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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe fur weitere Bedeutungen Steinhauer Begriffsklarung Steinhauer war der Beruf der Gewinnung und Vorbearbeitung von Naturstein im Bauwesen Werksteinen Pflastersteinen und anderen Steinen in Steinbruchen Es handelt sich um einen historischen Beruf der im mitteleuropaischen Raum als ausgestorben betrachtet werden kann Gustave Courbet Die Steinklopfer 1849 dargestellt ist das Schlagen von StrassenschotterLeos Kubicek Bronzeplastik uber zwei Steinhauer die ein Bohrloch herstellen 1936Steinhauer im Untersberger Neubruch fur Untersberger Marmor Abbildung vor 1908 Denkmal eines Steinhauers mit Setzhammer in Konigswinter Thomasberg Schrotgange an vorbereiteten Rohblocken im Adneter SchmiedebruchSchrothammerkopf aus Adnet zum Hauen von SchrotgangenKeile zum Steinspalten Rechts sind die Patentkeile mit den sogenannten Federn erkennbarEine Spaltflache die durch den Einsatz von Keilen und dreiecksformigen Keiltaschen entstand Spaltarbeit im SteinbruchSpaltmaschine zur Herstellung von NatursteinpflasterSteinhauerarbeit auf einer historischen Abbildung von 1833Denkmal eines Steinhauers in Brilon Rosenbeck Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Wortgebrauch 2 Arbeit im Steinbruch 3 Steinhauer 3 1 Tatigkeiten 3 2 Soziales 3 3 Politik und Kultur 4 Ausgestorbener Beruf 4 1 Deutschsprachiger Raum 4 2 Italien 4 3 Spanien 5 Heutige Steinbruche fur Naturstein 6 Steinhauermuseen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHistorischer Wortgebrauch BearbeitenNeben der Bezeichnung fur einen Arbeiter der im Steinbruch mit der Gewinnung und groben Zurichtung von Blocken beschaftigt war wurde bis weit ins 19 Jahrhundert auch der Steinmetz und Steinbildhauer als Steinhauer bezeichnet 1 Arbeit im Steinbruch BearbeitenDie Arbeit in den Steinbruchen basierte bis in die 1950er Jahre auf handischer Arbeit die im Akkordlohn oder Stundenlohn vergutet wurde Im Steinbruch herrschte ein arbeitsteiliger Prozess ungelernte Arbeiter verrichteten Hilfsarbeiten Steinhauer brachen Steine formten Werksteine vor stellten Mauersteine her und brachen Steinblocke aus der Steinbruchswand Die ausgebildeten Steinmetzen verrichteten Feinarbeiten an Werkstucken die profiliert oder speziell geformt wurden Als Hilfsarbeiter wurden meist Tagelohner und Kleinbauern angeworben die ihr Einkommen im Fruhjahr Sommer und im Herbst aufbesserten Sie mussten Geroll Abraum und Erde bis auf den anstehenden Stein beiseiteschaffen und bei Transportarbeiten der Natursteine zu den Steinmetzhutten helfen Im Winter war ein Arbeiten im Steinbruch wegen Eis Schnee und Rutschgefahrdung beim Steintransport nicht moglich ferner froren Steine am Boden und aneinander fest Daneben gab es diejenigen die Pflastersteine herstellten Dies geschah entweder in Handarbeit oder mit Steinspaltmaschinen die entweder durch Dampf oder elektrische Energie angetrieben wurden Spaltmaschinen kamen erst gegen 1900 in die Steinbruche Die Pflasterarbeit und das Schotterschlagen wurde in fruherer Zeit haufig von Kindern und Frauen ausgefuhrt Die Arbeit im Steinbruch war eine extrem anstrengende korperliche Arbeit Der Transport der rauen Steine und des Schotters erfolgte in Loren die von Hand beladen werden mussten schwere Werksteine wurden mit primitiven Hebewerkzeugen wie Walzen oder mit