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Das Stalag X B war ein Kriegsgefangenenlager in der Zeit des Nationalsozialismus in der Nahe von Sandbostel nordostlich von Bremen 1 Die Abkurzung steht fur Stammlager B des Wehrkreises X also das zweite Kriegsgefangenenlager des Wehrkreises X war Baracken im Stammlager X BEs ging aus einem Lager des FAD Freiwilliger Arbeitsdienst Deutschland hervor Im letzten Kriegsjahr 1945 wurde es auch als Auffanglager des Konzentrationslagers Neuengamme und als Zwischenstation bei Todesmarschen verschiedener Konzentrationslager genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Zeitlicher Uberblick 1 1 Verwendungen 1 2 Zeittafel 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 1926 bis 1939 2 2 Kriegsgefangene im Teufelsmoor bis 1941 2 3 Zeit wahrend des Krieges 2 3 1 Personal im Stalag X B 2 3 2 Aufnahme der Gefangenen im Lager 2 3 3 Unterschiedliche Behandlung der Nationalitaten 2 3 4 Medizinische Versorgung 2 3 5 Kultur und Religionsausubung 2 3 6 Arbeitseinsatze 2 3 7 Kriegsgefangene im Teufelsmoor ab 1941 2 3 8 Arbeit fur die deutsche Wirtschaft in der Zeit des Krieges 2 4 Das Reservelazarett 2 5 KZ Haftlinge aus Neuengamme 2 6 Kriegsende im Lager Sandbostel 2 7 Geschichte nach 1945 2 7 1 Notaufnahmelager fur mannliche jugendliche DDR Fluchtlinge 2 7 2 Nutzung durch die Bundeswehr 2 7 3 Gewerbegebiet Immenhain 3 Stiftung und Gedenkstatte 3 1 Dauerausstellung 3 2 Restaurierung 4 Friedhof 5 Projekt Namensziegel 6 Sonstiges 7 Lagerpfarrer 8 Bekannte Gefangene 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseZeitlicher Uberblick Bearbeiten nbsp Lagerplan 1943Verwendungen Bearbeiten Das Gelande und die Gebaude des Stalag X B wurden im Lauf der Zeit unterschiedlich genutzt 2 3 Nach dem Bau 1932 1933 war es zunachst ein Lager des Reichsarbeitsdienst Bis zur Befreiung durch britische Truppen am 29 April 1945 war das Stalag X B Sandbostel Kriegsgefangenenlager und ab Mitte April 1945 Auffanglager fur das KZ Neuengamme und seiner Aussenlager Die britischen Besatzungsbehorden richteten in den bestehenden Baracken das No 2 Civil Internment Camp Sandbostel ein eines von sieben Internierungslagern in der britischen Besatzungszone Nach der Auflosung des Internierungslagers 1948 wurden die Baracken von der Justizverwaltung ubernommen und das Strafgefangnis Lager Sandbostel eingerichtet 1952 wurde das Strafgefangnis aufgelost und die Baracken vom Notaufnahmelager fur mannliche jugendliche Fluchtlinge aus der DDR ubernommen Das Notaufnahmelager wurde 1960 geschlossen aber noch vier Jahre fur mogliche weitere Fluchtlinge freigehalten Danach ubernahm die Bundeswehr das Gelande 1964 als Depot Der Landkreis Rotenburg Wumme richtete auf dem Gelande 1974 das Gewerbegebiet Immenhain ein Die Existenz des Gewerbegebietes stiess ab 1980 zunehmend auf Protest 4 5 1992 wurden die historischen Gebaude unter Denkmalschutz gestellt 2004 die Stiftung Lager Sandbostel gegrundet und im April 2013 die neugestaltete Gedenkstatte eroffnet Zeittafel Bearbeiten nbsp Blick auf die Baracken vom hinteren Weg links das steinerne LatrinenhausFebruar 1926 Planung eines Lagers fur Strafgefangene November 1932 Bau des Lagers durch den Freiwilligen Arbeitsdienst Deutschland FAD 6 Arbeitsdienst Niedersachsen e V Mai 1933 Ubernahme durch den Reichsarbeitsdienst Lager Klenkenholzer Moor September 1939 Einrichtung des Kriegsgefangenen Mannschafts Stammlagers X Sandbostel ab Dezember Stalag X A ab April 1940 Stalag X B polnische Gefangene wurden zunachst in Grosszelten untergebracht 1940 Belgische und franzosische Gefangene kommen ins Lager Oktober 1941 Ankunft serbischer und sowjetischer Gefangener Zu diesem Zeitpunkt befinden sich ausserdem 660 zivile Seeleute im Lager die aus den Kolonien der Kriegsgegner stammen Sie sind als Chinesen Inder Araber oder Malayen registriert 7 Winter 1941 1942 Massensterben unter den sowjetischen Kriegsgefangenen 1943 Eintreffen italienischer Militarinternierter 1944 Ab dem 1 Oktober 1944 ubernahm die SS die Kontrolle uber das Lager Verantwortlicher SS Fuhrer wurde Graf Bassewitz Behr 1944 Ankunft polnischer Frauen Es waren 552 Teilnehmerinnen vom Warschauer Aufstand unter ihnen 84 im Offiziersrang aber auch Madchen von erst dreizehn Jahren ab 12 April 1945 etwa 9500 Haftlinge aus dem Konzentrationslager Neuengamme bzw dessen Aussenlagern kommen nach Sandbostel 19 20 April 1945 Hungerrevolte der KZ Haftlinge 20 April 1945 Marsch von 300 bis 400 KZ Haftlinge unter SS Bewachung von Sandbostel zum Bahnhof in Bremervorde sie gelangen mit den Haftlingstransporten der Olga Siemers und Rheinfels nach Flensburg 29 April 1945 britische Truppen befreien das Lager Anfang Juni haben die letzten Kriegsgefangenen und KZ Haftlinge das Lager verlassen