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St Johannes der Taufer in Rieste Lage ist die Pfarrkirche der gleichnamigen katholischen Kirchengemeinde die dem Dekanat Osnabruck Nord des Bistums Osnabruck angehort Die Kirche wurde im 15 Jahrhundert erbaut und gehorte bis zu deren Aufhebung 1810 zur Kommende Lage des Johanniterordens Ansicht von Nordwesten Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte und Beschreibung 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaugeschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp Ansicht von Sudosten rechts der 1962 angebaute ChorDie Kirche wurde als spatgotische Saalkirche aus Bruchstein ausserhalb der Komturei errichtet und 1426 geweiht 1 Sie bestand ursprunglich aus einem zweijochigen Langhaus und einem gerade geschlossenen Chor 2 Im Zuge einer Renovierung ab 1659 wurden ein Portalanbau und ein barocker Dachreiter auf dem ostlichen Joch hinzugefugt 3 Ludwig Becker und Wilhelm Sunder Plassmann erweiterten 1902 bis 1904 den Bau an der Westseite um ein Querschiff und einen Turm im neugotischen Stil 2 Ein neues Chorjoch wurde 1960 bis 1962 an der Ostseite angefugt 3 Die spitzbogigen Fenster sind dreiteilig und mit Masswerk ausgestattet Die gotischen Sterngewolbe im alten Teil der Kirche wurden 1743 mit Stuck dekoriert vermutlich durch Joseph Geitner der auch in Malgarten Iburg und Meppen tatig war 2 Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht AltarIn der Kirche sind zahlreiche Kunstwerke aus der Zeit der Kommende erhalten Altestes Stuck ist das Lager Kreuz ein Kruzifix aus Eichenholz das 1315 durch den Osnabrucker Bischof Engelbert II von Weyhe geweiht wurde und als Gnadenbild dient Aus dem 15 Jahrhundert stammen eine Madonna aus Sandstein um 1420 1430 und ein Fresko der Kreuztragung Christi um 1440 1450 in der Nordwand des fruheren Chorjochs Eine Sandstein Pieta aus dem fruhen 16 Jahrhundert stammt aus der Werkstatt Evert van Rodens 2 Der Hochaltar wurde 1676 durch den Apostolischen Vikar des Nordens Valerio Maccioni geweiht Zwei weitere Altare stammen aus derselben Zeit einer davon mit eingebauter Kanzel wurde 1906 abgebrochen und 1995 rekonstruiert 3 An der Ostwand befinden sich Sandstein Epitaphe fur die Komture Heinrich von Ledebur 1577 Renaissance und Johann Jakob von Pallandt 1693 Barock 2 3 nbsp Innenansicht OrgelLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Hrsg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bd 2 Bremen Niedersachsen Neubearb Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 1128 f Heinrich Bernhard Kraienhorst Lage Johanniter 1245 bis 1810 In Josef Dolle Hrsg Niedersachsisches Klosterbuch Verzeichnis der Kloster Stifte Kommenden und Beginenhauser in Niedersachsen und Bremen von den Anfangen bis 1810 Teil 2 Gartow bis Mariental Veroffentlichungen des Instituts fur historische Landesforschung der Universitat Gottingen Band 56 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2012 ISBN 978 3 89534 956 0 S 895 901 Arnold Noldeke Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover IV Regierungsbezirk Osnabruck 3 Die Kreise Wittlage und Bersenbruck Heft 13 des Gesamtwerkes Hannover 1915 S 138 140 Benedikt Benninghaus Die Kontinuitat der Wallfahrt zum Heiligen Kreuz in Lage Munster 2014 ISBN 3 95645 254 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Johannes der Taufer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lager Kreuz Kath Kirchengemeinde St Johannes der TauferEinzelnachweise Bearbeiten Noldeke S 135 a b c d e Dehio S 1129 a b c d Kraienhorst S 899 f 52 497013888889 8 0261111111111 Koordinaten 52 29 49 3 N 8 1 34 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Johannes der Taufer Lage amp oldid 237650257