sogenannten Kastenwinden bewegt Es gab bis in die 1930er Jahre Derrickkrane aus Holz die einen Transport einzelner grosserer Steinblocke ermoglichten Der Einsatz von Lastkraftwagen erfolgte in den Steinbruchen etwa ab 1930 Die korperlichen und gesundheitlichen Belastungen durch Steinstaub waren gross Das Pflasterherstellen von Hand war monoton und reine korperliche Arbeit Erst nach 1900 brachte die patentierte Erfindung der Steinspaltmaschine mittels Friktionsfallhammer durch den Danen Ferdinand Weiller eine gewisse Erleichterung die 1901 erstmals fur Lausitzer Granit in Deutschland und spater 1904 im Bayerischen Wald von der Granit AG Regensburg im Werk Vilshofen verwendet wurde 2 In den Steinbruchen waren auch Frauen beschaftigt Sie mussten beim Beladen der Loren mit Gesteinsschutt bei den Abraumarbeiten und beim Sortieren der Pflastersteine helfen Das langwierige Schleifen und Polieren von Natursteinen und auch das Schotterschlagen waren zumeist Frauenarbeit Als das Schleifen mit elektrisch angetriebenen Maschinen moglich wurde bedienten in allen Steinbruchgebieten Deutschlands nahezu ausschliesslich Frauen die sogenannten stationaren Gelenkarmschleifmaschinen Steinhauer BearbeitenDie Ausbildung zum Steinhauer fand in der Regel im jeweiligen Betrieb statt Es gab auch eine zusatzliche schulische Ausbildung der Steinhauer beispielsweise die Steinhauerschule im Bayerischen Wald ab 1889 in der im Winter an vier Abenden und an Sonntagen Unterricht stattfand Diese Initiative wurde mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges beendet 1922 wurde in Hauzenberg eine Steinhauerschule eingerichtet die das Jahr uber an Sonn und Feiertagen von 16 bis 19 Uhr Unterricht abhielt 3 Derartige Steinhauerschulen gab es vermutlich auch in anderen Abbaugebieten Deutschlands Osterreichs und der Schweiz Tatigkeiten Bearbeiten Das Losen der Rohsteine aus den Gesteinsschichten war die Aufgabe der Steinhauer Dabei waren Erfahrung und das Lesen der Gesteinsschicht hinsichtlich Gute korrekter Spaltrichtung und Fehler fur die erfolgreiche Steingewinnung wesentlich Die Keillocher mussten exakt ausgerichtet werden Das erforderte Prazision und profunde Kenntnisse des vorhandenen Steinmaterials und solide Fertigkeiten beim Setzen der Keiltaschen die zunachst von Hand keilformig in einer geraden Linie in der Spaltrichtung eingeschlagen werden mussten Diese Tatigkeit wurde auch Schroten genannt Zum Spalten wurden spezielle Steinspaltwerkzeuge benutzt Die Steinspalttechnik mit Eisenkeilen ist uralt und wird seit der Zeit des antiken Roms nachweislich angewendet Die Spaltwirkung wird jedoch nicht durch die Schneide der Keile erzeugt sondern ausschliesslich durch den Flankendruck der Keile gegen die beiden dreiecksformigen Seiten der Keiltaschen Daher ist es wichtig dass zwischen den Flanken des Keils und den Seitenflachen der Keiltasche ein moglichst luckenloser Kontakt besteht Dies ist unter anderem ein Grund warum Keiltaschen in der Regel sehr sorgfaltig ausgemeisselt werden Sitzen die Keile am Grunde der Keiltaschen auf besteht die Gefahr dass sich der Keil lost und wie ein Geschoss entgegen der Treibrichtung fliegt Dies war eine erhebliche Verletzungsgefahr fur Steinhauer bzw Steinbrecher Es gab auch die sogenannten Federn das waren Eisenbleche die in die Seiten der Keiltaschen eingelegt wurden um die Spaltrichtung zu optimieren