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Eine Tonstruktur beschreibt ein Tonsystem mit Hilfe von Tonen und Intervallen Seit der Antike wird der Tonvorrat einer Musikkultur zum einen uber die Angabe von Tonhohen und zum andern uber den Begriff des Intervalls wiedergegeben 1 Heutzutage werden Tonhohen und Intervalle uber Frequenzen und Frequenzverhaltnisse beschrieben Bekannt ist die Musiktheorie des Pythagoras mit Hilfe von Proportionen Saitenverhaltnisse am Monochord Kehrwert der Frequenzverhaltnisse Die mathematische Lehre von den Tonen und Intervallen ist jedoch auch ohne diese physikalischen Begriffe exakt moglich siehe horpsychologische Beschreibung Die ersten bekannten horpsychologischen Beschreibungen eines Tonsystems stammen von Aristoxenos Alle unten aufgefuhrten Tonsysteme sind auf das Intervall der Oktave bezogen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Der geordnete Tonraum 2 Der geordnete additive Intervallraum 3 Intervalle und Frequenzverhaltnisse 3 1 Messung der Grosse von Intervallen 3 2 Berechnung der Intervallgrosse und des Frequenzverhaltnisses 3 3 Beispiele fur Intervallraume 4 Pythagoreische Stimmung 5 Mitteltonige Stimmung 6 Bezeichnungen des Eulerschen Tonnetzes 7 Reine Stimmung 8 Die Tonleitern der reinen Stimmung im Quintenzirkel 9 Gleichstufige Stimmung 10 Die Teilung der Oktave in 53 Tonstufen 10 1 Die 53 Skala 10 2 Intervalltabelle mit Vergleich mit der reinen Stimmung 10 3 Stimmungen dargestellt innerhalb der 53 Mercatorskala 11 Die 53 stufige Skala in reiner Stimmung nach Tanaka 12 Die mitteltonige Stimmung in additiver Schreibweise 13 Beschreibung der Tonstruktur horpsychologisch ohne Akustik 13 1 Beschreibung der Tonstruktur als Algebraische Struktur 13 2 Beispiel 1 Oktave 12 Halbtone 13 3 Beispiel 2 Oktave 53 Kommata 13 4 Beispiel 3 Das Quint Terz System 14 Beispiele ausfuhrlich 14 1 Intervalle der gleichstufigen Stimmung 14 2 Intervalle der pythagoreischen Stimmung 14 3 Intervalle der Komma mitteltonigen Stimmung 14 4 Intervalle der reinen Stimmung 14 5 Intervalle nach Grosse geordnet 15 Weblinks 16 AnmerkungenDer geordnete Tonraum BearbeitenJeder Ton hat eine Frequenz Beispiel c das eingestrichene c hat die Frequenz 264 Hz e die Frequenz 330 Hz g die Frequenz 396 Hz und c die Frequenz 528 Hz 3 Tone kann man in der Hohe unterscheiden Dabei gilt Je hoher ein Ton erklingt umso grosser ist seine Frequenz Mathematisch gesehen handelt es sich um eine transitive und trichotomische strenge Totalordnung Transitiv heisst Aus a hoher als b und b hoher als c folgt a hoher als c Trichotomisch heisst Fur Tone a und b gilt Entweder a b oder a hoher als b oder b hoher als a Der geordnete additive Intervallraum BearbeitenJe zwei Tonen x und y mit den Frequenzen f1 und f2 ist eindeutig ein Intervall xy zugeordnet mit dem Frequenzverhaltnis q f2 f1 Beispiel Die Oktave c c hat das Frequenzverhaltnis 528 264 2 die reine Quinte c g das Frequenzverhaltnis 396 264 3 2 die grosse Terz c e das Frequenzverhaltnis 330 264 5 4 und die kleine Terz e g das Frequenzverhaltnis 396 330 6 5 4 Zu jedem Anfangston x mit der Frequenz f1 und zu jedem Intervall i mit dem Frequenzverhaltnis q ist eindeutig ein Endton y mit der Frequenz f2 f1 q des Intervalls i xy zugeordnet Beispiel Hat a die Frequenz f1 440 Hz so hat der Ton c der um eine kleine Terz mit dem Frequenzverhaltnis q 6 5 hoher erklingt die Frequenz f2 440 Hz 6 5 528 Hz In der Sprache der Musiker werden Intervalle bei der Hintereinanderausfuhrung addiert Der Intervallraum besitzt in diesem Sinne eine additive Struktur Beispiel grosse Terz kleine Terz Quinte 12 Quinten sind ungefahr gleich 7 Oktaven Der Unterschied wird als pythagoreisches Komma bezeichnet Man schreibt dazu pythagoreisches Komma 12 Quinten 7 Oktaven Fuhrt man drei reine grosse Terzen hintereinander aus zum Beispiel c e gis his so erhalt man von c nach his ein Intervall das etwas kleiner als die Oktave ist Der Unterschied heisst kleine Diesis Somit kleine Diesis Oktave 3 grosse Terzen Der Addition von Intervallen entspricht die Multiplikation der Frequenzverhaltnisse und der Subtraktion von Intervallen die Division der Frequenzverhaltnisse Beispiel Der Addition kleine Terz grosse Terz Quinte entspricht die Multiplikation 6 5 5 4 3 2 Das Frequenzverhaltnis des pythagoreischen Kommas errechnet sich zu 3 2 12 27 531 441 524 288 1 013 643 und das der kleinen Diesis zu 2 5 4 3 128 125 1 024 Intervalle kann man in der Grosse vergleichen Dabei gilt Je grosser das Intervall umso grosser ist sein Frequenzverhaltnis Das Frequenzverhaltnis wachst exponentiell an Beispiel Intervall Frequenzverhaltnis Intervall Frequenzverhaltnis1 Oktave 2 1 Quinte 3 22 Oktaven 4 2 Quinten 9 43 Oktaven 8 3 Quinten 27 84 Oktaven 16 4 Quinten 81 165 Oktaven 32 5 Quinten 243 32 Mathematisch gesehen ist ein Intervallraum eine archimedisch geordnete kommutative Gruppe Intervalle und Frequenzverhaltnisse BearbeitenStreng mathematisch kann man formulieren Es gibt eine Funktion f I Q displaystyle f colon I to Q nbsp von der additiven Gruppe der Intervalle I displaystyle I nbsp in die multiplikative Gruppe der Frequenzverhaltnisse Q displaystyle Q nbsp Die Abbildung ist ein Homomorphismus d h werden zwei Intervalle addiert so werden ihre Frequenzverhaltnisse multipliziert Beispiel Aus grosse Terz kleine Terz Quinte folgt f displaystyle f nbsp grosse Terz f displaystyle f nbsp kleine Terz f displaystyle f nbsp Quinte namlich 5 4 6 5 3 2 Solche Funktionen wachsen exponentiell Zum Beispiel Aus f displaystyle f nbsp Quinte 3 2 folgt f displaystyle f nbsp 12 Quinten 3 2 12 displaystyle left frac 3 2 right 12 nbsp Die Umkehrfunktion von f displaystyle f nbsp ist der Logarithmus zur Basis 2 Damit lasst sich die Grosse eines Intervalls als Vielfaches der Einheit Oktave oder der Untereinheit Cent messen dabei gilt 1200 Cent 1 Oktave Beispiel Da f displaystyle f nbsp Quinte 3 2 folgt Quinte log2 3 2 Oktave 702 Cent 5 Messung der Grosse von Intervallen Bearbeiten Intervalle kann man als Vielfache von einer Oktave angeben Oft wird jedoch die Untereinheit Cent verwendet Es handelt sich dabei um ein logarithmisches Mass der Frequenzverhaltnisse Die Untereinheit Cent mit der Definition 1200 Cent 1 Oktave oder 1 gleichstufiger Halbton 100 Cent ermoglicht eine anschauliche Vorstellung von der Grosse verschiedener Intervalle die auch der musikpraktischen Empfindung entspricht Sie ermoglicht aber keine exakte Reprasentation all derjenigen Intervalle die nicht dem gleichstufig temperierten System entstammen wie z B alle Intervalle der reinen oder mitteltonigen Stimmung ausser trivialerweise der ganzzahligen Vielfachen der Oktave Diese konnen immer nur naherungsweise dargestellt werden da ihre Cent Werte irrational sind Satz von Lindemann Weierstrass Beispiel Intervall Frequenzverhaltnis Grosse1 Oktave 2 1200 Cent2 Oktaven 4 2400 Cent3 Oktaven 8 3600 Cent k Oktaven 2k 1200 k Centlog2 q Oktaven q 1200 log2 q Centgleichstufiger Halbton 1 12 Oktave 2 12 displaystyle sqrt 12 2 nbsp 100 Centreine kleine Terz 6 5 1200 log 2 6 5 Cent 315 641 Cent displaystyle 1200 cdot log 2 big tfrac 6 5 big text Cent approx 315 641 text Cent nbsp reine grosse Terz 5 4 1200 log 2 5 4 Cent 386 314 Cent displaystyle 1200 cdot log 2 big tfrac 5 4 big text Cent approx 386 314 text Cent nbsp reine Quinte 3 2 1200 log 2 3 2 Cent 701 955 Cent displaystyle 1200 cdot log 2 big tfrac 3 2 big text Cent approx 701 955 text Cent nbsp Pythagoreisches Komma 531441 524288 1200 log 2 531441 524288 Cent 23 460 Cent displaystyle 1200 cdot log 2 big tfrac 531441 524288 big text Cent approx 23 460 text Cent nbsp kleine Diesis 128 125 1200 log 2 128 125 Cent 41 059 Cent displaystyle 1200 cdot log 2 big tfrac 128 125 big text Cent approx 41 059 text Cent nbsp log 2 x log b x log b 2 displaystyle log 2 x frac log b x log b 2 nbsp log b displaystyle log b nbsp Logarithmus zu beliebiger Basis b gt 0 log 2 displaystyle log 2 nbsp Logarithmus zur Basis 2 Durch die Verwendung des Logarithmus bei der Centberechnung wird aus der multiplikativen Struktur der Frequenzverhaltnisse wieder die additive Struktur der Intervalle Beispiel Quinte kleine Terz grosse Terz 315 641 Cent 386 314 Cent 