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Maumke ist ein Ortsteil der Stadt Lennestadt im Kreis Olpe in Nordrhein Westfalen MaumkeStadt LennestadtKoordinaten 51 7 N 8 3 O 51 121111111111 8 0516666666667 310 Koordinaten 51 7 16 N 8 3 6 OHohe 310 mEinwohner 2162 30 Jun 2020 Postleitzahl 57368Vorwahl 02721Maumke Lennestadt Lage von Maumke in LennestadtHauptstrasse mit St AgathaHauptstrasse mit St Agatha Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Verkehr 2 Geschichte 3 Kirche 4 Panoramablick auf das Bergbaudorf Maumke 5 Weblinks 6 QuellenLage und Verkehr BearbeitenMaumke liegt zwischen den Orten Meggen im Osten Germaniahutte im Westen und Bonzelerhammer im Suden Durch den Ort verlaufen die Bundesstrasse 236 und die Ruhr Sieg Strecke Der nachste Bahnhaltepunkt befindet sich im Nachbarort Meggen oder in Grevenbruck Im Busverkehr ist Maumke an die Orte Altenhundem und Grevenbruck Finnentrop angebunden Geschichte BearbeitenEine standige Besiedlung des Talkessels um Maumke ist ab dem 9 Jahrhundert anzunehmen Die Anzahl der als Lehen bewirtschafteten Hofe erreichte die Zahl 11 welche jahrhundertelang nicht uberschritten wurde Die Siedlung trug den Namen Motenbeke aus dem sich spater die Ortsbezeichnung Maumke entwickelte Die Herrschaft hatten die Herren von Motenbeke inne die vermutlich der Sippe der Vogte von Hundem entstammten Fur die Zeit um 1300 sind 11 Hofstellen nachgewiesen die teils als Vollerwerb und teils als Nebenerwerbe Kotten betrieben wurden Einige Namen der Hofstellen sind noch heute im Maumke und Umgebung gelaufig u a Hufnal Hufnagel Duwenhogger Struik Struck Heidschotter Im Jahr 1395 gelangten die Vogte von Elspe zu Besitz in Maumke und verdrangten die Nachkommen der Vogte von Hundem das alte Geschlecht der Herren von Motenbeke ging unter In einem Schatzungsregister diente der Erhebung von Abgaben aus 1543 werden fur Momicken Maumke 11 Schatzpflichtige genannt 1 was etwa mit der Anzahl der um 1300 vorhandenen Hofstellen ubereinstimmt Geht man davon aus dass je Hof bzw je Schatzpflichtigen ca 6 Familienangehorige anzusetzen sind so durften in der Zeit von 1300 bis 1550 etwa 65 bis 75 Menschen in Maumke gelebt haben Zeitweise konnten sich in Maumke die Eisenbearbeitung und das Huttenwesen etablieren Es begann um 1750 mit dem Maumker Hammer und endete mit der Schliessung des Walzwerks Christinenhutte im Jahr 1929 Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft des Bergdorfes Meggen profitierte Maumke von dem dort beginnenden Bergbau der einherging mit der Eroffnung der Bahnlinie Ruhr Sieg Strecke im Jahr 1861 Der Bergbau kam allerdings im Jahr 1992 zum Erliegen Stabilisierend wirkte sich aus dass in anderen Ortsteilen von Lennestadt eine Anzahl mittelstandischer Betriebe in den Bereichen Elektrotechnik Eisen und Metallbe und verarbeitung entstanden waren die neue Beschaftigungsmoglichkeiten boten Ende Juni 2020 zahlte Maumke 2 162 Einwohner 2 Der Auslanderanteil von 15 2 ist vergleichsweise hoch Stadtgebiet 9 4 was auf die Zuwanderung von Gastarbeitern zu Zeiten des Bergbaus im benachbarten Meggen beruht Uberdurchschnittlich ist mit 20 6 Stadtgebiet 20 0 auch der Anteil der jugendlichen bis 18 Jahre alten Einwohner Im Ort befindet sich ein katholischer Kindergarten einzige Schule ist die Franziskus Schule ehemals Osterfeld Grundschule als Teilstandort der Franziskus Schule in Meggen In der Nahe des Ortes befindet sich der Sowjetische Ehrenfriedhof im Volksmund auch Russenfriedhof genannt Er wurde vermutlich im Jahre 1944 nach dem Ungluck in der Bergwerksgrube Sachtleben angelegt weil auf den Friedhofen in Meggen und Maumke nur katholische Verstorbene beigesetzt werden durften Der Gedenkstein ist am 20 Juli 1945 auf Weisung der Sowjetischen Militarmission errichtet worden Er erinnert an die verstorbenen und verungluckten russischen Zwangsarbeiter insgesamt sind 98 Graber bekannt Nahere Einzelheiten enthalt die bebilderte Dokumentation zur Eintragung des Ehrenfriedhofs in die Denkmalliste der Stadt Lennestadt Kirche Bearbeiten siehe Hauptbeitrag St Agatha Maumke Die heutige Agathakirche ist der Nachfolgerbau der Lucia Kapelle die sich an gleicher Stelle befunden hatte Diese wird 1631 erstmals erwahnt und der Lucia Altar wurde im Juli 1647 geweiht Aufgrund massiver Renovierungsbedurftigkeit wurde die Kapelle 1885 abgerissen und am 19 Marz 1885 der Grundstein fur die neue Agathakirche gelegt Im Jahr 1923 fand eine Erweiterung der Kirche um ein Querschiff statt Im Spatherbst 1939 wurde ein neuer Kirchturm errichtet in dem drei Glocken Platz fanden Allerdings mussten die Glocken zwangsweise fur Kriegszwecke abgegeben werden Erst im Jahr 1949 konnten neue Glocken angeschafft und geweiht werden In den Jahren 1977 und 1978 wurde die Kirche umfangreich renoviert Panoramablick auf das Bergbaudorf Maumke Bearbeiten nbsp Blick vom Kreuzberg Gemarkung Bonzel Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maumke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenReuter Gustav Maumke ein Dorf und seine Geschichte 850 bis 1985 Lennestadt Maumke 1988 Ralf Breer und Otto Hoffer Kirchen und Kapellen in Attendorn Lennestadt und Kirchhundem Hrsg Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem Attendorn 1999 Beitrag S 102 ff Archivierte Kopie Memento des Originals vom 3 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heimatbund finnentrop de Seite 43 44 Auskunft Stadt LennestadtOrtsteile von Lennestadt Altenhundem Altenvalbert Bilstein Bonzel Bonzelerhammer Brenschede Bruchhausen Burbecke Einsiedelei Elspe Elsperhusen Ernestus Germaniahutte Gleierbruck Grevenbruck Hachen Halberbracht Haus Valbert Hengstebeck Hespecke Haus Hilmecke Kickenbach Kirchveischede Langenei Maumke Meggen Melbecke Milchenbach Neukamp Oberelspe Obermelbecke Obervalbert Oedingen Oedingerberg Oedingermuhle Saalhausen Schmellenberg Sporke Stoppel Stormecke Theten Trockenbruck Weissenstein Abgerufen 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