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Die Notostraca gelegentlich Ruckenschaler oder Urzeit Krebse genannt sind eine artenarme Ordnung der Blattfusskrebse Rezent leben nur zwei Gattungen Triops und Lepidurus beide sind Spezialisten in nur kurzzeitig wasserfuhrenden austrocknenden genannt ephemeren stehenden Gewassern des Susswassers oder seltener Brackwassers Funde von fossilen Notostraca zeigen eine seit 360 Millionen Jahren nahezu unveranderte Morphologie der Gruppe die deshalb zu den lebenden Fossilien gerechnet werden 1 RuckenschalerLepidurus apusSystematikStamm Gliederfusser Arthropoda Unterstamm Krebstiere Crustacea Klasse Kiemenfusskrebse Branchiopoda Unterklasse Echte Blattfusskrebse Phyllopoda CalmanostracaOrdnung RuckenschalerWissenschaftlicher NameNotostracaG O Sars 1867 Inhaltsverzeichnis 1 Morphologie 1 1 Kopfabschnitt und Carapax 1 2 Rumpfabschnitt und Hinterleib 2 Fortpflanzung und Entwicklung 3 Biologie und Lebensweise 4 Phylogenie und Systematik 5 Literatur und Quellen 6 EinzelnachweiseMorphologie BearbeitenNotostraca sind relativ grosse Blattfusskrebse die Lange des Carapax erreicht etwa 15 bis 30 Millimeter Die Gesamtlange des Korpers ist kaum sicher anzugeben da die Segmente des Hinterleibs im Leben gedehnt oder teleskopartig ineinander geschoben werden konnen die Lange ist auch innerhalb der Arten je nach Lebensumstanden hoch variabel es werden meist Langen von 30 bis 50 im Maximum 100 Millimeter angegeben Auch die Farbung der Tiere ist extrem variabel meist braunlich es kommen aber auch rote durch den Blutfarbstoff Hamoglobin und grun gefarbte Individuen vor Bei Ansicht von oben dorsal ist nur ein schildformiger Kopfabschnitt mit Carapax sichtbar unter dem nach hinten ein in ringformige Abschnitte gegliederter Hinterleib Abdomen mit einem Endabschnitt Telson genannt hervorragt der in zwei lange Schwanzanhange Furca auslauft Der schildformige Carapax schliesst hinten in der Nackenregion an den Kopfabschnitt an er liegt dem Rumpf und Hinterleibsabschnitt ohne Verbindung lose auf Bei Ansicht von unten ist der Korper klar in Segmente gegliedert Auch die Zahl der Korpersegmente ist innerhalb der Arten variabel es kommen Individuen etwa von 26 bis 44 Segmenten plus dem Telson vor Die Anzahl der Abdominalsegmente die bei Dorsalansicht unter dem Carapax hervorragen ist verschieden meist sind 11 bis 14 Segmente vom Carapax bedeckt Kopfabschnitt und Carapax Bearbeiten nbsp Die Komplexaugen und das Naupliusauge bei TriopsDer Kopfabschnitt besteht wie bei allen Krebstieren aus funf sichtbaren Segmenten mit Korperanhangen Extremitaten Bei den Notostraca sind die beiden Antennenpaare der Krebstiere weitgehend reduziert die ersten Antennen sind eingliedrige kurz stiftformige Anhange die zweiten Antennen entweder kurze Rudimente oder ganz zuruckgebildet Ihre Funktion wird von verlangerten Enditen genannten Fortsatzen der ersten Rumpfbeinpaare Thoracopoden ubernommen Vorn am Kopf ist eine markante Oberlippe Labrum ausgebildet Die Mandibeln sind ebenfalls gross und markant sie dienen als Ausnahme innerhalb der Blattfusskrebse als Beisswerkzeuge Ihr Taster Palpus ist ruckgebildet Die beiden Maxillenpaare sind vorhanden aber klein und unauffallig Die Augen der Notostraca befinden sich auf der Dorsalseite Es sind zwei meist nierenformige relativ grosse Komplexaugen vorhanden die immer nahe beieinander stehen Zwischen ihnen sitzt das viel kleinere einzelne unpaare Naupliusauge Nahe bei den Augen befindet sich ausserdem eine als Dorsal oder Nuchalorgan bezeichnete Struktur ein chemisches Sinnesorgan Der Kopf mit dem Carapax ist bei