Juni 1945 bis 1948 No 2 Civil Internment Camp Internierungslager fur SS und NS Fuhrer sowie fur Mitglieder von KZ Wachmannschaften 1948 bis 1952 Strafgefangnis Lager Sandbostel als Nebenstelle des Zuchthauses Celle 1952 bis 1960 Durchgangslager fur mannliche DDR Fluchtlinge im Alter von 14 bis 24 Jahren 1956 Im Bereich des Stammlagers X B gibt es Massengraber in denen zu einem grossen Teil sowjetische Kriegsgefangene beerdigt sind 1945 wurde dort auf Initiative der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD ein sieben Meter hohes Mahnmal errichtet Auf einer daran angebrachten Tafel war in Russisch Englisch und Deutsch zu lesen Hier ruhen 46000 russische Soldaten und Offiziere Zu Tode gequalt in der Nazigefangenschaft 1956 liess die Landesregierung von Niedersachsen das Denkmal sprengen Die Begrundung Die Zahl der Opfer sei falsch 8 1957 Bau einer Lagerkirche 9 1963 bis 1970 Nutzung durch die Bundeswehr zuletzt als Depot 1974 Privatisierung des Lagergelandes Errichtung des Gewerbegebiets Immenhain 1992 Die historischen Gebaude des ehemaligen Stalags und des Reservelazaretts X B werden unter Denkmalschutz gestellt Grundung des Vereins Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel e V 2004 Grundung der Stiftung Lager Sandbostel 2005 Erwerb von 2 7 Hektar des ehemaligen Lagergelandes durch die Stiftung 2007 Einrichtung der Gedenkstatte Lager Sandbostel 2012 Plandatum des Status als Nationale Gedenkstatte 29 April 2013 Eroffnung der Dauerausstellung Das Stalag X B Sandbostel Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers Geschichte BearbeitenVorgeschichte 1926 bis 1939 Bearbeiten Zur Kultivierung der zwischen Bremen und Bremervorde gelegenen Moorflachen waren schon im Ersten Weltkrieg Kriegsgefangene eingesetzt worden Sudwestlich von Sandbostel plante das preussische Hochbauamt 1926 ein Barackenlager fur 200 Gefangene zur Kultivierung des Klenkenholzer heute Klenkendorfer Moores 1932 errichtete der Freiwillige Arbeitsdienst Niedersachsen e V dort ein Arbeitsdienstlager das 1933 1935 vom Reichsarbeitsdienst RAD ubernommen wurde Kriegsgefangene im Teufelsmoor bis 1941 Bearbeiten nbsp Eigentumsquittung fur einen KriegsgefangenenDas Wasserwirtschaftsamt Verden stand bei der Kultivierung des Teufelsmoores vor grossen Aufgaben In Handarbeit mussten Kanale und Wege gebaut und grosse Flachen umgegraben werden Deutsche Arbeitskrafte waren dafur kaum zu gewinnen deshalb erkannte man schnell die Vorteile des Arbeitseinsatzes von Kriegsgefangenen Ab 1940 wurden Gastwirtschaften Stalle und andere Gebaude schnell fur die Unterbringung der Gefangenen hergerichtet Im Vordergrund stand der moglichst schnelle Einsatz Die Unterkunfte waren nicht genugend ausgestattet Selbst Kontrollen des IKRK und der Wehrmacht anderten wenig 10 Zeit wahrend des Krieges Bearbeiten Im Laufe des Zweiten Weltkrieges durchliefen mindestens 313 000 Kriegsgefangene Militar und Zivilinternierte aus mehr als 55 Nationen das Lager Die Belegungsstarke des Lagers schwankte uber die Jahre hin zwischen einigen Tausend und 30 000 Gefangenen 11 12 Nach dem Kriegsvolkerrecht war die unterschiedliche Behandlung je nach Nation Religion oder Rasse nicht zulassig Nach der NS Ideologie wurden die Gefangenen aber nach einem unterscheidenden System behandelt Viele Kriegsgefangene und Zivilinternierte mussten funf Jahre und langer in der Gefangenschaft verbringen Die Dauer der Gefangenschaft die Behandlung im Lager und in den Arbeitskommandos sowie die Kriegserlebnisse pragten das Leben der ehemaligen Gefangenen und ihrer Familien vielfach auch nach 1945 Informationstafel in der Gedenkstatte Lager Sandbostel Gelbe Baracke Personal im Stalag X B Bearbeiten Fur die Verwaltung des Stalags X B mit 10 000 Gefangenen waren 98 Soldaten und 33 Militarbeamte angestellte vorgesehen Nach der Erhohung der Belegungszahlen auf 30 000 Gefangene ab 1940 wurde erst im August 1942 der Stellenplan mit 314 Personen angepasst 11 Aufnahme der Gefangenen im Lager Bearbeiten Das Lager wurde von Landesschutzen bewacht das waren meist altere oder verwundete nicht frontdiensttaugliche Soldaten 13 Nach der Ankunft im Lager wurden die Gefangenen medizinisch untersucht desinfiziert und fotografiert Ihre personlichen Daten wurden erfasst und sie erhielten eine Metallmarke mit ihrer Kriegsgefangenen Nummer Die mussten sie standig um den Hals tragen Von ihren Uniformen wurden Rangabzeichen entfernt dann trugen sie sie weiter In der Lagerordnung wurde ein strenges System festgelegt mit schweren Strafen fur Fluchtversuche Arbeits und Gehorsamsverweigerung Die Strafen wurden in einem besonderen Straflager vollzogen Es kam auch zu Selektionen durch die Gestapo und Uberfuhrung in Konzentrationslager 14 Unterschiedliche Behandlung der