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Die romisch katholische Pfarrkirche St Michael steht im Ortsteil Marnbach der Kreisstadt Weilheim in Oberbayern Das denkmalgeschutzte 1 Gotteshaus gehort mit der Pfarreiengemeinschaft Weilheim zum Dekanat Weilheim Schongau im Bistum Augsburg Die Adresse lautet Kirchstrasse 2 St Michael von SudenInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1324 weihte Weihbischof Walter von Augsburg eine Kirche und einen Friedhof in Marnbach Bereits seit etwa 1300 gehorte Marnbach zur Pfarrei Bernried 1479 tauschte das dortige Kloster den Ort mit dem Kloster Polling gegen Seeshaupt Im Jahr 1514 weihte Weihbischof Heinrich von Augsburg nach einem Umbau des Chorraums erneut die Kirche und einen Altar zu Ehren des Erzengels Michael Wegen grosser Baufalligkeit erfolgte zwischen 1673 und 1686 unter Caspar Feichtmayr ein Neubau des Langhauses Teile der Ausstattung dieses Umbaus wie Figuren sind heute noch erhalten 1800 02 wurde der Innenraum neu gestaltet die Seitenaltare und die Kanzel stammen von Lukas Troger Infolge der Sakularisation in Bayern kam Marnbach 1802 als Expositur zur Pfarrei Eberfing 1884 erhielt die Kirche eine neue Empore mitsamt Orgel Im Jahr 1917 wurde die Expositur Marnbach zur selbstandigen Pfarrei mit der Filialkirche St Johann in Deutenhausen im Bistum Augsburg erhoben 2 1972 wurde der Friedhof erweitert und ein Leichenhaus errichtet In den Jahren 1989 bis 1992 wurde die Kirche komplett renoviert 2 Diese kam in den 2010er Jahren zur Pfarreiengemeinschaft Weilheim Beschreibung BearbeitenAn die schlichte Saalkirche mit stark eingezogenem Polygonalchor ist nordlich der romanische Kirchturm mit Satteldach angeschlossen Sudlich gegenuber befindet sich die zweigeschossige Sakristei Orgel Bearbeiten nbsp Empore mit OrgelDer Munchner Orgelbauer Franz Borgias Maerz baute 1884 in St Michael eine neue Orgel mit sechs Registern auf einem Manual und Pedal Das Instrument mit Kegellade und mechanischer Spiel und Registertraktur weist folgende Disposition auf 3 ManualPrinzipal 8 Gedeckt 8 Salicional 8 Gemshorn 4 Mixtur III 2 PedalSubbass 16 Koppeln M P Spielhilfe TuttiIm Jahr 1917 mussten die zinnernen Prospektpfeifen kriegsbedingt abgeliefert werden 1948 erfolgte eine Restaurierung 1960 wurde die Luftzufuhr elektrifiziert und 1991 restaurierten Riegner amp Friedrich die Orgel erneut 3 Literatur BearbeitenKlaus Gast Sankt Michael in Marnbach Kleiner Kirchenfuhrer Selbstverlag Deutenhausen 1997 Klaus Gast Zur Orgelgeschichte von Deutenhausen und Marnbach Selbstverlag Deutenhausen 2004 Bausteine zur Geschichte von Marnbach und Deutenhausen Joachim Heberlein Erwin Reiter Pfarrkirche St Michael in Marnbach In Die Kirchen und Kapellen in der Pfarreiengemeinschaft Weilheim i OB Kunstverlag Fink Lindenberg im Allgau 2013 ISBN 978 3 89870 850 0 S 61 64 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Weilheim in Oberbayern PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege S 7 abgerufen am 22 September 2018 PDF 1 34 MB a b Chronik Marnbach In weilheim de Abgerufen am 13 Januar 2023 a b Michael Bernhard Hrsg Orgeldatenbank Bayern online Datensatze 16336 16340 2009 Abgerufen am 2 Marz 2020 47 82131 11 19184 Koordinaten 47 49 16 7 N 11 11 30 6 O Normdaten Geografikum GND 4591394 8 lobid OGND AKS VIAF 242293372 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Marnbach amp oldid 237809265