Dorsalansicht langgestreckt oval bis fast rund mit einer Aussparung Sulcus am Hinterende die eine erhohte Beweglichkeit des Rumpfs ermoglicht Der schildformige in Seitenansicht abgeflachte Carapax tragt auf der Oberseite mittig eine Langsfurche und verschiedene gezahnte Kiele deren Form und Anordnung der Zahne wichtig fur die Artbestimmung ist Rumpfabschnitt und Hinterleib Bearbeiten nbsp Triops australiensis von der Ventralseite Bauchseite gesehenDer Rumpfabschnitt der Notostraca besteht aus elf Segmenten die alle Beine tragen Das letzte Rumpfbeinpaar der Weibchen ist umgebildet zum Tragen der Eisackchen Die Rumpfbeine oder Thorakopoden zeigen untereinander gleichen Bau sind aber in den Proportionen verschieden Wie typisch fur die Blattfusskrebse sind sie abgeflacht und blattartig Sie dienen sowohl der Atmung Respiration wie auch der schwimmenden Fortbewegung und sind auch an der Nahrungsaufnahme beteiligt Die als Spaltbeine ausgebildeten Blattbeine sind bei der Gruppe markant umgewandelt beide Beinabschnitte Endopodit und Exopodit sind relativ klein Jedes Blattbeinpaar besitzt aber funf stark verlangerte und mehrgliedrige als Endite bezeichnete Fortsatze Insbesondere die letzten funften Endite des ersten Rumpfbeinpaars sind besonders stark verlangert sie ragen weit unter dem Carapax hervor und dienen als Sinnesorgane Die vorderen Segmente des Hinterleibs tragen ebenfalls Beinpaare deren prinzipieller Aufbau sich nicht von demjenigen der Thorakopoden unterscheidet da aber ihre Endite viel kurzer sind wirken sie in der Gestalt anders Viele Hinterleibssegmente tragen dabei nicht ein einzelnes sondern mehrere Beinpaare hintereinander was bei den Arthropoden ungewohnlich ist moglicherweise gehen sie auf miteinander fusionierte Segmente zuruck Auf der Dorsalseite sind die Segmente meist markant bedornt vor allem an der Hinterkante Die Beinpaare des Hinterleibs werden nach hinten immer kleiner und einfacher gebaut im Maximum wurden 72 Beinpaare gezahlt Die letzten Hinterleibssegmente sind dann vollig beinlos Bei ihnen sind die dorsalen Tergite und ventralen Sternite sklerotisierten Platten zu ungeteilten Ringen verschmolzen Die Beine werden normalerweise nacheinander in einer wellenformigen Bewegung von vorn nach hinten bewegt wodurch die Tiere gut schwimmen konnen meist bewegen sie sich aber in einer schwimmend laufenden Bewegung uber den Gewassergrund Zu Beginn des Schlags sind zahlreiche Borsten abgespreizt und bilden ein Fangkorb in den Nahrungspartikel und kleine Beutetiere eingeschlossen werden Diese werden in eine Nahrungsrinne mittig zwischen den als Kauladen oder Gnathobasen ausgebildeten Grundgliedern der Beine befordert und in dieser Rinne nach vorn zum Mund transportiert Am Hinterende des Hinterleibs sitzt das Telson mit den beiden stark verlangerten Schwanzfaden der Furca Bei der Gattung Lepidurus ist das Telson hinten in eine lange in Aufsicht zungenformige Supraanalplatte verlangert die nach hinten zwischen der Basis der Furcaaste uber die Hinterleibsspitze vorragt sie ist daran leicht von der Gattung Triops ohne Supraanalplatte unterscheidbar Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten nbsp Triops cancriformis in flachem GewasserNotostraca sind prinzipiell getrenntgeschlechtlich Bei fast allen Arten sind aber Populationen bekannt bei denen entweder Zwitter mit mannlichen und weiblichen Keimdrusen oder ausschliesslich Weibchen vorkommen die sich parthenogenetisch vermehren diese treten vor allem in den nordlichen Teilen des Verbreitungsgebiets auf Einige Populationen von Triops zeigen einen eigenartigen Vermehrungsmodus bei dem