Nationalitaten Bearbeiten nbsp Sowjetische Kriegsgefangene 1941Innerhalb des Lagers gab es eine nach Nationalitaten stark abweichende Behandlung der Kriegsgefangenen Im Abkommen uber die Behandlung der Kriegsgefangenen vom 27 Juli 1929 15 war festgelegt dass Kriegsgefangene menschlich zu behandeln und gegen Gewalttatigkeiten zu schutzen seien In Sandbostel wurden Amerikaner und Briten besser behandelt als Franzosen und Belgier diese besser als Serben und Griechen Am Ende der Hierarchiekette standen Polen Italiener und sowjetische Kriegsgefangene Insbesondere die letzteren wurden meist ohne Verpflegung zur Arbeit gezwungen bis sie verhungerten 16 Medizinische Versorgung Bearbeiten Bei der medizinischen Versorgung gab es eine nach Nationalitaten stark abweichende Behandlung der Kriegsgefangenen Wahrend britische Lagerinsassen die medizinische Versorgung als gut bezeichneten war sie fur die Untersten der Hierarchie nicht vorhanden Die Genfer Konventionen welche die Behandlung von Kriegsgefangenen international regulieren wurden in jeder Beziehung missachtet Kriegsgefangene berichteten dass zum Beispiel Experimente an lebenden Menschen durchgefuhrt wurden dass Kriegsgefangene grundlos gefoltert und ermordet wurden oder ohne Not an Nahrungsmitteln verhungern mussten In den Krankenrevieren fehlte es am Notigsten Pflegepersonal Medikamente und Betten Gefangene deren Arbeitskraft erhalten werden sollte 17 wurden aber im Krankenrevier oder im Kriegsgefangenen Lazarett Stalag X B ab 1 April 1944 Reservelazarett fur Kriegsgefangene Sandbostel medizinisch betreut Bei Kriegsende verfugte es uber etwa 2000 Betten Die medizintechnische Ausstattung war zwar modern und die dort tatigen deutschen und auslandischen Arzte hochqualifiziert doch es mangelte an Lebensmitteln Wasser Medikamenten und Heizmaterial Ebenso wie die Unterkunftsbaracken der Gefangenen war das Lazarett durch Ungeziefer verseucht Informationstafel Medizinische Versorgung in der Gedenkstatte Gelbe Baracke 2013 Kultur und Religionsausubung Bearbeiten nbsp Ubermaltes religioses Bild eines fruheren Andachtsraumes und InformationsschildDen meisten Gefangenen waren kunstlerische und sportliche Betatigung erlaubt Es gab Theater und Musikauffuhrungen auch Bildungsprogramme Sportveranstaltungen und Gottesdienste An einem Giebel in der Nahe der spateren katholischen Kirche aus der Nachkriegszeit ist ein religioses Bild zu erkennen 18 Die Wandbemalung die sich ursprunglich an der Giebelwand im Inneren eines Gebaudes befand stammt vermutlich aus der Zeit um 1940 1941 Die Seitenbilder zeigen einen Harfe spielenden und einen betenden Engel Beide sind zur zentralen Christusfigur gewandt Unter der weissen Ubermalung sind moglicherweise die Bilder im ursprunglichen Zustand erhalten Der Kunstler wird unter franzosischen Gefangenen vermutet Das auf einer Informationstafel gezeigte Foto ist wohl ein Propagandafoto um die Verhaltnisse im Kriegsgefangenenlager zu verharmlosen Gefangene berichten dass ihnen die Andachtsraume Kraft zum Uberleben gaben Die Geistlichen wurden von den Kirchen entsandt Unter den Gefangenen waren die Schriftsteller Gaston Aufrere Leo Malet und Giovanni Guareschi Auch der spatere Olympiasieger Wiktor Tschukarin gehort zu den Uberlebenden des Gefangenenlagers Sandbostel Arbeitseinsatze Bearbeiten Das Stalag X B verwaltete bis zu 670 Arbeitskommandos gleichzeitig Kriegsgefangene gehorten zum Alltagsbild in den Stadten und Dorfern Informationstafel Arbeitskommandos des Stalag X B in der Gedenkstatte Sandbostel Gelbe Baracke 2013 Zum Stalag X B gehorten hunderte von Aussenkommandos das heisst Kriegsgefangenengruppen von 10 bis 40 Personen die in bewachten Scheunen Lagerhallen oder Salen ausserhalb des Lagers untergebracht wurden Das Stalag X B beschaftigte unter anderem Kriegsgefangene beim U Boot Bau in Bremen siehe U Boot Bunker Valentin Der grosste Teil der Lagerinsassen wurde in der Landwirtschaft in Handwerks und Industriebetrieben eingesetzt Auf dem Lagergelande selbst gab es verschiedene Werkstatten zum Beispiel eine Schuhmacherei Innerhalb des Lagers gab es ein Sonderlager fur maximal 80 Gefangene mit noch harteren Repressionen diese wurden zur Kultivierung des Moores oder zum Torfstechen eingesetzt und mussten das Ausserste erdulden Kriegsgefangene im Teufelsmoor ab 1941 Bearbeiten Umfangreiche Plane zur Ausweitung der Einsatze von Kriegsgefangenen wurden vom Wasserwirtschaftsamt Verden sofort ausgearbeitet als man von der Ankunft sowjetischer Kriegsgefangener horte Eine Kommission unter Beteiligung ortlicher Handwerksbetriebe bereiste das Gebiet und machte Vorschlage fur die Unterbringung von 2 000 Gefangenen Da bekannt war dass sowjetische Gefangene unter erschwerten Bedingungen eingesetzt werden durften wies man