701 955 Cent pythagoreisches Komma 12 Quinten 7 Oktaven 12 701 955 Cent 7 1200 Cent 23 460 Cent kleine Diesis Oktave 3 grosse Terzen 1200 Cent 3 386 3137 Cent 41 059 Cent Berechnung der Intervallgrosse und des Frequenzverhaltnisses Bearbeiten Ist q displaystyle q nbsp das Frequenzverhaltnis des Intervalls so berechnet sich die Grosse des Intervalls i displaystyle i nbsp zu i log 2 q Oktave 1200 log 2 q Cent displaystyle i log 2 q text Oktave 1200 cdot log 2 q text Cent nbsp Beispiel Die reine Quinte hat das Frequenzverhaltnis von 3 2 displaystyle tfrac 3 2 nbsp Dann berechnet sich ihre Grosse zu i log 2 3 2 Oktave 1200 log 2 3 2 Cent 702 Cent displaystyle i log 2 tfrac 3 2 text Oktave 1200 cdot log 2 tfrac 3 2 text Cent approx 702 text Cent nbsp Ist andererseits i displaystyle i nbsp das Intervall so berechnet sich das Frequenzverhaltnis q displaystyle q nbsp zu q 2 i Oktave 2 i 1200 Cent displaystyle q 2 frac i text Oktave 2 frac i 1200 text Cent nbsp Beispiel 1 Das Intervall von der Grosse 3 Oktaven 3600 Cent displaystyle 3 text Oktaven 3600 text Cent nbsp hat das Frequenzverhaltnis von q 2 3 Oktaven Oktave 2 3600 Cent 1200 Cent 2 3 8 displaystyle q 2 frac 3 text Oktaven text Oktave 2 frac 3600 text Cent 1200 text Cent 2 3 8 nbsp Beispiel 2 Die reine Quinte hat ungefahr die Grosse 702 Cent genau i 1200 log 2 3 2 Cent displaystyle i 1200 cdot log 2 tfrac 3 2 text Cent nbsp Das Frequenzverhaltnis q displaystyle q nbsp berechnet sich dann zu q 2 i 1200 Cent 2 1200 log 2 3 2 Cent 1200 Cent 3 2 displaystyle q 2 frac i 1200 text Cent 2 frac 1200 cdot log 2 tfrac 3 2 text Cent 1200 text Cent tfrac 3 2 nbsp Beispiele fur Intervallraume Bearbeiten Ein Intervallraum besteht aus der Menge aller Intervalle der zu betrachtenden Tonstruktur verbunden mit der Verknupfung der Addition der zugehorigen Intervalle Die Intervallgrossen einzelner Stimmungen unterscheiden sich In den folgenden Tabellen bedeutet Ok Oktave Frequenzverhaltnis 2 1200 Cent displaystyle 2 mathrel hat 1200 text Cent nbsp H Halbton Frequenzverhaltnis 2 12 100 Cent displaystyle sqrt 12 2 mathrel hat 100 text Cent nbsp Q Quinte Frequenzverhaltnis 3 2 702 Cent displaystyle tfrac 3 2 mathrel hat approx 702 text Cent nbsp Qm Komma mitteltonige Quinte Frequenzverhaltnis 5 4 696 578 Cent displaystyle sqrt 4 5 mathrel hat approx 696 578 text Cent nbsp T Terz Frequenzverhaltnis 5 4 386 Cent displaystyle tfrac 5 4 mathrel hat approx 386 text Cent nbsp Name des Intervallraums IntervallraumDas Quintensystem Intervallraum der pythagoreischen Stimmung Q x O k y Q x y Z displaystyle mathcal Q x cdot mathrm Ok y cdot mathrm Q mid x y in mathbb Z nbsp Das Komma mitteltonige Quintensystem Intervallraum der mitteltonigen Stimmung Q m x O k y Q m x y Z displaystyle mathcal Q m x cdot mathrm Ok y cdot mathrm Q m mid x y in mathbb Z nbsp Das Quint Terz System Intervallraum der reinen Stimmung Q T x O k y Q z T x y z Z displaystyle mathcal QT x cdot mathrm Ok y cdot mathrm Q z cdot mathrm T mid x y z in mathbb Z nbsp Der zwolfstufige Intervallraum Intervallraum der gleichstufigen Stimmung H x H x Z displaystyle mathcal H x cdot mathrm H mid x in mathbb Z nbsp Der 53 stufige Intervallraum I 53 n 53 O k n Z displaystyle textstyle mathcal I 53 frac n 53 cdot mathrm Ok mid n in mathbb Z nbsp Der allumfassende Intervallraum Alle Intervalle sind beliebig teilbar A r O k r R displaystyle mathcal A r cdot mathrm Ok mid r in mathbb R nbsp Teilbarkeit von IntervallenIm Allgemeinen kann man Intervalle vom Gehor her nicht teilen Die halbe Quinte 350 Cent ware zwischen kleiner und grosser Terz anzusiedeln und ist im Stimmungssystem weder der pythagoreischen noch der mitteltonigen reinen oder gleichstufigen Stimmung ein vorkommendes Intervall Auch die halbe Oktave 600 Cent existiert nicht im Stimmungssystem der pythagoreischen der mitteltonigen oder reinen Stimmung 6 Pythagoreische Stimmung BearbeitenDie Grundlage der pythagoreischen Stimmung ist das Quintsystem Q displaystyle mathcal Q nbsp mit den folgenden Intervallen Intervall Darstellung Frequenzverhaltnis Grosse in CentOktave Ok Grundintervall 2 1 1200Quinte Q Grundintervall 3 2 702Ganzton 2 Q Ok 9 8 204pythagoreische grosse Terz Ditonos 2 Ganztone 4 Q 2 Ok 81 64 408Quarte Ok Q 4 3 498pythagoreischer Halbton Limma Quart Ditonos 3 Ok 5 Q 256 243 90pythagoreischer chromatischer Halbton Apotome Ganzton Limma 7Q 4Ok 2187 2048 114pythagoreisches Komma 12 Q 7 Ok 531441 524288 23ausfuhrliche TabelleMitteltonige Stimmung BearbeitenSiehe auch Die mitteltonige Stimmung in additiver Schreibweise Die Grundlage der Komma mitteltonigen Stimmung ist das Komma mitteltonige Quintsystem mit den folgenden Intervallen Intervall Darstellung Frequenzverhaltnis Grosse in CentOktave Ok Ok Grundintervall 2 1 1200Quinte Qm Qm Grundintervall 697Grosse Terz 4 Qm 2 OK T 5 4 386Quarte Ok Qm 503Kleine Sext 3 Ok 4 Qm Ok T 8 5 814Kleine Terz 2 Ok 3 Qm 310Grosse Sext 3 Qm Ok 890Ganzton 2 Qm Ok 193Kleine Septime 2 Ok 2 Qm 1007Halbton 3 Ok 5 Qm 117Grosse Septime 5 Qm 2 Ok 1083ausfuhrliche TabelleBezeichnungen des Eulerschen Tonnetzes BearbeitenIn der reinen Stimmung genugt nicht nur die Angabe der Tonbezeichnung nach dem Notenbild Es muss noch eine Bezeichnung hinzukommen bei der erkennbar ist ob die vorkommenden Quinten und Terzen rein erklingen Dazu sind die Bezeichnungen des Eulerschen Tonnetzes hilfreich Reine Quinten im Quintenzirkel es b f c g d a e Ein syntonisches Komma tiefer es b c g d a e Tiefkomma vor der Tonbezeichnung Ein syntonisches Komma hoher es b c g d a e Hochkomma vor der Tonbezeichnung Beispiel reine grosse Terz c e und reine Quinte c g Beispiel reine C Dur Tonleiter c d e f g a h c Beispiel reine a Moll Tonleiter a h c d e f g a Jede Dur Tonart ist von der Form 1 2 3 4 5 6 7 8 oder 1 2 3 4 5 6 7 8 usw Jede Molltonart ist von der Form 1 2 3 4 5 6 7 8 oder 1 2 3 4 5 6 7 8 usw wobei 1 fur den ersten Ton 2 fur den zweiten Ton usw der Tonleiter steht Reine Stimmung BearbeitenDie Grundlage der reinen Stimmung ist das Quint Terz System Q T displaystyle mathcal QT nbsp das aus den Intervallen der Form i n Oktave m Quinte l grosse Terz displaystyle i n cdot text Oktave m cdot text Quinte l cdot text grosse Terz nbsp mit den Frequenzverhaltnissen q 2 n 3 2 m 5 4 l displaystyle q 2 n cdot left frac 3 2 right m cdot left frac 5 4 right l nbsp besteht Die Hauptintervalle sind Intervall Beispiel Darstellung Frequenzverhaltnis Grosse in CentOktave c c Ok Grundintervall 2 1 1200Quinte c g Q Grundintervall 3 2 702Grosse Terz c e T Grundintervall 5 4 386Quarte c f Ok Q 4 3 498Kleine Sext c as Ok T 8 5 814Kleine Terz c es Q T 6 5 316Grosse Sext c a Ok T Q 5 3 884Grosser Ganzton c d 2Q Ok 9 8 204Kleiner Ganzton d e T Grosser Ganzton Ok T 2Q 10 9 182Kleine Septime g f 1 Moglichkeit Ok Grosser Ganzton 2Ok 2Q 16 9 996Kleine Septime a g 2 Moglichkeit Ok Kleiner Ganzton 2Q T 9 5 1018diatonischer Halbton e f Quarte T Ok Q T 16 15 112chromatischer Halbton c cisbzw d dis grosser Ganzton diatonischer Halbton T 3Q 2Okkleiner Ganzton diatonischer Halbton 2T Q 135 128 25 24 92 71Grosse Septime c h Ok diatonischer Halbton Q T 15 8 1088Syntonisches Komma e e 2 Grosse Ganztone T 4Q 2Ok T 81 80 22Kleine Diesis gis as Ok 3T 128 125 41grosse Diesis fis ges 4 kleine Terzen Ok 4Q 4T Ok 648 625 63ausfuhrliche TabelleSuperpartikulare Bruche oder uberteilige Bruche sind von der Form n 1 n displaystyle frac n 1 n nbsp n 1 2 3 Die einzigen Intervalle mit solchen Frequenzverhaltnissen sind im Quint Terz System Oktave 2 1 Quinte 3 2 Quarte 4 3 grosse Terz 5 4 kleine Terz 6 5 grosser Ganzton 9 8 kleiner Ganzton 10 9 diatonischer Halbton 16 15 chromatischer Halbton 25 24 und syntonisches Komma 81 80 7 Im Quint Terz System sind Zahler und Nenner dieser Bruche nur Produkte aus 2 3 und 5 Wichtig in diesem Zusammenhang ist Intervalle deren Frequenzverhaltnis super partikular sind lassen sich nicht teilen insbesondere nicht halbieren Um aus einem Frequenzverhaltnis des Quint Terz Systems herauszufinden aus welchen Grundintervallen das Intervall zusammengesetzt ist muss man den Tripellogarithmus berechnen Beispiel Die Gleichung 81 80 2 x 3 2 y 5 4 z x y z Z displaystyle frac 81 80 2 x cdot left frac 3 2 