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Die evangelisch lutherische denkmalgeschutzte nach dem Erzengel Michael benannte Kirche St Michaelis steht in Burgstemmen einem Ortsteil der Gemeinde Nordstemmen im Landkreis Hildesheim von Niedersachsen Die ehemals eigenstandigen evangelischen Kirchengemeinden St Michaelis Burgstemmen St Mauritius Heyersum und St Bartholomaus Mahlerten haben sich zur Dreikirchengemeinde zusammengeschlossen Sie gehort zum Kirchenkreis Hildesheimer Land Alfeld im Sprengel Hildesheim Gottingen der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers St MichaelisInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Erwahnung der Kirche geht aus einer Urkunde des Bischofs Bernward von Hildesheim aus dem Jahre 996 hervor Sie war eine Eigenkirche Bernwards Seinen gesamten Besitz und damit auch die Kirche hatte er dem Michaeliskloster in Hildesheim ubertragen Bis 1802 ubte das Kloster noch das Kirchenpatronat fur die Burgstemmer Kirche aus In den Jahren 1981 83 wurde die Kirche dann wieder umfangreich renoviert so wie sie sich heute darstellt Dabei wurden Wandmalereien im Chor aus dem 13 Jahrhundert freigelegt Beschreibung BearbeitenDie heutige romanische Saalkirche wurde aus Bruchsteinen um 1200 erbaut Sie hat den Kirchturm im Westen der an seiner Nord und Sudecke grosse Ecksteine hat ein mit einem Satteldach bedecktes Langhaus aus zwei Jochen einem eingezogenen etwas niedrigeren Chor ebenfalls mit einem Satteldach bedeckt und eine halbrunde Apsis Die Decke des Innenraums des Langhauses und des Turms wird durch ein durchgangiges Kreuzgratgewolbe getragen Beide Raume sind durch einen niedrigen Durchgang verbunden Der Turm war zunachst als Wehrturm gebaut worden der ursprunglich ein Pultdach hatte Im Jahr 1600 erhielt er den spitzen achtseitigen schiefergedeckten mit einer Turmkugel bekronten Helm der nach einem Blitzeinschlag 1862 erneuert werden musste Seine gekuppelten Klangarkaden sind rundbogig Hinter ihnen liegt die Glockenstube seit 1655 mit einem dreistimmigen Gelaut Wahrend des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurden zwei der drei Kirchenglocken eingeschmolzen und konnten erst 1955 ersetzt werden Seit dieser Zeit lauten wieder drei Glocken Eine erste Turmuhr gab es 1654 Die Uhr musste mehrfach repariert werden so dass man sich 1832 zu einer Neuanschaffung entschloss Es war aber ein Fehlkauf so dass sie schon 1875 erneut ersetzt werden musste 1766 hatte der Pastor den Fussboden um 60 cm absenken lassen ausserdem hatte er vier grosse Fenster in das Mauerwerk brechen lassen um bessere Lichtverhaltnisse zu erreichen Dadurch hatte die nordliche Aussenwand nachgegeben und musste nun im oberen Bereich neu aufgesetzt werden Ausserdem hatte er den Altar zu einem Kanzelaltar umbauen lassen Die Orgel wurde mit einem neuen Prospekt versehen Das Taufbecken aus Sandstein ist um 1500 gefertigt worden An der Nordwand befinden sich zwei Epitaphe von Pastoren Der barocke Altar stammt aus 1742 zwei gedrehte Saulen umrahmen Christus am Kreuz Der 1776 umgebaute Kanzelaltar wurde wieder zuruckgebaut Die erste Orgel stammte aus dem Jahr 1621 Da sie haufig repariert werden musste wurde 1904 eine neue Orgel angeschafft Der Prospekt vor der Orgel blieb erhalten Die heutige Orgel hat zehn Register verteilt auf zwei Manuale und ein Pedal Sie wurde 1973 von Emil Hammer Orgelbau gebaut und 2012 von Jorg Bente restauriert 1 Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 325 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michaelis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Michaelis auf Heimatpflege BurgstemmenEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel52 1424 9 776425 Koordinaten 52 8 32 6 N 9 46 35 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michaelis Burgstemmen amp oldid 236561124