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Ustowo deutsch Gustow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern am sudlichen Stadtrand von Stettin Ustowo Ustowo Polen UstowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat PoliceGmina KolbaskowoGeographische Lage 53 23 N 14 31 O 53 384722222222 14 519166666667 Koordinaten 53 23 5 N 14 31 9 OHohe 20 m n p m Einwohner 369 2013 1 Postleitzahl 70 001Telefonvorwahl 48 91Kfz Kennzeichen ZPLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 2 2 Kirchspiel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Gebaude an der Durchfahrtstrasse Aufnahme 2009 nbsp Wohnblocke Aufnahme 2009 nbsp Dorfkirche um 1900Das Dorf liegt im sogenannten Stettiner Zipfel dem Teil Vorpommerns der nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb der sowjetischen Besatzungszone lag sudlich von Stettin auf einer Anhohe westlich der Oder Das nordlich liegende Pomorzany Pommerensdorf ist bereits nach Stettin eingemeindet Nachbarorte sind im Suden Kurow Kurow und im Westen Przeclaw Pritzlow Geschichte BearbeitenDas Dorf wird erstmals als Wostow im Jahre 1240 in einem Vertrag zwischen dem pommerschen Herzog Barnim I und Bischof Konrad III von Cammin genannt 2 1243 schenkte Herzog Barnim I das Dorf dem von ihm gegrundeten Zisterzienserinnenkloster in Stettin in den diesbezuglichen Urkunden wird es Wztoho 3 und Vztowa 4 genannt Fur das Jahr 1300 ist eine Dorfkirche bezeugt die in diesem Jahr von Herzog Otto I der Stettiner Jakobikirche unterstellt wurde 5 Im Schwedisch Brandenburgischen Krieg nahm Kurfurst Friedrich Wilhelm von Brandenburg wahrend der Belagerung von Stettin sein Hauptquartier vom 7 bis 14 Juli 1677 in Gustow Von Gustow aus richtete er vergeblich eine Aufforderung an die Stettiner ihm die Stadt zu ubergeben 6 1899 wurde nordlich von Gustow in West Ost Richtung eine Verlangerung der Kleinbahn Casekow Penkun Oder mit einem Haltepunkt Gustow hergestellt Vor 1939 bildete Gustow eine Landgemeinde im Kreis Randow im Regierungsbezirk Stettin der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Mit dem Gross Stettin Gesetz wurde Gustow zum 15 Oktober 1939 nach Stettin eingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gustow zusammen mit dem Stettiner Zipfel militarische Sperrgebiete ausgenommen seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Es begann danach die Zuwanderung von Polen Der Ort wurde von der polnischen Verwaltung in Ustowo umbenannt In der Folgezeit wurde die einheimische Bevolkerung von der polnischen Administration aus der Region vertrieben Ustowo bildet heute ein Schulzenamt in der Gmina Kolbaskowo Landgemeinde Kolbitzow im Powiat Policki Politzer Kreis der Woiwodschaft Westpommern Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1925 766 davon 719 Evangelische 35 Katholiken drei Personen ohne Glaubensbekenntnis und neun Personen unbekannter Konfession 7 8 1933 776 8 1939 833 8 Kirchspiel Bearbeiten Die fruhere evangelische Kirche von Gustow war eine Filiale des Pfarrkirchdorfs Karow 9 Literatur BearbeitenGustow Dorf und Rittergut Kreis Randow Pommern in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Gustow meyersgaz org Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil I Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preussischen Vorpommern Stettin 1779 Google Books Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern Band 2 Anklam 1865 S 1588 1591 Digitalisat Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Wurzburg 1996 S 146 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ustowo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landkreis Randow Territorial de Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Gustow im ehemaligen Kreis Randow in Pommern 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Glowny Urzad Statystyczny Online Abfrage als Excel Datei Portret miejscowosci statystycznych w gminie Kolbaskowo powiat policki wojewodztwo zachodniopomorskie w 2013 r Fortschreibung des Zensus 2011 polnisch abgerufen am 21 01 2016 Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln und Wien 1970 Nr 377 Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln und Wien 1970 Nr 415 Klaus Conrad Bearb Pommersches Urkundenbuch Band 1 2 Auflage Bohlau Verlag Koln und Wien 1970 Nr 416 Wilhelm Heinrich Meyer Stettin in alter und neuer Zeit Stettin 1887 F Hessenland S 129 133 insbesondere S 130 Google Books Martin Wehrmann Geschichte der Stadt Stettin Saunier Stettin 1911 S 301 302 Nachdruck Augsburg 1993 ISBN 3 89350 119 3 Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Gustow im ehemaligen Kreis Randow in Pommern 2011 a b c Michael Rademacher Landkreis Randow Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Heinrich Bottger Diocesan und Gau Grenzen Norddeutschlands zwischen Oder Main jenseit des Rheins der Nord und Ostsee von Ort zu Ort schreitend festgestellt nebst einer Gau und einer dieselbe begrundenden Diocesenkarte Band 4 Halle 1976 S 129 120 Google Books Gmina Kolbaskowo Ortsteile Schulzenamter Barnislaw Barnimslow Bedargowo Mandelkow Bobolin Boblin Kamieniec Schoningen Karwowo Karow Kolbaskowo Kolbitzow Kurow Kurow Moczyly Schillersdorf Ostoja Schadeleben Pargowo Pargow Przeclaw Pritzlow Siadlo Dolne Niederzahden Siadlo Gorne Hohenzahden Smolecin Schmellenthin Stobno Stoven Ustowo Gustow Warnik Warningshof Warzymice Klein Reinkendorf Andere Ortschaften Kamionki Unter Schoningen Przylep Prilipp Rajkowo Reinkendorf Rosowek Neu Rosow Smetowice Marienhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ustowo amp oldid 231486597