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Tulsidas Hindi त लस द स Tulsidas auch Tulasidas Gosvami Tulsidas Tulasi Dasa wahrscheinlich um 1532 oder um 1543 wahrscheinlich in Rajapur Distrikt Banda in Uttar Pradesh 1623 in Asi Ghat Varanasi war ein indischer Dichter Mystiker Reformator Heiliger und Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend 1 2 Asket und Prediger Ramas 1 3 Das Hauptwerk Ramacaritmanas 1 4 Sonstige Werke Uberlieferung 1 5 Bhakti und Mystik politische Wirkung 1 6 Nachwirkung 1 7 Legenden 2 Werkausgaben 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJugend Bearbeiten Uber Tulsidas ist wenig historisch Zuverlassiges bekannt um sein Leben ranken sich zahlreiche Legenden Lebensdaten und Werke sind daher mit vielen Unsicherheiten belastet Auf Tulsidas Leben soll ein Fluch gelegen haben der Legende nach als Sohn des Brahmanen und Pandit Gelehrten Atmaram Shukla Dube oder Dubey eine Unterkaste der Sarayuparina Brahmanen 1 und dessen Frau Hulsa unter einem unheilvollen Gestirnstand geboren starb die Mutter bereits nach der Geburt worauf der Vater ihn verstiess Die Stiefmutter die ihn aufnahm starb spater gleichfalls und man verwies Tulsidas als Verfluchten im Alter von sieben Jahren auch aus dieser Familie Wegen seiner Verehrung fur Rama hatte man ihn schon in der Jugend Tulsiram oder Rambola der der Rama immer nennt Rama Sager genannt das Wort Tulsidas selbst bedeutet Sklave Diener des Tulsi Strauches wobei tulsi oder tulasi das Basilikum als pflanzliche Manifestation Vishnus bzw seiner Frau Lakshmi ist das bis heute in einem Hinduhaushalt in religioser Hinsicht eine bedeutsame Rolle spielt Es war einer der Schatze die der Mythologie zufolge beim Quirlen des Milchmeers auftauchten und geniesst daher hohe Verehrung 2 Tulsidas war also schon vom Namen her als Vishnuit kenntlich Die Wortbedeutung dasa Diener Gottes wird zu Anhanger Glaubiger erweitert Tulsidas war kurz verheiratet und soll seine Frau Ratna eigentlich Buddhimati Ratnavali sehr geliebt haben Trotz des gemeinsamen Sohnes Tarak riet sie ihm jedoch seiner religiosen Bestimmung zu folgen Asket und Prediger Ramas Bearbeiten Tulsidas entsagte also der Welt ohne die Ehe jedoch als Institution abzulehnen wurde Asket und durchzog Indien vierzehn Jahre als Prediger und Wallfahrer wobei er uberall den Glauben an Rama propagierte Am Zusammenfluss der heiligen Flusse Ganges Yamuna und des mythischen Flusses Sarasvati in der fur Hindus heiligen Stadt Prayagraj in Sanskrit Prayag nach anderen Quellen in Ayodhya soll Rama ihn im Traum damit beauftragt haben das Epos Ramayana in einer Sprache zu schreiben die das Volk verstehen konne Auch andere Personen des Mythenkreises so etwa Ramas Bruder Lakshmana und sein treuer Diener Hanuman sollen ihm erschienen sein In Ayodhya entzweite er sich jedoch als Smarta Vaishnava wegen der Speisegewohnheiten mit den anderen Brahmanen und zog weiter 3 Seine Pilgerreisen fuhrten ihn nach Vrindavan den Hauptort des Krishnakultes nach Rameshvaram im Suden und nach Chitrakut dem Verbannungsort Ramas sudlich von Prayagraj Wohin er kam setzte sich Tulsidas fur die Aufhebung enger Kastenschranken und fur religiose Toleranz zwischen den Anhangern der verschiedenen hinduistischen Glaubensrichtungen sowie zwischen Hindus und Moslems ein Als Mittler zwischen dem vertriebenen Hindufursten Pratap Singh von Mewar und seinem Gegner dem gleichfalls hinduistischen Rajputenherrscher Man Singh I von Amber dem Oberkommandierenden der muslimischen Mogulstreitkrafte soll Tulsidas eingegriffen und den Frieden wiederhergestellt haben Das Hauptwerk Ramacaritmanas Bearbeiten nbsp Tulsidas beim Verfassen des Ramacaritmanas Populare Darstellung aus den 1940er Jahren In spateren Jahren lebte Tulsidas in Varanasi Benares wo er 1574 1576 77 sein Hauptwerk das Ramacaritmanas auch Ramcharitmanasa See der Taten des Gottes Rama aus dem Sanskrit in die Volkssprache Hindi ubersetzte dabei jedoch auch stark