right y cdot left frac 5 4 right z quad x y z in mathbb Z nbsp hat die eindeutige Losung als Tripellogarithmus bezeichnet x 2 y 4 displaystyle x 2 y 4 nbsp und z 1 displaystyle z 1 nbsp Damit gilt fur das Intervall i displaystyle i nbsp mit dem Frequenzverhaltnis 81 80 die Beziehung i 2 O k 4 Q T displaystyle i 2 mathrm Ok 4 mathrm Q mathrm T nbsp siehe syntonisches Komma Die Tonleitern der reinen Stimmung im Quintenzirkel BearbeitenBei einer Modulation in eine Nachbartonart andern sich zwei Tone einer davon erkennbar mit Vorzeichenwechsel der andere geringfugig um ein syntonisches Komma Dies lasst sich am besten mit den Bezeichnungen des Eulerschen Tonnetzes darstellen Fur den Ton der ein syntonisches Komma tiefer als x erklingt wird die Bezeichnung x Tiefkomma x verwendet Entsprechend wird mit x Hochkomma x der Ton bezeichnet der ein syntonisches Komma hoher als x liegt Die Quinten im Quintenzirkel as es b f c g d a sind alle rein Frequenzverhaltnis 3 2 Die reinen Tonleitern im Quintenzirkel haben stets das gleiche Erscheinungsbild Bei Moll die 6 und 7 Stufe noch erhoht Tonleiter Tonleitertone tabellarisch aufgelistetCes Dur ces des es fes ges as b ces as moll as b ces des es fes f ges g asGes Dur ges as b ces des es f ges es moll es f ges as b ces c des d esDes Dur des es f ges as b c des b moll b c des es f ges g as a bAs Dur as b c des es f g as f moll f g as b c des e es e fEs Dur es f g as b c d es c moll c d es f g as a b h cB Dur b c d es f g a b g moll g a b c d es e f fis gF Dur f g a b c d e f d moll d e f g a b h c cis dC Dur c d e f g a h c a moll a h c d e f fis g gis aG Dur g a h c d e fis g e moll e fis g a h c cis d dis eD Dur d e fis g a h cis d h moll h cis d e fis g gis a ais hA Dur a h cis d e fis gis a fis moll fis gis a h cis d dis e eis fisE Dur e fis gis a h cis dis e cis moll cis dis e fis gis a ais h his cisH Dur h cis dis e fis gis ais h gis moll gis ais h cis dis e eis fis fisis gisFis Dur fis gis ais h cis dis eis fis dis moll dis eis fis gis ais h his cis cisis disCis Dur cis dis eis fis gis ais his cis ais moll ais his cis dis eis fis fisis gis gisi aisDie Centwerte der Tone errechnen sich zu Benachbarte Tone die sich nur um das Schisma 2 Cent unterscheiden sind mit markiert Ton Grosse in Cent Vorkommenc 0 in C Dur his 2 ab Cis Dur c 22 ab d moll cis 71 ab e Molldes 90 ab As Dur cis 92 ab D Dur des 112 ab f mollcis 114 ab H Dur d 161 ab f Moll d 182 ab F Dur eses 202 in ges molld 204 in C Dur d 225 ab e moll es 273 ab Ges Dur dis 275 ab fis Molles 294 ab B Dur dis 296 ab E Dur es 316 in c molldis 318 ab Cis Dur e 365 ab g Mollfes 384 ab Ces Dur e 386 in C dur fes 406 ab as molle 408 ab D Dur e 429 ab fis moll f 477 ab As Dur eis 478 ab gis Mollf 498 in C Dur eis 500 ab Fis Dur f 520 ab g moll fis 569 ab a Mollges 588 ab Des Dur fis 590 ab G Dur ges 610 ab b mollfis 612 ab E Dur g 659 ab b Moll g 680 ab B Dur fisis 682 ab ais Mollg 702 in C Dur g 723 ab a moll as 771 ab Ces Dur gis 773 ab h mollas 792 ab Es Dur gis 794 ab A Dur as 814 in c mollgis 816 ab Fis Dur a 863 ab c Moll a 884 in C Dur gisis 886 ab ais Moll heses 904 ab des molla 906 ab G Dur a 927 ab h moll b 975 ab Des Dur ais 977 ab cis Mollb 996 ab F Dur ais 998 ab H Dur b 1018 in c moll h 1067 ab d Mollces 1086 ab Ges Dur h 1088 in C Dur ces 1108 ab Ges Durh 1110 ab A Dur h 1131 ab cis moll c 1157 ab es Moll c 1178 ab Es Dur his 1180 ab dis Mollc 1200 in C DurDie Berechnung der Centwerte hier konnen nach folgendem Schema vorgenommen werden Mit p 1 12 pythagoreisches Komma 2 0 Cent errechnet sich nach der pythagoreischen Quintenzirkel zu es 300 3p b 1000 2p f 500 p c 0 g 700 p d 200 2p a 900 3p nach Halbtonen geordnet Gleichstufg pythagoreisch enharmonisch0 c 0 his 12p100 cis 100 7p des 100 5p200 d 200 2p eses 200 10p300 dis 300 9p es 300 3p400 e 400 4p fes 400 8p500 f 500 p eis 500 11p600 fis 600 6p ges 600 6p700 g 700 p asas 700 11p800 gis 800 8p as 800 4p900 a 900 3p heses 900 9p1000 ais 1000 10p b 1000 2p1100 h 1100 5p ces 1100 7p1200 c 1200 deses 1200 12pMit p 1 12 pythagoreisches Komma 2 0 Cent und K syntonisches Komma 21 5 Cent errechnet sich zum Beispiel cis 100 7p 2K Cent 71 Cent Intervall c cis Intervall von c nach cis as 800 4p K 814 Cent Intervall von c as Intervall cis as 700 11p 3K Cent 743 Cent Frequenzverhaltnis 2 700 11p 3K 1200 192 125 8 nbsp Tonhohen der rein gestimmten Dur und Molltonarten im Oktavkreis Mit den 53 durch Kreismarken im Aussenbereich der Oktavkreis Graphik 9 platzierten Tonen sind die 15 Durtonleitern mit den Quinttonen ces ges c fis cis als Grundtone spielbar ebenso die 45 parallelen Tonleitern der drei Mollmodi deren Grundtone as es a dis ais eine kleine Terz unter den Quinttonen liegen Die Tonleitern im Innenbereich illustrieren die Tonabstande an den Tonarten C Dur und drei Mal a Moll Gleichstufige Stimmung BearbeitenDie Grundlage der gleichstufigen Stimmung ist der 12 stufige Intervallraum H displaystyle mathcal H nbsp mit den folgenden Intervallen Intervall Darstellung Grosse in CentHalbton H 100Ganzton 2H 200kleine Terz 3H 300grosse Terz 4H 400 ausfuhrliche TabelleDie Teilung der Oktave in 53 Tonstufen BearbeitenDie Grundlage dieser Stimmung ist der 53 stufige Intervallraum I 53 n 53 O k n Z displaystyle textstyle mathcal I 53 frac n 53 cdot mathrm Ok mid n in mathbb Z nbsp Die Oktave wird hierbei in 53 gleiche Teile geteilt Zu Zeiten Zarlinos 1517 1590 lehrte man in Musikschulen dass man die grosse Terz rein intonieren kann und es dadurch Abweichungen von der pythagoreischen Stimmung gibt Es wurde gelehrt dass die Tonleiter so zu intonieren ist dass man den folgenden Intervalle Teile zuordnen kann cd fg ah 9 Teile grosser Ganzton de ga 8 Teile kleiner Ganzton ef hc 5 Teile diatonischer Halbton Notiert man den Abstand der Tonleiter von c aus in Klammer und den Abstand zwischen den Tonen tiefer geschrieben so lautet die C Dur Tonleiter c 0 9 d 9 8 e 17 5 f 22 9 g 31 8 a 39 9 h 48 5 c 53 e Tiefkomma e bedeutet hier in Abwandlung der Eulerschen Schreibweise e erklingt 1 53 Oktave tiefer als e usw 10 Die Tonleiter wird also hier in 53 Teile geteilt wobei grosse Terz c e 17 Teile Quinte cg 31 Teile 11 Die Tonleitern des Quintenzirkel von c aus notiert In Klammer die Stufe der 53 Skala C Dur c 0 d 9 e 17 f 22 g 31 a 39 h 48 c 53 G Dur c 0 d 9 e 17 fis 26 g 31 a 40 h 48 c 53 D Dur cis 4 d 9 e 18 fis 26 g 31 a 40 h 48 cis 57 A Dur cis 4 d 9 e 18 fis 26 gis 35 a 40 h 49 cis 57 E Dur cis 4 dis 13 e 18 fis 27 gis 35 a 40 h 49 cis 57 H Dur cis 5 dis 13 e 18 fis 27 gis 35 ais 44 h 49 cis 58 Fis Dur cis 5 dis 13 eis 22 fis 27 gis 36 ais 44 h 49 cis 58 Cis Dur cis 5 dis 14 eis 22 fis 27 gis 36 ais 44 his 53 cis 58 C Dur c 0 d 9 e 17 f 22 g 31 a 39 h 48 c 53 F Dur c 0 d 8 e 17 f 22 g 31 a 39 b 44 c 53 B Dur c 0 d 8 es 13 f 22 g 30 a 39 b 44 c 53 Es dur c 52 d 8 es 13 f 22 g 30 as 35 b 44 c 52 As dur c 52 des 4 es 13 f 21 g 30 as 35 b 44 c 52 Des dur c 52 des 4 es 13 f 21 ges 26 as 35 b 43 c 52 Ges dur ces 48 des 4 es 12 f 21 ges 26 as 35 b 43 ces 48 Ces dur ces 48 des 4 es 12 fes 17 ges 26 as 34 b 43 ces 48 Hermann von Helmholtz schreibt in seiner Lehre von den Tonempfindungen folgendes Will man eine Scala in fast genauer naturlicher Stimmung herstellen welche unbegrenzt fortzumodulieren gestattet so lasst sich dies durch die schon von Mercator vorgeschlagene Teilung der Octave in 53 gleich grosse Intervalle erreichen 12 Die 53 Skala Bearbeiten Stufe Abstand von c in Cent reine Stimmung in Cent00 0 c 0 his 201 23 c 22 his 2302 45 cis 4903 68 cis 7104 91 des 90 cis 9205 113 des 112 cis 11406 136 des 13307 158 d 16108 181 d 182 cisis 18409 204 eses 202 d 204 cisis 20610 226 d 225 cisis 22711 249 dis 25312 272 es 273 dis 27513 294 es 294 dis 29614 317 es 316 dis 31815 340 es 33716 362 e 36517 385 fes 384 e 38618 408 fes 406 e 40819 430 e 42920 453 eis 257 fes 44921 475 f 477 eis 47822 498 f 498 eis 50023 521 f 520 eis 52224 543 fis 54725 566 fis 56926 589 ges 588 fis 59027 611 ges 610 fis 61228 634 ges 63129 657 g 65930 679 g 680 fisis 68231 702 g 702 fisis 70432 725 g 723 fisis 72533 747 gis 75134 770 as 771 gis 77235 792 as 792 gis 79436 815 as 814 gis 81637 838 as 83538 860 a 86339 883 a 884 gisis 