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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die romisch katholische Filialkirche St Ulrich und Margaretha in Oberenglberg einem Stadtteil von Vilsbiburg im niederbayerischen Landkreis Landshut ist eine Saalkirche die ein im Kern romanisches Langhaus aus dem 12 oder 13 Jahrhundert einen spatgotischen Chor aus der Zeit um 1480 und einen Turm gleicher Zeitstellung umfasst Das Gotteshaus mit den Patrozinien des heiligen Ulrich Gedenktag 4 Juli und der heiligen Margaretha Gedenktag 20 Juli ist eine Filialkirche der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Vilsbiburg Es ist als Baudenkmal mit der Nummer D 2 74 184 93 beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege eingetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Aussenbau 2 2 Innenraum 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Langhaus stammt im Kern noch aus der romanischen Stilepoche und wird auf das 12 oder 13 Jahrhundert datiert Um 1480 wurde es erhoht Gleichzeitig hat man daran im Osten den Chor und im Westen den Turm angebaut Bei beiden Baukorpern sind keine alteren Bauteile festzustellen Um 1680 wurde eine barocke Aussenkanzel eingebaut die jedoch spater wahrscheinlich im Zeitalter des Historismus wieder entfernt wurde Um 1860 wurde die Kirche renoviert und erhielt eine neugotische Ausstattung 1877 wurde die Sakristei angebaut 1 2 Architektur BearbeitenAussenbau Bearbeiten Die einschiffige Anlage umfasst einen nicht eingezogenen Chor mit zwei Jochen und Schluss in drei Achteckseiten Der Turm ist westlich in der Mittelachse des Langhauses angebaut und enthalt in seinem Untergeschoss die Portalvorhalle Die zweigeschossige Sakristei ist sudlich am Chor angebaut Aussen umlauft ein Dachfries Chor und Langhaus Das ehemalige romanische Rundbogenportal sowie die Tur zur fruheren Aussenkanzel sind vermauert aber noch erkennbar Die Fensteroffnungen sind spitzbogig wobei die Langhausfenster neugotisch uberformt wurden Der Bau ist vollstandig verputzt 1 2 Der Turm umfasst vier quadratische Geschosse die sich jeweils geschossweise deutlich verjungen Die Geschosstrennung erfolgt durch einfache Wasserschlaggesimse Daruber erhebt sich in zwei Geschossen ein achtseitiger barocker Aufsatz dessen oberes Geschoss vier rundbogige Schalloffnungen enthalt Den oberen Abschluss bildet eine ebenfalls barocke Zwiebelhaube 1 2 Innenraum Bearbeiten Der Chor wird von einem spatgotischen Netzrippengewolbe auf rechteckigen gefasten Wandpfeilern und ebensolchen spitzen Schildbogen uberspannt Die Rippen sind gekehlt und an den Kopfkanten abgeschragt Sie entspringen aus halbrunden Profilkonsolen Am Gewolbescheitel befinden sich zwei runde Schlusssteine Einer davon ist mit einem Christuskopf verziert Der spitze beidseits gefaste Chorbogen ist an der Ostseite mit der Jahreszahl 1482 bezeichnet die sich wohl auf die Fertigstellung des Chorgewolbes bezieht Das Langhaus besitzt eine Flachdecke Die Mauern sind innen bei etwa zwei Drittel ihrer Hohe abgesetzt woran die spatgotische Erhohung erkennbar ist 1 2 Ausstattung BearbeitenDer neugotische Hochaltar von 1861 enthalt polychrom gefasste Holzfiguren des Munchner Bildhauers Johann Petz Eine zentrale Szene die eine Mutter Gottes mit Kind den heiligen Ulrich und die heilige Afra umfasst wird von Figuren der Bauernheiligen Notburga und Wendelin flankiert Im mittleren Chorfenster ist ein neugotisches Glasgemalde des heiligen Nikolaus zu sehen das 1862 von dem Munchner Glasmaler Kaspar Bohm geschaffen wurde Die seitlichen Chorfenster enthalten moderne Glasgemalde der Verkundigung an Maria und der Verkundigung an die Hirten 2 An der Sudwand des Chores uber dem Sakristeieingang wurden Reste eines spatgotischen Wandfreskos freigelegt Darauf sind drei Heilige dargestellt wobei nur der Regensburger Diozesanpatron Wolfgang zweifelsfrei zu identifizieren ist Das Chorbogenkruzifix stammt aus der Rokokozeit und wird aufgrund stilistischer Merkmale der Werkstatt des beruhmten Landshuter Bildhauers Christian Jorhan d A zugeschrieben Ebenfalls aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts stammen ein Holztafelgemalde des Jungsten Gerichts und zwei gefasste Holzfiguren Die Kreuzwegtafeln eine moderne Laienarbeit sind in Hinterglastechnik ausgefuhrt 2 Literatur BearbeitenAnton Eckardt Hrsg Die Kunstdenkmaler von Niederbayern Bezirksamt Vilsbiburg Oldenbourg Munchen 1921 S 207 Fritz Markmiller Stadtpfarrkirche Vilsbiburg mit Filial und Nebenkirchen Kleiner Kunstfuhrer Nr 1652 Schnell amp Steiner Munchen 1987 Weblinks BearbeitenWebsite der Pfarrei VilsbiburgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Eckardt Hrsg S 207 a b c d e f Markmiller S 17f 48 42114 12 34845 Koordinaten 48 25 16 1 N 12 20 54 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Ulrich und Margaretha Oberenglberg amp oldid 238270395