www.wikidata.de-de.nina.az
Die katholische Pfarrkirche St Martin in Stotzheim einem Stadtteil von Euskirchen im Kreis Euskirchen in Nordrhein Westfalen wurde 1864 65 errichtet Die Kirche ist ein geschutztes Baudenkmal St Martin in StotzheimBlick durch das Kirchenschiff in Richtung Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Pilgerweg 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarrei Stotzheim wurde 1316 im Liber valoris erstmals urkundlich erwahnt Der Vorgangerbau der heutigen Kirche wurde Anfang des 16 Jahrhunderts errichtet 1864 war die Anzahl der Katholiken im Ort auf 1300 angewachsen und die Kirche war fur die Gemeinde zu klein geworden Deshalb liess man die alte Kirche abbrechen und an anderer Stelle einen neugotischen Bau nach den Planen von Vincenz Statz errichten Die Grundsteinlegung erfolgte im August 1864 ein Jahr spater wurde das Turmkreuz aufgerichtet und am 7 Juni 1866 wurde die Kirche geweiht Wegen Einsturzgefahr der Gewolbe musste die Kirche 1988 geschlossen werden und es kam zu einer vollstandigen Erneuerung der Gewolbedecke und der Neugestaltung des Chorraumes Architektur BearbeitenDer Backsteinbau ist eine vierjochige kreuzgratgewolbte Hallenkirche mit drei Schiffen Im Westen schliesst sich der eingezogene dreiseitig geschlossene Chor an Im Osten ist ein viergeschossiger durch Stockwerkgesimse und spitzbogige Wandfelder gegliederter Turm vorgelagert Im Erdgeschoss des Turms befindet sich das Hauptportal mit Tympanon Im Glockengeschoss sind spitzbogige Klangarkaden und der Turm schliesst mit einem spitzen achtseitigen Helm ab Das Kirchenschiff besitzt zweibahnige Spitzbogenfenster mit einfachem Masswerk und Glasmalereien Der spitzbogige Triumphbogen verbindet den Kirchenraum mit dem kreuzrippengewolbten Chor Ausstattung BearbeitenDer Kirchenmaler Gustav Fischer nahm 1876 die Ausmalung der Kirche vor Die barocken Seitenaltare und die Heiligenfiguren wurden in den Jahren 1936 bis 1941 angeschafft 1953 wurden drei neue Fenster im Chor eingebaut da die alten Fenster im Krieg zerstort wurden 1969 wurde im Zuge einer umfassenden Kirchenrenovierung der Chor umgestaltet ein neuer Altar errichtet und die Fenster des Kirchenschiffes erneuert 1979 wurden drei neue Bronzeportale mit Szenen aus dem Leben des Schutzpatrons des heiligen Martin sowie mit Motiven des Martinsbrauchtums eingebaut Sie wurden von dem Bildhauer Olaf Hohnen geschaffen Orgel BearbeitenDie Orgel stammt vom Kuchenheimer Orgelbauer Franz Joseph Schorn 1834 1905 Sie wurde 1874 eingebaut und 1969 von Josef Weimbs erweitert und renoviert Glocken BearbeitenDie sechs Glocken wurden bei Petit amp Gebr Edelbrock in Gescher gegossen und am 1 November 1959 geweiht Pilgerweg BearbeitenDie Via Coloniensis von Koln nach Trier geht an der Kirche Sankt Martin vorbei Der Jakobsweg geht dann weiter durch Frankreich und Spanien bis nach Santiago de Compostela Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 4 II Abt 4 Die Kunstdenkmaler des Kreises Rheinbach L Schwann Dusseldorf 1898 S 155 156 Nachdruck Schwann Bagel Dusseldorf 1983 ISBN 3 590 32119 9 Freunde und Forderer des Stadtmuseums e V Hrsg Die Kirchen und Kapellen in Euskirchen Euskirchen 2006 ISBN 3 00 019035 X S 112 115 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Stotzheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrkirche Sankt Martin Stadt Euskirchen abgerufen am 10 Februar 2016 Kirchen und Kapellen in Euskirchen Billig St Cyriakus Dom Esch St Martinus Elsig Kreuzauffindung Euenheim St Brictius Euskirchen Evangelische Kirche Euskirchen Herz Jesu Euskirchen St Martin Euskirchen St Matthias Flamersheim Evangelische Kirche Flamersheim St Stephanus Frauenberg St Georg Grossbullesheim St Michael Kirchheim St Martinus Kleinbullesheim Johannes der Taufer Kleinbullesheim St Peter und Paul Kreuzweingarten Heilig Kreuz Kuchenheim St Nikolaus Niederkastenholz St Laurentius Palmersheim St Peter und Paul Rheder Mutter vom Guten Rat Roitzheim St Stephanus Schweinheim Heilige Dreifaltigkeit Stotzheim St Martin Weidesheim St Maria Himmelfahrt Wisskirchen St Medardus 50 627957 6 809429 Koordinaten 50 37 40 6 N 6 48 33 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Stotzheim amp oldid 236679366