www.wikidata.de-de.nina.az
Triops longicaudatus ist ein vor allem aus Amerika bekannter Vertreter der Ruckenschaler Notostraca einer artenarmen Reliktgruppe der Kiemenfusskrebse mit besonderer Spezialisierung auf nur zeitweilig wasserfuhrende ephemere Gewasser Die Art galt seit der Revision der Ruckenschaler durch Alan Longhurst im Jahr 1955 als der einzige amerikanische Vertreter dieser Gruppe bis 1997 Clay Sassaman und Kollegen herausfanden dass sich unter dem Artnamen wohl zwei Kryptospezies verbergen Die zweite aus Triops longicaudatus ausgegliederte Art wurde nach einer alteren Beschreibung Triops newberryi genannt In alteren Bearbeitungen unter dem Artnamen Triops longicaudatus ist daher unklar welche dieser Arten tatsachlich vorgelegen hat Triops longicaudatusTriops longicaudatusSystematikUnterstamm Krebstiere Crustacea Klasse Kiemenfusskrebse Branchiopoda Ordnung Ruckenschaler Notostraca Familie TriopsidaeGattung TriopsArt Triops longicaudatusWissenschaftlicher NameTriops longicaudatus LeConte 1846 Neben Triops cancriformis gehort diese Art zu den am besten erforschten Vertretern der Gattung Triops Bemerkenswert sind ihre vielfaltigen Anpassungen an einen besonders dynamischen Lebensraum ephemere Kleingewasser wie Pfutzen und Wiesentumpel die sich im Fruhling bilden und in den heissen Monaten vollstandig austrocknen Die Tiere sind neben den ebenso genannten Salzkrebschen der Gattung Artemia unter der umgangssprachlichen Bezeichnung Urzeitkrebse popular geworden und werden in Form ihrer Eier und Aufzuchtsets haufig im Handel angeboten Diese Eier stammen uberwiegend von der hier behandelten Art die dafur in grosser Zahl gezuchtet wird Inhaltsverzeichnis 1 Morphologie 2 Nomenklatur und Systematik 3 Geographische Verbreitung 4 Okologie 4 1 Charakteristika des Habitats 4 2 Abiotische Faktoren 4 2 1 pH Wert 4 2 2 Sauerstoffgehalt 4 2 3 Temperatur 5 Physiologie 5 1 Ernahrung 5 2 Entwicklung 5 2 1 Fortpflanzung 5 2 2 Cyste 5 2 3 Nauplius 5 2 4 Wachstum 5 2 5 Geschlechtsreife 6 Wirtschaftliche Bedeutung 7 Gefahrdung durch den Menschen 8 Trivia 9 EinzelnachweiseMorphologie Bearbeiten nbsp Ruckenseitige und bauchseitige Ansicht eines ausgewachsenen Triops longicaudatus Triops besitzt drei Augen die im Dreieck auf der Kopfoberseite angeordnet sind und fur die Gattung namensgebend wurden der Dreiaugige Zu den zwei ungestielten Komplexaugen mit jeweils etwa 250 Ommatidien tritt das mittig angeordnete unpaarige Naupliusauge hinzu ein nicht zusammengesetztes oder fazettiertes Einfachauge Ocellus Wie bei allen Krebsen werden auch bei Triops longicaudatus die hintereinander liegenden Segmente aus denen der durchschnittlich etwa ein bis vier Zentimeter lange Korper besteht zu funktionalen Einheiten den Tagmata zusammengefasst Auf der Oberseite im Bereich der Tagmata Kopf Cephalon und Brust Pereion oder Thorax wird der Rumpf ab dem Segment der 2 Maxille die bei dieser Art nicht ausgebildet ist von einem flachen schildformigen Carapax Ruckenpanzer geschutzt Das abschliessende Tagma ist der schlauchformige Hinterleib Abdomen mit der Furca einem aus zwei Asten Rami gebildeten gegabelten Anhang am letzten Abdominalsegment Telson Auf die Furca auf die ein Grossteil der Gesamtlange entfallt bezieht sich auch das Art Epitheton longicaudatus langschwanzig An der Korperunterseite befinden sich am Kopf die Mundwerkzeuge und an jedem der 35 bis 44 Segmente des Pereions je ein Paar blattformiger Beine Blattbeine zwischen denen eine tiefe zentrale Nahrungsrinne verlauft Diese gelenklosen Brustbeine Pereiopoden erfullen verschiedene Aufgaben Neben dem Schwimmen Laufen und Graben dienen sie gleichzeitig auch der Filterung von Nahrungspartikeln und der Atmung Da sie einen Teil ihrer Festigkeit dem Turgor