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Sigismund von Forster 24 Februar 1856 in Sangerhausen 11 August 1934 in Brandenburg an der Havel war ein preussischer General der Infanterie Sigismund von Forsters Grab in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAus dem Kadettenkorps kommend wurde Forster am 23 April 1874 als Sekondeleutnant in die II Ingenieur Inspektion der Preussischen Armee uberwiesen Bereits am 2 Mai 1874 folgt seine Versetzung in das Magdeburgische Pionier Bataillon Nr 4 Ab Oktober 1875 absolvierte Forster fur zwei Jahre die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule und kam 1877 zum Eisenbahn Regiment in Berlin Von 1881 bis 1883 besuchte er die Technische Universitat Berlin wurde 1888 Hauptmann sowie Kompaniechef im Hessischen Pionier Bataillon Nr 11 in Mainz Am 23 Juni 1887 wurde sein Sohn Sigismund geboren Von 1890 bis 1893 gehorte er der Luftschiffer Abteilung in Berlin an Anschliessend wurde er Kompaniechef im Infanterie Regiment Nr 138 in Strassburg 1897 zum Major befordert ubernahm er ein Jahr spater ein Bataillon des Regiments Am 17 Dezember 1898 wurde er nach Prenzlau versetzt wo er das Kommando uber das I Bataillon im Infanterie Regiment General Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preussen 8 Brandenburgisches Nr 64 erhielt Anlasslich der Niederschlagung des Boxeraufstandes trat Forster am 9 Juli 1900 zum Ostasiatischen Expeditionskorps uber Als Kommandeur des II Bataillons des 2 Ostasiatischen Infanterie Regiments nahm er an den Kampfen in China teil und wurde fur die Ersturmung der Boxer Festung Tse King Kuan am 28 Mai 1901 mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde er zunachst am 2 Oktober 1901 dem 5 Garde Regiment zu Fuss aggregiert und mit Wirkung zum 1 April 1902 zum Kommandeur des I Bataillons ernannt das er bis zum 26 Januar 1904 befehligte Anschliessend versetzte man ihn zum Stab des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 Wahrend des Russisch Japanischen Krieges war er 1904 05 als Militarbeobachter zur Japanischen Armee kommandiert Am 18 August 1906 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des Infanterie Regiments von Stulpnagel 5 Brandenburgisches Nr 48 und ernannte ihn unter Beforderung zum Oberst zum Regimentskommandeur in Kustrin 1910 erfolgte die Beforderung zum Generalmajor mit Versetzung als Kommandeur zur 68 Infanterie Brigade in Metz 1913 erfolgten die Beforderung zum Generalleutnant und die Ernennung zum Kommandeur der 6 Division in Brandenburg Am 3 Februar 1914 wurde er mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt In Wurdigung seiner langjahrigen Verdienste verlieh ihm Kaiser Wilhelm II kurz darauf den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 1 Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Forster reaktiviert und erhielt das Kommando uber die 1 Reserve Division Mit dieser eroberte er am 24 Februar 1915 in der Schlacht von Przasnysz die polnische Stadt Przasnysz Am 23 September 1915 wurde er Kommandeur der 77 Reserve Division Er residierte mit seinem Stab in Schloss Lautzensee Am 17 Mai 1917 wurde unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben Forster starb am 11 August 1934 in Brandenburg und wurde dann auf dem Alten St Matthaus Kirchhof Feld R in Berlin beigesetzt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sigismund von Forster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachlass Bundesarchiv N 383Literatur BearbeitenDieter Hoffmann Der Sprung ins Dunkle oder Wie der 1 Weltkrieg entfesselt wurde Militzke Leipzig 2010 ISBN 978 3 861 89827 6 Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 410 411Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 31 vom 3 Marz 1914 S 637 Normdaten Person GND 1024380688 lobid OGND AKS VIAF 255318042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Forster Sigismund vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 24 Februar 1856GEBURTSORT SangerhausenSTERBEDATUM 11 August 1934STERBEORT Brandenburg an der Havel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund von Forster General 1856 amp oldid 237473266