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Tyszowce ist eine Stadt sowie Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde im Powiat Tomaszowski der Woiwodschaft Lublin in Polen Sie ist in einer landwirtschaftlich gepragten Gegend an der Droga wojewodzka 850 am Fluss Huczwa gelegen TyszowceTyszowce Polen TyszowceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LublinPowiat TomaszowskiGmina TyszowceFlache 18 52 km Geographische Lage 50 37 N 23 43 O 50 618333333333 23 709722222222 Koordinaten 50 37 6 N 23 42 35 OEinwohner 2129 31 Dez 2016 Postleitzahl 22 630Telefonvorwahl 48 84Kfz Kennzeichen LTMDie Stadt wurde 1419 im Furstentum Bels gegrundet 1 und gehorte im 16 Jahrhundert administrativ zur Woiwodschaft Belz 2 Am 31 Dezember 2016 wurden 2129 Einwohner gezahlt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sport 4 Klimaforschung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Fluss Huczwa in TyszowceAm 1 Januar 2011 betrug die Flache der Stadt 18 52 km 4 In den Jahren 1975 1998 gehorte die Stadt administrativ zur Woiwodschaft Zamosc Aufgrund der geografischen und physischen Situation liegt Tyszowce im sudlichen Teil der Mesoregion Kotlina Hrubieszowska und im nordlichen Teil in der Mesoregion Grzeda Sokalska Beide Mesoregionen bilden den westlichen Rand des Wolhynischen Hochlands Geschichte BearbeitenDie Ursprunge von Tyszowce sind nicht genau bekannt man geht aber davon aus dass sie so alt sind wie die Festungen des Rotburgenlands Die in der Vergangenheit in diesen Gebieten vorherrschenden naturlichen Bedingungen begunstigten die Entstehung der Stadt Die Nahe eines grossen Teichs die Lage am Huczwa und die umliegenden sumpfigen Wiesen boten einen soliden Schutz vor feindlichen Truppen die in dieser Zeit haufig die Gebiete Piasten Dynastie verwusteten Einzig aus dieser Zeit erhalten geblieben ist die sogenannte Burg ein Hugel mit Erdwall im nordlichen Teil der Stadt auf dem laut Aufzeichnungen ein Wachturm stand 5 Tyszowce war viele Jahre lang die Hauptstadt der polnischen Schuhmacherei Fruher wurden hier Lederstiefel namens Tyszowiaki hergestellt die uber die Knie bis zur Hufte reichten Diese wurden so gefertigt dass beide Stiefel eines Paars an beide Fusse passten Daruber hinaus waren sie besonders stabil und langlebig Im Jahr 1410 befahl Konig Wladyslaw II Jagiello seinen Soldaten in der Schlacht bei Tannenberg gegen das Herr des Deutschritterordens Tyszowiaki zu tragen 6 Nach der Zerstorung der Burg Tscherwen durch die Truppen der Goldenen Horde begann die Bedeutung der Kleinstadt am Huczwa zuzunehmen Bereits im 15 Jahrhundert hatte Tyszowce den Rang einer Furstenstadt Das Magdeburger Recht wurde Tyszowce von Furst Siemowit IV verliehen und 1453 von Furst Wladyslaw I von Belsk bestatigt Mit der Eingliederung des Herzogtums in die Krone im Jahr 1462 erhielt Tyszowce den Rang einer koniglichen Stadt Es wurde eine landliche Starostwo errichtet wozu neben der Stadt auch die vier Dorfer Klatwy Perespa Przewale und Mikulin gehorten 7 Im Jahr 1500 wurde die Stadt infolge der Tatareninvasion fast vollstandig zerstort Daher wurde sie im Jahr 1502 fur einen Zeitraum von 10 Jahren von der Steuer befreit Einige Jahre spater erlebte Tyszowce eine weitere Tatareninvasion die nicht weniger Verwustung anrichtete als die vorherige Deshalb beschloss Konig Sigismund I im Jahr 1518 erneut die Einwohner von Tyszowce fur acht Jahre von den Steuern zu befreien Die zunehmende Bedeutung von Tyszowce erforderte dass die Stadt uber eine reprasentative