bearbeitete und uminterpretierte Sein Buch gilt als Meisterwerk der mittelalterlichen Hindi Literatur mit bedeutendem Einfluss auf die Hindukultur Nordindiens 4 Da bis dahin die legendare Lebensgeschichte des Helden und Hindu Gottes Rama einer Inkarnation Vishnus nur in der Gelehrten und Priestersprache Sanskrit vorgetragen wurde erreichte seine Fassung grosse Verbreitung und drangte den bis dahin vorherrschenden Krishnakult in den Hintergrund was zunachst zu Spannungen mit dessen Anhangern fuhrte Das ursprungliche Sanskritepos das Ramayana des mythischen Autors Valmiki schildert die Schicksale des Prinzen Rama der durch Intrigen um seinen Thron gebracht wird und mit seiner treuen Frau Sita und seinem Bruder Lakshmana in die Verbannung gerat Dort wird Sita vom Damonenkonig Ravana entfuhrt und erst nach langen Kampfen und mit Hilfe der Affenarmee des Hanuman wieder befreit Da der Gatte sie jedoch der Untreue bezichtigt unterzieht sich Sita einem Gottesurteil das ihre Unschuld an den Tag bringt und wird von der Erde ihrer Mutter wieder aufgenommen Tulsidas weicht von der Originalversion des Sanskrit inhaltlich ab Seine Version vergottlicht den ursprunglich als Prinzen dargestellten Rama Aus dem Furstensohn wird ein Avatar Erscheinung Fleischwerdung Herabkunft des Gottes Vishnu dessen Verehrung und Liebe Tulsidas als Gnadenmittel zur Erlosung predigt Anstossige Stellen wie etwa die Verfuhrungsversuche des Damonenkonigs Ravana werden getilgt Die Reimform und der standige Wechsel der Metren die Hymnen sowie theologischen Einschube verleihen dem Werk ein anderes Geprage Die kunstvoll komponierten poetischen Stimmungen unterscheiden sein Werk zusatzlich von dem seiner Vorganger Die Verkundigung eines vishnuitischen Monotheismus und die Erlosung durch fromme Gottesliebe 5 stehen in der Tradition der Philosophen Ramanuja Madhva Vallabha und Chaitanya die jedoch noch einen Schritt weiter gingen indem sie eigene Sekten grundeten Tulsidas Version zeichnet sich durch die Darstellung eines personlichen Gottes aus dem sich der Glaubige in Liebe zuwenden kann ebenso durch die Darstellung vorbildhafter Charaktere Rama reprasentiert den idealen Herrscher und Ehemann Sita die vorbildliche Frau und Gattin Lakshmana das Abbild des treuen Bruders Tulsidas griff in seiner Bearbeitung dabei nicht auf das Sanskritepos des Valmiki selbst zuruck sondern auf eine mittelalterliche Bearbeitung Adhyaatma Ramayana die bereits versucht hatte den bestehenden Ramakult und das theologisch philosophische System des Advaita in Einklang zu bringen Auch der Einfluss des Bhagavatapurana der Hauptschrift des Krishnakults ist spurbar In der Rahmenhandlung die in traditioneller Weise einen Gott zum Erzahler hat bindet Tulsidas auch die Shivaiten in seine Vishnu Verehrung ein Er lasst die Geschichte des Gottes Rama namlich vom Gott Shiva seiner Gattin Parvati erzahlen Wie ein See sei das Epos in seinem Innern verborgen gewesen daher der Titel ahnlich dem Manasarovar dem heiligen See in der Nahe von Shivas Sitz dem Berg Kailash Erst durch Parvatis Nachfrage nach dem wahren Wesen Ramas trete nun dieser See zum Wohl der Menschen aus so wie die vier Flusse Ganges Brahmaputra Sutlej und Ghaghara vom Kailas aus ihren Ursprung nehmen 6 Viele Hindus sehen in Tulsidas eine Inkarnation des Sanskrit Autors Valmiki Um ihm auch in Gelehrtenkreisen Reputation zu verschaffen wurde sein Werk sogar ins Sanskrit ruckubersetzt 7 Sonstige Werke Uberlieferung Bearbeiten Tulsidas werden mit einiger Sicherheit zwolf Werke zugeschrieben vor allem kurzere poetische Abhandlungen uber Gottheiten so Krsna gitavali eine Reihe von 61 Liedern zu Ehren Krishnas Vinaya Patrika Bescheidener Brief demutige Bittschrift eine Sammlung von Andachtsliedern in 279 Versen zu Ehren der Gotter besonders Rama und Sita und der heiligen Statten 8 sowie Kavitavali Erzahlungen aus dem Leben Ramas Vinaya Patrika gilt als eines der beruhmtesten indischen Psalmenbucher 9 Es