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Die Pfarrkirche St Felix und Regula im Rheinfelder Stadtteil Nollingen gehort der zum 1 Januar 2015 begrundeten romisch katholischen Kirchengemeinde Rheinfelden an einer Seelsorgeeinheit mit den weiteren sechs Kirchen St Josef St Gallus Eichsel St Urban St Michael St Peter amp Paul St Gallus Warmbach und den drei Kapellen Maria Schnee St Mauritius und St Ubald 1 Sie steht unter dem Patrozinium der Heiligen Felix und Regula Die Kirche mittelalterlichen Ursprungs wurde 1938 unter Beibehaltung alter Bauwerksteile neu errichtet Sie steht unweit eines Auslaufers des Dinkelbergs etwas erhoht nordlich des Ortskerns abseits der Durchgangsstrasse St Felix und Regula Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Kirchenbauwerk 2 2 Ausstattung 2 3 Glocken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Grundung der Pfarrei in Nollingen geht wahrscheinlich auf das 8 oder 9 Jahrhundert zuruck 2 Die erste urkundliche Erwahnung geht auf das Jahr 1246 zuruck 3 Im Basler Krieg 1409 wurde Nollingen und auch die damalige Kirche niedergebrannt Die daraufhin 1415 neu erbaute Kirche bilden die altesten erhaltenen Teile der heutigen Kirche Ein Fenster im Chor zeigt die Jahreszahl 1440 der Triumphbogen tragt die Jahresangabe 1494 4 Die Jahreszahl 1574 in der Sakristei weist auf eine Vergrosserung der Kirche hin Im Jahr 1724 wurden neue Nebenaltare aufgestellt und die Sakristei abgebrochen Der Hochaltar von Mors aus Schworstadt entstand 1731 ein Jahr spater von Maler Adam Wieland in Gold und weiteren Farben gefasst 1740 wurde der Glockenturm um ein Stockwerk erhoht und erhielt Licht und Schalloffnungen sowie einen geschweiften Turmhelm Das Langhaus wurde 1764 renoviert Eine neue Kanzel erhielt die Kirche 1835 vom Stuckateur Jodok Friedrich Wilhelm der auch den Hochaltar renovierte 5 1938 wurde ein neues Langhaus in Nord Sud Richtung errichtet und ersetzte damit das alte quer dazu gelegene Erhalten blieben der alte Chor die Sakristei und der Turm Im Zuge einer Rennovation 1979 schuf der Rheinfelder Leonhard Eder einen neuen Altar Tabernakel Ambo und Sedilien aus Jurakalk 6 Beschreibung BearbeitenKirchenbauwerk Bearbeiten nbsp Josefsstatue uber dem EingangsportalDas Langhaus ist mit einem Satteldach gedeckt die beiden Chore sind uber Zeltdacher abgeschlossen Der nordostlich angebaute Glockenturm hat im obersten Stockwerk zu jeder der vier Seiten je eine Schallarkade und tragt eine welsche Haube die mit einer Turmkugel und einem Kreuz bekront ist Der nach Suden ausgerichtete Haupteingang ist uber eine Freitreppe und drei bogenformigen Arkaden erreichbar An der Sudfassade hangt daruber eine grosse Christophorusfigur mit Jesuskind aus Buntsandstein Ausstattung Bearbeiten Das Langhaus verfugt uber zwei schmale Seitenschiffe die auf je vier auf Pfeilern ruhenden Rundbogen vom Mittelschiff abgetrennt sind Das Langhaus hat zur Westseite drei zur Ostseite zwei gleichartig modern verglaste Fenster Die Kirchenschiffe sind mit einer flachen Holzdecke eingedeckt wahrend der neue Chor hinter dem Triumphbogen ein Gratgewolbe aufweist Im Chor weist ein rundbogiges Fenster nach Westen An der Ruckwand des Chors befinden sich zwei Bilder von denen das rechte die Vertreibung aus den Garten Eden darstellt das andere Jesus Christus mit elf Jungern In der Mitte ziert eine Christusstatue aus Buntsandstein die Wand Beidseitig des Triumphbogens steht je ein Seitenaltar am vordersten Pfeiler befindet sich die Kanzel Die Ausstattung wird durch dreizehn Kreuzwegbilder erganzt Im alten Seitenchor befindet sich ein barocker Altar und ein Taufstein der Raum wird durch ein schmiedeeisernes Gitter vom Langhaus abgetrennt Dahinter liegt ein kleiner Vorraum mit drei Turen Daruber befindet sich die Orgelempore Die Orgel wurde 1995 von Thomas Jann aus Laberweinting neu errichtet Das Instrument hat zwei Manuale ein Pedal und 24 Register 7 Glocken Bearbeiten nbsp GlockenturmDas vierstimmige Bronzegelaut stammt von der Glockengiesserei Gruninger Die 1951 entstandenen Glocken ersetzten die wahrend des Zweiten Weltkriegs abgegebenen 6 Nr Name Nominal Gussjahr1 h 19282 Christus Glocke e 19513 Marienglocke g 19514 Josefs Glocke a 1951Literatur BearbeitenJohannes Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 279 280 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Felix und Regula Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Seelsorgeeinheit Rheinfelden zu St Felix und RegulaEinzelnachweise Bearbeiten Homepage der Seelsorgeeinheit online H Steinegger Heimatgeschichte Nollingen Rheinfelden und Umgebung bis zum Jahr 1922 1935 S 313 ff M Gmelin Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen in Z G 0 28 1876 S 100 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 279 Julius Wilhelm Der Stukkator Jodok Friedrich Wilhelm 1797 1843 Eine Skizze seiner Tatigkeit in F D A 35 N F 8 1907 S 239 ff a b Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 280 Werkverzeichnis Thomas Jann Orgelbau https www jannorgelbau com 2009 11 opus 210 abgerufen am 16 Februar 2016 Sakralbauten in Rheinfelden Baden Evangelische Kirchen Christuskirche Johanneskirche Petruskirche Schlosskirche BeuggenFreikirchen Jehovas Zeugen Neuapostolische Moschee Alperenler MoscheeKatholische Kirchen Altkatholische Kirche Adelberger Kirche St Felix und Regula St Gallus in Eichsel St Gallus in Warmbach St Josef in Herten St Josef in Rheinfelden St Michael St Peter und Paul St Urban 47 574173400278 7 7705043555556 Koordinaten 47 34 27 N 7 46 13 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Felix und Regula Rheinfelden Nollingen amp oldid 237231418