Hamolymphdruck verdanken werden sie auch als Turgorextremitaten bezeichnet An der Basis des Hinterleibs befinden sich 35 bis 70 dunne haarartige Anhange die die Blattbeine bei der Fortbewegung und beim Nahrungstransport unterstutzen Die zwei Fuhlerpaare sind relativ klein und unter dem Schild verborgen stattdessen bildet das erste Beinpaar lange Fortsatze aus die geschmacks und tastempfindlich sind hauptsachlich aber der Fortbewegung dienen Nomenklatur und Systematik Bearbeiten nbsp Vordere Halfte des Carapax mit Komplexaugen Etwas oberhalb befindet sich das unpaare NaupliusaugeDie Art wurde 1848 von John Lawrence Le Conte als Apus longicaudatus erstmals wissenschaftlich beschrieben 1 Der Name der Gattung wurde jedoch 1909 von Ludwig Keilhack als jungeres Homonym der Vogelgattung Apus Scopoli 1777 und somit als ungultig erkannt Der zuvor als Synonym aufgefasste Gattungsname Triops Schrank 1803 wurde zum Ersatznamen In der zoologischen Systematik werden die Gattungen Triops und Lepidurus den Triopsidae zugeordnet der einzigen Familie innerhalb der Ordnung der Notostraca Geographische Verbreitung BearbeitenDas tiergeographische Verbreitungsgebiet dieses Ruckenschalers erstreckt sich vom sudwestlichen Kanada etwa vom 50 nordlichen Breitengrad in sudlicher Richtung uber Teile Mittel und Sudamerikas Der Krebs tritt aber auch in anderen Teilen der Welt auf so in Japan den Galapagos Inseln und den Westindischen Inseln In den USA ist er vor allem in Wusten und Steppengebieten anzutreffen und kommt bis auf Alaska in allen Bundesstaaten inklusive Hawaii vor Okologie BearbeitenCharakteristika des Habitats Bearbeiten Das typische Habitat sind die warmen mit schlammigen basischem Wasser gefullten flachen Kleingewasser Teiche Uberschwemmungstumpel und Pfutzen wie sie sich in Gelandevertiefungen unterschiedlicher Art und Grosse Senken und Graben auch in Reifenspuren bilden konnen Exemplarisch dafur sind die vernal pools in der Sierra Nevada Sie entstehen im Fruhling nach starken jahreszeitlichen Regenfallen oder der Schneeschmelze insbesondere wenn dabei Flusse uber die Ufer treten flash floods Bei geeigneter Bodenbeschaffenheit versickert dann das Wasser nicht sondern bleibt fur einige wenige Monate oft auch nur Wochen stehen Alle diese Gewasser sind Austrocknungsgewasser die nur zeitweilig Wasser fuhren Das zwingt Triops longicaudatus dazu mit grosster Rasanz heranzuwachsen und sich fortzupflanzen bevor alles Wasser verschwunden ist Abiotische Faktoren Bearbeiten Triops longicaudatus lebt in kleinen und kleinsten Wasserkorpern in denen sich Chemismus Temperatur und Sauerstoffgehalt im Tagesverlauf innerhalb weniger Stunden erheblich andern konnen daher zeigt der Krebs eine hohe Toleranz gegenuber solchen Schwankungen Euryokie Nur in den ersten Lebenstagen sind die Nauplien relativ empfindlich und es kann zu Verlusten kommen pH Wert Bearbeiten Der Krebs kann innerhalb eines pH Bereiches von 6 0 bis 10 0 existieren optimal ist ein Wert zwischen pH 7 0 und 9 0 Eine Fluktuation um bis zu zwei pH Werte wie er innerhalb eines Tag Nachtrhythmus auftreten kann wird problemlos vertragen Sauerstoffgehalt Bearbeiten Triops longicaudatus stellt nur sehr geringe Anspruche an den Sauerstoffgehalt und begnugt sich mit einem Minimum von etwa einem Milligramm gelostem Sauerstoff pro Liter mg l Doch da auch unter den stagnierenden Bedingungen in einem von der Sonne aufgeheizten Wustentumpel der Sauerstoffgehalt nicht unter 2 mg l fallt kommt es nur selten zu Sauerstoffknappheit In einem solchen Fall schwimmt der Krebs auf dem Rucken an der Wasseroberflache entlang dieses Verhalten zeigt er mitunter aber auch bei der Nahrungssuche wo das Wasser sauerstoffreicher ist Temperatur Bearbeiten Es wird ein weiter Temperaturbereich