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Dieser Artikel beschreibt die altrussische Burg Tscherwen weitere Bedeutungen unter Tscherwen Begriffsklarung Tscherwen altrussisch Cherven polnisch Czerwien war eine slawische Burg westlich des Westlichen Bugs im aussersten Osten des heutigen Polen Sie war Mittelpunkt des nach ihr benannten Tscherwener Burgenlandes Das Tscherwener Burgenland hier Rotburgenland orange zwischen den machtigen Reichen des Herzogtum Polen und der Kiewer Rus im 10 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Archaologische Funde 4 Weblinks 5 AnmerkungenLage BearbeitenDie ehemalige Burganlage befindet sich im aussersten Sudosten Polens an einem Nebenfluss der Sieniocha die wiederum ein Nebenfluss der Huczwa ist rund einen Kilometer sudostlich des Dorfes Czermno in der Gmina Tyszowce im Powiat Tomaszowski in der polnischen Woiwodschaft Lublin Geschichte BearbeitenDie Burg wurde erstmals im Jahre 981 erwahnt Damals eroberte der Kiewer Furst Wladimir I die ljachischen Burgen Tscherwen und Przemysl 1018 werden die Tscherwenischen Burgen grady tscherwenskie vom polnischen Herzog Boleslaw Chrobry erobert 1031 erwirbt der Kiewer Furst Jaroslaw der Weise die Burgen wieder Die Burg wird haufiger erwahnt 1 allerdings gibt es keine schriftlichen Nachrichten uber Aussehen Funktion oder Vorgeschichte der Burg 1225 wird sie als Hauptburg des Tscherwener Burgen landes bezeichnet 1240 wird sie von den Reiterheeren der Goldenen Horde erobert 1289 wird sie letztmals erwahnt danach verlieren sich die Spuren vollig Archaologische Funde BearbeitenLange war nicht klar wo sich die Burg befunden hatte Der polnische Gelehrte Adam Czarnocki hatte 1824 erstmals auf die Lage bei Czermno hingewiesen es gab aber auch die Moglichkeit des sprachlich weniger veranderten Czerwienow Powiat Chelmski nur wenige Kilometer nordlich oder der alten Burg Tscherwenograd im damaligen Tarnopoler Kreis 2 des Kronlandes Galizien heute die ukrainische Oblast Ternopil 1952 1976 bis 1979 und 1997 fanden Ausgrabungen statt Dabei wurden die Burg mit Vorburg ein Siedlungskomplex von etwa 100 ha freigelegt Es fanden sich insgesamt drei Begrabnisfelder Hinweise auf eine holzerne Brucke uber die Huczwa sowie zahlreiche aufschlussreiche Funde 3 Weblinks BearbeitenGemeinde Tyszowce Grodzisko w Czermnie ausfuhrliche Darstellung der archaologischen Fundstatte auf Polnisch Tscherwen In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 15 Teil 1 Abablewo Januszowo Walewskiego Warschau 1900 S 374 polnisch edu pl Marek POZI Poznanski Tajemnice grodu CzerwienAnmerkungen Bearbeiten 981 1099 1121 1157 1163 1171 1205 1221 1225 1232 1236 1240 1266 1288 1289 A C A Friedrich Historisch geographische Darstellung Alt und Neu Polens Berlin 1839 Jozef Kusnierz Zamojski Kwartalnik Kulturalny Nr 1 2 74 75 2003 S 26 34 50 660684 23 702894 Koordinaten 50 39 38 5 N 23 42 10 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tscherwen amp oldid 236891448