ihnen schwere Bauarbeiten zu Infolge eines geschwachten Zustands der Gefangenen hauften sich Krankheits und Todesfalle fur die sich das Wasserwirtschaftsamt die Wehrmacht und beteiligte Baufirmen gegenseitig die Verantwortung zuschoben 19 Arbeit fur die deutsche Wirtschaft in der Zeit des Krieges Bearbeiten Wahrend des Krieges fehlten Arbeitskrafte auch in der Landwirtschaft durch die zur Wehrmacht eingezogenen Manner Es wurde versucht diesen Mangel mit Kriegsgefangenen auszugleichen Entgegen der Genfer Konventionen wurden die Gefangenen auch in der Rustungsindustrie eingesetzt Dabei entstand aus ideologischen Grunden eine Hierarchie Am unteren Ende standen die sowjetischen Kriegsgefangenen Sie bekamen bei geringster Bezahlung die geringsten Lebensmittelrationen und wurden am strengsten bestraft Die bei Arbeitseinsatzen in Hamburg verstorbenen sowjetischen Kriegsgefangenen sind in der Sowjetischen Kriegsgraberstatte Hamburg Ohlsdorf beigesetzt worden Da sich in nahezu jedem Ort Arbeitskommandos befanden hatte praktisch die gesamte deutsche Bevolkerung Kenntnis von den Arbeitsbedingungen viele waren in den Einsatz sogar unmittelbar einbezogen Die ungleiche Behandlung der Gefangenen wurde dabei weitgehend akzeptiert Informationstafel Arbeit fur die deutsche Kriegswirtschaft in der Gedenkstatte Sandbostel Gelbe Baracke 2013 Das Reservelazarett Bearbeiten Ausserhalb des Stalag gab es das Reservelazarett X B mit uber 1750 Betten Dort wurden die kranken Kriegsgefangenen unter anderem von Arzten versorgt die zu den Kriegsgefangenen zahlten Die Kontrolle uber das Reservelazarett und die Krankenreviere hatte ein deutscher Chefarzt inne Das Reservelazarett war zustandig fur alle bettlagerigen dienstuntauglichen Kriegsgefangenen des Wehrkreises X KZ Haftlinge aus Neuengamme Bearbeiten Im April 1945 erreichten mindestens 8000 politische Haftlinge aus dem KZ Neuengamme das Lager Stalag X B in Sandbostel Sie wurden auf einem lediglich mit Stacheldraht umzaunten Teil des Lagers eingesperrt und unzureichend verpflegt Die KZ Haftlinge sollten aus Neuengamme auf Initiative des Hamburger NS Gauleiters Reichsstatthalters und SS Obergruppenfuhrers Karl Kaufmann sowie Befehl des Reichsfuhrers SS Heinrich Himmler evakuiert werden Im Klartext war dieses der Befehl zu den Todesmarschen damit die KZ Haftlinge nicht als Belastungszeugen lebend in die Hande der Alliierten fielen In der Nacht vom 19 zum 20 April brach im sowjetischen Teil des Lagers wahrend eines Luftalarms eine Hungerrevolte aus 20 die von der SS brutal mit mehreren Hundert Toten beendet wurde Ein grosser Teil der SS Wachmannschaften floh in den Wirren der Nacht Nicht wenige hatten ihre SS Uniformen gegen Wehrmachtsuniformen oder Zivilkleidung getauscht Zu dieser Zeit befanden sich 7 400 nach anderer Quelle am 29 April 6 800 KZ Haftlinge aus Neuengamme in Sandbostel Am Vormittag des 20 April kam es zwischen dem Vertreter der Kriegsgefangenen Colonel Marcel Albert und Oberstleutnant Heinrich Westphal der vom Lagerkommandanten Luhe zum Nachfolger ernannt wurde zu einem Gesprach Darin bat Westphal die Kriegsgefangenen bei der Versorgung der KZ Haftlinge um Hilfe und Westphal ubergab das vollstandige Lagerkommando an die Kriegsgefangenen Fruhmorgens am 20 April 1945 verliessen die SS und Teile der Wachmannschaften zusammen mit einigen hundert marschfahigen KZ Haftlingen das Lager uber Bremervorde Stade Stader Sand hier auf das Schiff Olga Siemers durch den Nord Ostsee Kanal und uber Kiel in Richtung Flensburg Zwischen dem 20 und 29 April 1945 wurden die Haftlinge von den Kriegsgefangenen im angrenzenden Lagerteil notdurftig versorgt Am 29 April wurde das Lager Sandbostel von britischen Truppen befreit Mindestens 3 000 Haftlinge starben aufgrund von Hunger und Typhus zwischen dem 12 und 29 April 1945 und den darauf folgenden Wochen 40 Jahre spater gedachten Menschen aus der Gegend zwischen Bremen Farge und Sandbostel des Todesmarsches zur Evakuierung der Gefangenen die in einem Aussenlager des KZ Neuengamme am Bunker Valentin arbeiten mussten nach Sandbostel Zwischen dem 10 und 13 Juli 1985 machten sie sich auf den Gedenkmarsch Farge Sandbostel siehe auch Haftlingstransporte mit der Olga Siemers und RheinfelsKriegsende im Lager Sandbostel Bearbeiten nbsp Nach der Befreiung des Lagers 1945Am 29 April 1945 befreite die britische Armee etwa 14 000 Kriegsgefangene und 7 000 KZ Haftlinge Die Zustande waren unvorstellbar Tausende Haftlinge waren unterernahrt und krank Uberall lagen Leichen herum Zu Skeletten abgemagerte Haftlinge liefen auf der Suche nach etwas Essbarem umher Es herrschte Dreck und Gestank der noch in weiter Entfernung wahrgenommen werden konnte 3 000 Haftlinge starben in den ersten vierzehn Tagen nach der Befreiung Die Soldaten