2023 antwortete Bayerns Verfassungsschutz Frank Lipperts Bericht fehle im Archiv Nach dessen Erhalt 1981 habe man Lippert dazu befragt Doch er habe das am Tatort des Doppelmords gefundene Schalldampfermaterial nicht erkannt Die Erlanger Anwaltin Alexandra Hiersemann verlangte fur die SPD Landtagsfraktion Auskunft warum Lipperts Bericht verschwand und was die Sicherheitsbehorden danach zum Schutz gefahrdeter Personen unternommen hatten 34 Die Staatsanwaltschaft Nurnberg Furth prufte eine Wiederaufnahme der Mordermittlungen 35 Literatur BearbeitenUlrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Wie Rechtsterrorismus und Antisemitismus seit 1980 verdrangt werden 3 erweiterte Auflage Christoph Links Berlin 2020 ISBN 978 3 86284 487 6 S 250 296 Buchauszug online Sebastian Wehrhahn Martina Renner Ermordet von Handen von Bosewichten Der Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke In Matthias Quent Samuel Salzborn Axel Salheiser Hrsg Wissen schafft Demokratie Schwerpunkt Rechtsterror Institut fur Demokratie und Zivilgesellschaft Amadeu Antonio Stiftung Berlin 2020 ISBN 3 940878 46 4 S 73 81 Volltext online Tobias von Heymann Die Oktoberfest Bombe Munchen 26 September 1980 die Tat eines Einzelnen oder ein Terror Anschlag mit politischem Hintergrund Novitaten amp Raritaten 2008 ISBN 3 86557 171 9 S 224 226 Der zweite Mann Uwe Behrendt Hans Gerd Jaschke Birgit Ratsch Yury Winterberg Nach Hitler Radikale Rechte rusten auf 2 Auflage Bertelsmann Gutersloh 2001 ISBN 3 570 00566 6 S 36 42 Rainer Fromm Die Wehrsportgruppe Hoffmann Darstellung Analyse und Einordnung Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen und europaischen Rechtsextremismus Peter Lang Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 631 32922 9Weblinks BearbeitenWolfgang Most Vereinigung der Einzeltater Wehrsportgruppe Hoffmann haGalil 3 Januar 2006 Hans Wolfgang Sternsdorff Chef ich habe den Vorsitzenden erschossen Der Spiegel 19 November 1984Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Rechtsradikale Mit dem Rucksack Der Spiegel 19 August 1984 Rainer Fromm Die Wehrsportgruppe Hoffmann Frankfurt am Main 1998 S 342 344 Bernd Siegler Auferstanden aus Ruinen Rechtsextremismus in der DDR Bittermann 1991 ISBN 3 923118 87 2 S 178f a b Anton Maegerle Vor 40 Jahren Antisemitischer Doppelmord Blick nach Rechts 19 Dezember 2020 Armin Pfahl Traughber Rechtsextremismus in Deutschland Eine kritische Bestandsaufnahme Springer VS Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 658 24276 3 S 283 Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 267 273 a b c d e Sebastian Wehrhahn Martina Renner Ermordet von Handen von Bosewichten in Matthias Quent et al Hrsg Wissen schafft Demokratie Berlin 2020 S 78 und Fn 16 18 Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 ISBN 978 3 7425 0650 4 S 275f Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 276 280 Sebastian Wehrhahn Martina Renner Ermordet von Handen von Bosewichten in Matthias Quent et al Hrsg Wissen schafft Demokratie Schwerpunkt Rechtsterror Berlin 2020 S 73 Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 253f Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 283f Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 288f Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 290f a b Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 291 Deutscher Bundestag Kleine Anfrage der Abgeordneten Martina Renner Dr Andre Hahn Ulla Jelpke Katrin Kunert und der Fraktion DIE LINKE Erkenntnisse zum Erlanger Doppelmord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke Drucksache 18 1124918 13 Februar 2017 PDF Deutscher Bundestag Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Martina Renner Dr Andre Hahn Ulla Jelpke Katrin Kunert und der Fraktion DIE LINKE Erkenntnisse zum Erlanger Doppelmord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke Drucksache 18 11602 22 Marz 2017 PDF Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 253 f Helmut Reister Rechtsextremismus Die Verbindung liegt auf der Hand Judische Allgemeine 22 Dezember 2015 Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 258 f Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 281f a b c Sebastian Wehrhahn Martina Renner Ermordet von Handen von Bosewichten in Matthias Quent et al Hrsg Wissen schafft Demokratie Berlin 2020 S 77 Ronen Steinke Terror gegen Juden Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt 2 Auflage Berlin Verlag Berlin 2020 ISBN 978 3 8270 8016 5 S 57 Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 282f a b Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 291 294 a b c d Martina Renner Sebastian Wehrhahn Mord an Shlomo Lewin Mit Blindheit geschlagen Zeit 3 August 2023 Jonas Miller Elke Grasser Reitzner Erlanger Doppelmord 1980 Kurz vor der Tat trat V Mann auf Bayerischer Rundfunk 11 August 2023 Matthias Quent Jan Rathje Von den Turner Diaries uber Breivik bis zum NSU Antisemitismus und rechter Terrorismus In Samuel Salzborn Hrsg Antisemitismus seit 9 11 Ereignisse Debatten Kontroversen Nomos Baden Baden 2019 ISBN 978 3 8487 5417 5 S 165 Sebastian Wehrhahn Martina Renner Ermordet von Handen von Bosewichten in Matthias Quent et al Hrsg Wissen schafft Demokratie Berlin 2020 S 74f Sebastian Wehrhahn Martina Renner Ermordet von Handen von Bosewichten in Matthias Quent et al Hrsg Wissen schafft Demokratie Berlin 2020 S 80 Dominik Baur Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke Eine Erledigungsmentalitat taz 19 Dezember 2020 Ulrich Chaussy Das Oktoberfest Attentat und der Doppelmord von Erlangen Berlin 2020 S 294 Jonas Miller Elke Grasser Reitzner Nach Recherche zu Erlanger Doppelmord Neuer Prozess gefordert BR 16 August 2023 Erlanger Doppelmord 1980 Brisantes Dokument verschwunden BR 29 September 2023 Staatsanwaltschaft pruft neue Ermittlungen im Doppelmord von Erlangen SZ 27 September 2023 kostenpflichtig Normdaten Person GND 1105674290 lobid OGND AKS VIAF 26146824602607630495 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Behrendt UweKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtsextremistGEBURTSDATUM 1 April 1952GEBURTSORT PossneckSTERBEDATUM 16 September 1981STERBEORT Libanon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uwe Behrendt amp oldid 238954956