Einrichtung verfugen musste in der die Herrscher ubernachten konnten Wahrscheinlich aus diesem Grund wurde im 16 Jahrhundert in Tyszowce das Starostenschloss erbaut das in der Inspektion von 1564 und in einer Notiz von 1611 erwahnt wird 8 Es handelte sich hochstwahrscheinlich wie die gesamte Stadt zu dieser Zeit um einen Holzbau Es befand sich an einem von der Stadt getrennten exponiert gelegenen Ort an dem sich heute Geschafte und eine Schule befinden Die Beschreibung aus dem Jahr 1564 enthalt auch interessante Informationen uber die Existenz von Erdwallen rund um die Stadt verstarkt durch einen Holzzaun mit drei Toren das Lubliner das Sokaler und das Lemberger Tor Die Befestigungsanlagen wurden wahrend der Kriege Mitte des 17 Jahrhunderts teilweise zerstort auf dem verbliebenen Teil der Uferboschungen wurden spater Wohngebaude und eine orthodoxe Kirche errichtet In Tyszowce gab es neben der polnischen und ruthenischen Bevolkerung auch eine grosse Gruppe Juden Die Hauptbeschaftigung der judischen Gemeinde Tyszowces war Handel und Handwerk gelegentlich auch die Landwirtschaft Im Jahr 1538 gab es in der Stadt nur 21 judische Familien aber nachdem Konig Sigismund II August ihnen 1567 umfangreiche Privilegien gewahrte stieg ihre Zahl rasch an Nach Angaben aus dem Jahr 1571 bestand die gesamte Stadt einschliesslich der Vororte Zamlynie und Debina aus 218 Hausern davon 31 judische Zu dieser Zeit gab es in der Stadt auch eine Synagoge Es ist davon auszugehen dass sich in der Nahe auch ein judischer Friedhof befand der zur Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert durch einen neuen ersetzt wurde Er wurde bis 1942 genutzt und dann von den Deutschen zerstort Erst 1988 wurde der Friedhof auf Initiative von Dawid Laks und Abraham Borg sowie den Einwohnern von Tyszowce restauriert 8 Die zweite Halfte des 16 Jahrhunderts brachte eine rasante Stadtentwicklung Neben der stark wachsenden Bevolkerung kam es auch zu einer schnellen Entwicklung des Handwerks Im Jahr 1563 wurde die Existenz einer Schuhmacherzunft in der Stadt erwahnt 1578 wurde eine Kurschnerzunft gegrundet und ab 1610 ist die Existenz von Schmiede und Weberzunft belegt Eine Inspektion aus dem Jahr 1578 listet insgesamt 53 Handwerker in der Stadt auf die insgesamt 18 verschiedene Handwerksarten ausuben Die fuhrende Rolle spielte naturlich die Schuhmacherzunft die grosste und beruhmteste die die im ganzen Land beruhmten Tyszowiaki herstellte Die erste Halfte des 17 Jahrhunderts brachte den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt der auf wiederholte Tatareneinfalle und Brande zuruckzufuhren war Grosse Zerstorung verursachte auch der Einmarsch der Truppen Bohdan Chmelnyzkyjs bei dem der Stadtteich gegraben und das Wasser abgelassen wurde Auch die Pfarrkirche wurde geplundert und niedergebrannt Das Jahr 1649 brachte Tyszowce weitere Zerstorungen verursacht durch den Marsch der Krontruppen durch die Stadt um Sbarasch zu besetzen Mitte der 1650er Jahre kam es zu aufeinanderfolgenden Truppenmarschen zunachst Kosaken und dann Russentruppen und anschliessender Zerstorung der Stadt Tyszowce erlangte einen dauerhaften Platz in der Geschichte und im Ruhm als hier am 29 Dezember 1655 die Konfoderation gegen den schwedischen Konig gegrundet wurde Karl X Gustav spater Konfoderation von Tyszowce genannt Ihr Ziel war es die Schweden zu bekampfen und die Armee dem rechtmassigen Monarchen Johann II Kasimir zuruckzugeben Der Konfoderationsakt forderte auch Personen mit niedrigerem Rang