sprachen von einem minor Belsen einem kleineren Belsen 21 Geschichte nach 1945 Bearbeiten Nach der Befreiung und der Versorgung der befreiten Kriegsgefangenen in umliegenden Lazaretten und Krankenhausern richtete die britische Armee auf dem Lagergelande ein Internierungslager ein 1948 ubernahm das Land Niedersachsen den Gebaudekomplex als Strafgefangnis 1952 bis 1960 war es ein Notaufnahmelager fur gefluchtete jugendliche mannliche Fluchtlinge aus der DDR 1963 ubernahm die Bundeswehr das ehemalige Lagergelande und 1974 entstand hier das Gewerbegebiet Immenhain der Gemeinde Sandbostel Notaufnahmelager fur mannliche jugendliche DDR Fluchtlinge Bearbeiten In Sandbostel und Westertimke blieben Jugendliche normalerweise in den Notaufnahmelagern bis zu zwei Wochen In Sandbostel waren es bis zu 800 mannliche 15 bis 24 Jahrige in Westertimke bis zu 300 weibliche Personen Taglich kamen in Sandbostel etwa 100 Jugendliche an und ersetzten die Menschen die das Lager verliessen Es wird geschatzt dass 250 000 Personen das Lager Sandbostel durchliefen und 80 000 das Lager in Westertimke Nutzung durch die Bundeswehr Bearbeiten Nach Schliessung des Notaufnahmelagers fur jugendliche DDR Fluchtlinge ubernahm 1963 die Bundeswehr das ehemalige Kriegsgefangenenlager Zunachst waren hier bei Manovern Nachschubeinheiten stationiert um die Versorgung von Militarverbanden mit Betriebsstoff Munition und Verpflegung unter kriegsmassigen Bedingungen zu uben Spater wurde in den Baracken ein Materialdepot des Sanitatsdienstes der Bundeswehr eingerichtet Informationstafel in der Gedenkstatte Lager Sandbostel Gelbe Baracke Darstellung der Geschichte nach 1945 Am 31 Marz 1973 raumte die Bundeswehr den Standort Sandbostel wegen fehlenden militarischen Bedarfs Gewerbegebiet Immenhain Bearbeiten Die Gemeinde Sandbostel wies das neu erworbene Gelande als Gewerbegebiet aus um neue Arbeitsplatze entstehen zu lassen An eine Holzhandlung wurde das erste der mehr als 20 Gebaude verkauft Ein Geflugelhof ein Hersteller von Isoliermaterial der kommunale Bauhof ein Reiterhof mehrere Grosshandler folgten Mehrere Baracken nutzte ein Militariahandler Das ehemalige Lagergelande wurde auch fur Film Aussenaufnahmen verwendet Bis 2003 gab es auf dem Gelande keinen Hinweis auf das ehemalige Kriegsgefangenenlager Stiftung und Gedenkstatte Bearbeiten nbsp Bundesweit einmalig sind eine Reihe von Baracken original erhalten und denkmalgeschutzt nbsp Baracke die kontrolliert zerfallt Im Dezember 2004 grundeten ehemalige Haftlinge und Anwohner die Stiftung Lager Sandbostel 22 Die Stiftung erwarb bisher ein 3 2 Hektar grosses Teilstuck des ehemaligen Lagergelandes mit Baracken um sie vor dem Verfall zu bewahren 23 Das Lager Sandbostel ist bundesweit das einzige NS Kriegsgefangenen und KZ Auffanglager in dem viele historische Gebaude noch original erhalten sind Unter den 25 Bauten sind Wohnbaracken aus Holz und Stein sowie Kuchen Wasch und Latrinengebaude Auch das Wasserwerk sowie ein Arrestbunker sind noch vorhanden Mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz werden an den Baracken sowohl aussen wie auch innen gravierende witterungsbedingte Schaden beseitigt was in einem Vertrag vom 17 Oktober 2008 geregelt wurde 24 Die Stiftung Lager Sandbostel lasst eine Baracke kontrolliert zerfallen Die anderen Baracken werden sichtbar restauriert so dass sichtbar ist dass sie nicht mehr im Ursprungszustand sind Im Juli 2009 wies der Stiftungsleiter Karl Heinz Buck darauf hin dass die Mittel von 10 000 Euro im Jahr nicht ausreichen um den Verfall der Anlage zu stoppen Bis 2012 sollte das Lager deshalb den Status einer Nationalen Gedenkstatte erhalten um dann weitere Mittel fur den Erhalt zu bekommen Dauerausstellung Bearbeiten Die Stiftung Lager Sandbostel unterhalt mit der Dokumentations und Gedenkstatte Lager Sandbostel eine Dauerausstellung zum ehemaligen Lagergelande Gezeigt werden unter anderem Fundstucke der archaologischen Ausgrabungen aus den Jahren 2003 und 2004 bei denen tausende Objekte und Artefakte geborgen wurden Sie vermitteln einen Einblick in den Alltag und die Lebensbedingungen der Kriegsgefangenen Militarinternierten und KZ Haftlinge Ausserdem bietet die Stiftung Fuhrungen uber das Gelande an 25 Restaurierung Bearbeiten nbsp Gedenkstatte in der Gelben Baracke mit der Ausstellung zur Zeit von 1939 bis 1945 nbsp CVJM Baracke mit der Ausstellung der Gedenkstatte zur Zeit nach 1945Im April 2013 wurden zwei Dauerausstellungen zur Geschichte des Lagers eroffnet Sie befinden sich in der gelben Baracke Zeit bis 1945 und in der CVJM Baracke Zeit nach 1945 Die anfallenden Kosten werden vom Bund dem Land Niedersachsen dem Landkreis Rotenburg sowie von zwei Stiftungen aufgebracht Die gesamte Summe der Aufwendungen betragt 1 4 