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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Pirita Begriffsklarung aufgefuhrt Pirita deutsch Brigitten manchmal auch St Brigitten ist ein im Nordosten an der Tallinner Bucht estnisch Tallinna laht gelegener Vorort von Tallinn Dort befinden sich der zu den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau gebaute olympische Yachthafen heute ein Segelzentrum und die Ruinen des mittelalterlichen Sankt Birgitten Klosters Vorbild fur die sowjetischen Bauleute beim Bau des Yachthafens war die Architektur und das Arrangement des Olympiazentrums von Kiel Schilksee Hier mundet der Pirita jogi in die Ostsee an dessen Mundung die olympischen Segelwettbewerbe 1980 stattfanden Lage von Pirita in TallinnKlosterkirche Pirita mit GrabplattenKirchenschiff des St Brigittenklosters von aussenKreuzgang und Wirtschaftsgebaude des Klosters Pirita ausgegraben und gesichert Hintergrund neuer Brigittenkonvent Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerung 2 Stadtbezirke 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Birgittenkloster 3 2 Sangerfestplatz 3 3 Maarjamae Marienberg 3 4 Metsakalmistu Friedhof 4 Natur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBevolkerung BearbeitenPirita hat laut letzter Volkszahlung 2011 eine Einwohnerzahl von 16 165 Bewohnern Dabei uberwiegen die estnischsprachigen Einwohner mit 76 8 Die russischsprechenden Einwohner zahlen 20 9 und damit weniger als die Halfte des durchschnittlichen Anteiles in Tallinn 1 Stadtbezirke BearbeitenPirita ist in neun Bezirke unterteilt Iru Kloostrimetsa Kose Laiakula Lepiku Maarjamae Mahe Merivalja und Pirita Sehenswurdigkeiten BearbeitenPirita an der Nordostseite der Tallinner Bucht an der Ostsee gelegen ist im Sommer ein wegen seines weit ausgedehnten Sandstrandes beliebtes Ausflugsziel der Esten In der Geschichte Estlands hat der Ort eine grosse Rolle gespielt nbsp Der Strand von Pirita Mitte Olympiahafen von 1980 halbrechts Silhouette von TallinnBirgittenkloster Bearbeiten Am Fluss Pirita nicht weit von der Kuste befinden sich die Ruinen des Klosters des Birgittenordens von 1436 Erhalten ist das Kirchenschiff mit Stirn und Giebelseiten dazu mehrere Grabplatten und vor der Kirche viele alte Grabsteine auf dem zugehorigen Friedhof mit einer sechseckigen Kapelle In neuerer Zeit wurden die Fundamente und Mauerreste des Kreuzganges und der Wirtschafts und Unterkunftsbauten ausgegraben und gesichert Zur Blutezeit war dies das grosste kirchliche Bauwerk Nordeuropas im Livlandischen Krieg 1577 zerstort blieb von ihm nur das Ruinengelande Neben dem historischen Klostergelande befindet sich ein neuer Frauenkonvent der aus dem fur diese Region typischen gelblich grauen Kalkstein errichtet wurde Seit 2005 ist das Kloster der Veranstaltungsort des alljahrlich stattfindenden Musikfestivals Birgitta Festival dessen Kunstlerischer Leiter der estnische Dirigent Eri Klas ist nbsp Ruinen des St Brigittenklosters nbsp Kapellenrest und Friedhof des Brigittenklosters nbsp Ruinen des St Brigittenklosters nbsp Neubau des St Brigittenklosters nbsp SangerfestplatzSangerfestplatz Bearbeiten Sudwestlich von Pirita befindet sich ein weiteres Kulturdenkmal Estlands der Lauluvaljak deutsch Liederplatz Die Esten versammeln sich hier alle funf Jahre zu einem grossen Sangerfest Die derzeitige Sangerbuhne ist ein Beispiel fur die estnische Architektur der Moderne sie stammt von Henno Sepmann gemeinsam mit Alar Kotli und Endel Paalmann aus dem Jahr 1959 Die Tradition von Gesang als Erinnerung und als Weg des Aufstands Funktionen des Singens die im ubrigen Europa verblasst sind haben den Esten geholfen sich ihrer gefahrdeten kulturellen Identitat zu versichern Entsprechende Bedeutung hatten ihre von den Sowjets verbotenen Lieder die hier erstmals 1988 wieder erklangen zugleich mit der Forderung nach nationaler Unabhangigkeit Unter dem Stichwort der Singenden Revolution ist die Wiedererlangung der staatlichen Souveranitat der baltischen Staaten in die Geschichte eingegangen Maarjamae Marienberg Bearbeiten Ebenfalls sudwestlich von Pirita befindet sich der Gutshof Maarjamae deutsch Marienberg Er gehorte die langste Zeit seiner Geschichte der russischen Adelsfamilie Davydov Orlov Heute ist dort ein Museum mit Exponaten aus der estnischen Geschichte von der deutschbaltischen Zeit bis zum Stalinismus untergebracht In der Nahe befinden sich ein sowjetischer und ein deutscher Soldatenfriedhof Metsakalmistu Friedhof Bearbeiten Nordostlich von Pirita liegt der Tallinner Waldfriedhof Auf ihm sind zahlreiche estnische Kunstler und Politiker begraben Natur BearbeitenIm Kustenbereich des Stadtteils Pirita mundet der gleichnamige Fluss in die Ostsee Auf seinen letzten Kilometern durchquert der Fluss hierbei ein Landschaftsschutzgebiet estnisch Pirita joeoru maastikukaitseala Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Muttersprache je Siedlungseinheit laut Volkszahlung 2011 abgerufen am 23 Oktober 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pirita Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Birgittenklosters englisch 59 469166666667 24 837222222222 Koordinaten 59 28 N 24 50 O Verwaltungsgliederung Tallinns Haabersti Astangu Haabersti Kakumae Maekula Mustjoe Oismae Pikaliiva Rocca al Mare Tiskre Vaike Oismae Veskimetsa VismeistriKesklinn Aegna Juhkentali Kadriorg Kassisaba Keldrimae Kitsekula Kompassi Luite Maakri Moigu Raua Sadama Sibulakula Sudalinn Tatari Tonismae Torupilli Ulemistejarve Uus Maailm Vanalinn VeerenniKristiine Jarve Lillekula TondiLasnamae Katleri Kurepollu Kuristiku Laagna Loopealse Mustakivi Pae Paevalja Priisle Seli Sikupilli Sojamae Tondiraba Ulemiste Uuslinn VaoMustamae Kadaka Mustamae Saase SiiliNomme Hiiu Kivimae Laagri Liiva Manniku Nomme Paaskula Rahumae Raudalu Vana MustamaePirita Iru Kloostrimetsa Kose Laiakula Lepiku Maarjamae Mahe Merivalja PiritaPohja Tallinn Kalamaja Karjamaa Kelmikula Kopli Merimetsa Paljassaare Pelgulinn Pelguranna Sitsi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pirita amp oldid 222636126