zwischen 15 und 34 C toleriert Nauplien Larven bis maximal 32 C Temperaturschwankungen wie sie im Wechsel zwischen Tag und Nacht auftreten sind unproblematisch Untersuchungen zeigen dass sie im Gegenteil Stoffwechselaktivitat und Wachstumsgeschwindigkeit stimulieren Physiologie BearbeitenErnahrung Bearbeiten Triops longicaudatus halt sich bevorzugt am Gewassergrund auf und bewegt sich dort mit der Bauchseite nach unten fort Dort grabt und wuhlt er bestandig mit den Beinen und zusatzlich der verstarkten Vorderkante seines Ruckenschildes nach Nahrung Der Krebs ist ein nahezu unersattlicher Allesfresser der taglich bis 40 seines Eigengewichts an Nahrung aufnehmen kann Neben jeder tierischen Beute die er uberwaltigen kann wie Muckenlarven und Wurmer bis hin zu Kaulquappen nimmt er auch pflanzliche Kost und Aas zu sich und macht auch vor frisch gehauteten oder sich momentan hautenden Artgenossen nicht halt Es kommt aber nur bei einer zu hohen Individuendichte zu Kannibalismus ein Verhalten das der naturlichen Bestandsregulierung dient Der Krebs kann auch mit Hilfe seiner beborsteten Blattbeine im Wasser schwebende Nahrungspartikel planktonische Kleinstlebewesen und organischen Detritus aus dem Wasser filtern Durch rhythmisches Schlagen der Blattbeine wird anschliessend die Nahrung durch den so erzeugten Unterdruck in der Bauchrinne von hinten nach vorne zu den Mundwerkzeugen transportiert Entwicklung Bearbeiten Fortpflanzung Bearbeiten Die Fortpflanzungsstrategie von Triops longicaudatus ist ausserordentlich variabel unterliegt dabei aber einer lokalen Differenzierung So kommen eingeschlechtliche Verhaltnisse mit Parthenogenese Jungfernzeugung recht haufig vor das heisst die Population besteht ausschliesslich aus Weibchen die ohne Zutun von Mannchen kontinuierlich unbefruchtete so genannte Dauereier oder Zysten hervorbringen Im Unterschied zum Ei ist die Embryonalentwicklung bei der Cyste bereits vor der Ablage abgeschlossen In anderen Populationen sind die Tiere Hermaphroditen Zwitter die sich durch Selbstbefruchtung mit ihrer Zwitterdruse vermehren Es existieren aber auch zweigeschlechtliche Populationen in denen eine sexuelle Fortpflanzung stattfindet Dabei tritt ein kontinuierliches Spektrum im Geschlechterverhaltnis auf von Populationen mit einem Mannchenuberschuss bis hin zu solchen bei denen nur ein Prozent aller Individuen Mannchen sind Cyste Bearbeiten nbsp CystensackDie Cysten sind aussergewohnlich widerstandsfahig und konnen im eingetrockneten Schlamm viele Jahre mitunter auch Jahrzehnte es gibt Anzeichen dafur dass es auch Jahrhunderte sein konnten auf gunstige Schlupfbedingungen warten In den Dauereiern befinden sich die Embryonen im Gastrulastadium in einer Stase einem scheintoten Zustand ohne jede Stoffwechselaktivitat die als Ei Diapause bezeichnet wird Wenn sich dann das Habitat wieder mit Wasser fullt beginnt der Zyklus von neuem Jedoch schlupfen niemals alle Nauplien aus viele verharren weiterhin in der Diapause Dies stellt eine Anpassung an die unsicheren Lebensbedingungen dar da andernfalls eine zu rasche Austrocknung den Bestand der gesamten Population gefahrden wurde Einige Dauereier bilden auf diese Weise eine Reserve und kommen erst in einer der nachfolgenden Uberflutungen zum Schlupf nbsp Dauereier im BodengrundDa die Eier klein und robust sind kommt der Wind als mogliches Medium fur eine Verteilung der Zysten und somit fur die Besiedlung auch vollkommen isolierter Gewasser in Betracht Auch Vogel und andere Tiere konnen zur Verbreitung beitragen indem sie die Cysten am oder sogar im Korper zum nachsten Gewasser transportieren da der Verdauungstrakt unversehrt durchlaufen wird Wie erwahnt kann sich Triops longicaudatus parthenogenetisch vermehren daher