Millionen Euro Im Jahre 2009 wurden fur vergleichbare Zwecke 900 000 Euro aufgebracht 26 Der Projektkoordinator fur die Gestaltung der Dauerausstellung Andreas Ehresmann wandte sich gegen ein Gedenkstattenkonzept das den Gedanken der Rekonstruktion in den Vordergrund ruckt Mit Rekonstruktion entsprache man nur den mitgebrachten Bildern im Kopf der Besucher und nahme der historischen Substanz ihre Glaubwurdigkeit Schlussendlich wird mit Prasentation der baufalligen Baracken immer wieder auch die jahrzehntelange Vernachlassigung und Nichtbeachtung des Gelandes dokumentiert beschrieb Ehresmann den positiven Nebeneffekt und eine durchaus beabsichtigte verstorende Wirkung auf den Besucher Es geht immer wieder darum die Grenzen und Moglichkeiten an so einem historisch bedeutenden Ort des hunderttausenfachen Leids und des tausendfachen Sterbens auszuloten Thomas Schmidt Bericht in der Zevener Zeitung vom 16 Januar 2012 S 7 uber den Festakt zum 20 jahrigen Bestehen des Vereins Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel e V nbsp Einige der Baracken sind nicht mehr zu retten sie werden erhalten aber nicht mehr restauriert nbsp Waschraum der in den 1950er Jahren fur unbegleitete mannliche jugendliche Fluchtlinge aus der DDR im Notaufnahme Lager Sandbostel eingerichtet wurde 27 nbsp Berufsschuler haben in einer zu Ausstellungszwecken hergestellten Baracke Pritschengrossen fur mindestens zwei Personen angedeutet Friedhof Bearbeiten nbsp Ubersicht der Abteilungen des Lagerfriedhofes SandbostelEinige Kilometer vom Lager entfernt im Dorf Sandbostel befindet sich der Lagerfriedhof mit der angeschlossenen Gedenkstatte Die sowjetischen Streitkrafte errichteten dort kurz nach dem Krieg ein Ehrenmal 28 mit der Inschrift Hier ruhen 46 000 russische Soldaten und Offiziere zu Tode gequalt in der Nazigefangenschaft dd 1956 wurde das Mahnmal kurzerhand komplett gesprengt weil den deutschen Behorden im Landratsamt Bremervorde und dem niedersachsischen Innenministerium die Zahl von 46 000 Toten zu hoch erschien Ein ehemaliger Gefangener bemerkte dazu Wer Zahlen eine moralische Kraft zuspricht insofern sie je niedriger sie sind den Tater desto mehr entlasten die Schwere der Tat verringern ermordet einen Teil der Opfer ein zweites Mal indem er ihre Existenz ganz einfach bezweifelt so als habe es sie nie gegeben Anstelle des zerstorten sowjetischen Ehrenmals wurden drei Steinstelen errichtet Deren Inschrift lautet Euer Opfer Unsere Verpflichtung Frieden 29 Die Uberreste der nichtsowjetischen Kriegsgefangenen wurden grosstenteils in ihre Heimatlander die der italienischen Soldaten in die Italienische Kriegsgraberstatte Hamburg Ojendorf den Italienischen Ehrenfriedhof fur Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auf dem Friedhof Ojendorf uberfuhrt Heute befinden sich noch etwa 150 Einzelgraber von polnischen jugoslawischen und unbekannten Kriegsgefangenen auf dem Friedhof 1949 wurde die gesamte Friedhofsflache umgegraben und planiert Danach wurden die 53 Massengrabreihen sowjetischer Soldaten oberirdisch auf einer wesentlich kleineren Flache zu heute 14 Sammelgrabern optisch zusammengelegt Sie sind also nicht mit der Lage der Toten identisch 1956 wurde die Umbettung von fast 3000 KZ Haftlingen aus Massengrabern in der Region auf den Friedhof durchgefuhrt nbsp Foto des ehemaligen sowjetischen Ehrenmals wo heute das Denkmal mit den Stelen steht nbsp Stelen auf der Kriegsgraberstatte Lagerfriedhof Sandbostel nbsp Hochkreuz auf dem Lagerfriedhof Sandbostel nbsp Gedenkstein neben der Lagerkirche Sandbostel am Rande des Gelandes der Gedenkstatte nbsp Grabstein des Juden Erich Kleeberg auf dem Lagerfriedhof Sandbostel nbsp Gedenkplatte fur 41 auf dem Evakuierungsmarsch von Farge nach Sandbostel umgekommene Haftlinge nbsp Flache auf der vor der Umgestaltung Graber von KZ Haftlingen angeordnet warenEine weitere Kriegsgraberstatte mit Grabern des Lagers Sandbostel befindet bei dem Dorf Parnewinkel Projekt Namensziegel Bearbeiten nbsp Auf der Kriegsgraberstatte Lagerfriedhof Sandbostel werden nach und nach die auf Tonziegeln geschriebenen Namen von 4690 sowjetischen Kriegsgefangenen auf Betonstelen angebracht Im Zuge einer systematischen Sichtung der historischen Unterlagen ist es nunmehr moglich Tausenden im Stalag X B Sandbostel an Hunger Krankheiten und Entkraftung gestorbenen und in 70 Massengrabern beigesetzten Toten symbolisch ihre Namen und damit ihre Identitat und Wurde wiederzugeben Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge e V Erlauterungstafel neben dem Namensziegelprojekt auf dem Lagerfriedhof Sandbostel nbsp Eine Wand in der Veranstaltungshalle dem Speisesaal aus der Zeit der Unterbringung von DDR Jugendlichen ist mit Tausenden von Personalkarten bestuckt anhand deren