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Dieser Artikel behandelt das Kirchengebaude in Hausen im Wiesental Zum Kirchengebaude in Obertshausen siehe St Josef Obertshausen Hausen St Josef ist die katholische Pfarrkirche in der Gemeinde Hausen im Wiesental Die neugotische Kirche wurde in den 1890er Jahren erbaut und 1967 zur Pfarrkirche St Josef in Hausen gehort zur Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental im Dekanat Wiesental der Erzdiozese Freiburg St Josef von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Lage und Kirchenbau 2 2 Inneres und Ausstattung 2 3 Glocken und Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Grundsteinlegung der vom Architekten Max Meckel entworfenen Kirche 1 in Hausen erfolgte 1892 Nach dreijahriger Bauzeit unter Leitung des Architekten J Siegle wurde die Kirche am 29 Juni 1895 von Weihbischof Justus Knecht geweiht Das von seiner Errichtung als Filialkirche von Zell im Wiesental genutzte Gotteshaus wurde 1967 in den Stand einer Pfarrkirche erhoben Beschreibung BearbeitenLage und Kirchenbau Bearbeiten nbsp St Josef von SudwestenEtwas nordlich des Dorfkerns von Hausen befindet sich die von freier Flache umgebende St Josefs Kirche Sie nimmt aufgrund ihrer Lage Hohe und auffalligen Architektur eine beherrschende Stellung im Ortsbild ein Die weiss verputzte Kirche mit Ecksteinen aus rotem Sandstein besteht aus einem rechteckigen Langhaus mit steilem Satteldach Etwas schmaler und niedriger schliesst sich im Osten der polygonale Chor mit abgewalmtem Dach an Das spitzbogige Hauptportal befindet sich in der Westfassade ein kleiner Seiteneingang in der Nordseite Aus Chor und Langhaus ragen quaderbetone Strebepfeiler aus der Wand die im Falle des Langhauses nur dekorativen Charakter haben Westlich am Chor fugt sich ein kleiner ebenfalls mit einem Satteldach bedeckter rechteckiger Raum an der als Sakristei genutzt wird An der Sudwestecke steht zur Zierde ein kleiner Treppenturm Nordlich am Chor erhebt sich ein viereinhalbgeschossiger Glockenturm mit einem vierseitigen im unteren Drittel leicht eingeknickten Pyramidendach das mit grun lasierten Ziegeln bedeckt ist Turmkugel und Wetterhahn bekronen den Turm Die Eckquaderung am Turmschaft sowie die spitzbogigen Klangarkaden lassen den Glockenturm wehrhaft erscheinen und die ganze Kirche erinnert damit an eine Burg oder ein kleines Schlosschen Im oberen Geschoss befindet sich zu jeder Seite ein Zifferblatt der Turmuhr Inneres und Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenraum in Blickrichtung zum ChorDie hohe Kassettendecke des funfjochigen Inneren ist flach eingezogen und mit Holzbalken und rankenden Ornamenten verziert Chor und Langhaus sind durch einen Triumphbogen getrennt Im Chor steht der Hochaltar mit Tabernakel dessen Reliefbilder Szenen der Heiligen Familie und den Tod des heiligen Josef darstellen Vor ihm steht der von Wagner im Jahr 1970 2 gestaltete Zelebrationsaltar und Ambo Links vom Chor im Langhaus ist ein der Altar der heiligen Maria geweiht Sie ist mit Jesus in der Hand und einem Fuss auf der Mondsichel dargestellt das Jesuskind hat einen Distelfink auf der Hand Der Altar auf der rechten Seite zeigt den heiligen Bonifatius Beide neugotischen Flugelaltare wie auch der Hauptaltar wurden 1897 in der Sigmaringer Kunstwerkstatte Marmon gearbeitet 1 Unterhalb der Triumphbogenspitze befindet sich ein freihangendes Kruzifix An den Langsseiten hangen 14 farbige Reliefbilder des Kreuzweges die in Zweier und Dreiergruppen zusammengestellt sind Sie wurden 1909 in einer franzosischen Werkstatt gefertigt 3 An der Nordseite unweit des Marienaltars steht eine Kanzel ohne Schalldeckel die aus Holz gearbeitet mit leichten Schnitzereien verziert ist Uber dem Haupteingang steht eine von vier Saulen getragenen Empore die an ihrer Nordseite die Orgel tragt Unterhalb der Orgelempore an der Nord und Sudwand gelangt man durch spitzbogige Portale in den Treppenturm und nach aussen nbsp Hochaltar und Deckengewolbe im Chor nbsp Seitenaltar St Bonifatius nbsp Die letzten beiden Kreuzwegstationen nbsp OrgelGlocken und Orgel Bearbeiten nbsp GlockenturmDas vierstimmige Glockengelaut aus Bronze wurde 1954 von Friedrich Wilhelm Schilling aus Heidelberg gegossen und setzt sich wie folgt zusammen 2 4 Name Gewicht SchlagtonHl Josef 761 kg gis 1Muttergottes 431 kg h 3Hl Michael und Bonifatius 298 kg cis 1Hl Petrus und Johannes 168 kg e 3Die Orgel von 1902 wurde von Xaver Monch erbaut verfugt uber eine Kegellade eine mechanische Spiel und Registertraktur sowie zwolf Register auf zwei Manualen und Pedal 5 Literatur BearbeitenJohannes Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 123 124 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Josef Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Landkreis Lorrach Hrsg Der Landkreis Lorrach Band I Aitern bis Inzlingen Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 1353 1 S 895 a b Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 124 03 2 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Landkreis Lorrach Hrsg Der Landkreis Lorrach Band I Aitern bis Inzlingen Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 1353 1 S 896 Glockeninspektion Erzbistum Freiburg Kath Pfarrkirche St Josef in Hausen im Wiesental Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 12447 683516432222 7 8411054611111 Koordinaten 47 41 0 7 N 7 50 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Josef Hausen amp oldid 235049051