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Moczyly deutsch Schillersdorf ist ein Dorf im Kreis Police Politzer Kreis in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es ist der Gemeinde Gmina Kolbaskowo Kolbitzow zugeordnet Moczyly Moczyly Polen MoczylyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat PoliceGmina KolbaskowoGeographische Lage 53 19 N 14 28 O 53 323055555556 14 466666666667 Koordinaten 53 19 23 N 14 28 0 OHohe 14 m n p m Einwohner 160 2013 1 Postleitzahl 72 001Telefonvorwahl 48 91Kfz Kennzeichen ZPLWirtschaft und VerkehrStrasse DK 13 Szczecin Rosowek Deutschland B 2 Abzweig KolbaskowoEisenbahn PKP Linie 409 Szczecin Gumience Tantow Berlin Bahnstation KolbaskowoNachster int Flughafen Stettin GoleniowDorfpanorama Aufnahme 2009 Ruine der Dorfkirche bis 1945 Gotteshaus der evangelischen Gemeinde Schillersdorf Aufnahme 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Vorpommern an der West Oder etwa 13 Kilometer sudwestlich von Stettin und zehn Kilometer nordnordwestlich von Gryfino Greifenhagen Geschichte BearbeitenUm 1779 hatte Schillersdorf acht Vollbauern ein Vorwerk eine Wassermuhle die der Muller erblich besass eine Schmiede und insgesamt 24 Feuerstellen Haushaltungen das Allodialgut war nach mehreren Besitzerwechseln durch ein vaterliches Testament vom 1 Oktober 1766 an die Stettiner Kaufmannstochter Charlotte Louisa Olssen gekommen die 1773 den Konigl Kriegs und Domanenrat Valentin Ludwig Protzen ehelichte 2 Im Jahr 1945 gehorte Schillersdorf zum Landkreis Randow im Regierungsbezirk Stettin in der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Schillersdorf war dem Amtsbezirk Schoningen zugeordnetGegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region von der Roten Armee besetzt Nach Kriegsende wurde Schillersdorf zusammen mit Stettin und Hinterpommern mit Ausnahme militarischer Sperrgebiete seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Allmahlich begann danach die Zuwanderung von Polen Schillersdorf wurde in Moczyl umbenannt In der Folgezeit wurde die einheimische Bevolkerung von der polnischen Administration aus der Region vertrieben Kirche BearbeitenBis 1945 bestand in Schillersdorf eine evangelische Kirche Zur Pfarrgemeinde gehorten neben dem Dorf Schillersdorf auch die Nachbardorfer Kolbitzow und Schoningen Von 1933 bis 1939 war hier Kurt Meschke Pfarrer Er war 1933 in Danzig als Pfarrer entlassen worden weil seine Ehefrau judischer Herkunft war Hier in dem verhaltnismassig abgelegenen Dorf der Kirchenprovinz Pommern erhielt er zum 1 Dezember 1933 eine neue Stelle Unter dem Druck der Judenverfolgung emigrierte das Pfarrerehepaar mit Kindern im Februar 1939 nach Schweden 3 Literatur BearbeitenSchillersdorf Dorf und Rittergut an der Oder Kreis Randow Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Schillersdorf meyersgaz org Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil I Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preussischen Vorpommern Stettin 1779 S 231 Ziffer 55 Google Books Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern Band 2 Anklam 1865 S 1691 1693 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moczyly Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Schoningen Territorial de Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Schillersdorf im ehemaligen Kreis Randow in Pommern 2011 Fussnoten Bearbeiten Glowny Urzad Statystyczny Online Abfrage als Excel Datei Portret miejscowosci statystycznych w gminie Kolbaskowo powiat policki wojewodztwo zachodniopomorskie w 2013 r Fortschreibung des Zensus 2011 polnisch abgerufen am 21 01 2016 Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil I Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preussischen Vorpommern Stettin 1779 S 231 Ziffer 55 Google Books Karl Heinz Sadewasser Eva Juliane und Kurt Meschke ein pommersches Emigrantenschicksal In Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte Heft 4 2013 ISSN 0032 4167 S 18 23 Gmina Kolbaskowo Ortsteile Schulzenamter Barnislaw Barnimslow Bedargowo Mandelkow Bobolin Boblin Kamieniec Schoningen Karwowo Karow Kolbaskowo Kolbitzow Kurow Kurow Moczyly Schillersdorf Ostoja Schadeleben Pargowo Pargow Przeclaw Pritzlow Siadlo Dolne Niederzahden Siadlo Gorne Hohenzahden Smolecin Schmellenthin Stobno Stoven Ustowo Gustow Warnik Warningshof Warzymice Klein Reinkendorf Andere Ortschaften Kamionki Unter Schoningen Przylep Prilipp Rajkowo Reinkendorf Rosowek Neu Rosow Smetowice Marienhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moczyly amp oldid 231939752