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Mnichus deutsch Munchhausen 1945 2009 Mnichow ist eine Ortschaft in Oberschlesien Mnichus liegt in der Stadt und Land Gemeinde Ozimek Malapane im Powiat Opolski Kreis Oppeln in der polnischen Woiwodschaft Oppeln MnichusMunchhausen MnichusMunchhausen Polen MnichusMunchhausenBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat OppelnGmina OzimekGeographische Lage 50 42 N 18 19 O 50 696111111111 18 314166666667 Koordinaten 50 41 46 N 18 18 51 OEinwohner 133 31 Okt 2018 1 Postleitzahl 46 040Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten und Denkmale 4 Gemeindesiegel 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Mnichus liegt neun Kilometer nordostlich vom Gemeindesitz Ozimek Malapane und 31 Kilometer ostlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt mitten in weitlaufigen Waldgebieten Sudostlich des Dorfes fliesst die Myslina Mischline Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Mnichus sind im Nordwesten Grodziec Friedrichsgratz im Norden Chobie und Dombrowitze Dabrowica im Nordosten Mischline Myslina und im Suden Klein Stanisch Staniszcze Male Geschichte BearbeitenMunchhausen wurde 1774 als konigliche Kolonie gegrundet und besass 20 Kolonistenstellen Benannt wurde die Kolonie nach Ernst Friedemann von Munchhausen 1724 1784 der von 1763 bis 1764 preussischer Staats und Justizminister war Bei den ersten Kolonistenhausern handelte es sich um Holzhutten mit Strohdachern Jede Kolonistenstelle erhielt zwolf Morgen Acker vier Morgen Wiese und einen Morgen Hofraum mit Gartenland Da dies nicht ausreichte erhielten die Kolonisten weiteres Land sodass sie schliesslich ein Grundstuck von 28 Morgen und 72 Quadratruten besassen Da es sich in der Gegend aber teilweise um sterilen Sandboden und sauren Moorboden handelte waren die Kolonisten zu Nebenverdiensten gezwungen Dazu zahlten die Schuhmacherei die Weberei Tagearbeit und Klasterschlagen 1787 lebten in Munchhausen 99 Einwohner und 1819 148 Einwohner Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Munchhausen ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln 1830 wurde die evangelische Schule eroffnet 1845 bestanden im Dorf eine evangelische Schule und 22 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Munchhausen 206 Menschen davon 99 katholisch 2 1865 hatte der Ort 18 Kolonisten einen Ackerhausler zwei Angerhausler und 13 Einlieger Zu diesem Zeitpunkt zahlte die Schule 32 Schuler Die deutschsprachigen Protestanten hielten ihren Gottesdienst im Schulgebaude ab der vom Pfarrer aus Malapane gehalten wurde die tschechischsprachigen Protestanten hielten ihren Gottesdienst in Friedrichsgratz ab und die Katholiken waren nach Krascheow eingepfarrt 3 1874 wurde der Amtsbezirk Friedrichsgratz gegrundet welcher aus den Landgemeinden Chobie Friedrichsgratz und Munchhausen bestand Um 1880 wurde der Amtsbezirk Friedrichsgratz bereits aufgelost und Munchhausen dem Amtsbezirk Krascheow zugeordnet 4 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 111 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 62 fur die Zugehorigkeit zu Polen 5 Munchhausen verblieb beim Deutschen Reich 1933 lebten im Ort 251 Einwohner 1939 hatte der Ort 241 Einwohner Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln 6 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und in Mnichow umbenannt 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und seit 1999 gehort er zum wiedergegrundeten Powiat Opolski Am 1 August 2005 hatte der Ort 154 Einwohner 2009 wurde der polnische Name von Mnichow auf Mnichus abgeandert 7 Der Name Mnichow hatte sich nicht bei der Bevolkerung etabliert Bei einer Burgerbefragung in der Gemeinde Ozimek stimmten die Bewohner des Ortes 2011 fur eine Einfuhrung des deutschen Ortsnamens 8 Der Gemeinderat lehnte dies 2013 jedoch ab Sehenswurdigkeiten und Denkmale BearbeitenFriedhofskapelle erbaut von 1963 bis 1964 9 Gemeindesiegel BearbeitenDas Siegel der fruheren Gemeinde Munchhausen zeigt ein Haus in der Mitte einen Nadelbaum und eine Person beim Beackern des Bodens Weblinks BearbeitenArtikel auf ozimek pl polnisch Geschichte von Mnichus auf ozimek pl polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl Gmina Ozimek polnisch 1 Oktober 2018 abgerufen am 3 April 2019 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 423 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Territorial Amtsbezirk Friedrichsgratz Krascheow Schonhorst Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Stadt und Landkreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Verordnung des Ministers fur innere Angelegenheiten und Verwaltung Dz U nr 234 poz 1586 18 Dezember 2008 S 13443 Punkt 174 abgerufen am 19 Marz 2023 polnisch Radio Opole Konsultacje w sprawie dwujezycznych nazw Memento vom 16 April 2013 im Webarchiv archive today Ausarbeitung uber Mnichus polnisch PDF Datei 929 kB Orte in der Gemeinde Ozimek Malapane Antoniow Antonia Biestrzynnik Ringwalde Chobie Chobie Dylaki Dylocken Grodziec Friedrichsgratz Krasiejow Krascheow Krzyzowa Dolina Kreuzthal Mnichus Munchhausen Ozimek Malapane Pustkow Pustkow Schodnia Alt Ostdorf Szczedrzyk Sczedrzik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mnichus amp oldid 231981869