die Namensziegel fur das Projekt hergestellt werden Seit 2011 stellen Jugendliche wahrend eines Aufenthaltes in der Gedenkstatte Sandbostel Namensziegel von bekannten sowjetischen Haftlingen her Sie werden dann auf dem ehemaligen Lagerfriedhof an Stelen angebracht die von Schulern der Berufsschule Zeven aus Beton hergestellt wurden Nach Fertigstellung des gesamten Projektes wird ein Kreis um die Erlauterungstafel entstanden sein 30 31 Insgesamt sind die Namen von 4690 sowjetischen Kriegsgefangenen bekannt die auf der Kriegsgraberstatte Sandbostel begraben liegen Es ist aber davon auszugehen dass noch deutlich mehr Tote in den Massengrabern auf dem ehemaligen Lagerfriedhof ruhen 32 Sonstiges BearbeitenIn den Jahren 1940 1941 war der franzosische Kriminalschriftsteller und Dichter Leo Malet Gefangener im Stammlager X B Nach seiner Freilassung verarbeitete er seine Haftzeit in dem 1943 erschienenen und 1946 verfilmten Kriminalroman Hundertzwanzig rue de la Gare frz Cent vingt rue de la Gare Der Roman beginnt im Lager wo sein als Kriegsgefangener inhaftierte Protagonist Nestor Burma mit dem Tod eines unbekannten unter Amnesie leidenden Mitgefangenen konfrontiert wird der mit dem sich anschliessenden Kriminalfall verknupft ist In der Comicfassung des Zeichners Jacques Tardi nimmt die detaillierte Illustration des Lagerlebens mehr als zehn Seiten ein Lagerpfarrer BearbeitenJohannes Schulze 1943 1948 Bekannte Gefangene BearbeitenGiovannino Guareschi Anton de Kom Zbigniew Anthony Kruszewski Leo Malet Hartmann Lauterbacher NSDAP und SS Funktionar Inhaftiert nach Kriegsende im Internierungslager der britischen Armee in SandbostelLiteratur BearbeitenWerner Borgsen Klaus Volland Stalag X B Sandbostel Zur Geschichte eines Kriegsgefangenen und KZ Auffanglagers in Norddeutschland 1939 1945 Verlag Edition Temmen Bremen 1991 ISBN 3 926958 65 0 4 um einen Anhang erganzte Auflage ebenda 2010 ISBN 978 3 926958 65 5 Das Kriegsgefangenenlager Sandbostel Eine Wanderausstellung des Tragervereins Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel 2004 2 Auflage Andreas Ehresmann Hrsgb Das Stalag X B Sandbostel Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers Katalog der Dauerausstellung Munchen 2015 ISBN 978 3 86218 074 5 Dorthe Engels Stiftung Lager Sandbostel Lebenssituationen unterschiedlicher Gefangenengruppen im Kriegsgefangenen und KZ Auffanglager Sandbostel Probleme im Umgang mit historischen Quellen Manuskript zur Tagung und was machen wir jetzt mit dem Lager Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel e V 13 15 Januar 2012 in Bremervorde Online Fassung PDF 264 kB Andrea Genest Stiftung Lager Sandbostel Woran erinnern Die komplexe Nachkriegsgeschichte des Lagers Sandbostel Manuskript der Tagung und was machen wir jetzt mit dem Lager Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel e V 13 15 Januar 2012 in Bremervorde Online Fassung PDF 303 kB Jens Binner Stiftung Lager Sandbostel Arbeitskommandos als Thema der Heimatgeschichtsforschung Manuskript der Tagung und was machen wir jetzt mit dem Lager Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel e V 13 15 Januar 2012 in Bremervorde Online Fassung PDF 388 kB Voneinander lernen PDF 611 kB Artikel der Bremervorder Zeitung vom 21 Januar 2012 uber die Tagung zum 20 jahrigen Bestehen des Vereins Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel Kurt Ringen Kriegsgefangenen und KZ Auffanglager STALAG XB Sandbostel In Heimat Rundblick Geschichte Kultur Natur Nr 102 3 2012 Herbst 2012 Druckerpresse Verlag ISSN 2191 4257 S 34 35 Kurt Ringen Das Kriegsende im Lager Sandbostel In Heimat Rundblick Geschichte Kultur Natur Nr 103 4 2012 Winter 2012 Druckerpresse Verlag ISSN 2191 4257 S 30 31 Robert Schumann Lukas Eckert Andreas Ehresmann Forschung gegen das Vergessen in Archaologie in Niedersachsen 2022 S 61 64Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sandbostel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Dokumentations und Gedenkstatte KZ Auffanglager Sandbostel bei www kz gedenkstaette neuengamme de Literatur uber das Stammlager X B in der Niedersachsischen Bibliographie Geschichte des Lagers Sandbostel bei Relikte com STALAG X B im Denkmalatlas Niedersachsen Jochen Bolsche Kannibalen im Stalag XB Einestages Artikel auf Spiegel de vom 15 Januar 2010 Sarah Mayr Interviews mit Uberlebenden des Kriegsgefangenen und KZ Sterbelagers Stalag XB in SandbostelEinzelnachweise Bearbeiten Die Oste Fluss mit Vergangenheit Themen Exkursion 8 Oktober 2006 mit vielen Fotos vom Lager Sandbostel u a mit einem Bild des sowjetischen Ehrenmals auf dem Friedhof Sandbostel das 1945 errichtet und 1956 gesprengt wurde Andrea Genest Woran erinnern Die komplexe Nachkriegsgeschichte des Lagers Sandbostel Manuskript der Tagung