Bohrlocher zur Aufnahme von Sprengmitteln wurden mit Handbohrern und spater mit Druckluftbohrern hergestellt und mit Sprengpulver zumeist Schwarzpulver gefullt Der Einsatz von Sprengmitteln erfolgte vor allem zum Ablosen grosser Gesteinsschichten oder zur Beseitigung von taubem Gestein das als Schotter verwendet wurde Eine andere Methode zum Spalten der Steine war der Einsatz von Patentkeilen mit zwei speziell geformten Federn die in die Bohrlocher eingesetzt wurden und die Keilwirkung und Spaltung optimierten Die Eisenkeile wurden mit einem Vorschlaghammer eingetrieben Um den gespaltenen Stein auf das geforderte Mass zu bringen wurden in Granitsteinbruchen die sogenannten Setzhammer zum Abschlagen grosserer Steinuberstande verwendet Die Steinhauer spalteten und richteten den Rohblock auf das erforderliche Mass zurecht was heute Spalten oder Stossen genannt wird Bossieren das grobe Vorarbeiten der Steinform erledigten die Steinhauer fur die Steinmetzen Die Steinhauer richteten die Werkstucke soweit her dass lediglich ein Uberstand auf den zu bearbeitenden Seiten von drei Zentimetern genannt Bruchzoll bestand Die Steinhauer formten aber auch Mauersteine die bei Bauwerken eingesetzt wurden Dabei mussten sie auf Fehler im Gestein achten und die Werksteine massgerecht herstellen Die Ansichtsseiten der Mauersteine wurden zumeist feiner je nach Gestein mit Stockhammer oder Scharriereisen bearbeitet Soziales Bearbeiten Die tagliche Arbeitszeit der Steinhauer im Steinbruchsgebiet des Bayerischen Waldes begann morgens um 6 Uhr und betrug 10 Stunden Die Wochenarbeitszeit lag bei 50 Stunden Es gab eine Pause von 8 00 bis 8 30 Uhr die Brotzeit und von 11 00 bis 12 00 Uhr die Mittagspause Nach Arbeitsschluss zog man gemeinsam ins Wirtshaus Durchschnittlich sollen Steinhauer des Bayerischen Waldes im Jahre 1910 lediglich 35 Jahre alt geworden sein 4 Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen angemessene funktionale Berufskleidung Verwendung von Schutzbrillen gegen Steinsplitter oder der Einsatz von Schutzhandschuhen und Schutzmassnahmen gegen gesundheitsschadliche Gesteinsstaube die Silikose eine Lungenkrankheit erzeugen waren bis in die 1950er Jahre in Steinbruchen nicht zu finden Viele Steinhauer die quarzhaltige Gesteine vor allem Granite Gneise und Sandsteine bearbeiteten erkrankten fruh und starben nach langem Siechtum an der Silikose Haufig kam es zu schweren und todlichen Unfallen durch einsturzende Gesteinswande nach Regen Sprengungen oder im Fruhjahr nach der Eisschmelze Der Verlust von Gliedmassen durch abrutschende Steinblocke oder Werkstucke und Quetschungen an den Handen oder Beinen kamen haufiger vor Der Stundenverdienst eines Steinhauers in den 1920er Jahren betrug im Bayerischen Wald 38 bis 40 Pfennig Im Vergleich hierzu kostete ein Liter Bier 50 Pfennig ein Brotchen Semmel 5 Pfennig und eine dunne Scheibe Leberkase 10 Pfennig In den Steinbruchen gab es Kantinen dort konnten die Steinhauer anschreiben wenn sie nicht bezahlen konnten Lohn wurde 14 taglich oder wochentlich an Samstagen ausbezahlt Die Rechnung musste nach Lohnempfang in der Kantine beglichen werden deshalb gingen viele Arbeiter ohne Lohn nach Hause 5 Politik und Kultur Bearbeiten Insbesondere die Steinhauer im Bayerischen Wald erkannten dass sie aufgrund ihrer sozialen Lage aufeinander angewiesen waren und grundeten einen Unterstutzungsverein