kann unter gunstigen Umstanden bereits ein einziges Ei genugen um ein neues Habitat vollstandig zu besiedeln Die Beschaffenheit der Cysten kann als massgebliche Ursache fur den bemerkenswerten evolutionaren Erfolg der Gattung Triops und anderer Branchiopoden angesehen werden Diese Entwicklung lasst sie nicht nur die lange Trockenphase ihres Gewassers uberstehen sondern auch solche katastrophalen Ereignisse der Erdgeschichte welche beispielsweise zum Aussterben der Dinosaurier fuhrten Nauplius Bearbeiten Bereits ein bis zwei Tage je nach Temperatur nachdem sie von Wasser bedeckt wurden schlupfen aus den im Schlamm ruhenden Dauereiern die etwa 0 2 mm grossen Nauplien Nach Ablauf dieser Zeit schlupfen nur noch wenige Larven denn sie waren nur noch Beute fur ihre fruher geschlupften grosseren Artgenossen Das Schlupfen ist an bestimmte auslosende Bedingungen geknupft Das Wasser hat einen pH Wert um 7 0 neutral und ist arm an gelosten Mineralsalzen Die Eier liegen in einem Boden der vollstandig getrocknet ist Die Temperaturen betragen mindestens 14 C Die Eier sind dem Licht ausgesetztEin neutraler pH Wert und ein geringer Gehalt an gelosten Mineralien sind charakteristisch fur Regenwasser Wenn sich eine zuvor wasserlose Bodenvertiefung mit Regenwasser fullt sind dort diese zum Schlupfen notwendigen Bedingungen gegeben Dieses Ereignis bringt die Cysten zum Schlupf und wirkt am starksten wenn der Boden zuvor vollstandig ausgetrocknet war andernfalls erscheinen deutlich weniger Nauplien Ein abweichender Chemismus wird durch die im Wasser gelosten Stoffe verursacht die sich bereits langere Zeit durch Losung und Verdunstung allmahlich konzentrieren konnten wie es bei alteren austrocknenden Gewassern der Fall ist Der hohe osmotische Druck im Inneren der Cyste ist somit das entscheidende Signal fur die Nauplien auszuschlupfen denn er ist ein Anzeiger fur ein neu gebildetes Gewasser Temperaturen unter 14 C bedeuten ungunstige Bedingungen daher schlupfen die Larven nicht Frost hingegen fugt den Cysten keinen Schaden zu sondern fuhrt im Gegenteil zu einer deutlichen Erhohung der Schlupfrate Auch bei sonst gunstigen Bedingungen bleiben die Cysten in der Diapause wenn sie kein Licht erhalten Das soll verhindern dass Eier aktiviert werden die tief im Bodengrund gefangen sind die Nauplien wurden absterben Dies wird durch die von Poren durchsetzte Oberflache der Eier verhindert Nach der Eiablage sind die Poren mit Flussigkeit gefullt so dass die Cysten keinen Auftrieb haben Nach der vollstandigen Austrocknung enthalten die Poren Luft daher treiben die 0 25 mm grossen Eier durch kleinste Offnungen im Boden ins freie Wasser auf und erhalten so den notwendigen Lichtreiz nbsp Triops longicaudatus als Metanauplius nbsp Drei Stunden nach dem Schlupfen nbsp Triops Larve sieben Stunden nach dem Schlupfen nbsp Nach zirka 15 Stunden wachst der Nauplius in die charakteristische Form nbsp Nach 24 Stunden sind alle Details wie beim erwachsenen Tier ausgebildetWachstum Bearbeiten Nach dem Schlupfen sind die Nauplien noch weisslich und durchscheinend mit fortschreitendem Wachstum farben sich die Krebse dann dunkel Parallel dazu geht die Nauplie von der freischwimmenden zur bodenorientierten benthischen Lebensweise des erwachsenen Krebses uber In den fruhen Larvalstadien verdoppelt sich die Korperlange mit jedem Tag entsprechend schnell ist die endgultige Grosse erreicht Aufgrund des rasanten Korperwachstums sind in kurzen Abstanden Hautungen notig da das cuticulare Aussenskelett Exoskelett unflexibel und nicht wachstumsfahig ist Geschlechtsreife Bearbeiten Triops longicaudatus ist bereits nach etwa sieben bis vierzehn Tagen geschlechtsreif und beginnt mit der Eiablage Die Dauereier werden in uhrglasformigen Brutsacken