88640 906 heses 904 a 90641 928 a 927 gisis 92942 951 ais 95543 974 b 975 ais 97744 996 b 996 ais 99845 1019 b 1018 ais 102046 1042 b 103947 1064 h 106748 1087 ces 1086 h 108849 1109 ces 1108 h 111050 1132 h 113151 1155 c 115752 1177 c 1178 his118053 1200 c 1200Intervalltabelle mit Vergleich mit der reinen Stimmung Bearbeiten Intervall Grosse in Cent Stufe im 53 System Grosse in Cent Unterschied genaudiat Halbton 111 731 05 113 208 1 476kleiner Ganzton 182 404 08 181 132 1 272grosser Ganzton 203 910 09 203 774 0 136kleine Terz 316 14 317 1 34grosse Terz 386 17 385 1 40Quarte 498 22 498 0 07Tritonus 590 26 589 0 07Quinte 702 31 702 1 41kleine Sext 814 36 815 1 01grosse Sext 884 39 883 1 34Kleine Septime I 996 44 996 0 14Kleine Septime II 1018 45 1019 1 27grosse Septime 1088 48 1087 1 47Oktave 1200 53 1200 0 00Man sieht hier Alle Tone des Quintenzirkels werden mit einer Toleranz von einem Schisma erreicht Um das Schisma von 1 95 Cent unterscheiden sich die Tone c und his des und cis es und dis usw Siehe dritte Spalte in der ersten Tabelle mit je zwei Tonen Stimmungen dargestellt innerhalb der 53 Mercatorskala Bearbeiten Der Darstellung der verschiedenen Stimmungen mit der Grosse als Vielfache von k ist besonders ubersichtlich k 1200 53 22 642 Cent Die jeweilige gerundete Darstellung hat eine Genauigkeit von 1 Cent Intervallgrosse Intervall pythagoreisch rein mtteltonigc d 9k 9k 81 2kd e 9k 8k 81 2ke f 4k 5k 51 4kf g 9k 9k 81 2kg a 9k 8k 81 2ka h 9k 9k 81 2kh c 4k 5k 51 4kDie 53 stufige Skala in reiner Stimmung nach Tanaka BearbeitenTanaka Shōhei betrachtet in seiner Dissertation 1890 die folgende 53 Skala in reiner Stimmung Er verwendet dabei die Eulerschreibweise mit Unter und Oberstrich statt Tief und Hochkomma vor der Tonbezeichnung Waagrechte Tonfolgen sind reine Quinten mit dem Frequenzverhaltnis 3 2 zum Beispiel c g d Tonfolgen schrag nach links unten sind reine Grossterzen mit dem Frequenzverhaltnis 5 4 zum Beispiel c as fes Tonfolgen schrag nach rechts unten sind reine Kleinterzen mit dem Frequenzverhaltnis 6 5 zum Beispiel c es ges fis cis gis dis ais eis his fisis d a e h fis cis gis dis ais f c g d a e h fis cis as es b f c g d a e ces ges des as es b f c g eses bb fes ces ges des as es b Erweitert man diese waagrechten und schragen Tonfolgen kann man auf den Tonvorrat der 53 Skala zuruckgreifen wenn man Tone obgleich numerisch verschiedenartig enharmonisch schismatisch S bzw kleismatisch K verwechselt S Schismatisch verwechselte Tone zum Beispiel his c oder h ces usw unterscheiden sich um ein Schisma Pythagoreisches Komma Syntonisches Komma 2 Cent K Kleismatisch verwechselte Tone zum Beispiel des cisis oder fes eis oder c hisis usw unterscheiden sich um ein Kleisma 2Oktaven 6 kleineTerzen Quarte 6Grossterzen 5Quinten Oktave 8 Cent 13 Zum Beispiel In der Quintenfolge c g d a e h kann man h durch ces ersetzten mit einer Ungenauigkeit von einem Schisma In der Grossterzenfolge c as fes des kann man des ersetzten durch cis mit einer Ungenauigkeit von einem Kleisma In der Kleinterzenfolge c es ges bb Tanakas Schreibweise bb heses kann man das bb ersetzen durch ais mit einer Ungenauigkeit von einem Kleisma nbsp Erlauterung zur Originaltabelle von Tanaka Setzt man das Parallelogramm nach allen Seiten fort so erhalt man oben je einen Ton zusatzlich rechts und links in der Quintenreihe plus die Zeile daruber dis ais eis his fisis cisis gisis disis aisis eisis h fis cis gis dis ais eis his fisis cisis unten je einen Ton rechts und links in der Quintenreihe plus die Zeile darunter asas eses bb fes ces ges des as es b f feses ceses geses deses asas eses bb fes ces ges des as Die enharmonischen Verwechslungen sind hierbei oben h b K S cisis d S K Kleisma 8 Cent S Schisma 2 Cent dis eses K ais heses K eis fes K his ces K fisis ges K cisis des K gisis as K disis es K aisis b K eisis fis Sund unten asas g S f fis K S feses es S ceses b S geses fis K deses cis K asas gis K eses dis K bb ais K fes eis K ces his K ges fisis K des d K S as a K S Wenn man sich damit begnugt in den aussersten Modulationsfallen d h wenn die Tone ausserhalb der Grenzen eines Parallelogramms zur Anwendung gebracht werden die beiden Verwechslungen wirklich eintreten zu lassen so gestattet die 53stufige Leiter absolute Freiheit der Modulation nach allen Richtungen Die mitteltonige Stimmung in additiver Schreibweise BearbeitenIn der additiven Schreibweise fur Intervalle die seit Zarlino verwendet wird sind die benachbarten Intervalle der reinen C Dur Tonleiter c d 9 Teile d e 8 Teile e f 5 Teile f g 9 Teile g a 8 Teile a h 9 Teile und h c 5 Teile 14 In dieser Einteilung sind die grossen Terzen c e f a g h 17 Teile rein Frequenzverhaltnis 5 4 die Quinten F c c g e h g d a e 31 Teile rein Frequenzverhaltnis 3 2 und die Oktave c c 53 Teile rein Frequenzverhaltnis 2 1 Wenn wir nun um weitere Tonleitern spielen zu konnen weitere Halbtone dazwischen einfugen kommt das System sofort durcheinander da sich die Ganztone gross 9 Teile klein 8 Teile verandern Theoretisch entstehen die beiden verschiedenen Ganztone durch Uberlegungen in der Harmonik In Melodien kann der Unterschied vernachlassigt werden Bei der mitteltonigen Stimmung werden diese beiden Ganztone gemittelt Die C Dur Tonleiter lautet dann c d 81 2 Teile d e 81 2 Teile e f 51 4 Teile f g 81 2 Teile g a 81 2 Teile a h 81 2 Teile und h c 51 4 Teile 15 Bei dieser Einteilung sind die grossen Terzen c e f a und g h rein die Quinten F c c g g d d a a e e h 303 4 Teile gross also 1 4 Teil kleiner als die reine Quinte Vier mitteltonige Quinten und die damit erhaltene reine Terz nbsp Geringen Schwebungen in den Quinten aber keine Schwebung bei der reinen Terz source source Bei der mitteltonigen Stimmung kann nun die C Durtonleiter um weiteren Halbtonen ohne Probleme erganzt werden oft folgendermassen cis d d es fis g gis a a b 53 4 Teile Wie hier die C Dur Tonleiter sind nun auch die Tonleitern in B F G D und A Dur aufgebaut Enharmonisch verwechselte Tone unterscheiden sich allerdings um 2 Teile wie der folgenden Tabelle entnommen werden kann nbsp Beschreibung der Tonstruktur horpsychologisch ohne Akustik BearbeitenDas Verstandnis uber Tone und Intervalle kann ohne physikalische Begriffe vermittelt werden Die ersten bekannten horpsychologisch mathematischen Beschreibungen eines Tonsystems stammen von Aristoxenos 16 Die Tonhohe eines bestimmten Tones kann durch eine Ur Stimmgabel ohne Angabe seiner Frequenz festgelegt und weitervermittelt werden ahnlich wie die Einheit Meter durch das Urmeter festgelegt werden kann Ein Lehrer kann seinem Schuler zeigen was ein Oktave eine Quinte eine grosse Terz usw ist ohne auf das Frequenzverhaltnis der Schwingungen einzugehen Im Folgenden wird die zugrundeliegende Theorie erlautert 17 Beschreibung der Tonstruktur als Algebraische Struktur Bearbeiten Bei einer Tonstruktur hat man einerseits eine Menge von Tonen und andererseits eine Menge von Intervallen fur die die folgenden Regeln gelten Jedem Tonpaar x y displaystyle x y nbsp wird ein eindeutiges Intervall i x y displaystyle i overrightarrow xy nbsp von x displaystyle x nbsp zu y displaystyle y nbsp zuordnet Ist umgekehrt der Grundton x displaystyle x nbsp und das Intervall i displaystyle i nbsp bekannt so ist durch i x y displaystyle i overrightarrow xy nbsp der Endton y displaystyle y nbsp eindeutig bestimmt Die Hintereinanderausfuhrung von Intervallen definiert eine Addition Ist i x y displaystyle i overrightarrow xy nbsp und j y z displaystyle j overrightarrow yz nbsp dann ist i j x z displaystyle i j overrightarrow xz nbsp Intervalle kann man vergleichen Wir schreiben i lt j displaystyle i lt j nbsp wenn der Endton von j displaystyle j nbsp hoher als der Endton von i displaystyle i nbsp bei gleichem Grundton ist Fur Intervalle gilt auf der additiven musikalischen Ebene das alltagliche Rechnen mit Grossen Mathematisch gesehen ist der Intervallraum eine archimedisch geordnete kommutative Gruppe Dies ergibt sich rein horpsychologisch aus der Erfahrung der musikalischen Praxis Zum Messen der Intervallgrosse eignet sich als Masseinheit die Oktave mit der Untereinheit Cent mit 1200 Cent 1 Oktave Zum Beispiel sind 12 Quinten