als dem Adel zu Waffen auf Die Initiatoren seiner Grundung waren die Kronhetmane Stanislaw Potocki und Stanislaw Lanckoronski Der Konfoderationsakt wurde auch von Senatoren Soldaten Obersten und dem ortlichen Adel unterzeichnet 8 Da es den Eindringlingen nicht gelang die Stadt einzunehmen schenkten sie den Einwohnern von Tyszowce 12 riesige mit Schiesspulver gefullte Kerzen Die Einwohner wurden vor dem schwedischen Hinterhalt gewarnt und zundeten diese Kerzen nicht an wodurch die Stadt einer massiven Zerstorung entging Zu Ehren dieses Ereignisses werden von den Einwohnern von Tyszowce Kerzen gegossen und in der Pfarrkirche aufbewahrt Sie werden an den wichtigsten kirchlichen und staatlichen Feiertagen ausgestellt und bei der Fronleichnamsprozession getragen 9 Mit der koniglichen Erlaubnis von 1767 ubertrug der Kronkammerer Kazimierz Poniatowski seine Rechte an der Starostwo Tyszowce an Jan Mier Im Jahr 1768 tauschte er mit der Regierung der Republik Polen diese Rechte gegen ein Anwesen in der Woiwodschaft Kiew und wurde damit Eigentumer der Stadt Von da an wurde Tyszowce eine Privatstadt und kam 1772 unter osterreichische Herrschaft Zu dieser Zeit lebten uber 200 christliche und 80 judische Familien in der Stadt Die Einwohnerzahl betrug etwa 1800 Im Jahr 1787 wurde Tyszowce zusammen mit den angrenzenden Dorfern Przewale Mikulin und Klatwy von Franciszek Glogowski gekauft 10 Im Jahre 1803 kam es zu einem Stadtbrand bei dem auch die Kirche brannte Zehn Jahre spater plunderten Kosakentruppen die Stadt und zerstorten sie weitgehend Im Jahr 1815 gelangte Tyszowce durch die Organisation einer staatlichen Lotterie in die Hande von Antoni Frankl Spater war die Stadt kurzzeitig im Besitz des Grafen Parys und dann des Grafen Jozef Schwartz Spek Ab 1818 befand sich Tyszowce im Besitz der Familie Glogowski In diesem Jahr erwarb Jan Nepomucen Glogowski die Rechte an der Stadt in der damals fast 2 000 Menschen lebten Im Jahr 1835 wurde Tyszowce von seinem Sohn Alojzy Gonzaga Glogowski gekauft und 1846 verpachtete er es fur 12 Jahre an Jozef Dobrzelewski Danach begann die Bevolkerung der Stadt schnell zu wachsen und erreichte 1847 2 922 Menschen Die Mehrheit der damaligen Bevolkerung waren unierte Ruthenen 1 048 Personen Juden 1 134 Personen Katholiken waren eine Minderheit von 740 Personen Im Jahr 1858 nach dem Tod von Alojzy Glogowski ging die Stadt in den Besitz seiner Frau Anastazja uber Wahrend ihrer Amtszeit im Jahr 1869 wurde Tyszowce von den zaristischen Behorden seiner Stadtrechte beraubt und wurde zu einer Siedlung mit Sitz der Gemeinde Am 18 Mai 1863 wurde Tyszowce von der aufstandischen Gruppe Maj Jan Zalplachta Zapalowicz besetzt Die ortliche Bevolkerung begrusste die Aufstandischen mit Begeisterung viele schlossen sich Zapalowiczs Partei an Am Nachmittag kam es auf den Wiesen bei Tyszowce zu einem Kampf zwischen den Aufstandischen und einer russischen Militarkolonne die aus Richtung Tomaszow Lubelski kam Die Aufstandischen schlugen die feindlichen Streitkrafte zuruck und zogen sich dann in die umliegenden Walder zuruck 11 Im Jahr 1877 kaufte Alojzys Sohn Jozef Glogowski das Gut Tyszowce bestehend aus der Siedlung Tyszowce und den Dorfern Klatwy Mikulin Podbor und Przewale fur 160 000 Rubel Im Jahr 1906 wurde das gesamte Anwesen von seinen Sohnen Tadeusz und Jozef geerbt und unter ihnen aufgeteilt 12 In den Jahren 1890 bis 1893 wurde in Tyszowce eine neue orthodoxe Kirche gebaut die 1958 abgerissen wurde 13 Im Jahr 1907 vernichtete ein weiterer Brand in