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Die romisch katholische Pfarrkirche St Goar ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Hesborn einem Ortsteil der Stadt Hallenberg im Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen St Goar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 2 1 Altar 2 2 Kruzifix 2 3 Seitenaltare 2 4 Kanzel 2 5 Orgel 2 6 Turm 2 7 Sonstige Ausstattung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp St Goar aus der LuftDie Kirche ist ein 1914 erbautes Langhaus Der alteste Teil des Gebaudes ist der romanische Westturm er stammt der Uberlieferung nach von 1126 Er ist in Bruchstein gemauert Das Schallgeschoss ist durch Zwillingsarkaden gegliedert Im Erdgeschoss wurde ein Portal eingelassen Die neubarocke Wandpfeilerkirche mit eingezogenem Chor und Apsis ist in unregelmassigem Bossenmauerwerk gebaut Die Portale und die Gliederungen bestehen aus hellem Werkstein 1 Die Barockausstattung wurde zum grossten Teil 1811 aus dem ehemaligen Kloster Glindfeld erworben Die Kirche wurde 1989 umfanglich renoviert 2 Ausstattung BearbeitenAltar Bearbeiten Der Altartisch des Hochaltars mit einem sarkophagahnlichen Antependium wurde 1915 vor den Barockaufbau gesetzt Das Altarbild ist mit C Falcke pinx 1717 signiert Das Altarretabel ist auf der rechten Seite mit einer Statue des Hl Laurentius und auf der linken Seite mit einer des Hl Augustinus geschmuckt Das Retabel soll von Monchen des Klosters Glindfeld geschnitzt worden sein Auf dem Buch mit den sieben Siegeln und einem Engelskopf daruber wurde 1915 das Lamm Gottes eingefugt Kruzifix Bearbeiten Das Kruzifix vor dem Altarbild ist im Zustandigkeitsbereich des Landesdenkmalamtes Westfalen Lippe 3 aussergewohnlich Christus steht mit dem Kreuz auf der Weltkugel und seine Fusse sind in diese genagelt Es stammt aus der Zeit um 1700 Die Herkunft ist ungeklart Seitenaltare Bearbeiten Die Renaissance Seitenaltare wurden in der Mitte des 17 Jahrhunderts geschnitzt Die Original Bilder sind nicht mehr erhalten H Bergenthal malte 1928 die Vierzehn Nothelfer und die Szene des Todes Josefs Auf dem linken Altar stehen die Figuren des Hl Hubertus von 1530 und der Hl Agatha und der Hl Elisabeth von 1656 Der rechte Altar ist mit den Figuren des Hl Urban von 1520 des Hl Judas Thaddaus und eines Bischofs von 1640 geschmuckt Kanzel Bearbeiten Die achteckige Kanzel in achteckiger Form ist mit 1620 bezeichnet und im Renaissancestil ausgefuhrt Die vier Evangelistenfiguren und die Gesetzestafeln werden von Flachornamenten umrahmt Der Schalldeckel wird von den Gesetzestafeln gekront Orgel Bearbeiten Die Orgel ist ein Schleifladeninstrument mit 20 Registern Eine erste gebrauchte Orgel wurde 1817 angeschafft Das Orgelwerk wurde einige Male erneuert und erganzt Der Orgelprospekt wurde 1916 im Stil des Barock errichtet Eine Totalrestaurierung der Orgel erfolgte 1987 Turm Bearbeiten Im Gemauer ist als Fragment des Oberteiles einer Sakramentsnische mit Steinmetzzeichen von 1332 eingelassen Eine Figur des Hl Bernhard von etwa 1720 steht ebenfalls im Turm Sonstige Ausstattung Bearbeiten Flankierende geschnitzte Leuchterengel aus der Zeit um 1730 Um 1730 entstanden die barocken Figuren der hl Maria des hl Petrus des hl Johannes Nepomuk und des hl Josef Links und rechts am Triumphbogen befinden sich die Statuen des hl Goar und des hl Urban sie stammen vom ersten Viertel des 18 Jahrhunderts Der barocke Taufstein aus Alabaster ist mit 1680 bezeichnet Der Deckel wurde 1930 erneuert Eine Metalltaube wurde dem Deckel als Ersatz fur die zerstorte Holztaube beigegeben Die Kommunionbank im klassizistischen Stil stammt von 1779 4 2 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1969 Einzelnachweise Bearbeiten Georg Dehio unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 383 a b Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1969 S 233 LWL Denkmalpflege Landschafts und Baukultur in Westfalen Beschreibung und Geschichte der Kirche Memento des Originals vom 30 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pastoralverbund hallenberg de 51 150099 8 626945 Koordinaten 51 9 0 4 N 8 37 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Goar Hesborn amp oldid 229896573