ungefahr so gross wie sieben Oktaven Daraus folgt 12 Quinten 7 Oktaven also Quinte 7 12 displaystyle frac 7 12 nbsp Oktave 700 Cent Beispiel 1 Oktave 12 Halbtone Bearbeiten Geht man 12 Quinten nach oben so erhalt man oktaviert ungefahr wieder den Ausgangston 12 Quinten 7 Oktaven Folglich ergibt sich Quinte 7 12 Oktave 700 Cent Entsprechend Geht man drei grosse Terzen nach oben so erhalt man ungefahr eine Oktave Also ist grosse Terz 1 3 Oktave 400 Cent 18 Hier kann man nun weiter rechnen Kleine Terz Quinte grosse Terz 1 4 Oktave 300 Cent und Halbton Grosse Terz kleine Terz 1 12 Oktave 100 Cent So kann man rein horpsychologisch die Oktave angenahert in 12 Halbtone teilen und jedes Intervall als Vielfaches von Halbtonen darstellen 16 Beispiel 2 Oktave 53 Kommata Bearbeiten Zu Zeiten Zarlinos 16 Jahrhundert lehrte man in Musikschulen Der grosse Ganzton hat eine Grosse von 9 Teilen der kleine Ganzton von 8 Teilen und der diatonische Halbton von 5 Teilen verminderte Terz B Gis 10 Teile nbsp source source Hieraus folgt Oktave 1200 Cent 3 grosse Ganztone 2 kleine Ganztone 2 diatonische Halbtone 53 Teile grosse Terz grosser Ganzton kleiner Ganzton 17 Teile 385 Cent kleine Terz grosser Ganzton diatonischer Halbton 14 Teile 317 Cent Quinte grosse Terz kleine Terz 31 Teile 702 Cent 19 Mit dieser Einteilung liessen sich die Grossenverhaltnisse fur die reine Intonation von Tonschritten einfach beschreiben diatonischer Halbton 5 Teile kleiner Ganzton 8 Teile Grosser Ganzton 9 Teile verminderte Terz siehe nebenstehendes Beispiel B Gis B A 5Teile A Gis 5 Teile 10 TeileDiese Teilung der Oktave in 53 Teile kann aus zwei ganzzahligen Beziehungen fur die drei Intervalle Ok Oktave Q Quinte und gT grosse Terz ohne Bezugnahme auf die Frequenzverhaltnisse rein mathematisch hergeleitet werden Am Spinett bestatigt von Neumaier 16 53 Q 31 Ok kein Unterschied zwischen Ausgangston und oktaviert nach 53 Quinten horbar 12 Q 7Ok 4Q 2Ok gT kein Unterschied zwischen syntonischem Komma und pythagoreischem Komma horbar Umgeformt ergibt sich 8 Q 5 Ok gT Musikalische interpretiert kein Unterschied zwischen gis und as Der genaue Unterschied zwischen gis und as ist ein Schisma 2 Cent Dieses Gleichungssystem aufgelost ergibt mit k 1 53Ok Ok 53k Q 31k gT 17k 20 Nun kann man weitere Intervalle definieren und als Vielfache von k darstellen Zum Beispiel Quarte Ok Q 22k kleine Terz Q gT 14k grosser Ganzton 2Q Ok 9k kleiner Ganzton gT grosser Ganzton 8k diatonischer Halbton gT kleine Terz 5kBeispiel 3 Das Quint Terz System Bearbeiten Axiom Es gibt einen Homomorphismus f von der additiven Gruppe des Intervallraums mit den Intervallen Ok Oktave Q Quinte und gT grosse Terz in die multiplikative Gruppe der reellen Zahlen fur die gilt f Ok 2 f Q 3 2 und f gT 5 4Homomorphismus besagt f i1 i2 f i1 f i2 und f r i f i r fur Intervalle i1 i2 und i sowie fur eine reelle Zahl r 21 Fur die Berechnung von r und s fur Q r Ok und gT s Ok folgt mit der Untereinheit Ok 1200 Cent f r Ok 2r 3 2 also Q log2 3 2 Ok 701 955 Cent f s Ok 2s 5 4 also gT log2 5 4 Ok 386 314 Cent Beispiele ausfuhrlich BearbeitenIntervalle der gleichstufigen Stimmung Bearbeiten nbsp Die 12 stufige TastaturFrequenzverhaltnis Intervallgrosse in Cent Intervallbezeichnung1 0 Prim2 1 12 displaystyle sqrt 12 2 1 nbsp 100 gleichstufiger Halbton2 2 12 displaystyle sqrt 12 2 2 nbsp 200 gleichstufiger Ganzton2 3 12 displaystyle sqrt 12 2 3 nbsp 300 gleichstufige kleine Terz2 4 12 displaystyle sqrt 12 2 4 nbsp 400 gleichstufige grosse Terz2 5 12 displaystyle sqrt 12 2 5 nbsp 500 gleichstufige Quarte2 6 12 displaystyle sqrt 12 2 6 nbsp 600 gleichstufiger Tritonus2 7 12 displaystyle sqrt 12 2 7 nbsp 700 gleichstufige Quinte2 8 12 displaystyle sqrt 12 2 8 nbsp 800 gleichstufige kleine Sexte2 9 12 displaystyle sqrt 12 2 9 nbsp 900 gleichstufige grosse Sexte2 10 12 displaystyle sqrt 12 2 10 nbsp 1000 gleichstufige kleine Septime2 11 12 displaystyle sqrt 12 2 11 nbsp 1100 gleichstufige grosse Septime2 1200 OktaveIntervalle der pythagoreischen Stimmung Bearbeiten nbsp Um 1270 gab es Instrumente mit 12 stufigen Tastaturen Auf diesen musste man sich entscheiden wie die schwarzen Tasten gestimmt wurden Entweder als Des oder als Cis als Dis oder Es u s w Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber Intervalle die bei der pythagoreischen Stimmung auftreten konnen Berechnet wurde jedes der Intervalle C Cis C Des C D C Dis C Es C E Cis Dis Cis Es Cis E Cis F Cis Fis Des Es Des E D Dis D Es D E Die Intervalle wurden dann der Grosse in Cent nach geordnet Bei gleichen Intervallen wurde nur ein Reprasentant ausgewahlt Bei der pythagoreischen Stimmung sind die Quinten der Folge Ges Des As Es B F C G D A E H Fis Cis Gis Dis Ais rein Frequenzverhaltnis 3 2 Hinweis Die Tone Ges Des As Dis und Ais sind auf einer 12 stufigen Skala nicht vorhanden Sie unterscheiden sich von ihren enharmonisch Verwechselten um das pythagoreische Komma Jedes Intervall ist eindeutig als Summe der zwei Grundintervalle Oktave und Quinte darstellbar Ok Oktave Frequenzverhaltnis 2 1 Q Quinte Frequenzverhaltnis 3 2 Intervall von C aus bis Frequenzverhaltnis in Cent Berechnung IntervallbezeichnungCis Des Deses 524288 531441 23 460 12Q 7Ok pythagoreische verminderte Sekunde Pythagoreisches Komma 22 E F Des 256 243 90 225 5Q 3Ok pythagoreisches Limma pythagoreische kleine SekundeC Cis Cis 2187 2048 113 685 7Q 4Ok pythagoreische Apotome pythagoreische ubermassige PrimCis Es Eses 65536 59049 180 450 10Q 6Ok pythagoreische verminderte TerzC D D 9 8 203 910 2Q Ok grosser Ganzton pythagoreische SekundeDes Dis Cisis 4782969 4194304 227 370 14Q 8Ok pythagoreische doppelt ubermassige PrimDis Ges Feses 16777216 14348907 270 675 15Q 9Ok pythagoreische doppelt verminderte QuarteD F Es 32 27 294 135 3Q 2Ok pythagoreische kleine TerzEs Fis Dis 19683 16384 317 595 9Q 5Ok pythagoreische ubermassige SekundeCis F Fes 8192 6561 384 360 8Q 5Ok pythagoreische verminderte QuarteC E E 81 64 407 820 4Q 2Ok pythagoreische grosse Terz DitonosGes Ais Disis 43046721 33554432 431 280 16Q 9Ok pythagoreische doppelt ubermassige SekundeCis Ges Geses 2097152 1594323 474 585 13Q 8Ok pythagoreische doppeltverminderte QuinteC F F 4 3 498 045 Q Ok QuarteEs Gis Eis 177147 131072 521 505 11Q 6Ok pythagoreische ubermassige TerzE B Ges 1024 729 588 270 6Q 4Ok pythagoreische verminderte QuinteC Fis Fis 729 512 611 730 6Q 3Ok pythagoreische ubermassige Quarte pythagoreischer TritonusGis es Asas 262144 177147 678 495 11Q 7Ok pythagoreische verminderte SexteC G G 3 2 701 955 Q QuinteEs Ais Fisis 1594323 1048576 725 415 13Q 7Ok pythagoreische doppelt ubermassige QuarteAis ges Heseses 67108864 43046721 768 720 16Q 10Ok pythagoreische doppelt verminderte SeptimeE c As 128 81 792 180 4Q 3Ok pythagoreische kleine SextC Gis Gis 6561 4096 815 640 8Q 4Ok pythagoreische ubermassige QuinteCis B Heses 32768 19683 882 405 9Q 6Ok pythagoreische verminderte SeptimeC A A 27 16 905 865 3Q Ok pythagoreische grosse SexteDes Ais Gisis 14348907 8388608 929 325 15Q 8Ok pythagoreische doppelt ubermassige QuinteDis des ceses 8388608 4782969 972 630 14Q 9Ok pythagoreische doppelt verminderte OktaveC B B 16 9 996 090 2Q 2Ok pythagoreische kleine SeptimeEs cis Ais 59049 32768 1019 550 10Q 5Ok pythagoreische ubermassige SexteCis c ces 4096 2187 1086 315 7Q 5Ok pythagoreische verminderte OktaveC H H 243 128 1109 775 5Q 2Ok pythagoreische grosse SeptimeCis des deses 1048576 531441 1176 540 12Q 8Ok pythagoreische verminderte None Ok pythagoreische verminderte Sekunde C c c 2 1 1200 Ok OktaveIntervalle der Komma mitteltonigen Stimmung Bearbeiten nbsp Mitteltonige TastaturDie folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber Intervalle die bei der mitteltonigen Stimmung auftreten konnen Berechnet wurde jedes der Intervall C Cis C Des C D C Dis C Es C E Cis Dis Cis Es Cis E Cis F Cis Fis Des Es Des E D Dis D Es D E Die Intervalle wurden dann der Grosse in Cent nach geordnet Bei gleichen Intervallen wurde nur ein Reprasentant ausgewahlt Bei der Komma mitteltonigen Stimmung sind die Quinten der Folge Ges Des As Es B F C G D A E H Fis Cis Gis Dis Ais um ein Viertel des syntonischen Kommas Frequenzverhaltnis 81 80 kleiner oder