den sogenannten Zwickverein Alle Steinhauer bezahlten einen bestimmten Betrag in diesen Verein ein der aus den Beitragen verunfallte Mitglieder und deren Familien unterstutzte Aus diesem selbstverwalteten Verein entstanden gewerkschaftlich organisierte und der SPD nahestehende Gruppierungen Die Granitler des Bayerischen Waldes galten nach dem Ersten Weltkrieg als Kommunisten Dabei ging es den Steinhauern so gut wie nie um parteipolitisches Kalkul sondern um eine grundlegende soziale Einstellung und basisdemokratisches Mitspracherecht Die Kommunisten erschienen vielen Arbeitern schlichtweg konsequenter als die SPD 6 Bei der letzten freien Wahl vor der Machtergreifung in Bayern erhielt die KPD in der Steinhauerhochburg Wotzdorf bei Hauzenberg 43 Prozent die NSDAP und die SPD lediglich je 7 Prozent 6 Es gab auch eine Steinhauerkultur Zur Kirchweih kamen alle zusammen vom Taglohner bis zum gelernten Steinmetz und Firmenchef Es fanden auch Steinhauerballe statt An Hochzeiten beteiligte sich die gesamte Belegschaft Nach der Arbeit gingen die Steinhauer im Bayerischen Wald gemeinsam ins Wirtshaus Starb ein Arbeitskollege gingen alle zu seiner Beerdigung und anschliessend ins Wirtshaus Dort wurde gesungen und gelacht weil der draust am Friedhof sonst auch mitgefeiert hat Vielleicht wurde es der Tote ubelnehmen wenn um ihn getrauert wurde 4 Ausgestorbener Beruf BearbeitenWahrend deutschsprachig der Steinhauer als Berufsbezeichnung ublich ist wird im englischsprachigen Quarryman englisch Quarry Steinbruch und im spanischsprachigen Raum Cantero spanisch Cantera Steinbruch verwendet Dort wird der Bezug zum Steinbruch zum Beruf des Steinbrechers derjenige der Steine bricht und nicht haut formatiert deutlich Deutschsprachiger Raum Bearbeiten Heute ist dieser Beruf des Steinhauers ausgestorben es gibt weder in Osterreich noch in Deutschland ein entsprechendes Ausbildungsberufsbild Im deutschsprachigen Raum wurde dieser Beruf durch die Mechanisierung der Steingewinnung in den 1950er Jahren uberflussig 7 In den heutigen Steinbruchen wird ein hochtechnisierter Maschineneinsatz betrieben und lediglich in Steinbruchen in denen gelegentlich abgebaut wird kommt es zum Einsatz alter Techniken Uber Jahrhunderte hinweg bis 1938 wurden bei Adnet in den Adneter Steinbruchen die Rohblocke von Steinhauern mit einem bis zu 6 kg schweren Schrothammer einem Zweispitz freigehauen Dabei wurden schulterbreite Schramschlitze sogenannte Schrotgange um den Block herausgearbeitet Ein tuchtiger Mann schaffte als Tagesleistung etwa 100 cm Lange 50 cm Schulter Breite und 30 cm Waren alle vier Seiten freigehauen konnten die Blocke mit Hilfe von schlanken Arbeitskeilen in den Lagerfugen gelost aufgetrieben und uber Holzwalzen oder Stahlkuglen bewegt verladen und abtransportiert werden 8 Seit 2010 gibt es auch in der Schweiz nach der letzten Bildungsrevision der Steinberufe den Steinhauer als Ausbildungsberuf nicht mehr Italien Bearbeiten nbsp Steinblocketransport mit der LizzaturaIn Italien gab es als vergleichbaren Beruf die Riquadratori auch kurz Quadratori genannt die Steinhauer des Carrara Marmors die die Blocke aus der Wand losten und anschliessend in quadratische Blocke mit Bossierhammer und Spitzeisen auf dem Vorplatz der Steinbruche formten 9 Von diesen Quadern ruhrte der Name der Arbeiter her Die spatere Feinarbeit an den marmornen