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Die katholische Pfarrkirche 1 St Martin befindet sich in Winterrieden im Landkreis Unterallgau in Bayern Die Kirche steht unter Denkmalschutz 2 Kirche St Martin in WinterriedenInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung und Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUnter Einbeziehung von Teilen der spatgotischen Vorgangerkirche wurde St Martin ab 1751 durch Johann III Wiedemann errichtet Vier Jahre spater 1755 konnte die Kirche geweiht werden Der einschiffige Kirchenbau aus dem 18 Jahrhundert wurde in den Jahren 1987 1988 nach Planen von Franz Xaver Gartner und Peter Jenkel zu einer dreischiffigen Kirche erweitert Baubeschreibung und Ausstattung BearbeitenDer leicht eingezogene dreiseitig geschlossene Chor tragt eine langsovale Flachkuppel Der quadratische Kirchturm an der Sudseite ist mit einer Zwiebelhaube abgeschlossen Der Hochaltar von 1961 besteht aus Stuckmarmor und ist im Neurokoko Stil ausgefuhrt Das um 1753 von Franz Georg Hermann geschaffene Altarbild zeigt die Heiligen Martin und Benedikt vor der Muttergottes Rechts und links des Hochaltares uber den Durchgangen befinden sich die Figuren des Kaisers Konstantin und seiner Mutter der Heiligen Helena aus der Zeit um 1720 1730 Den sparsamen Rokokostuck von 1753 schuf Johann Georg Wirth Den Chorbogen ziert das Wappen von Abt Benedikt Denzel des Klosters Ochsenhausen des Bauherrns der Kirche Die Fresken der Kirche aus dem Jahre 1753 stammen von Franz Georg Hermann Im Chor ist die Glorie und im Langhaus die Mantelspende des Heiligen Martin dargestellt Die Zwickel im Langhaus tragen Bilder der Kirchenvater und der Heiligen Joseph und Johann von Nepomuk Die Gemalde der Evangelisten in den Zwickeln im Chor stammen aus dem 19 Jahrhundert Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1676 Aus der Mitte des 18 Jahrhunderts stammen die Gemalde des Erzengels Raphael wie er den jungen Tobias fuhrt und des Heiligen Geistes als Jungling Den Kreuzweg schuf 1851 Fanz Joseph Zeller Die gefasste Holzfigur der Pieta stammt aus der Zeit um 1680 1690 Orgel Bearbeiten nbsp Die Sandtner Orgel 1998 Im Jahr 1998 erhielt die Kirche eine neue Orgel mit Schleifladen Sie ersetzte eine Orgel von Heinrich Koulen Das Instrument mit 18 Registern auf drei Manualen und Pedal wurde von der Dillinger Orgelbaufirma Sandtner gebaut Einige Register aus der Vorgangerorgel wurden in das neue Werk ubernommen Sie hat folgende Disposition 3 II Hauptwerk C 1 Principal 8 2 Gedeckt 8 3 Harmonieflote 8 4 Oktave 4 5 Flote 4 6 Superoctave 2 7 Mixtur IV 1 1 3 I III Schwellwerk C 8 Rohrflote 8 9 Gamba 8 10 Vox coelestis 8 11 Traversflote 4 12 Nasard 2 2 3 13 Piccolo 2 14 Terz 1 3 5 Tremulant Pedal C 15 Subbass 16 16 Oktavbass 0 8 17 Choralbass 0 8 18 Fagott 16 Koppeln II I I P II P Spielhilfen Organo Pleno Zug fur die Principalstimmen von Hauptwerk und Pedal Schwelltritt nbsp Pieta um 1680 1690 nbsp Deckenfresko im Langhaus mit der Szene der Mantelspende des Hl Martin nbsp Taufstein von 1676Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 2008 ISBN 978 3 422 03116 6 S 1124 1122 Heinrich Habel Landkreis Illertissen Hrsg Torsten Gebhard und Adam Horn Band 27 Deutscher Kunstverlag Munchen 1967 S 224 226 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bistum Augsburg Eintrag in der Denkmalliste Details zur Orgel St Martin Winterrieden sandtner orgelbau de abgerufen am 8 Dezember 2016 48 120289 10 225133 Koordinaten 48 7 13 N 10 13 30 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Winterrieden amp oldid 235353689