enger als die reine Quinte gestimmt Diese Quinten haben also das Frequenzverhaltnis w 3 2 80 81 4 5 4 displaystyle w frac 3 2 cdot sqrt 4 frac 80 81 sqrt 4 5 nbsp Hinweis Die Tone Ges Des As Dis und Ais sind auf einer 12 stufigen Skala nicht vorhanden Sie unterscheiden sich von ihren enharmonisch Verwechselten um die kleine Diesis 41 Cent Intervalle der Form zum Beispiel Cis Des vermitteln jedoch einen Eindruck welche Unreinheiten bei enharmonischen Verwechslungen auftreten Das Frequenzverhaltnis in der dritten Spalte ist haufig algebraisch irrational Hier bedeutet w 5 4 w 2 5 2 4 und w 3 5 3 4 displaystyle w sqrt 4 5 w 2 sqrt 4 5 2 text und w 3 sqrt 4 5 3 nbsp Jedes Intervall ist eindeutig als Summe der zwei Grundintervalle des Mitteltonig Quinten Systems darstellbar Ok Oktave Qm mitteltonige Quinte Die Grosse Terz T C E ist hier darstellbar als T 4Qm 2Ok Die jeweilige Berechnung erscheint in der 4 Spalte Intervall von C aus bis Frequenzverhaltnis in Cent Berechnung Intervallbezeichnung Cis Des Deses 128 125 41 059 12Qm 7Ok 3T Ok grossere verminderte Sekunde kleine Diesis C Cis Cis 5 16 w3 76 049 7Qm 4Ok 2T Qm chromatischer mitteltoniger Halbton E F Des 8 25 w3 117 108 5Qm 3Ok T Qm Ok diatonischer mitteltoniger Halbton Des Dis Cisis 125 256 w2 152 098 14Qm 8Ok 4T 2Qm mitteltonige doppelt ubermassige Prim C D D 1 2 w2 193 157 2Qm Ok mitteltoniger Ganzton Cis Es Eses 64 125 w2 234 216 10Qm 6Ok 3T 2Qm mitteltonig verminderte Terz Es Fis Dis 25 32 w 269 206 9Qm 5Ok 2T Qm Ok mitteltonige ubermassige Sekunde D F Es 4 5 w 310 265 3Qm 2Ok T Qm mitteltonige kleine Terz Ges Ais Disis 625 512 345 255 16Qm 9Ok 4T Ok mitteltonig doppelt ubermassige Sekunde Dis Ges Feses 512 625 w 351 324 15Qm 9Ok 4T Qm Ok mitteltonig doppelt verminderte Quarte C E E 5 4 386 314 4Qm 2Ok T grosse Terz Cis F Fes 32 25 427 373 8Qm 5Ok 2T Ok verminderte Quarte Es Gis Eis 25 64 w3 462 363 11Qm 6Ok 3T Qm mitteltonig ubermassige Terz C F F 2 5 w3 503 422 Qm Ok mitteltonige Quarte Cis Ges Geses 256 625 w3 544 480 13Qm 8Ok 3T Qm 2Ok mitteltonig doppelt verminderte Quinte F H Fis 5 8 w2 579 471 6Qm 3Ok T 2Qm Ok mitteltonige ubermassige Quarte mitteltonig Tritonus Cis G Ges 16 25 w2 620 529 6Qm 4Ok 2T 2Qm mitteltonige verminderte Quinte Des Gis Fisis 125 128 w 655 520 13Qm 7Ok 3T Qm Ok mitteltonig doppelt ubermassige Quart C G G w 696 578 Qm mitteltonige Quinte Gis es Asas 128 125 w 737 637 11Qm 7Ok 3T Qm Ok mitteltonig verminderte Sexte C Gis Gis 25 16 772 627 8Qm 4Ok 2T kleine ubermassige Quinte Doppelterz E c As 8 5 813 686 4Qm 3Ok T Ok kleine Sexte Des Ais Gisis 125 256 w3 848 676 15Qm 8Ok 4T Qm mitteltonig doppelt ubermassige Quinte Ais ges Beses 1024 625 854 745 16Qm 10Ok 4T 2Ok mitteltonige doppelt verminderte Septime C A A 1 2 w3 889 735 3Qm Ok T Qm Ok mitteltonige grosse Sexte Cis B Bes 64 125 w3 930 794 9Qm 6Ok 2T Qm 2Ok mitteltonig verminderte Septime Es cis Ais 25 32 w2 965 784 10Qm 5Ok 2T 2Qm Ok mitteltonige ubermassige Sexte D c B 4 5 w2 1006 843 2Qm 2Ok mitteltonige kleine Septime Gis ges ceses 512 625 w2 1047 902 14Qm 9Ok 4T 2Qm Ok mitteltonig doppelt verminderte Oktave C H H 5 4 w 1082 892 5Qm 2Ok T Qm mitteltonige grosse Septime Cis c ces 32 25 w 1123 951 7Qm 5Ok 2T Qm Ok mitteltonig verminderte Oktave Es dis his 125 64 1158 941 12Qm 6Ok 3T ubermassige Septime C c c 2 1 1200 Ok OktaveIntervalle der reinen Stimmung Bearbeiten Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber Intervalle die bei der reinen Stimmung auftreten konnen Ausgehend von der chromatischen Tonleiter C Des D Es E F Fis G As A B H C wird berechnet jedes der Intervalle C Cis C Des C D C Dis C Es C E Cis Dis Cis Es Cis E Cis F Cis Fis D Dis D Es D E Bezeichnungen siehe Eulersches Tonnetz Tiefkomma x mit der Bezeichnung x bedeutet x ist ein syntonisches Komma tiefer als x Hochkomma x mit der Bezeichnung x ist ein syntonisches Komma hoher als x Die reine C Dur Tonleiter schreibt sich als C D E F G A H c Die reine c Moll Tonleiter schreibt sich als C D Es F G As B c Die Intervalle wurden dann der Grosse nach in Cent geordnet Bei gleichen Intervallen wurde nur ein Reprasentant ausgewahlt Intervallreferenz ist C Dur und c Moll mit den reinen Akkorden C E G C Es G F A c F As c G H D und G B d erganzt um weitere Zwischentone mit den diatonischen Halbtonschritten Frequenzverhaltnis 16 15 C Des Cis D Dis E F Ges Fis G Gis A und Ais H Jedes Intervall ist eindeutig als Summe der drei Grundintervalle des Quint Terz Systems darstellbar Ok Oktave Q Quinte und T grosse Terz Die jeweilige Berechnung erscheint in der 5 Spalte Intervall von C aus bis Frequenzverhaltnis in Cent Berechnung IntervallbezeichnungDes Cis His 32805 32768 1 954 T 8Q 5Ok kleine ubermassige Septime Oktave Schisma Cis Des Deses 2048 2025 19 553 2T 4Q 3Ok kleinere verminderte Sekunde Diaschisma Dis Es Deses 128 125 41 059 3T Ok grossere verminderte Sekunde kleine DiesisD Dis Cis 25 24 70 672 2T Q kleinere ubermassige Prim kleiner chromatischer Halbton kleines ChromaC Cis Cis 135 128 92 179 T 3Q 2Ok grossere ubermassige Prim grosser chromatischer Halbton grosses Chroma E F Des 16 15 111 731 T Q Ok kleine Sekunde diatonischer Halbton A B Des 27 25 133 238 2T 3Q Ok grossere kleine Sekunde grosses Limma Des Dis Cisis 1125 1024 162 851 3T 2Q 2Ok doppelt ubermassige PrimD E D 10 9 182 404 T 2Q Ok kleiner Ganzton kleinere Grosse Sekunde C D D 9 8 203 910 2Q Ok grosser Ganzton pythagoreischer Ganzton grossere grosse Sekunde E Ges Eses 256 225 223 463 2T 2Q 2Ok kleinere verminderte Terz Gis B Eses 144 125 244 969 3T 2Q grossere verminderte TerzC Dis Dis 75 64 274 582 2T Q Ok ubermassige SekundeD F Es 32 27 294 135 3Q 2Ok pythagoreische kleine Terz unreine kleine Terz der II Stufe C Es Es 6 5 315 641 T Q kleine Terz Dis Ges Feses 4096 3375 335 194 3T 3Q 3Ok doppelt verminderte Quarte Ges Ais Disis 10125 8192 366 761 3T 4Q 3Ok doppelt ubermassige SekundeC E E 5 4 386 314 T grosse TerzD Ges Fes 512 405 405 866 T 4Q 3Ok kleinere verminderte Quarte A cis E 81 64 407 820 4Q 2Ok pythagoreisch grosse Terz Ditonos E As Fes 32 25 427 373 2T Ok verminderte Quarte Es Gis Eis 125 96 456 986 3T Q kleinere ubermassige TerzF Ais Eis 675 512 478 492 2T 3Q 2Ok grossere ubermassige TerzC F F 4 3 498 045 Q Ok Quarte Cis Ges Geses 8192 6075 517 598 2T 5Q 4Ok doppelt verminderte Quinte A d F 27 20 519 551 T 3Q Ok unreine Quarte In C Dur II Stufe a d Dis As Geses 512 375 539 104 3T Q 2Ok doppelt verminderte QuinteD Gis Fis 25 18 568 717 2T 2Q Ok kleinere ubermassige Quarte Ges cis Fisis 6075 4096 682 402 2T 5Q 3Ok doppelt verminderte QuarteC Fis Fis 45 32 590 224 T 2Q Ok Tritonus ubermassige Quarte Fis c Ges 64 45 609 776 T 2Q 2Ok kleinere verminderte Quinte A es Ges 36 25 631 283 2T 2Q grossere verminderte Quinte Es Ais Fisis 375 256 660 896 3T Q Ok doppelt ubermassige QuarteD A G 40 27 680 449 T 3Q 2Ok unreine Quinte In C Dur d a des Akkords der II Stufe C G G 3 2 701 955 Q Quinte H ges Asas 1024 675 721 508 2T 3Q 3Ok kleinere verminderte Sexte Dis B Asas 192 125 743 014 3T Q Ok grossere verminderte SexteC Gis Gis 25 16 772 627 2T kleine ubermassige Quinte Doppelterz Cis A As 128 81 792 180 4Q 3Ok pythagoreische kleine SexteF cis Gis 405 256 794 134 T 4Q 2Ok grossere ubermassige Quinte E c As 8 5 813 686 T Ok kleine Sexte Ais ges Beses 16384 10125 833 239 3T 4Q 4Ok doppelt verminderte Septime Des Ais Gisis 3375 2048 864 806 3T 3Q 2Ok doppelt ubermassige QuinteC A A 5 3 884 359 T Q Ok grosse SexteF d A 27 16 905 865 3Q Ok pyth grosse Sexte im II Akkord E des Bes 128 75 925 418 2T Q 2Ok grossere verminderte Septime B gis Ais 125 72 955 031 3T 2Q Ok kleinere ubermassige SexteC Ais Ais 225 128 976 537 2T 2Q Ok grossere ubermassige SexteD c B 16 9 996 090 2Q 2Ok kleinere kleine Septime Oktave grosser Ganzton C B B 9 5 1017 596 T 2Q grossere kleine Septime Oktave kleiner Ganzton Dis des ceses 2048 1125 1037 149 3T 2Q 3Ok doppelt verminderte Oktave B ais his 125 64 1158 941 3T ubermassige Septime B a H 50 27 1066 762 2T 3Q 2Ok kleinere grosse SeptimeC H H 15 8 1088 269 T Q grosse Septime Cis c ces 256 135 1107 821 T 3Q 3Ok kleinere verm Oktave Dis d ces 48 25 1129 328 2T Q Ok grossere verminderte Oktave Des cis his 2025 1024 1180 447 2T 4Q 2Ok