existieren eine Reihe fruher Manuskripte meist fragmentarisch von denen eines von seiner Hand stammen soll Die alteste vollstandig erhaltene Handschrift stammt aus dem Jahr 1647 sie besteht aus sieben Strophen unterschiedlicher Lange und ist auf Avadhi verfasst dem Tulsidas damit Literaturstatus verlieh 10 Bhakti und Mystik politische Wirkung Bearbeiten Tulsidas Bhakti Frommigkeit Hingabe Liebe und ihre Betonung der Gnade bildet das Gegenstuck zur Werkgerechtigkeit der orthodoxen Hindulehre mit ihrem Schwerpunkt auf Opfern Gebeten und guten Werken Albert Schweitzer zahlte daher Tulsidas wie Luther zu den grossen Reformatoren 11 Seine Wirkungszeit fiel daruber hinaus in die Regierung des Moghulherrschers Akbar I der sich als sunnitischer Muslim im Reichsinteresse um eine Weltanschauung jenseits der in Indien etablierten Religionen Hinduismus Islam Jainismus Parsentum Christentum bemuhte und sogar deren Verschmelzung anstrebte Dabei rivalisierten nicht nur Muslime mit Hindus sondern innerhalb des Hinduglaubens Shivaiten mit Vishnuiten bei letzteren wiederum die Krishna mit den Ramaverehrern Es bot sich also an Tulsidas integrative Mystik die die anderen Glaubensrichtungen respektierte als Ausgangspunkt eines Dialoges zu nutzen den Akbar auch mit den indischen Musikern aufnahm vgl Tansen Gegenuber dem in Indien in dieser Zeit kaum noch vorhandenen als ketzerisch empfundenen und als Atheismus verrufenen Buddhismus hat Tulsidas seinen schriftlichen Ausserungen zufolge grosse Abneigung empfunden Im Ramacaritmanas Buch 1 Chaupai 6 vergleicht er den Ganges und die heilige Stadt Varanasi mit dem hellen Tag mit Lust und dem Himmel wahrend der Fluss Karamnasa in Bihar und die Stadt Magadha beide im Geburtsgebiet Buddhas mit Nacht Leid und Holle assoziiert werden 12 Nachwirkung Bearbeiten Obwohl Tulsidas sich in der liebenden Verehrung des Vishnu Avatars Rama als dessen besonderer Anhanger zu erkennen gibt blieb er als Smarta Vishnuit den allgemeinen Uberzeugungen und Brauchen des Hinduismus verbunden und wurde daher nicht zum Grunder einer eigenen Sekte Seine philosophischen Uberzeugungen vereinten die monistische Advaita Philosophie mit dem Polytheismus der Hindu Mythologie was den Erfolg seiner umfassenden eklektizistischen Sicht erklart 13 Von der Hoherrangigkeit der Brahmanen war er fest uberzeugt ja er trat sogar fur die Unterdruckung 14 der Frauen ein was ihn vor allem fur konservative Hindus akzeptabel machte In seinem Sterbehaus am Tulsi Ghat von Varanasi werden noch einige Reliquien aufbewahrt unter anderem seine Holzschuhe sein Kissen und eine kleine Statue Hanumans den er besonders verehrte 15 Legenden Bearbeiten Tulsidas soll bei der Geburt bereits alle 32 Zahne besessen haben 16 Um in der Nahe seiner geliebten Frau zu sein uberquerte er trotz reissendem Hochwasser und sintflutartigen Regenfallen den Ganges auf einer treibenden Leiche Am Haus der Geliebten angekommen gelang es ihm sich an einem Seil hochzuziehen an einer Schlange Als ihm als Vishnuiten das Betreten des Shivatempels von Rameshvaram verweigert wurde soll Shiva selbst ihm erschienen und ihm die Heimkehr nach Varanasi befohlen haben Ein Versuch Tulsidas zu bestehlen misslang da Rama und Lakshmana selbst sein Haus bewachten Eines Tages baten die shivaitischen Brahmanen des Vishveshvara Tempels 17 in feindseliger Absicht den Vishnuiten Tulsidas sein Ramacaritmanas fur ein Gottesurteil zur Verfugung zu stellen Das Werk wurde vor dem Lingam dem Symbol Shivas in einem Stapel zu anderen heiligen Schriften gelegt und der Schrein verschlossen am nachsten Morgen stellte man fest dass sein Buch obenauf lag Shiva selbst hatte Tulsidas gerechtfertigt Der Mogulkaiser Akbar I soll Tulsidas eingekerkert haben als der sich weigerte ein Wunder zu tun Gott Rama habe ihn aber aus dem Gefangnis befreit Werkausgaben BearbeitenTulsi granthavali Hg v R C Sukla u a 4 Bde Nagaripracarini Sabha Varanasi 1973 1977 Tulasidasa Complete Works Translated