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Burbecke ist ein Ortsteil von Lennestadt im nordrhein westfalischen Kreis Olpe BurbeckeStadt LennestadtKoordinaten 51 9 N 8 7 O 51 151388888889 8 1119444444444 Koordinaten 51 9 5 N 8 6 43 OHohe 355 380 m u NHNEinwohner 89 30 Jun 2020 Postleitzahl 57368Vorwahl 02725Burbecke Lennestadt Lage von Burbecke in LennestadtLuftbild Burbecke 2012 aus etwa nordostlicher RichtungLuftbild Burbecke 2012 aus etwa nordostlicher RichtungDas Dorf ist bis heute bauerlich gepragt Der besondere Reiz von Ortschaft und Landschaft dient vielen Besuchern zur Erholung Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Eingemeindung 4 Kapelle 5 Weblinks 6 Quellen und Literatur 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBurbecke liegt nordwestlich der Saalhauser Berge im Naturpark Sauerland Rothaargebirge Das Dorf befindet sich etwa 2 km sudostlich des Lennestadter Ortsteils Oberelspe im von Wald gesaumten Tal der Burbecke einem sudostlichen Zufluss des Elspebachs Es ist durch den nordwestlich gelegenen Limberg 495 4 m u NN von der alten Heidenstrasse und durch den sudostlich befindlichen Jurgensberg 619 2 m u NN vom einstigen Kriegerweg getrennt und liegt etwa auf 355 bis 380 m u NN 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Burbecke Oberdorf nbsp Grenzstein der Gerichte Bilstein und FredeburgBurbecke wird zum ersten Mal in einem 1279 angelegten Elsper Zehntlosenverzeichnis erwahnt 2 Ein weiterer fruher Nachweis der Existenz des Ortes stammt aus dem Jahr 1398 wonach Henneke Schade vam Grevensteyne von Arnd van Osterendorp Eigenhorige in Salwei Sieperting Eslohe Isingheim Burbecke und Fretter kaufte die diesem aus der Erbschaft seines Ohms Walraf Rump zugefallen waren 3 Hinweis bei den Eigenhorigen durfte es sich um von einem Grundherren abhangige Kleinbauern gehandelt haben Vermutlich erfolgte die Besiedlung des Ortes aber wesentlich fruher um die Jahrtausendwende im Rahmen grosser Rodungen in der karolingisch ottonischen Zeit die allem Anschein nach durch den Konigshof Elspe gelenkt wurden 4 Der Ortsname enthalt die Elemente beke Hinweis auf ein Gewasser und bur Wohnsitz Haus Hieraus kann die Deutung fur Burbecke abgeleitet werden Bach an einem Haus Siedlung Der Name Burbecke erscheint bereits im 13 Jahrhundert 5 Der Ort gehorte bis 1894 zum Kirchspiel Elspe wo noch alle Akten uber die Schule Kapelle Kreuzweg Messstiftung Rechnungslegungen usw im Pfarrarchiv vorhanden sind Die Bauerschaft Burbecke zahlte mit Stoppel und Nocken zu den 6 7 Bauerschaften des Kirchspiels Elspe 6 Im Jahre 1565 gehorte der Vorsitzende der Bauerschaft von Burbecke zu den Vormundern unterstutzten den Pfarrer in Verwaltungsangelegenheiten der Vikarie St Crucies zu Elspe Oberhalb der Ortschaft Burbecke verlief die Grenze zwischen den Gogerichten Bilstein und Fredeburg Alte Landwehren welche noch heute im Wald erkennbar sind zeugen von der turbulenten Zeit um die Machtanspruche der Grafen von der Mark um die vorgenannten Gerichtsgrenzen Zeitweise gehorte Burbecke zum Gerichtsbezirk der Dynastie Oedingen Ungefahre Einwohnerzahlen lassen sich fur Burbecke erstmals fur die Zeit um 1535 berechnen Ein 1536 angelegtes Schatzregister diente der Erhebung von Steuern des Herzogtum Westfalen nennt in Burbecke 10 Schatzpflichtige Setzt man die Zahl der Schatzpflichtigen mit der Zahl der vorhandenen Hauser gleich und rechnet pro Haus etwa 6 Einwohner so mussen damals in Burbecke etwa 60 Menschen gelebt haben Die erste preussische Gebaude und Einwohnerzahlung aus dem Jahr 1817 gibt fur Burbecke 13 Wohnhauser und 126 Einwohner an 7 Der nach wie vor bauerlich gepragte Ort mit Betrieben insbesondere der Wald und Milchwirtschaft und zwei dem Fremdenverkehr dienenden Gaststatten zahlte Ende Juni 2020 89 Einwohner 8 Eingemeindung BearbeitenBis zum 30 Juni 1969 gehorte Burbecke zur Gemeinde Elspe wurde dann zum 1 Juli 1969 in die neue Stadt Lennestadt eingegliedert 9 Kapelle BearbeitenEin besonderes Kleinod ist die Burbecker Kapelle welche dem Hl Hubertus und dem Hl Antonius Eremit geweiht ist Der Patrozinium wurde bereits 1794 erwahnt Bei der Kapelle handelt es sich um einen romanischen einschiffigen Saalbau mit gotischer Erweiterung aus dem 13 Jahrhundert Der vordere Teil stammt aus dem 18 Jahrhundert Bei den Renovierungsarbeiten im Jahre 1968 wurden in der Apsis gotische Malereien entdeckt welche im Jahr 1979 restauriert werden konnten nbsp Kapelle Burbecke nbsp Altar und ApsisDas Gebaude steht in der Denkmalliste der Stadt Lennestadt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burbecke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen und Literatur BearbeitenPfarrarchiv Elspe Archiv Bamenohl Josef Brill Geschichte der Pfarrei Elspe Olpe 1948 Oberelspe Altenvalbert Burbecke Elsperhusen in Texten und Bildern hrsg zum 50 jahrigen Bestehen des Schutzenvereins St Quirinus und der SGV Abteilung Oberelspe Olpe 1985 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Olpe Munster 1902 Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Oberelspe Altenvalbert Burbecke Elsperhusen S 7 heimatbund finnentrop de Pickertsche Sammlung Memento vom 7 Mai 2016 im Internet Archive PDF 760 KB S 67 Oberelspe Altenvalbert Burbecke Elsperhusen S 7 vgl Michael Floer Die Ortsnamen im Kreis Olpe Westfalisches Ortsnamenbuch WOB Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2014 S 68 69 Brill Seite 75 ff Oberelspe Altenvalbert Burbecke Elsperhusen S 13 Auskunft der Stadt Lennestadt Ortsrecht der Stadt Lennestadt OrtschaftenverzeichnisOrtsteile von Lennestadt Altenhundem Altenvalbert Bilstein Bonzel Bonzelerhammer Brenschede Bruchhausen Burbecke Einsiedelei Elspe Elsperhusen Ernestus Germaniahutte Gleierbruck Grevenbruck Hachen Halberbracht Haus Valbert Hengstebeck Hespecke Haus Hilmecke Kickenbach Kirchveischede Langenei Maumke Meggen Melbecke Milchenbach Neukamp Oberelspe Obermelbecke Obervalbert Oedingen Oedingerberg Oedingermuhle Saalhausen Schmellenberg Sporke Stoppel Stormecke Theten Trockenbruck Weissenstein Abgerufen von https de wikipedia org w 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