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Die romisch katholische Kuratiekirche St Martin ist die Dorfkirche von Riedenberg einer Gemeinde im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen Sie gehort zu den Baudenkmalern von Riedenberg und ist zusammen mit dem Grabmal fur die Familie Reidelbach und dem Prozessionsaltar auf der Friedhofsmauer unter der Nummer D 6 72 145 4 in der Bayerischen Denkmalliste registriert Die Kuratie Riedenberg bildet mit den Pfarreien Oberbach und Wildflecken Oberwildflecken die Pfarreiengemeinschaft Oberer Sinngrund Die Kirche in RiedenbergInneres der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenRiedenberg war im 17 Jahrhundert eine Filiale der fuldischen Pfarrei Schondra Die Riedenberger mussten dort den Gottesdienst besuchen In den Jahren 1706 bis 1708 wurde dann mit Genehmigung des Wurzburger Furstbischofs Johann Philipp von Greiffenklau eine kleine Kirche in Riedenberg erbaut Die Seelsorge wurde bis zum Jahr 1829 von Franziskanern der Kloster Kreuzberg und Volkersberg ubernommen Im Jahr 1723 wurde Oberriedenberg durch Vertrag zwischen der Furstabtei Fulda und dem Furstbistum Wurzburg von Schondra nach Oberbach umgepfarrt Unterriedenberg blieb zunachst bei Schondra spater Bad Bruckenau und wurde erst 1830 ebenfalls der Pfarrei Oberbach zugeordnet Im gleichen Jahr wurde die Kaplanei Riedenberg eingerichtet da die beiden Kloster die Seelsorge nicht mehr sicherstellen konnten Im Jahr 1897 kam es zu einer Erweiterung der Kirche Sie wurde um den heutigen Chor nach Westen verlangert Gleichzeitig wurde eine neue Sakristei an der Sudseite des Chors und westlich uber dem Langhaus ein Kirchturm als Dachreiter errichtet Die alte Sakristei an der Nordseite des Langhauses wurde abgerissen Im Jahr 1958 wurde Riedenberg zur Kuratie Von 1958 bis 1960 fand eine Kirchenrenovierung statt bei der der schief gewordene Dachreiter erneuert wurde Nach zwei nicht verwirklichten Planungen 1964 und 1966 erhielt die Kirche 1977 durch die Architekten Beyrichen und Stohlein aus Bad Kissingen einen westlichen verbreiterten Anbau an das Langhaus Am 13 November 1977 weihte Bischof Josef Stangl den erweiterten Kirchenbau ein Im Jahr 1989 war erneut eine Aussenrenovierung notwendig Beschreibung BearbeitenDie Kirche ist nach Osten ausgerichtet Der Hochaltar ist ein Werk von Franz Driesler aus Wurzburg und entstand 1903 In seiner Mitte befindet sich eine Pieta um 1700 umrahmt von Figuren des heiligen Johannes rechts und der heiligen Maria Magdalena links Auf dem rechten Seitenpodest sieht man den Kirchenpatron geschaffen 1885 durch den Bildhauer Ferdinand Stofflesser aus St Ulrich im Grodner Tal auf dem linken den heiligen Josef mit Jesus Uber der Pieta erkennt man ein Gemalde der Heiligen Familie Den Zelebrationsaltar und den Ambo fertigte 1977 der Bildhauer Manfred Kessler aus Stangenroth Am rechten Seitenaltar steht eine weitere Figur des heiligen Josef unter einem Gemalde des heiligen Aloisius am linken die Muttergottes eingerahmt vom heiligen Wendelin rechts und vom heiligen Antonius links unter einem Gemalde der heiligen Agnes Der Taufstein tragt die Jahreszahl 1724 Im Langhaus hinten rechts sind die vier Evangelisten von der heute entfernten Kanzel angebracht hinten links die Muttergottes aus der Bergkapelle alle um 1700 entstanden Das Glasfenster St Martin uber dem westlichen Hauptportal malte Helmut Nitzsche aus Schwarzenfels 1977 Orgel BearbeitenDie Orgel wurde im Jahr 1991 von der Firma Weiss und Sohne aus Zellingen erbaut Ihre 21 Register folgen dem romantisch franzosischen Klangideal Es handelt sich um eine Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel und elektrischer Registertraktur 1 Das Instrument ist wie folgt disponiert 2 I Hauptwerk C g3Montre 8 Flute harmonique 8 Octave 4 Flute a fuseau 4 Cor de nuit 2 Mixture IV 2 Trompette 8 II Schwellwerk C g3Bourdon 8 Salicional 8 Unda maris ab g 8 Octave 4 Flute a traversiere 4 Nasard 2 2 3 Flageolett 2 Tierce harmonique 1 3 5 Plein jeu IV 1 1 3 Basso Hautbois 8 Tremulant Pedal C f1Sousbasse 16 Octave 8 Flute 4 Trombone 16 Koppeln II I I P II P II P oberk Spielhilfe 16fache elektronische Setzeranlage als Druckknopfe und PistonsLiteratur BearbeitenKuratie Riedenberg Kuratie St Martin Riedenberg Riedenberg 1991 Weblinks BearbeitenDie Kirche im Internetauftritt der Pfarreiengemeinschaft Oberer Sinngrund Die Kirche im Internetauftritt der Verwaltungsgemeinschaft Bad BruckenauEinzelnachweise Bearbeiten Riedenberg Der ganze Ort feiert einen Tag mit Orgelmusik In Main Post 14 September 2016 abgerufen am 17 Januar 2017 Riedenberg kath Kirche bei organindex de50 31972 9 86253 Koordinaten 50 19 11 N 9 51 45 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Riedenberg amp oldid 235574418