am 11 Beinpaar getragen und in Schuben in den Bodengrund eingegraben Zu diesem Zeitpunkt ist die Embryonalentwicklung bereits weitgehend abgeschlossen daher konnen die Nauplien spater fast ohne Zeitverlust schlupfen Wahrend der geschlechtsreifen Phase konnen je nach Korpergrosse und Ernahrungszustand mehrere hundert winziger hell bis dunkelroter Dauereier abgelegt werden Es kommt vor dass vereinzelt Nauplien spontan ohne vorangegangene Trockenphase aus den Eiern schlupfen Der Lebenszyklus ist im Allgemeinen bereits nach etwa 6 bis 12 Wochen abgeschlossen abhangig von Umweltfaktoren wie Temperatur und Nahrungsangebot Diese Kurzlebigkeit entspricht der begrenzten Bestandsdauer des Habitats Wirtschaftliche Bedeutung BearbeitenIn den Wasserreisanbaugebieten der USA und Japans kann Triops longicaudatus riceland tadpole shrimp bei starker Vermehrung zum Schadling werden da er Frassschaden an der Reispflanze verursacht Zudem fuhrt sein ausdauerndes Wuhlen im Schlamm sowohl dazu dass die jungen Reispflanzen entwurzelt werden als auch zu einer starken Wassertrubung so dass der Mangel an Licht die Photosynthese und somit das Wachstum der Pflanze beeintrachtigt Als Massnahme zur biologischen Schadlingsbekampfung wird das kurzzeitige Bewassern der Reisfelder empfohlen Nachdem die Nauplien geschlupft sind wird das Feld wieder entwassert und die Krebse vertrocknen Der Effekt verstarkt sich entsprechend bei mehrfacher Wiederholung Aber auch seine Eigenschaften als Nutzling werden verwendet so im japanischen Reisanbau bei der biologischen Unkrautvernichtung wenn auf den Feldern der Anbau ruhen muss Auch seine Eignung bei der Bekampfung von Stechmuckenlarven wurde nachgewiesen Zudem scheint der Krebs Untersuchungen zufolge aufgrund seiner aussergewohnlich hohen Wachstums und Vermehrungsrate fur die Zucht in der Aquakultur sehr geeignet Gefahrdung durch den Menschen BearbeitenTriops longicaudatus gilt im Gegensatz zu einigen anderen Notostracen 2 in Nordamerika als ungefahrdet die Art wird wie oben erwahnt sogar als landwirtschaftlicher Schadling in Reisfeldern eingeschatzt der derzeit zudem offensichtlich sein Verbreitungsgebiet nach Osten hin ausdehnt 3 Im Gegensatz dazu gilt die Art in Korea als gefahrdet 4 Trivia BearbeitenIm Comic Magazin Yps Nr 1265 waren statt wie in fruheren Ausgaben Urzeitkrebse der Art Artemia salina XXL Urzeitkrebse der Art Triops longicaudatus als Gimmick beigelegt 5 Einzelnachweise Bearbeiten John Lawrence Le Conte 1848 Description of a new species of Apus Annals of The Lyceum of Natural History of New York 4 1 155 156 U S Fish and Wildlife Service Endangered and Threatened Wildlife and Plants Determination of Endangered Status for the Conservancy Fairy Shrimp Longhorn Fairy Shrimp and the Vernal Pool Tadpole Shrimp and Threatened Status for the Vernal Pool Fairy Shrimp Federal Register I Vol 59 No 180 48136 1994 Kelly Tindall Kent Fothergill W Minson Brian Ottis 2009 A New Pest of Rice in Missouri Range Expansion of Triops longicaudatus Crustacea Notostraca Triopsidae into the Northern Mississippi River Alluvial Plains Florida Entomologist 92 3 503 505 doi 10 1653 024 092 0314 Su Youn Baek Sang Ki Kim Shi Hyun Ryu Ho Young Suk Eun Hwa Choi Kuem Hee Jang Myounghai Kwak Jumin Jun Soon ok Kim Ui Wook Hwang 2013 Population genetic structure and phylogenetic origin of Triops longicaudatus Branchiopoda Notostraca on the Korean Peninsula Journal of Crustacean Biology Volume 33 Issue 3 382 391 doi 10 1163 1937240X 00002142 YPS mit Gimmick Nr 1265 Die XXL Urzeitkrebse Star Command Communique 22 Dezember 2015 abgerufen am 16 Oktober 2018 nbsp Triops longicaudatus nbsp Triops longicaudatus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Triops longicaudatus amp oldid 227589141