neben uberwiegend zwittrigen Individuen ein kleiner Prozentsatz rein mannlicher vorkommt dies wird als androdiozisch bezeichnet Weibliche Individuen tragen die befruchteten Eier eine Zeitlang in einem Brutsackchen mit sich das an den dafur speziell umgebildeten elften Rumpfbeinen befestigt wird Die Eier werden meist einzeln verstreut bei Lepidurus arcticus aber manchmal als Gelege an Moosen befestigt Die Eier sind ausserordentlich widerstandsfahig gegen widrige Umweltbedingungen und konnen schadlos mehrere Jahre austrocknen Werden sie wieder befeuchtet entwickeln sie sich sehr schnell Bei Triops cancriformis wurden schon zwei Wochen nach dem Schlupfen die ersten geschlechtsreifen Individuen registriert Die Entwicklung verlauft graduell uber sieben Stadien bis zum Adulttier Die Larven 2 schlupfen aus dem Ei als Metanauplius mit drei funktionsfahigen Extremitatenpaaren aber weiteren die schon als Anlage erkennbar sind Die Metanauplii nehmen keine Nahrung auf sie ernahren sich noch vom Dottervorrat des Eis Erst das dritte Larvenstadium beginnt mit der Nahrungsaufnahme Wie typisch fur Naupliuslarven dienen die entwickelten Extremitaten alles Kopfanhange der planktonischen Larve sowohl zur schwimmenden Fortbewegung wie auch zum Nahrungserwerb In den fruhen Larvenstadien dienen die Antennen als wesentlicher Antrieb Diese werden im Verlauf der Entwicklung der Rumpfextremitaten in den spateren Stadien graduell immer kleiner und enden schliesslich als nahezu funktionslose Rudimente Die Larven ernahren sich unspezialisiert von im Verhaltnis zur eigenen Grosse relativ grossen Nahrungspartikeln die sie mit den lang beborsteten Extremitaten ergreifen Biologie und Lebensweise BearbeitenAlle Notostraca leben in kleinen und flachen tumpel bis pfutzenartigen stehenden Kleingewassern In grosseren Gewassern wie Seen fehlen sie Die Entwicklungsgewasser sind immer sehr flach konnen aber in der Ausdehnung von kleinen Pfutzen bis hin zu ausgedehnten Flachseen reichen Die meisten Arten sind an ephemere Gewasser in ariden Gebieten angepasst die sich nur selten bei unregelmassig auftretenden starken Regenfallen mit Wasser fullen sie kommen aber auf allen Kontinenten von den Tropen bis in arktische Breiten vor Normalerweise kommen sie nur in Gewassern vor die regelmassig periodisch trockenfallen Die Tiere uberdauern die Trockenperioden in Form der sehr resistenten Dauereier im Bodenschlamm Fullt sich das Gewasser infolge von Regenfallen oder Hochwasser wieder auf konnen sie aufgrund der extrem raschen Entwicklung die Zeit bis zum erneuten Austrocknen effektiv ausnutzen Gunstige Bedingungen fur viele Arten bieten etwa Reisfelder mit Nassreis Kulturen Eine Ausnahme im Lebenszyklus stellt die arktische Art Lepidurus arcticus dar deren Entwicklungsgewasser nicht trockenfallen aber den grossten Teil des Jahres durchgefroren sind und nur kurze Zeit auftauen Phylogenie und Systematik BearbeitenDie Notostraca gehoren innerhalb der Kiemenfusskrebse oder Branchiopoda zu den echten Blattfusskrebsen oder Phyllopoda 3 4 Uber ihre genaue Position innerhalb der Blattfusskrebse gibt es noch keine Sicherheit Wahrend die Morphologie fur eine basale Position mit allen andern Phyllopoden zusammen als Schwestergruppe spricht 5 ist nach genetischen Daten auch ein Schwestergruppen Verhaltnis zu den Laevicaudata moglich Alle morphologischen und genetischen Daten bestatigen ubereinstimmend die Monophylie der rezenten Notostraca Innerhalb der Notostraca sind die Gattungen Triops und Lepidurus jeweils monophyletisch und Schwestergruppen 6 7 sie werden formal in einer Familie Triopsidae vereinigt Innerhalb