der Geschichte von Tyszowce fast die gesamte Siedlung Zu diesem Zeitpunkt wurde die hochste bekannte Bevolkerungszahl im Jahr 1910 mit 7 620 Personen verzeichnet Schwere Verluste erlitt Tyszowce auch im Ersten Weltkrieg bei dem die Kirche schwer beschadigt wurde In der Zwischenkriegszeit begann sich die Siedlung nach den Zerstorungen des Krieges zu erholen Viele Gebaude wurden umgebaut ein Kino und eine Dampfmuhle und mit offentlichen Mitteln eine Schule mit sieben Klassen gebaut Die Volkszahlung von 1921 ergab dass die Siedlung zu diesem Zeitpunkt 4 420 Einwohner hatte von denen uber 55 2 451 Personen Juden waren Ausser ihnen lebten in Tyszowce 1 592 Polen und 177 Ukrainer In der Nacht vom 27 auf den 28 August und 2 September 1920 kam es in der Stadt zu antijudischen Pogromen 15 Juden wurden ermordet und 75 verletzt Dutzende Frauen wurden vergewaltigt Diese Taten wurden von Balachowcy auf polnischer Seite kampfende russische und weissrussische Truppen unter dem Kommando des Generals der polnischen Armee Stanislau Bulak Balachowitsch begangen 14 Im Jahr 1939 wurde auf Anordnung des Justizministers in Tyszowce ein Strafarbeitslager fur 600 Haftlinge eingerichtet die an der Regulierung des Huczwa arbeiteten Der Zweite Weltkrieg brachte grosse Zerstorungen in Tyszowce viele Gebaude brannten wahrend des Krieges nieder 60 der Siedlung wurden zerstort Im April 1942 kam es zu einer Massenhinrichtung SS Einheiten Gestapo und deutsche Polizei erschossen etwa 1 000 judische Bewohner der Siedlung Wahrend der Besetzung durch die Nazis wurde in der Siedlung ein Zug der 21 Kompanie der Polnischen Heimatarmee aufgestellt der Teil der 21 Kompanie der Oblast Tomaszow war 1944 wurde Tyszowce verstaatlicht Im selben Jahr wurde hier die erste Mittelschule in der Region Lublin eroffnet Im Jahr 1956 zerstorte ein weiterer Brand einen Teil von Tyszowce wo damals nur 950 Menschen lebten 8 Im Jahr 1997 wurde in Tyszowce das Kamaldulenserkloster Verklarung des Herrn von Nonnen aus Zloczew gegrundet 15 Am 1 Januar 2000 wurde Tyszowce wieder eine Stadt Sport Bearbeiten nbsp Stadion des TKS HUCZWA TyszowceDer Tyszowiecki Klub Sportowy HUCZWA Tyszowce TKS HUCZWA Tyszowce ist ein Amateurfussballverein der 1948 gegrundet wurde Derzeit spielt die Seniorenmannschaft in der Lublin Gruppe der 4 Liga HUCZWA tragt seine Spiele im Miejski Stadion Sportowy im Stanislawa Gomoly in Tyszowce aus mit einer Kapazitat von 900 Zuschauern befindet sich in der ul Partyzantow Die Saison 2009 10 war ein Durchbruch in der Geschichte von HUCZWA in der das Team seinen bisher grossten Erfolg erzielte Nach einer schwierigen Saison und mehreren Monaten der Jagd auf den Tabellenersten gelang den Spielern von Jacek Paszkiewicz der Aufstieg in die Lublin Gruppe der 4 Liga HUCZWA gewann 2017 das Finale des Starostwo Pokals in der Gruppe Tomaszow Lubelski und erreichte beim Polnischen Fussballpokal 2018 19 das Finale auf Ebene der Woiwodschaften und schlug unter anderen die Vereine Hetman Zamosc und Lada Bilgoraj Im Finale verlor HUCZWA nach einem harten Kampf in der achten Serie von Elfmeterschiessen gegen Unia Hrubieszow Im Jahr 2018 zum 70 Jahrestag der Grundung des Vereins TKS HUCZWA gewann Tyszowce unter der Leitung von Trainer Marcin Lys die Bezirksklasse Zamosc und stieg damit in die Lublin Gruppe der 4 Liga auf Klimaforschung Bearbeiten nbsp Lossgrabungen in TyszowceDie Ausgrabung einer Ziegelei im sudlichen Teil von Tyszowce an der Strasse nach Laszczow gilt als wertvolles Forschungsobjekt uberregionaler