into English by Satya Prakash Bahadur 2 Bde Prachya Prakashan Varanasi 1978 1979 Goswami Tulsidas Vinai patrika Original Text with Complete English Translation and Brief Commentaries Compiled and Translated by Ajai Kumar Chhawchharia Abhishek Prakashan Delhi 2006 In Awadhi und Englisch Tulasidasa The Holy Lake of the Acts of Rama Hg v W illiam Douglas P Hill Oxford University Press London 1952 Prosafassung mit nutzlicher Einleitung Tulasidasa Ramcaritmanas Ein indisches Gedicht vom Erdenwandel Gottes Ausgewahlt aus dem Avadhi ubertragen mit einer Einleitung u Erklarungen hg v Peter Gaeffke Reclam Stuttgart 1975 Tulsi Das The petition to Ram Hindi devotional Hymns of the Seventeenth Century A Translation of Vinaya patrika with Introduction Notes and Glossary by F R Allchin Tulsidas Gebete eines Hindu Hg u ubs von Hubert Hanggi Diederichs Munchen 2010 Eine Auswahl von 100 der 279 Gedichte des Vinaya Patrika Einzelnachweise Bearbeiten Saryupari oder Sarwaria H H Risley The Tribes and Castes of Bengal 2 Bde Mukherjee Calcutta 1998 Nachdruck der Erstausgabe Bengal Secretariat Press Calcutta 1891 Bd 2 S 239 Abbe Dubois Leben und Riten der Inder Reise Know How Bielefeld 2002 Teil 3 Kap 7 Die tulasi Pflanze Gonda Hinduismus S 175 Encyclopaedia Britannica Ultimate Reference Suite EB Chicago 2010 s v Tulsidas Helmuth von Glasenapp Indien Georg Muller Munchen 1925 S 45 Gonda Hinduismus S 175 Helmuth von Glasenapp Die Literaturen Indiens von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Athenaion Potsdam 1929 S 194 Da viele Verse des Vinaya Patrika auch in anderen Dichtungen des Tulsidas vorkommen handelt es sich dabei moglicherweise um eine Anthologie von fremder Hand Das Werk ist zudem nicht mehr in Avadhi der Sprache um die ehemalige Hauptstadt Avadh oder Oudh einem ostlichen Hindidialekt verfasst sondern in Braj Bhasa dem verbreitetsten Dialekt der Bhakti Lyrik Peter Gaeffke Tulsidas In KNLL Gonda Hinduismus S 175 Encyclopaedia Britannica Ultimate Reference Suite EB Chicago 2010 s v Tulsidas Albert Schweitzer Weltanschauung Bihar ist bei den Hindus so verrufen weil es Geburtsstatte und Hauptsitz des ketzerischen Buddhismus war Helmuth von Glasenapp Heilige Statten Indiens Die Wallfahrtsorte der Hindus Jainas und Buddhisten ihre Legenden und ihr Kultus Der indische Kulturkreis in Einzeldarstellungen Georg Muller Munchen 1928 S 41 Encyclopaedia Britannica Ultimate Reference Suite EB Chicago 2010 s v Tulsidas Axel Michaels Der Hinduismus Geschichte und Gegenwart Beck Munchen 1998 S 282 http www varanasicity com tulsi ghat html Fur alle Legenden http www dlshq org saints tulsidas htm und Tulsidas Amar Chitra Katha Bd 551 Zum Vishvanath Tempel siehe http www varanasicity com temples vishwanath temple html http maavindhyavasini com kashi vishwanath Literatur BearbeitenPeter Gaeffke Tulsidas In KNLL Bd 16 1991 S 820 822 Jan Gonda Die Religionen Indiens II Der jungere Hinduismus Die Religionen der Menschheit Band 12 Kohlhammer Stuttgart 1963 S 173 177 Albert Schweitzer Die Weltanschauung der indischen Denker Mystik und Ethik Beck Munchen 2010 Helmuth von Glasenapp Die Literaturen Indiens von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Handbuch der Literaturwissenschaft Athenaion Potsdam 1929 S 194 S 206 f Tulsidas Amar Chitra Katha The Glorious Heritage of India Bd 551 Aus der popularen aber serios recherchierten Bilderbuchserie Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tulsidas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www dlshq org saints tulsidas htm Literatur von und uber Tulsidas im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119019825 lobid OGND AKS LCCN n80013143 VIAF 7379118 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME TulsidasKURZBESCHREIBUNG indischer Dichter und PhilosophGEBURTSDATUM 1532GEBURTSORT Rajapur Uttar PradeshSTERBEDATUM 1623STERBEORT Asi Ghat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tulsidas amp oldid 235036437