der Gattungen erwiesen die Ergebnisse aber eine unerwartet komplexe Situation Die Notostraca sind demnach bei hoher Konstanz des generellen Bauplans uber evolutiv lange Zeitraume auf Artebene morphologisch sehr variabel mit hoher Variabilitat innerhalb der Arten bei geringen Unterschieden zwischen verschiedenen Spezies Es wurden anhand geringfugiger morphologischer Unterschiede zunachst ca 70 Arten beschrieben die danach wegen der Uberlappung vieler Merkmale und dem Fehlen verlasslicher Differenzialmerkmale bei der Revision durch Alan Longhurst zu weltweit 11 weit gefassten Sammelarten zusammengefasst wurden Innerhalb der nach der Morphologie unterscheidbaren Morphospezies gibt es aber nun klare Hinweise auf genetisch aber kaum morphologisch unterscheidbare Kryptospezies die jeweils unterschiedliche Regionen bewohnen Die Artabgrenzung innerhalb der Gruppe ist daher aktuell im Fluss wodurch es schwierig ist verlassliche Artenzahlen anzugeben 8 Es konnen derzeit in etwa die folgenden palaarktischen Arten unterschieden werden 9 wobei nur die derzeit unterscheidbaren Morphospezies berucksichtigt sind Familie Triopsidae Gattung Triops Triops cancriformis Bosc 1756 Palaarktis Triops granarius Lucas 1864 Palaarktis Palaotropis Triops longicaudatus LeConte 1846 amerikanische Art eingeschleppt als Neozoon in Ostasien Triops maximus Korn 2016 nur Marokko 10 Triops multifidus Korn 2016 nur Marokko 10 Gattung Lepidurus Lepidurus apus L 1758 Europa Westasien Australien Neuseeland zahlreiche Synonyme u a Lepidurus compressus Thomson 1879 Lepidurus kirkii Thompson 1879 Lepidurus arcticus Pallas 1793 Arktische Gebiete zirkumpolar Lepidurus batesoni Longhurst 1955 nur Kasachstan Lepidurus lubbocki Brauer 1873 mediterran Lepidurus mongolicus Velkhov 1992 nur Mongolei Eine Auflistung der Arten nach der Datensammlung auf GBIF mit angegebenen Erstbeschreibern nennt ausserdem die folgenden Arten 11 Familie Triopsidae Gattung Triops Triops australiensis Spencer amp Hall 1895 Australien Triops baeticus Korn 2010 nur in der Provinz Cadiz in Sudspanien 12 Triops emeritensis Korn amp Perez Bote 2010 nur in der Provinz Baixo Alentejo in Sudportugal 12 Triops gadensis Korn amp Garcia de Lomas 2010 in der Provinz Cadiz in Sudspanien 12 Triops mauritanicus Ghigi 1921 aus Marokko Triops newberryi Packard 1871 Nordamerika Triops numidicus Grube 1865 sudliches Afrika Saudi Arabien 13 Triops vicentinus Korn Machado Cristo amp Cancela da Fonseca 2010 in der Algarve in Sudportugal 12 Gattung Lepidurus Lepidurus bilobatus Packard 1883 westliches Nordamerika 14 Lepidurus couesii Packard 1875 u a nordliche USA sudliches Kanada 14 Italien Balkan 15 Syrien 13 Lepidurus cryptus D C Rogers 2001 Kalifornien und Oregon 14 Lepidurus lemmoni Holmes 1894 westliches Nordamerika sudlich bis Mexiko 14 Synonym Lepidurus lynchi Linder 1952 14 Lepidurus packardi Simon 1886 Kalifornien 14 Lepidurus stormbergensis Haughton 1924 fossil Trias oder Jura Sudafrika Jungere genetische und morphologische Untersuchungen haben klar ergeben dass sich unter einigen der klassischen Artnamen Gruppen schwer unterscheidbarer oder kryptischer Arten verbergen 16 17 Teilweise ist die Verwendung der Artnamen problematisch da die Diagnosen unterschiedlicher Bearbeiter weder miteinander noch immer mit dem jeweiligen Typusmaterial ubereinstimmt Die Taxonomie ist daher derzeit im Fluss die von Longhurst nach damaligen Kenntnisstand weit abgegrenzten Sammelarten werden anhand neuer Merkmale in eine Vielzahl von Kleinarten mit meist geographisch begrenzter Verbreitung aufgesplittet So erwies sich insbesondere auch Triops granarius