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Sporke ist ein Dorf das zur Gemeinde Lennestadt im Sauerland gehort SporkeStadt LennestadtKoordinaten 51 9 N 8 0 O 51 155833333333 8 0063888888889 339 Koordinaten 51 9 21 N 8 0 23 OHohe 339 m u NHNEinwohner 183 30 Jun 2020 1 Postleitzahl 57368Vorwahl 02721Sporke Lennestadt Lage von Sporke in LennestadtLuftbild von Sporke aus SudostenLuftbild von Sporke aus Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kapelle St Sebastian und Margaretha 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenEingebettet zwischen Melbecke und Frettertal liegt der Ort auf einer nach Sudwesten geneigten Mittelterrasse umgeben von Feldern und Wiesen auf den Kalksteinsenken der Attendorn Elsper Doppelmulde Die Sicht reicht vom Hohenzug des Ebbegebirges Nordhelle bei Attendorn bis zum Kamm des Rothaargebirges Geschichte BearbeitenSporkey wird erstmals 1281 in einem Guterregister der Pfarrei Elspe erwahnt 2 Ein weiterer fruher Hinweis auf die Existenz von Sporke befindet sich in einer Vereinbarung aus dem Jahr 1393 uber eine Grundstucksverausserung Demnach verkauften Wilhelm Pepersack und Hiedenrik van Heygen an Henneke Schade von Grevenstein ihr Eigentum an dem Gute zu Sporke das Johan van Ostendorp Ostentrop von ihnen zu Lehen hat 3 Das Schatzungsregister aus dem Jahr 1543 zeigt fur Sporkey neun Schatzpflichtige 4 Setzt man die Zahl der Schatzpflichtigen mit der Zahl der vorhandenen Familien bzw Hauser gleich und rechnet pro Haus sechs Bewohner so durften in Sporkey um 1540 etwa 50 bis 60 Menschen gelebt haben Vermutlich ist Sporke etwa mit dem Begriff Trocken gleichzusetzen und damit Sporke ein trockener Ort gemeint Dem entspricht dass die Sporker einen eigenen Wasserverband gegrundet haben Nach Vornahme einer Tiefenbohrung im Jahr 1983 und dem Bau eines Hochbehalters ist die Versorgung des Ortes mit Wasser nun sichergestellt Der nach wie vor landlich gepragte Ort mit gut erhaltenen bzw restaurierten Fachwerkhausern zahlt derzeit 192 Einwohner Stand 30 Juni 2018 Es gibt derzeit noch zwei landwirtschaftliche Haupt und zwei Nebenerwerbsbetriebe Uber Jahrzehnte hinweg hat sich der Ort kaum erweitert es ist jedoch ein Bebauungsgebiet fur etwa elf Familien in Planung Kapelle St Sebastian und Margaretha Bearbeiten nbsp Kapelle Sporke nbsp Altar Kapelle SporkeIn Sporke befindet sich die grosste Kapelle des Kirchspiels Elspe ihr derzeitiges Erscheinungsbild stammt aus dem Jahr 1925 Die Kapellenpatrone sind der Hl Sebastian und die Hl Margaretha Ein Vorgangerbau kann seit dem 16 Jahrhundert nachgewiesen werden wobei das Grundungsdatum nicht bekannt ist 1596 wird berichtet dass die Kapelle kein eigenes Vermogen besitzt und von den Dorfbewohnern unterhalten werden muss Nach einem Diebstahl musste 1759 die Kapellenglocke durch eine neue ersetzt werden sie ist noch heute vorhanden und tragt die eingravierte Jahreszahl 1759 Eine umfassende Renovierung der Kapelle musste im Jahr 1790 vorgenommen werden der Neubau wurde vom Elsper Pfarrer Arenz im Februar 1791 konsekriert Da dieser Bau auch nach einer weiteren Erneuerung 1825 mit der Zeit nicht mehr als wurdig betrachtet wurde errichtete die Dorfbevolkerung mit grossen Eigenleistungen 1924 25 eine neue Kapelle die mit Heizung und Orgel ausgestattet wurde Die grossen Kriegsschaden aus dem Jahr 1945 konnten unter erheblichen Anstrengungen der Dorfbevolkerung beseitigt werden Eine umfassende Instandsetzung erfolgte schliesslich im Jahr 1982 Schmuckstuck der Kapelle ist der barocke Hochaltar Eine bebilderte Dokumentation und Beschreibung der Kirchenfenster des Grundrisses und der Innenansicht der Kirche befinden sich auf der Internetseite der Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V 5 Sporke gehort zur katholischen Pfarrgemeinde St Jakobus d A Elspe die dem Pastoralverbund Oenetal angehort Literatur BearbeitenRalf Breer und Otto Hoffer Kirchen und Kapellen in Attendorn Lennestadt und Kirchundem Hrsg Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem Attendorn 1999 S 122 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sporke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sporke HespeckeEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik Stadt Lennestadt Brill Josef Geschichte der Pfarrei Elspe Olpe 1948 Seite 9 Sasse Robert Pickert sche Sammlung PDF 633 kB 2005 Seite 42 Memento vom 3 Oktober 2011 im Internet Archive Die Bevolkerung des kurkolnischen Sauerlandes im Jahre 1543 Schatzungsregister 1543 Memento vom 3 Oktober 2011 im Internet Archive bebilderte Dokumentation Kirchenfenster 1 Ortsteile von Lennestadt Altenhundem Altenvalbert Bilstein Bonzel Bonzelerhammer Brenschede Bruchhausen Burbecke Einsiedelei Elspe Elsperhusen Ernestus Germaniahutte Gleierbruck Grevenbruck Hachen Halberbracht Haus Valbert Hengstebeck Hespecke Haus Hilmecke Kickenbach Kirchveischede Langenei Maumke Meggen Melbecke Milchenbach Neukamp Oberelspe Obermelbecke Obervalbert Oedingen Oedingerberg Oedingermuhle Saalhausen Schmellenberg Sporke Stoppel Stormecke Theten Trockenbruck Weissenstein Normdaten Geografikum GND 7745026 7 lobid OGND AKS VIAF 235743402 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sporke amp oldid 215832743