Steinblocken durch Steinmetzen und Steinbildhauer folgte nach deren Transport ins Tal In den Steinbruchen von Carrara herrschte vermutlich der arbeitsteiligste Prozess Der Capo cava war der Verantwortliche fur die Organisation im Steinbruch und die Auswahl der Steinblocke Der Techniaiolo war der Spezialist der die Teile aus den Steinbruchwanden loste die bei einem Absturz das Leben der Steinbrucharbeiter gefahrdeten Der Galeote war der Hilfsarbeiter der den Steinabfall auf Handkarren wegraumte Auf dem Vorplatz der Steinbruche befanden sich Unterstande die vor der Sonne und dem Reflektieren der hellen Steinbruchwande schutzten Der Filista bediente die Seilsagen 10 Der Transport der Rohblocke aus den Apuanischen Alpen an einem Seil mittels der sogenannten Lizzatura italienisch Lizza Schlitten zu einer Bahnlinie oder direkt ins Tal war ein gefahrliches Unternehmen Die Lizzatori bewerkstelligten als Spezialisten den Transport von einzelnen Steinblocken bis zu einem Gewicht von etwa 25 Tonnen 1907 wurde eine Seilbahn gebaut die eine besonders gefahrliche Lizzaturastrecke abloste und die Marmorblocke transportierte 11 Auch Schragaufzuge wurden gebaut Den Beruf der Lizzatori gibt es ebenfalls nicht mehr in Carrara wurde neben der Mechanisierung der Steinbruche in den 1960er Jahren auch die Infrastruktur verbessert Die Steinbruche wurden durch ein Strassennetz erschlossen das die relativ weit von den Bruchen entfernte Eisenbahnstrecke abloste Spanien Bearbeiten In Spanien werden die im Steinbruch spanisch Cantera Arbeitenden Cantero Steinbrucharbeiter genannt Dort gibt es in einer Marmorschule in Fines der Escuela del Marmol de Andalucia einen etwa 6 wochigen Ausbildungsgang zum Steinbrucharbeiter 12 der insbesondere das Losen der Blocke mittels grosstechnischer Bohrmaschinen und Explosivstoffen Schotterherstellung Steintransport mit Radladern Baggern und Arbeitssicherheit umfasst Auch hier handelt sich nicht mehr um den Steinhauer im ursprunglichen Sinne 13 Heutige Steinbruche fur Naturstein BearbeitenBis in die 1940er Jahre gab es beispielsweise im Bayerischen Wald mehr als 10 000 Steinhauer Heute ist dieser Beruf uberflussig geworden weil sich durch die Mechanisierung in den Steinbruchen andere Aufgaben als das handische Arbeiten stellen Es werden Rohblocke in Formaten von etwa 3 60 1 50 bis 2 00 1 50 Meter gebrochen die entweder mit Explosivstoffen oder mit Grossgeratschaften wie Schramen oder Seilsagen gelost werden Teilweise werden Selbstfahrlafetten zum Herstellen der Bohrlocher zum Abspalten oder Sprengen mit mehreren in Reihe montierten Bohrmaschinen eingesetzt Der Steintransport erfolgt mit Radladern die die grossen Rohblocke anheben Daneben wird der Gesteinsabfall zu Schotter oder zu Steinmehl in grosstechnischen Anlagen verarbeitet Die Vorstellung dass es in den Steinbruchen noch Steinhauer gibt die Werksteine mit der Hand brechen und formatieren gehort durch die fortgeschrittene Mechanisierung der Vergangenheit an Im Einzelfall werden noch druckluftbetriebene Handbohrmaschinen eingesetzt Heute sind die im Steinbruch Arbeitenden zumeist Baggerfahrer Kranfahrer Maschinenbediener oder speziell fur die jeweiligen Maschinen ausgebildete oder angelernte Personen Moderner Steinbruchbetrieb nbsp Steintransport mit Radlader der tonnenschwere Rohblocke hebt nbsp Schrame Kettensage mit etwa 5 Meter langem Schwert zum