grossere uberm SeptimeC c c 2 1 1200 Ok OktaveIntervalle nach Grosse geordnet Bearbeiten Bezeichnungen C Cis Des D Dis Es E Pythagoreische Tonleiter erganzt um Halbtonschritte aufbauend auf reinen Quinten C Cis Des D Dis Es E F Komma mitteltonige Tonleiter erganzt um Halbtonschritte aufbauend auf mitteltonigen Quinten 696 578 Cent C Cis Des D Dis Es E Reine Tonleiter erganzt um Halbtonschritte Bezeichnungen siehe Eulersches Tonnetz Tiefkomma x mit der Bezeichnung x bedeutet x ist ein syntonisches Komma tiefer als x Hochkomma x mit der Bezeichnung x ist ein syntonisches Komma hoher als x Ok Oktave Frequenzverhaltnis 2 Q Quinte Frequenzverhaltnis 3 2 Qm mitteltonige Quinte Frequenzverhaltnis w 5 4 696 578 Cent displaystyle w sqrt 4 5 mathrel hat approx 696 578 text Cent nbsp T grosse Terz Frequenzverhaltnis 5 4 Intervalle von Caus bis Frequenzverhaltnis in Cent Berechnung IntervallbezeichnungC C C 1 1 0 Prim His 32805 32768 1 954 8Q T 5Ok Schisma Differenz pythagoreisches und syntonisches Komma Fes Eis Hisis 15625 15552 8 107 6T 5Q Ok Kleisma Cis Des Deses 2048 2025 19 553 2T 4Q 3Ok kleinere verminderte Sekunde Diaschisma C 81 80 21 506 4Q T 2Ok syntonisches Komma Differenz d C dur und d F dur Des Cis His 531441 524288 23 460 12Q 7Ok pythagoreisches Komma Dis Es Dis Es Deses Deses 128 125 41 059 12Qm 7Ok 3T Ok in der reinen Stimmung grossere verminderte Sekunde kleine Diesis Differenz von Oktave zu 3 grossen Terzen Deses 648 625 62 565 4Q 4T Ok grosse Diesis Differenz von vier kleinen Terzen zur OktaveD Dis Cis 25 24 70 672 2T Q kleinere ubermassige Prim kleiner chromatischer Halbton kleines Chroma C Cis Cis 5 16 w3 76 049 7Qm 4Ok chromatischer mitteltoniger HalbtonE F Des 256 243 90 225 5Q 3Ok pythagoreisches Limma pythagoreische kleine SekundeC Cis Cis 135 128 92 179 T 3Q 2Ok grossere ubermassige Prim grosser chromatischer Halbton grosses Chroma100 1 12 Ok kleine gleichstufige Sekunde E F Des 16 15 111 731 T Q Ok kleine Sekunde diatonischer HalbtonC Cis Cis 2187 2048 113 685 7Q 4Ok pythagoreische Apotome pythagoreische ubermassige Prim E F Des 8 25 w3 117 108 5Qm 3Ok diatonischer mitteltoniger Halbton A B Des 27 25 133 238 2T 3Q Ok grossere kleine Sekunde grosses Limma Des Dis Cisis 125 256 w2 152 098 14Qm 8Ok mitteltonige doppelt ubermassige Prim Des Dis Cisis 1125 1024 162 851 3T 2Q 2Ok doppelt ubermassige PrimCis Es Eses 65536 59049 180 450 10Q 6Ok pythagoreische verminderte TerzD E D 10 9 182 404 T 2Q Ok kleiner Ganzton C D D 1 2 w2 193 157 2Qm Ok mitteltoniger Ganzton200 2 12 Ok grosse gleichstufige SekundeC D D 9 8 203 910 2Q Ok grosser Ganzton pythagoreische Sekunde E Ges Eses 256 225 223 463 2T 2Q 2Ok kleinere verminderte TerzDes Dis Cisis 4782969 4194304 227 370 14Q 8Ok pythagoreische doppelt ubermassige Prim Cis Es Eses 64 125 w2 234 216 10Qm 6Ok mitteltonig verminderte Terz Gis B Eses 144 125 244 969 3T 2Q grossere verminderte Terz Es Fis Dis 25 32 w 269 206 9Qm 5Ok mitteltonige ubermassige SekundeDis Ges Feses 16777216 14348907 270 675 15Q 9Ok pythagoreische doppelt verminderte QuarteC Dis Dis 75 64 274 582 2T Q Ok ubermassige SekundeD F Es 32 27 294 135 3Q 2Ok pythagoreische kleine Terz unreine kleine Terz der II Stufe 300 3 12 Ok kleine gleichstufige Terz D F Es 4 5 w 310 265 3Qm 2Ok mitteltonige kleine TerzC Es Es 6 5 315 641 T Q kleine TerzEs Fis Dis 19683 16384 317 595 9Q 5Ok pythagoreische ubermassige Sekunde Dis Ges Feses 4096 3375 335 194 3T 3Q 3Ok doppelt verminderte Quarte Ges Ais Disis 625 512 345 255 16Qm 9Ok 4T Ok mitteltonig doppelt ubermassige Sekunde Disis Disis Dis Ges Feses 512 625 w 351 324 15Qm 9Ok mitteltonig doppelt verminderte Quarte Ges Ais Disis 10125 8192 366 761 3T 4Q 3Ok doppelt ubermassige SekundeCis F Fes 8192 6561 384 360 8Q 5Ok pythagoreische verminderte Quarte C E C E E E 5 4 386 314 4Qm 2Ok T grosse Terz400 4 12 Ok grosse gleichstufige TerzD Ges Fes 512 405 405 866 T 4Q 3Ok kleinere verminderte Quarte A cis E 81 64 407 820 4Q 2Ok pythagoreisch grosse Terz Ditonos Cis F E As Fes Fes 32 25 427 373 8Qm 5Ok Ok 2T verminderte QuarteGes Ais Disis 43046721 33554432 431 280 16Q 9Ok pythagoreische doppelt ubermassige Sekunde Es Gis Eis 125 96 456 986 3T Q kleinere ubermassige Terz Es Gis Eis 25 64 w3 462 363 11Qm 6Ok mitteltonig ubermassige TerzCis Ges Geses 2097152 1594323 474 585 13Q 8Ok pythagoreische doppelt verminderte QuinteF Ais Eis 675 512 478 492 2T 3Q 2Ok grossere ubermassige TerzC F F 4 3 498 045 Q Ok Quarte500 5 12 Ok gleichstufige Quarte C F F 2 5 w3 503 422 Qm Ok mitteltonige Quarte Cis Ges Geses 8192 6075 517 598 2T 5Q 4Ok doppelt verminderte Quinte A d F 27 20 519 551 T 3Q Ok unreine Quarte In C Dur II Stufe a d Es Gis Eis 177147 131072 521 505 11Q 6Ok pythagoreische ubermassige Terz Dis As Geses 512 375 539 104 3T Q 2Ok doppelt verminderte Quinte Cis Ges Geses 256 625 w3 544 480 13Qm 8Ok mitteltonig doppelt verminderte Quinte11 8 551 318 Nur zur Erganzung Das Alphorn Fa der 11 Naturton D Gis Fis 25 18 568 717 2T 2Q Ok kleinere ubermassige Quarte F H Fis 5 8 w2 579 471 6Qm 3Ok mitteltonige ubermassige Quarte mitteltoniger TritonusE B Ges 1024 729 588 270 6Q 4Ok pythagoreische verminderte QuinteC Fis Fis 45 32 590 224 T 2Q Ok Tritonus ubermassige Quarte600 6 12 Ok gleichstufiger Tritonus ubermassige gleichstufige Quarte verminderte gleichstufige Quinte Fis c Ges 64 45 609 776 T 2Q 2Ok kleinere verminderte QuinteC Fis Fis 729 512 611 730 6Q 3Ok pythagoreische ubermassige Quarte pythagoreischer Tritonus Cis G Ges 16 25 w2 620 529 6Qm 4Ok mitteltonige verminderte Quinte A es Ges 36 25 631 283 2T 2Q grossere verminderte Quinte Des Gis Fisis 125 128 w 655 520 13Qm 7Ok mitteltonig doppelt ubermassige Quarte Es Ais Fisis 375 256 660 896 3T Q Ok doppelt ubermassige QuarteGis es Asas 262144 177147 678 495 11Q 7Ok pythagoreische verminderte SexteD A G 40 27 680 449 T 3Q 2Ok unreine Quinte In C Dur d a des Akkords der II Stufe Ges cis Fisis 6075 4096 682 402 2T 5Q 3Ok doppelt verminderte Quarte C G G w 696 578 Qm mitteltonige Quinte700 7 12 Ok gleichstufige QuinteC G G 3 2 701 955 Q Quinte H ges Asas 1024 675 721 508 2T 3Q 3Ok kleinere verminderte SexteEs Ais Fisis 1594323 1048576 725 415 13Q 7Ok pythagoreische doppelt ubermassige Quarte Gis es Asas 128 125 w 737 637 11Qm 7Ok mitteltonig verminderte Sexte Dis B Asas 192 125 743 014 3T Q Ok grossere verminderte SexteAis ges Beses 67108864 43046721 768 720 16Q 10Ok pythagoreische doppelt verminderte Septime C Gis C Gis Gis Gis 25 16 772 627 8Qm 4Ok 2T In der Reinen Stimmung kleinere ubermassige Quinte DoppelterzE c As 128 81 792 180 4Q 3Ok pythagoreische kleine SexteF cis Gis 405 256 794 134 T 4Q 2Ok grossere ubermassige Quinte800 8 12 Ok kleine gleichstufige Sexte E c As 8 5 813 686 T Ok kleine SexteC Gis Gis 6561 4096 815 640 8Q 4Ok pythagoreische ubermassige Quinte Ais ges Beses 16384 10125 833 239 3T 4Q 4Ok doppelt verminderte Septime Des Ais Gisis 125 256 w3 848 676 15Qm 8Ok mitteltonige doppelt ubermassige Quinte Ais ges Beses 1024 625 854 745 16Qm 10Ok 4T 2Ok mitteltonige doppelt verminderte Septime Beses Beses Des Ais Gisis 3375 2048 864 806 3T 3Q 2Ok doppelt ubermassige QuinteCis B Bes 32768 19683 882 405 9Q 6Ok pythagoreische verminderte SeptimeC A A 5 3 884 359 T Q Ok grosse Sexte C A A 1 2 w3 889 735 3Qm Ok mitteltonige grosse Sexte900 9 12 Ok grosse gleichstufige SexteC A A 27 16 905 865 3Q Ok pythagoreische grosse Sexte E des Bes 128 75 925 418 2T Q 2Ok grossere verminderte SeptimeDes Ais Gisis 14348907 8388608 929 325 15Q 8Ok pythagoreische doppelt ubermassige Quinte Cis B Bes 64 125 w3 930 794 9Qm 6Ok mitteltonige verminderte Septime B gis Ais 125 72 955 031 3T 2Q Ok kleinere ubermassige Sexte Es cis Ais 25 32 w2 965 784 10Qm 5Ok mitteltonige ubermassige Sexte7 4 968 826 i Nur zur Erganzung Die Naturseptime der 7 Naturton manchmal mit i bezeichnet Dis des Ceses 8388608 4782969 972 630 14Q 9Ok pythagoreische doppelt verminderte OktaveC Ais Ais 225 128 976 537 2T 2Q Ok grossere ubermassige SexteD c B 16 9 996 090 2Q 2Ok pythagoreische kleine Septime1000 10 12 Ok kleine gleichstufige Septime D c B 4 5 w2 1006 843 2Qm 2Ok mitteltonige kleine SeptimeC B B 9 5 1017 596 T 2Q kleine SeptimeEs cis Ais 59049 32768 1019 550 