und globaler Bedeutung Die vertikalen Wande bestehen aus Loss und sind Gegenstand palaogeographischer Forschung Auf dieser Grundlage werden Forschungen durchgefuhrt um die Klima und Umweltbedingungen der letzten mindestens 130 000 Jahre zu rekonstruieren 16 17 18 Sehenswurdigkeiten BearbeitenNationales Kulturerbe Polens ist die Pfarrkirche St Leonhard die in den Jahren 1865 1870 erbaut wurde mit dem 1907 erbauten Glockenturm einer Kapelle und dem Kirchenfriedhof sowie dem romisch katholischen Friedhof aus dem fruhen 19 Jahrhundert Weitere Touristenattraktionen sind die in der Pfarrkirche aufbewahrten 5 Meter langen und 45 kg schweren Kerzen ein Denkmal zu Ehren der Tyszowce Konfoderation und der alte und neue judische Friedhof in Tyszowce Sehenswurdigkeiten in Tyszowce nbsp Pfarrkirche St Leonhard nbsp Glockenturm der Pfarrkirche St Leonhard nbsp Romisch katholischer Friedhof fruher auch griechisch katholisch und orthodox nbsp Grundungsort der Tyszowice KonfoderationWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Tyszowce Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Aleksander Swiezawski Ziemia belska Zarys dziejow politycznych do roku 1462 Czestochowa 1990 S 126 ff Zenon Guldon J Wijaczka Skupiska i gminy zydowskie w Polsce do konca XVI wieku In Czasy Nowozytne Band 21 2008 S 149 191 Wyniki badan biezacych Glowny Urzad Statystyczny abgerufen am 18 November 2023 Glowny Urzad Statystyczny Hrsg Powierzchnia i ludnosc w przekroju terytorialnym w 2013 r Warschau 2013 H Matlawska Imie miasta In Zamojski Kwartalnik Kulturalny Nr 1 2 Zamosc 2003 S 25 ff Joanna Marszalec Tyszowiaki pod Grunwaldem Historia org pl 15 Juli 2015 abgerufen am 18 November 2023 Jan Gorak Miasta i miasteczka Zamojszczyzny Zamosc 1990 S 97 ff a b c d J Studzinski Tyszowce woj Zamojskie Studium historyczno urbanistyczne Lublin 1988 S 19 ff Tyszowce Najwieksze swiece swiata Memento vom 14 Mai 2023 im Internet Archive Tadeusz Sienkiel et al Liceum Ogolnoksztalcace im Hetmana Stefana Czarniekiego w Tyszowcach jubileusz 50 lecia szkoly Tyszowce 2010 S 10 ff Mariusz Patelski Patelski Lwowianie pod Tyszowcami maj 1863 r Zapomniany epizod z dziejow Powstania Styczniowego Niezalezna Gazeta Obywatelska 2 Juni 2013 abgerufen am 19 November 2023 Paulina Cynalewska Kuczma Architektura cerkiewna Krolestwa Polskiego narzedziem integracji z Imperium Rosyjskim Poznan 2004 ISBN 83 232 1463 8 S 172 f E Prusicka Kolcon Zamek i dwor staroscinski w Tyszowcach In Zamojski Kwartalnik Kulturalny Nr 1 2 Zamosc 2003 S 38 ff Szymon Rudnicki Zydzi w parlamencie II Rzeczypospolitej Warszawa Wydawnictwo Hrsg Zydzi w parlamencie II Rzeczypospolitej Sejm Warschau 2004 ISBN 83 7059 639 8 S 69 ff Krotka Historia Mniszek Kamedulek Mniszki Kamedulki w Tyszowcach abgerufen am 19 November 2023 Zdzislaw Jary Zapis zmian klimatu w gornoplejstocenskich sekwencjach lessowo glebowych w Polsce i w zachodniej czesci Ukrainy Breslau 2007 ISBN 83 921524 5 X Przemyslaw Mroczek et al Walory przyrodnicze i kulturowe zachodniej czesci Wyzyny Wolynskiej In Malgorzata Flaga P Mroczek Hrsg Stan i zmiany srodowiska geograficznego wybranych regionow wschodniej Polski II Lublin 2015 ISBN 978 83 940911 1 8 S 143 160 J Skurzynski et al Geochemical characterization of the Late Pleistocene loess palaeosol sequence in Tyszowce Sokal Plateau Ridge SE Poland In Quaternary International Band 502 Oxford 2019 S 108 118 Normdaten Geografikum GND 4351564 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tyszowce amp oldid 239278417