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Szczedrzyk ˈʂt ʂɛdʐɨk deutsch Sczedrzik 1934 1945 Hitlersee ist eine Ortschaft in Oberschlesien Szczedrzyk liegt in der Gmina Ozimek im Powiat Opolski in der polnischen Woiwodschaft Opole SzczedrzykSczedrzik SzczedrzykSczedrzik Polen SzczedrzykSczedrzikBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat OpolskiGmina OzimekGeographische Lage 50 42 N 18 9 O 50 704163888889 18 152247222222 Koordinaten 50 42 15 N 18 9 8 OEinwohner 1427 1 Oktober 2018 1 Postleitzahl 46 042Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten und Denkmale 4 Vereine 5 In Szczedrzyk geborene Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Szczedrzyk liegt sechs Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Ozimek und 16 Kilometer ostlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole Nordlich von Szczedrzyk liegt der Turawa See Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Szczedrzyk sind im Westen Tempelhof poln Niwki im Nordwesten Gross Kottorz poln Kotorz Wielki und Turawa im Osten Jedlice im Sudosten Antoniow dt Antonia und Pustkow und im Sudwesten Dembiohammer poln Debska Kuznia Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf Szczedrzyk mit der St Nikolaus KircheDer Ort wurde im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis erstmals urkundlich als Scedricz erwahnt Dieser wurde zwischen 1295 und 1305 verfasst 1400 wurde das Dorf als Scedrzikh erwahnt 1532 wurde der Ort wiederum als Stedryk und 1644 als Zrzendrzik erwahnt 1 1742 fiel Krascheow mit dem Grossteil Schlesiens an Preussen Am 7 August 1763 brannte die Dorfkirche mit samtlichen Urkunden und Dokumenten nieder 2 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Sczedrzik ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule eine Unterforsterei und 124 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Sczedrzik 1069 Menschen davon neun evangelisch 2 1865 hatte die Gemeinde Sczedrzik 35 Bauern 22 Gartner elf Ackerhausler 96 Angerhausler und 28 Einlieger Ferner gab es drei Wassermuhlen ein konigliches Forsthaus und zwei Gaststatten Zu diesem Zeitpunkt zahlte die Schule 232 Schuler und die katholische Kirche zahlte 6347 Gemeindemitglieder Zu Sczedrzik gehorten damals auch die Orte Pustkow Zamoscie Nalug Krysline und Podborze 3 1874 wurde der Amtsbezirk Sczedrzik gegrundet welcher aus den Landgemeinden Biestrzinnik Sczedrzik und Tempelhof und dem Gutsbezirk Dembio bestand 4 1899 begannen die Bauarbeiten an der neuen katholischen Kirche die die alte Schrotholzkirche ersetzte Am 20 Mai 1905 wurde das Gotteshaus durch Kardinal Georg von Kopp geweiht 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 339 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 776 fur die Zugehorigkeit zum neugegrundeten Polen 6 Sczedrzik verblieb beim Deutschen Reich 1933 lebten im Ort 2100 Einwohner Im selben Jahr begannen die Arbeiten fur den Turawa Stausee nordlich des Dorfes Fur diesen wurden Teile der Felder von Sczedrzik geflutet Am 18 Juli 1934 wurde der Ort nach Adolf Hitler in Hitlersee umbenannt 1939 hatte Hitlersee 1756 Einwohner und gehorte bis 1945 zum Landkreis Oppeln 7 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und in Szczedrzyk umbenannt 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Opole und seit 1999 gehort er zum wiedergegrundeten Powiat Opolski 2005 hatte der Ort etwa 1550 Einwohner Bei einer Burgerbefragung in der Gemeinde Ozimek stimmten die Bewohner des Ortes 2011 fur eine Einfuhrung des deutschen Ortsnamens Der Gemeinderat lehnte dies 2013 jedoch ab Sehenswurdigkeiten und Denkmale BearbeitenDie romisch katholische St Nikolaus Kirche wurde zwischen 1899 und 1900 im neoromanischen Stil erbaut Der steinerne Kirchenbau ersetzt den Vorgangerbau aus Schrotholz Am 20 Mai 1905 wurde das Gotteshaus durch Kardinal Georg von Kopp geweiht An der Nordseite befinden sich noch erhaltenen Gedenksteine des ehemaligen Friedhofs Sudlich der Kirche befindet sich das Gefallenendenkmal welches zu Beginn der 1930er Jahre erbaut wurde Es besteht aus einer Stele die von einer Figur des Erzengels Michael oder des heiligen Georgs gekront wird der auf einem Pferd reitet und mit einem Drachen kampft Sie war ursprunglich den Gefallenen des Ersten Weltkriegs gewidmet In den 1990er Jahren wurde sie um die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs erganzt sowie um die Namen der 1945 ermordeten Einwohner Das Denkmal wurde 1991 wieder Instand gesetzt 8 Nordlich des Dorfes befindet sich der Turawa Stausee welcher als Naherholungsgebiet dient Wegkreuze an der Kreuzung ul Jedlicka und ul Ozimska Wegekreuz am 1 maja Platz Wegekreuz an der ul Rybacka Wegekreuz an der ul Daniecka KapelleVereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis 9 Fussballverein KS Szczedrzyk Freiwillige Feuerwehr OSP SzczedrzykIn Szczedrzyk geborene Personlichkeiten BearbeitenJosef Bzdok 1938 2019 deutscher MetallgestalterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Szczedrzyk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel auf ozimek pl polnisch Geschichte von Szczedrzyk auf ozimek pl polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Ortschaftensteckbriefe auf der offiziellen Internetprasenz der Gmina Ozimek ozimek pl abgerufen am 3 April 2019 polnisch a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 623 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Territorial Amtsbezirk Sczedrzik Geschichte kath Kirche in Sczedrzik poln Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Stadt und Landkreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Geschichte des Denkmals poln Verzeichnis der DFK auf der Seite der VdG Memento des Originals vom 9 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot vdg plOrte in der Gemeinde Ozimek Malapane Antoniow Antonia Biestrzynnik Ringwalde Chobie Chobie Dylaki Dylocken Grodziec Friedrichsgratz Krasiejow Krascheow Krzyzowa Dolina Kreuzthal Mnichus Munchhausen Ozimek Malapane Pustkow Pustkow Schodnia Alt Ostdorf Szczedrzyk Sczedrzik Normdaten Geografikum GND 4400380 8 lobid OGND AKS VIAF 137358843 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szczedrzyk amp oldid 238957617