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Heinrich Karl Ernst Emil Leopold Freiherr von Ledebur 8 Januar 1832 in Berlin 11 September 1912 in Charlottenburg war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich war ein Sohn des Historikers Leopold von Ledebur 1799 1877 und dessen Ehefrau Emilie geborene von Pritzelwitz 1806 1881 Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause und dem Besuch des Friedrich Wilhelms Gymnasium in Berlin trat Ledebur am 1 Oktober 1849 als Fahnenjunker in das 2 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee ein Bis Ende Mai 1859 avancierte er zum Premierleutnant und wurde zum 1 Juli 1860 in das 2 kombinierte Garde Infanterie Regiment versetzt aus dem kurz darauf das 4 Garde Regiment zu Fuss hervorging Dort stieg Ledebur Mitte Oktober 1862 zum Hauptmann und Kompaniechef auf 1864 fuhrte er die 7 Kompanie wahrend des Krieges gegen Danemark im Gefecht und bei der Beschiessung von Fredericia sowie der Belagerung und Ersturmung der Duppeler Schanzen Im August September 1864 war Ledebur beim Ersatz Bataillon tatig und erhielt fur sein Verhalten wahrend des Krieges den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern Auch wahrend des Deutschen Krieges gehorte er vom 9 Mai bis zum 24 September 1866 dem Ersatz Bataillon an ohne an Kampfhandlungen teilzunehmen Mit Beginn des Krieges gegen Frankreich war Ledebur zunachst Kompaniefuhrer beim II Bataillon des 2 Garde Landwehr Regiments wahrend der Belagerung von Strassburg Anschliessend wurde er Mitte Oktober 1870 Fuhrer des Fusilier Bataillons des mobilen Regiments vor Paris und fuhrte ab Anfang Oktober 1870 das II Bataillon u a im Vorpostengefecht von Stains sowie am 21 Dezember 1870 bei Le Bourget Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde Ledebur nach dem Vorfrieden von Versailles am 29 Marz 1871 als Stabsoffizier in das Regiment einrangiert und am 11 Februar 1875 unter Stellung a la suite zum Kommandeur der Unteroffizierschule Potsdam ernannt Nach der Beforderung zum Oberstleutnant wurde Ledebur am 29 Mai 1878 Kommandeur des Fusilier Bataillons in Rudolstadt bevor man ihn am 13 Mai 1880 mit der Fuhrung des 1 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 31 in Altona beauftragte Am 12 Juni 1880 folgte seine Ernennung zum Regimentskommandeur sowie am 18 September 1880 die Beforderung zum Oberst Daran schloss sich am 25 Februar 1886 eine Verwendung als Generalmajor und Kommandeur der 17 Infanterie Brigade in Glogau an In dieser Stellung erhielt Ledebur anlasslich des Ordensfestes im Januar 1888 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe bevor er am 14 Februar unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt wurde Familie Bearbeiten Ledebur hatte sich am 4 April 1865 in Ostrichen mit Frieda von Gersdorff 1838 1931 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor 1 Augusta 1866 Leopold 1868 1951 General der Infanterie Karl 1869 preussischer Hauptmann a D Plantagenbesitzer in Deutsch OstafrikaLiteratur Bearbeiten Werner Freiherr von Bock Stammliste des Offizierkorps des 2 Garde Regiments zu Fuss 19 6 1813 15 5 1913 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 112 Paul Curtius Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 4 Garde Regiments zu Fuss 1860 1905 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1905 S 18 Otto Soding Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 E S Mittler amp Sohn Berlin 1912 S 94 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1873 S 383 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juli 2018 PersonendatenNAME Ledebur Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Ledebur Heinrich Karl Ernst Emil Leopold Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 8 Januar 1832GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 September 1912STERBEORT Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Ledebur amp oldid 236859210