10Q 5Ok pythagoreische ubermassige Sexte Dis des ceses 2048 1125 1037 149 3T 2Q 3Ok doppelt verminderte Oktave Gis ges ceses 512 625 w2 1047 902 14Qm 9Ok mitteltonige doppelt verminderte Oktave B a H 50 27 1066 762 2T 3Q 2Ok kleinere grosse Septime C H H 5 4 w 1082 892 5Qm 2Ok mitteltonige grosse SeptimeCis c Ces 4096 2187 1086 315 7Q 5Ok pythagoreische verminderte OktaveC H H 15 8 1088 269 T Q grosse Septime1100 11 12 Ok grosse gleichstufige Septime Cis c ces 256 135 1107 821 T 3Q 3Ok kleinere verminderte OktaveC H H 243 128 1109 775 5Q 2Ok pythagoreische grosse Septime Cis c ces 32 25 w 1123 951 7Qm 5Ok mitteltonige verminderte Oktave Dis d ces 48 25 1129 328 2T Q Ok grossere verminderte Oktave Es dis B ais his his 125 64 1158 941 12Qm 6Ok 3T ubermassige SeptimeCis des deses 1048576 531441 1176 540 12Q 8Ok pythagoreische verminderte None Ok pythagoreische verminderte Sek Des cis his 2025 1024 1180 447 2T 4Q 2Ok grossere ubermassige SeptimeC c 2 1 1200 Ok OktaveWeblinks BearbeitenAuflistung aller pythagoreischen mitteltonigen und reinen Intervalle von C Cis bis h cAnmerkungen Bearbeiten Quellen Rudolf Wille Mathematik und Musiktheorie In Musik und Zahl Bonn Bad Godesberg 1976 S 233 264 Mathematische Sprache in der Musiktheorie In Jahrbuch Uberblicke Mathematik 1980 S 167 184 Wilfried Neumaier Was ist ein Tonsystem Eine historisch systematische Theorie der abendlandischen Tonsysteme gegrundet auf die antiken Theoretiker Aristoxenos Eukleides und Ptolemaios dargestellt mit Mitteln der modernen Algebra Verlag Peter Lang Frankfurt am Main ISBN 3 8204 9492 8 Cooper Paul 1973 Perspectives in Music Theory An Historical Analytical Approach S 16 ISBN 0 396 06752 2 Zitat common in most musical systems Die Angaben beziehen sich auf die reine Stimmung bei der Intervallen ganzzahlige Verhaltnisse zugeordnet werden konnen Euklid rechnete mit Proportionen namlich mit Saitenverhaltnissen die dem Kehrwert der Frequenzverhaltnisse entsprechen Herleitung Aus Quinte k Oktave folgt 3 2 f displaystyle f nbsp Quinte f displaystyle f nbsp k Oktave f displaystyle f nbsp Oktave k 2k und aus 2k 3 2 folgt k log2 3 2 Schon der Pythagoreer Archytas von Tarent ca 400 v Chr bewies dass die Oktave die Quinte und Quarte usw nicht halbierbar sind wenn man kommensurable Grossen zugrunde legt eclass uoa gr Beachte 700 11p hat das Frequenzverhaltnis 2 3 11 27 11 Quinten abwarts oktaviert siehe asas 2 700 11p 3K 1200 2 3 11 27 81 80 3 192 125 Die Tiefkommata bei den Tonnamen greifen die Bezeichnungen im Eulerschen Tonnetz auf Die Farbe der Tonnamen korrespondiert mit jener der Kreismarken Bei der Eulerschen Schreibweise eine Notation fur die reine Stimmung bedeutet das Tiefkomma eine Erniedrigung um das syntonische Komma 21 5 Cent Hier bedeutet das Tiefkomma eine Erniedrigung um 1200 53 Cent 22 6 Cent Eine Abweichung von 1 Cent kann man nicht vom Horen her unterscheiden Die Annaherungen der Oktave durch Quinten 12 Quinten entspricht ungefahr 7 Oktaven fuhrte zur gleichstufigen Temperierung durch Teilung der Oktave in 12 gleiche Intervalle Sie hat den Nachteil sehr rauer grosser Terzen Die nachste Annaherung 41 Quinten entspricht ungefahr 24 Oktaven ist fur eine gleichstufige Unterteilung der Oktave in 41 Teile besser allerdings nicht befriedigend bezuglich der grossen Terz und der Verruckungen um ein syntonisches Komma Die folgende Annaherung der Oktave 53 Quinten entspricht fast genau 31 Oktaven hat einen uberzeugenden Vorteil Teilt man die Oktave in 53 gleiche Intervalle so entspricht die 31 Stufe 701 887 Cent sehr genau der reinen Quinte 701 955 Cent und das ist besonders wichtig und so nicht zu erwarten die 17 Stufe 384 906 Cent der Grossterz 386 314 Cent und die Verruckung um ein syntonisches Komma 21 506 Cent um fast genau eine Stufe 22 642 Cent dieser Temperierung Hermann von Helmholtz Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage fur die Theorie der Musik Vieweg Braunschweig 1863 S 531 Nachdruck Minerva Verlag Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 8102 0715 2 Exzerpt Helmholtz schreibt weiter Eine solche Stimmung hat neuerdings Herr Bosanquet fur ein Harmonium mit symmetrisch angeordneter Tastatur benutzt An elementary Treatease on Musical Intervals and Temperament by R H M Bosanquet London Macmillan 1875 Tanaka bemerkt dazu Rameau berechnete das Intervall des Kleisma in der Tabelle auf S 26 seines Buches Nouveau Systeme des Musique theorique Paris 1726 Wir rechnen hier additiv mit der Zarlino Schreibweise fur Intervalle und nicht multiplikativ mit Frequenzverhaltnissen was eine ganz geringfugige Abweichung maximal 2 Cent von der reinen Stimmung bedeutet Ein Teil hat die Grosse von 1200 53 Cent 22 6 Cent was angenahert dem pythagoreischen Komma 23 5 Cent bzw dem syntonischen Komma 21 5 Cent entspricht Die Halbtone e f und h c werden hier noch um 1 4 Teil vergrossert damit die Oktave c c mit 53 Teilen erreicht wird a b c Winfried Neumaier S 64ff zeigt Schon Aristoxenos rechnete im 3 Jh vor Chr wie hier im Abschnitt beschrieben Er rechnete mit Oktave Quinte Quarte Oktave Quinte Ganzton Quinte Quarte und mit Hilfe des Axioms dass man den Ganzton noch teilen kann mit Halbtonen und sogar mit Vierteltonen nicht jedoch mit reinen grossen Terzen Als Erfahrungswert erhorte er Quarte 2 Ganztone und baute darauf eine in sich schlussige Theorie Euklid erkannte 2 Ganztone sind geringfugig kleiner als die Quarte Nach Neumaier kann man zum Beispiel am Spinett noch verifizieren 53 Quinten 31 Oktaven kein Horunterschied mehr und dies ergibt dann Quinte 31 53 Oktave 702 Cent Man kann also ohne Akustik schon sehr genaue Werte fur Intervallgrossen ermitteln Dies ist neben der Anschaulichkeit fur die Interpretation historischer Tonsystembeschreibungen wichtig Nach Wilfried Neumaier Was ist ein Tonsystem Eine historisch systematische Theorie der abendlandischen Tonsysteme gegrundet auf die antiken Theoretiker Aristoxenos Eukleides und Ptolemaios dargestellt mit Mitteln der modernen Algebra Quellen und Studien zur Musikgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart Bd 9 Peter Lang Frankfurt am Main u a 1986 ISBN 3 8204 9492 8 Die nachstbessere Annaherung ware 28 grosse Terzen 9 Oktaven mit dem Gehor wohl kaum nachvollziehbar also grosse Terz 9 28 Oktave 386 Cent Die genauen Werte der Intervalle in der reinen Stimmung die mit Hilfe der Frequenzverhaltnisse berechnet werden unterscheiden sich von den hier ermittelten Werten nur noch ganz geringfugig grosse Terz rein 1200 log2 5 4 386 Cent kleine Terz rein 1200 log2 6 5 316 Cent Quinte rein 1200 log2 3 2 702 Cent Die Abweichung von der reinen Stimmung ist kleiner als ein Schisma 2 Cent Ok 1200 Cent Also k 1200 53 Cent 22 642 Cent Q 1200 log2 3 2 Cent 701 955 Cent 31k 701 887 Cent gT 1200 log2 5 4 Cent 386 3137 Cent 17k 384 906 Cent Wenn keine Skalarmultiplikation im Intervallraum I displaystyle I nbsp vorausgesetzt wird gilt die Definition r O k sup i I z n r n i z O k z Z n N displaystyle r cdot Ok sup i in I mid frac z n leq r n cdot i leq z cdot Ok z in mathbb Z n in mathbb N nbsp Diese kleinste obere Schranke muss nicht immer existieren Das Quint Terz System der Intervallraum aller Vielfache von Ok Q und gT enthalt zum Beispiel nicht 1 2 O k 600 C e n t displaystyle frac 1 2 Ok 600Cent nbsp da sup i I 2 i O k displaystyle sup i in I mid 2 cdot i leq Ok nbsp nicht existiert nur beliebige Naherungen Zum Beispiel 2Q gt Ok 590 Cent Tritonus 6Ok 5Q 8gT 599 7 Cent 706Q 285Ok 396gT 599 99992 Cent Im Gegensatz zur reinen oder mitteltonigen Stimmung ist in der pythagoreischen Stimmung der Ton Cis hoher als Des oder besser bekannt His hoher als c Deshalb ist der Ton Deses tiefer als C und das Intervall Cis Des bzw C Deses hier negativ notiert Das um eine Oktave vergrosserte Intervall Cis des bzw C deses ist hier als pythagoreische verminderte None notiert Um von Cis nach Des zu gelangen bzw von His nach c muss man zwolf Quinten nach unten und sieben Oktaven nach oben Das pythagoreische Komma erhalt man bekanntlich als Intervall zwolf Quinten nach oben und sieben Oktaven nach unten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tonstruktur mathematische Beschreibung amp oldid 236468250