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Brenschede ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe und liegt an einer schmalen Strasse die von Oedingen nach Bracht Schmallenberg fuhrt BrenschedeStadt LennestadtKoordinaten 51 10 N 8 8 O 51 162222222222 8 1394444444444 473 Koordinaten 51 9 44 N 8 8 22 OHohe 473 m u NHNEinwohner 67 30 Jun 2020 Postleitzahl 57368Vorwahl 02725Brenschede Lennestadt Lage von Brenschede in LennestadtOrtseingang von BrenschedeOrtseingang von Brenschede Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 2 1 Kapelle St Martin 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Informationen uber die Ursprunge des an der Heidenstrasse gelegenen Ortes sind sparlich In einem Guterverzeichnis aus dem Jahre 1313 wird der Ort Brenscede erstmals genannt 1 Am 6 Mai 1636 verzichtet die Witwe des Obristen Lintloh von Haus Valbert auf die Halfte der Anspruche an dem Gericht Oedingen Zum Vormund ihrer minderjahrigen Kinder wurde Dietherich Esleben bestellt der in dieser Funktion von Rump zur Wenne mit dem Kielkens und Henriches Gut zu Brenschede sowie Koninges Gut zu Oedingen belehnt wurde Der Ortsname Brenschede im 16 Jahrhundert u a auch Bremscheidt und Bremschede enthalt das Grundwort schede das als etwas von der Umgebung geschiedenes z B von einem grosseren Gebiet abgegrenztes Stuck Land gedeutet werden kann Unter Berucksichtigung der ortlichen Lage von Brenschede und des Bestimmungswortes bred bzw spater bren kommt Floer zu der Namensdeutung breiter Taleinschnitt 2 Erste genauere Hinweise uber die Einwohnerzahl bzw Grosse lassen sich der Kopfschatzliste aus dem Jahr 1685 zur Erhebung der Turkensteuer Kriegsfinanzierung entnehmen Demnach lebten zu dieser Zeit in Brenschedt Brenschede 5 Familien vermutlich gleichzusetzen mit der Anzahl der Hauser mit insgesamt 17 Personen Auf die Familie Noker entfielen allein 7 zugerechnete Angehorige Josef Noker dessen Frau dessen Vater ein 80 Jahriger dessen Mutter 70 jahrig zwo Sohne und ein Kuhmadchen Die 100 Jahre spater im Jahr 1785 ebenfalls fur steuerliche Zwecke gefertigte Kopfschatzliste weist insgesamt 28 Einwohner fur Brenschedt Brenschede aus namlich 5 Eheleute mit insgesamt 4 Knechten Magden 2 Beyliegern evtl Tagelohner 4 Kindern uber 12 Jahre und 8 Kindern unter 12 Jahren Bei den Ehepaaren Familien handelte es sich nach den Eintragungen um kleine Bauern bzw Landwirte mit der fruheren Bezeichnung Halbspanner oder Kotter Die damalige Einwohnerstruktur lasst auf armliche und schlichte Lebensumstande schliessen Ende Juni 2020 wohnten in Brenschede 67 Personen 3 wobei der Anteil der uber 65 Jahre alten Einwohner mit 26 9 vergleichsweise hoch ist Stadtgebiet 17 4 nbsp Kapelle St MartinSehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle St Martin Bearbeiten Die am Ortsrand gelegene dem heiligen Martin von Tours geweihte Kapelle wird bereits im Jahr 1553 im Verzeichnis der Pfarrgemeinden des damaligen Dekanats Meschede erwahnt In den Jahren 1839 und 1881 ist sie grundlegend renoviert worden wobei 1881 das Stroh durch ein Schieferdach ersetzt wurde Ausserdem ist ein neues Glockenturmchen errichtet worden Mittelpunkt des halbrunden Chorabschlusses bildet ein dreiteiliges fruhbarockes Altarretabel mit Skulpturen des Kapellenpatrons St Martin und des hl Rochus von Montpellier Sie flankieren ein Olbild das die Gottesmutter Maria zeigt Im oberen Teil des Retabels befindet sich in einer mittleren Rotunde das spater hinzugefugte Bild Gottvaters Im Jahr 1978 wurde die Kapelle erneut renoviert Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ort ist gepragt durch eine hugelige Landschaft mit landwirtschaftlich genutzten Anwesen und Wohnhausern mit Garten Aber auch Handel und Gewerbe sowie Dienstleister Altmetallhandel Containerdienst Elektrotechnik und Fahrschule sind in Brenschede vertreten Die Dorfgemeinschaft hat ein altes noch funktionsfahiges Backhaus renoviert in dem jahrlich ein Dorffest stattfindet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brenschede Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenDie erwahnten historischen Daten aus den Schatzregistern wurden Aufzeichnungen entnommen die Herr Gerhard Arens Oedingen anhand der Dokumente des Stadtarchivs Arnsberg fur die Arge Oedingen aus Anlass der 1000 Jahr Feier des Ortes Oedingen gefertigt hat Ralf Breer und Otto Hoffer Kirchen und Kapellen in Attendorn Lennestadt und Kirchundem Hrsg Sparkasse Attendorn Lennestadt Kirchhundem Attendorn 1999 S 76 ff Einzelnachweise Bearbeiten Brill Joseph Geschichte der Pfarrei Elspe Olpe 1948 Seite 9 s im Einzelnen Floer Michael Die Ortsnamen des Kreises Olpe Westfalisches Ortsnamenbuch WOB Bielefeld Verlag fur Regionalgeschichte 2014 S 60 61 Auskunft der Stadt LennestadtOrtsteile von Lennestadt Altenhundem Altenvalbert Bilstein Bonzel Bonzelerhammer Brenschede Bruchhausen Burbecke Einsiedelei Elspe Elsperhusen Ernestus Germaniahutte Gleierbruck Grevenbruck Hachen Halberbracht Haus Valbert Hengstebeck Hespecke Haus Hilmecke Kickenbach Kirchveischede Langenei Maumke Meggen Melbecke Milchenbach Neukamp Oberelspe Obermelbecke Obervalbert Oedingen Oedingerberg Oedingermuhle Saalhausen Schmellenberg Sporke Stoppel Stormecke Theten Trockenbruck Weissenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brenschede Lennestadt amp oldid 202937302