und was machen wir jetzt mit dem Lager Sandbostel 13 15 Januar 2012 Was nach dem Krieg geschah Zeitungsartikel der Zevener Zeitung 21 Januar 2012 S 13 Huhnerfarm auf KZ Gelande in die tageszeitung 2 Mai 1980 Gedenkstatte kommt nicht zur Ruhe Stiftung Lager Sandbostel prasentiert Planungen fur historischen Ort und stellt sich teilweise herber Kritik in Weser Kurier vom 23 Januar 2012 S 11 Akten der Reichskanzlei betr den Freiwilligen Arbeitsdienst Svenja von Jan Civilian prisoners of South Asia in Germany during World War II in German archives In MIDA Archival Reflexicon 2019 S 1 2 projekt mida de Frank Schumann Kein Schild kein Pfeil Auf der Suche nach sowjetischen Kriegsgrabern in Deutschland In Neues Deutschland 9 10 Mai 2020 Die Woche S 16 Lagerkirche Sandbostel als Filiale der St Lamberti Kirchengemeinde Selsingen Memento vom 12 September 2011 im Internet Archive Angaben nach der Informationstafel Kriegsgefangene im Teufelsmoor bis 1941 in der Gedenkstatte Sandbostel Gelbe Baracke 2013 a b Andreas Ehresmann Hrsg Das Stalag X B Sandbostel Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers Dolling und Galitz Verlag Munchen Hamburg 2015 ISBN 978 3 86218 074 5 S 52 Informationstafel Leben im Lager in der Gedenkstatte Gelbe Baracke 2013 Andreas Ehresmann Hrsg Das Stalag X B Sandbostel Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers Dolling und Galitz Verlag Munchen Hamburg 2015 ISBN 978 3 86218 074 5 S 51 Andreas Ehresmann Das Stalag X B Sandbostel Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers Dolling und Galitz Verlag Munchen Hamburg 2015 ISBN 978 3 86218 074 5 S 62 67 Abkommen uber die Behandlung der Kriegsgefangenen vom 27 Juli 1929 Die sowjetischen Gefangenen wurden als Untermenschen behandelt und waren von der Hilfe durch das Rote Kreuz und andere Organisationen ausgeschlossen Das begrundete das Oberkommando der Wehrmacht damit dass die Sowjetunion die Genfer Konventionen uber die Behandlung von Kriegsgefangenen nicht ratifiziert hatte Dorthe Engels Stiftung Lager Sandbostel im Referat Lebenssituationen unterschiedlicher Gefangenengruppen im Kriegsgefangenen und KZ Auffanglager Sandbostel und was machen wir jetzt mit dem Lager Tagung der Stiftung vom 13 15 Januar 2012 in Bremervorde Manuskript S 2 Informationstafel Medizinische Versorgung in der Gedenkstatte Gelbe Baracke 2013 2016 wurde dieser Teil des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers von der Stiftung Lager Sandbostel erworben und dem Gelande der Gedenkstatte hinzugefugt Die Arbeiten zur Erhaltung des Wandbildes der ehemaligen franzosischen Lagerkapelle dauern noch an Angaben uber den Einsatz im Teufelsmoor nach der Informationstafel Kriegsgefangene im Teufelsmoor nach 1941 in der Gedenkstatte Sandbostel Gelbe Baracke 2013 Zur Hungerrevolte vergl Andreas Ehresmann Das Stalag X B Sandbostel 2015 ISBN 978 3 86218 074 5 S 190 Angaben zur Befreiung nach den Informationstafeln Befreiung und Leben nach dem Krieg und Befreiung des Lagers Sandbostel in der Gedenkstatte Sandbostel Gelbe Baracke 2013 Trager der Stiftung Lager Sandbostel sind Land Niedersachsen Landkreis Rotenburg Wumme Samtgemeinde Selsingen Gemeinde Sandbostel St Lambertikirchengemeinde Selsingen Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel e V Pro Europa e V Geschichtsfreunde Sandbostel e V und Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge e V Luftbild des Areals auf dem das STALAG X B ehemals stand Osterholzer Kreisblatt vom 18 Oktober 2008 Online Version des Info Flyers der Dokumentations und Gedenkstatte Sandbostel Memento vom 13 Juni 2010 im Internet Archive PDF 138 kB Gefangenenlager wird restauriert in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29 Dezember 2009 Andreas Ehresman Hrsg Das Stalag X B Sandbostel Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers Dolling und Galitz Verlag Munchen Hamburg 2015 ISBN 978 3 86218 074 5 S 318 337 387 Foto des sowjetischen Ehrenmals auf der Seite des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge Nina Schulz Wegweiser in die Vergangenheit Die freie Journalistin setzte sich 2008 mit dem Gedenken an das STALAG X B in der Region um den Ort Sandbostel auseinander Aranka Szabo Den Namenlosen einen Namen geben Bremervorder Anzeiger vom 13 Juli 2011 Memento des Originals vom 10 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stiftung lager sandbostel de Wir schreiben eure Namen Projekt des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge in Verbindung mit der AG Bergen Belsen Namensziegelprojekt In www stiftung lager sandbostel de Stiftung Lager Sandbostel abgerufen am 13 August 2020 53 399643 9 109812 Koordinaten 53 23 58 7 N 9 6 35 3 O Abgerufen von https de wikipedia 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