Heraussagen der Rohblocke nbsp Seilsage welche die bis zu 30 Tonnen schweren Rohblocke auf die geforderten Masse formatiertSteinhauermuseen BearbeitenPfalzisches Steinhauermuseum Steinhauermuseum Flossenburg Marmormuseum Adnet im Land Salzburg OsterreichLiteratur BearbeitenWinfried Helm Hrsg Granit Tute Druck Salzweg 2007 ISBN 978 3 00 023087 5 Hans Schuller Basaltlavabetrieb zwischen Rhein und Eifel Sutton Verlag Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 196 7 Franz Kretschmer Marmor aus Adnet Heimatbuch Adnet Verlag Gemeinde Adnet Adnet 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinhauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Steinhauer Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Der Letzte seines Standes Der Steinhauer aus dem Bergischen Land Beschreibungen Fotos und Videos zum Steinhauerhandwerk in der Mark BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Jacob und Wilhelm Grimm Deutsches Worterbuch Leipzig 1854 1961 Band 18 Spalte 2091 Stichwort Steinhauer In Norddeutschland war der letztere Wortgebrauch sogar vorrangig In Bremen bestand die Zunft der Steinhauer Steinbildhauer vom 16 Jhdt bis 1826 vgl Johann Focke Die bremischen Werkmeister aus alterer Zeit Bremen 1890 S XXI XXIII Paul Praxl Eine Haupternahrungsquelle in dieser Gegend Die Geschichte des Granitgesteins in Ostbayern In Helm Granit S 159 Steinhauerschule Buchlberg 1 2 Vorlage Toter Link www buechlberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 8 August 2009 a b Das Leben der Steinhauer 1 2 Vorlage Toter Link www buechlberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 9 August 2009 Christine Lorenz Lossin ein verrufenes Volk waren die Vom Leben und Arbeiten der Steinhauer In Helm Granit S 234 a b Lorenz Lossin Steinhauer S 245 247 Handisch werden geschichtete Platten nur noch in den Steinbruchen des Solnhofener Plattenkalks mit einer Art Hacke von sogenannten Hackstockmeistern aus dem Gesteinsverbund gelost weil ein Maschineneinsatz nicht moglich ist Diese Tatigkeit ist nur auf dieses Gesteinsvorkommen beschrankt und nicht mit der eines Steinhauers vergleichbar Franz Kretschmer Marmor aus Adnet Heimatbuch Adnet Verlag Gemeinde Adnet Adnet 1986 S 22 Luciana und Tiziano Mannoni Marmor Material und Kultur S 85 Callwey Munchen 1980 ISBN 3 766 70505 9 Mannoni Marmor S 82 ff Mannoni Marmor S 106 http www marmol net index php option com content amp task view amp id 21 amp Itemid 2 1 2 Vorlage Toter Link www marmol net Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ausbildung zum Steinhauer an der spanischen Marmorschule in Fines Ein Beispiel wie fruher auch in Spanien gearbeitet wurde bezeichnenderweise wird in nachfolgender Literatur vom Cantero jubilado Retired Quarryman gesprochen Meanwhile they Cantero tell us how they detached marble block in former times first they drove holes through the horizontal part with a big mallet and a point and when there was sufficent space they put old pieces of saw made of steel and in between an iron wedge and they whacked away to open the gate and afterwards with an iron bar about three yards long resting an another perpendicular one they leverded it an the block got detached Zitiert nach Nicole Pawlowski Las Caras de la Piedra The Faces of Stone Hrsg Cosentino o A 2007 S 112 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinhauer amp oldid 224847893