in der bisher ublichen Abgrenzung als para oder sogar polyphyletisch Literatur und Quellen BearbeitenAlan L Longhurst 1955 A review of the Notostraca Bulletin of the British Museum Natural History Zoological Series 3 1 3 57 G Fryer 1988 Studies on the functional morphology and biology of the Notostraca Crustacea Branchiopoda Philosophical Transactions of the Royal Society London Series B 321 27 124 Juan Garcia de Lomas Jordi Sala Miguel Alonso 2015 Clase Branchiopoda Orden Notostraca Revista IDE SEA nº 71 1 10 downloadEinzelnachweise Bearbeiten Erich Thenius 2007 Lebende Fossilien im Organismenreich Palaontologie und Molekularbiologie als wichtigste Grundlagen Denisia 20 75 96 zobodat at PDF Jorgen Olesen amp Ole Sten Moller Notostraca Chapter 7 in Joel W Martin Jorgen Olesen Jens T Hoeg editors Atlas of Crustacean Larvae Johns Hopkins University Press 2014 ISBN 978 1 4214 1197 2 Martin Schwentner Stefan Richter D Christopher Rogers Gonzalo Giribet 2018 Tetraconatan phylogeny with special focus on Malacostraca and Branchiopoda highlighting the strength of taxon specific matrices in phylogenomics Proceedings of the Royal Society B 285 1885 doi 10 1098 rspb 2018 1524 Jorgen Olesen amp Stefan Richter 2013 Onychocaudata Branchiopoda Diplostraca a New High Level Taxon in Branchiopod Systematics Journal of Crustacean Biology33 1 62 65 doi 10 1163 1937240X 00002121 Stefan Richter Jorgen Olesen Ward C Wheeler 2007 Phylogeny of Branchiopoda Crustacea based on a combined analysis of morphological data and six molecular loci Cladistics 23 301 336 doi 10 1111 j 1096 0031 2007 00148 x Michael Korn Nicolas Rabet Hemant V Ghate Federico Marrone Anna K Hundsdoerfer 2013 Molecular phylogeny of the Notostraca Molecular Phylogenetics and Evolution 69 1159 1171 doi 10 1016 j ympev 2013 08 006 Thomas C Mathers Robert L Hammond Ronald A Jenner Bernd Hanfling Africa Gomez 2013 Multiple global radiations in tadpole shrimps challenge the concept of living fossils PeerJ 1 e62 doi 10 7717 peerj 62 Luc Brendonck D Christopher Rogers Jorgen Olesen Stephen Weeks Walter R Hoeh 2008 Global diversity of large branchiopods Crustacea Branchiopoda in freshwater Hydrobiologia 595 167 176 doi 10 1007 s10750 007 9119 9 D Christopher Rogers James H Thorp editors Thorp and Covich s Freshwater Invertebrates Volume 4 Keys to Palaearctic Fauna Academic Press Elsevier London etc 4th edition 2019 ISBN 978 0 12 385024 9 Chapter 16 2 S 661 662 a b Michael Korn amp Anna K Hundsdoerfer 2016 Molecular phylogeny morphology and taxonomy of Moroccan Triops granarius Lucas 1864 Crustacea Notostraca with the description of two new species Zootaxa 4178 3 328 346 doi 10 11646 zootaxa 4178 3 2 Triopsidae in GBIF Secretariat 2019 GBIF Backbone Taxonomy Checklist dataset doi 10 15468 39omei a b c d Korn et al 2010 Phylogeny molecular ecology and taxonomy of southern Iberian lineages ofTriops mauritanicus Crustacea Notostraca Org Divers Evol 10 409 440 doi 10 1007 s13127 010 0026 y a b Behroz Atashbar Naser Agh Lynda Beladjal amp Johan Mertens 2013 On the occurence ofLepidurus apus Linnaeus 1758 Crustacea Notostraca from Iran Journal of Biological Research Thessaloniki 19 75 79 Link a b c d e f D Christopher Rogers 2001 Revision of the Nearctic Lepidurus Notostraca Journal of Crustacean Biology 21 4 991 1006 doi 10 1163 20021975 99990192 open access Franca Scanabissi Giuseppe Alfonso Silvia Bergamaschi Barbara Mantovani 2006 Primo ritrovamento di Lepidurus Couesii Packard 1875 in Italia Thalassia Salentina 29 113 124 D Christopher Rogers Martin Schwentner 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