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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen estnischen Landkreis siehe Kreis Hiiu Hiiu ist ein Stadtbezirk estnisch asum der estnischen Hauptstadt Tallinn Der Bezirk liegt im Stadtteil Nomme Lage von Hiiu rot im Tallinner Stadtteil Nomme gelb Inhaltsverzeichnis 1 Bezirk 2 Schloss Hohenhaupt 3 Sankt Johannis Kirche 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBezirk BearbeitenDer Stadtbezirk hat heute 3 897 Einwohner Stand 1 Mai 2010 1 Seine Flache betragt 2 5 Quadratkilometer Der Name des Bezirks leitet sich von der estnischen Insel Hiiumaa deutsch Dago ab Erster Siedler des ursprunglichen Waldgebiets war der aus Hiiumaa stammende Andrus Bork der als Baumeister nach Nomme zog Er errichtete 1886 ein Holzhaus Daran brachte er die Aufschrift Hiokula als Zeichen seiner Herkunft an Auch als sich die Siedlung vergrosserte blieb der Name Hiiukula erhalten Mit der Schmalspurbahn 1913 wurde Hiiu an das estnische Eisenbahnnetz angeschlossen Im selben Jahr wurde der Bahnhof von Hiiu eingeweiht Er war am Ende des Ersten Weltkriegs einer der grossten Schmalspurbahnhofe der Welt An dem wichtigen Verkehrsknotenpunkt wuchs der Bezirk rasch Die Architekten Ernst Kuhnert und Robert Natus entwickelten 1925 26 einen Generalplan zum Ausbau der Gartenstadt Nomme der Hiiu als deren Zentrum vorsah Schloss Hohenhaupt Bearbeiten nbsp Das Glehn sche Schloss im Stadtbezirk HiiuEnde des 19 Jahrhunderts liess der deutschbaltische Adlige Nikolai von Glehn einen burgartigen Gutshof das Schloss Hohenhaupt estnisch Mustamae mois errichten Es wird im Volksmund Glehn sches Schloss Glehni loss genannt Das Gebaude mit seinen Garten und Parkanlagen fugte sich harmonisch in den angrenzenden Stadtwald ein Teile des Walds wurden in den 1920er und 1930er Jahren zugunsten neuer Wohngebiete gerodet Das 1886 fertiggestellte Gebaude ist zweigeschossig Es erinnert bewusst an eine mittelalterliche Burg 1900 1910 wurde das Palmenhaus fertiggestellt 1910 der imposante Turm Die Burg wurde Ende des Ersten Weltkriegs zerstort in den 1970er Jahren aber wieder aufgebaut Ab 1977 diente sie als Studentenhaus der Technischen Universitat Tallinn TTU Heute finden in dem Gebaude Kulturveranstaltungen Konferenzen und Seminare statt Seit 1997 steht es unter Denkmalschutz Sankt Johannis Kirche Bearbeiten nbsp Orthodoxe Sankt Johannis KircheDie orthodoxe Sankt Johannis Kirche von Hiiu wurde 1923 fertiggestellt Das Gelande hatte der deutschbaltische Adlige von Glehn der Gemeinde geschenkt Architekt war Aleksandr Vladovski 1876 1950 Die Kirche war in der Zwischenkriegszeit eine gemischtsprachige Kirche an drei Sonntagen fand der Gottesdienst in russischer Sprache statt an einem Sonntag in estnischer Sprache Heute ist sie rein russischsprachig Nach Wiedererlangung der estnischen Unabhangigkeit wurde das Gebaude aufwandig restauriert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hiiu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte und Sehenswurdigkeiten estnisch Glehn sches Schloss estnisch Einzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive 59 383661111111 24 671902777778 Koordinaten 59 23 N 24 40 O Verwaltungsgliederung Tallinns Haabersti Astangu Haabersti Kakumae Maekula Mustjoe Oismae Pikaliiva Rocca al Mare Tiskre Vaike Oismae Veskimetsa VismeistriKesklinn Aegna Juhkentali Kadriorg Kassisaba Keldrimae Kitsekula Kompassi Luite Maakri Moigu Raua Sadama Sibulakula Sudalinn Tatari Tonismae Torupilli Ulemistejarve Uus Maailm Vanalinn VeerenniKristiine Jarve Lillekula TondiLasnamae Katleri Kurepollu Kuristiku Laagna Loopealse Mustakivi Pae Paevalja Priisle Seli Sikupilli Sojamae Tondiraba Ulemiste Uuslinn VaoMustamae Kadaka Mustamae Saase SiiliNomme Hiiu Kivimae Laagri Liiva Manniku Nomme Paaskula Rahumae Raudalu Vana MustamaePirita Iru Kloostrimetsa Kose Laiakula Lepiku Maarjamae Mahe Merivalja PiritaPohja Tallinn Kalamaja Karjamaa Kelmikula Kopli Merimetsa Paljassaare Pelgulinn Pelguranna Sitsi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hiiu amp oldid 206329313