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Antoniow deutsch Antonia ist eine Ortschaft in Oberschlesien Antoniow liegt in der Gemeinde Ozimek Malapane im Powiat Opolski in der polnischen Woiwodschaft Oppeln AntoniowAntonia AntoniowAntonia Polen AntoniowAntoniaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat OppelnGmina OzimekGeographische Lage 50 41 N 18 12 O 50 6904 18 1994 Koordinaten 50 41 25 N 18 11 58 OHohe 178 m n p m Einwohner 1171 31 Okt 2018 1 Postleitzahl 46 040Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrStrasse DW 463 Bierdzan ZawadzkieNachster int Flughafen Katowice Pyrzowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Antoniow liegt drei Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Ozimek Malapane und 18 Kilometer ostlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Ostlich des Dorfes fliesst die Mala Panew dt Malapane Der Ort liegt sudostlich des Turawa Stausees Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 463 Historische Ortsbelege 2 3 Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Antoniow sind im Nordwesten Szczedrzyk Sczedrzik im Norden Dylaki Dyloken und im Sudosten der Gemeindesitz Ozimek Malapane Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde ab 1780 innerhalb der Friderizianischen Kolonisation unter Friedrichs dem Grossen als Holzfallerkolonie fur das Huttenwerk Malapane gegrundet 4 Im Strassendorf wurden 40 Stellen mit Doppelhausern fur je zwei Familien geschaffen Anfangs wurden Kohler aus dem Nassauischen angeworben Spater wurden heimische Arbeiter aus Oberschlesien angesiedelt daher dominierte im Ort die polnische Sprache 5 Die Namensvergabe erfolgte nach dem weiblichen Vornamen eine konkrete Person ist aus den Einzelnachweisen nicht belegbar Die Benennung nach mannlichen oder weiblichen Vornamen war eine wahrend der Kolonisation praktizierte Variante 4 In bekannten Verordnungen zur Namensbeilegung wurde die namensgebende Person nicht genannt 6 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Antonia ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln 1821 wurde eine katholische Schule gegrundet die neben den Schulern aus Antonia auch von Schulern aus Schodnia besucht wurde 1845 bestanden im Dorf eine katholische Schule und 54 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Antonia 358 Menschen davon 37 katholisch und acht judisch 7 1874 wurde der Amtsbezirk Malapane gegrundet welcher aus den Landgemeinden Antonia Huttendorf Koniglich Karmerau Kreuzthal und Schodnia und dem Gutsbezirk Malapane Huttenwerk bestand 8 1865 hatte der Ort 40 Kolonisten und 13 Hausler 9 1885 hatte der Ort 356 Einwohner Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 189 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 105 fur Polen 10 Antonia verblieb beim Deutschen Reich 1933 lebten im Ort 937 Einwohner Am 1 April 1939 wurde Antonia nach Malapane eingemeindet Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln 11 8 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und zum 28 Juni 1948 in Antoniow umbenannt 12 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Opolski 2011 lebten 1180 Menschen im Ort 13 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDreistockige Glockenkapelle WegekreuzVereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis Freiwillige Feuerwehr OSP AntoniowLiteratur BearbeitenNorbert Schwierz Ortschronik von Antonia Antoniow Dusseldorf Dulmen 1998 ISBN 3 87595 309 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antoniow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl Gmina Ozimek polnisch 1 Oktober 2018 abgerufen am 3 April 2019 Antonia In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 und alter Landkarte meyersgaz org Antonia Antoniow im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie a b Herbert Schlenger Geschichtlicher Atlas von Schlesien Beiheft 1 Friderizianische Siedlungen rechts der Oder bis 1800 Thorbecke Verlag GmbH amp Co Sigmaringen 2 Auflage 1985 S 121 158 ISBN 978 3799561952 Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 206 Vereinigung der heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaften im Kreise Oppeln Hrsg Friderizianische Kolonien erhalten ihren Namen In Oppelner Heimatblatt 10 1934 Nr 6 S 4 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 10 a b Territorial Amtsbezirk Malapane Hitlersee Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Kreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Verordnung vom 1 Juni 1948 1948 abgerufen am 13 Februar 2023 polnisch GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 3 April 2019Orte in der Gemeinde Ozimek Malapane Antoniow Antonia Biestrzynnik Ringwalde Chobie Chobie Dylaki Dylocken Grodziec Friedrichsgratz Krasiejow Krascheow Krzyzowa Dolina Kreuzthal Mnichus Munchhausen Ozimek Malapane Pustkow Pustkow Schodnia Alt Ostdorf Szczedrzyk Sczedrzik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoniow Ozimek amp oldid 230841711