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Seitenhain ist ein Ortsteil der Gemeinde Wechselburg im sachsischen Landkreis Mittelsachsen Der Ort wurde am 6 April 1972 nach Nobeln eingemeindet mit dem er am 1 Januar 1994 zur Gemeinde Wechselburg kam SeitenhainGemeinde WechselburgKoordinaten 50 59 N 12 48 O 50 987125 12 807955 Koordinaten 50 59 14 N 12 48 29 OFlache 3 02 km Einwohner 130 1 Bevolkerungsdichte 43 Einwohner km Eingemeindung 6 April 1972Eingemeindet nach NobelnPostleitzahl 09306Vorwahl 037384Seitenhain Sachsen Lage von Seitenhain in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage und Verkehr Bearbeiten Seitenhain liegt im Sudosten der Gemeinde Wechselburg am Hoselbach einem Zufluss der Zwickauer Mulde Westlich des Orts befindet sich die Mundung der Chemnitz in die Zwickauer Mulde Dort treffen auch die Trassen der stillgelegten Bahnstrecken Glauchau Wurzen Muldentalbahn und Wechselburg Kuchwald Chemnitztalbahn aufeinander Ostlich von Seitenhain befindet sich die Bundesstrasse 107 Nachbarorte Bearbeiten NobelnHartha nbsp GoppersdorfGoritzhain WiederauGeschichte Bearbeiten nbsp Seitenhain oberer OrtsteilDas Waldhufendorf Seitenhain wurde im Jahr 1182 als Sigebotenhagen erwahnt Der Ortsname hat die Bedeutung von Wald umgebender Ort Sigebots Seitenhain gehorte zu dem Rodungsgebiet das 1174 dem Kloster Zschillen zugewiesen wurde Allerdings konnte die Grundung des Ortes auch schon fruher erfolgt sein Ursprunglich gehorte der Ort zum Besitz des Klosters Zschillen Dieses kam im Jahr 1543 mit dem gesamten Besitz an Herzog Moritz von Sachsen der es umgehend sakularisierte und an die Herren von Schonburg gegen die Orte Hohnstein Wehlen und Lohmen in der heutigen Sachsischen Schweiz vertauschte Daher kam fur den Ort und die Klosteranlage der Name Wechselburg auf Seitdem wurde Seitenhain als Amtsdorf der schonburgischen Herrschaft Wechselburg gefuhrt welche den Herren von Schonburg unter wettinischer Oberhoheit gehorte 2 3 Kirchlich gehort Seitenhain seit jeher zu Wechselburg Im Rahmen der administrativen Neugliederung des Konigreichs Sachsen wurde Seitenhain als Teil der schonburgischen Lehnsherrschaft Wechselburg im Jahr 1835 der Verwaltung des koniglich sachsischen Amts Rochlitz unterstellt 4 Im Jahr 1856 kam Seitenhain zum Gerichtsamt Rochlitz und 1875 an die neu gegrundete Amtshauptmannschaft Rochlitz 5 Durch die zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde die Gemeinde Seitenhain dem Kreis Rochlitz im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt angegliedert Am 6 April 1972 erfolgte die Eingemeindung von Seitenhain nach Nobeln 6 mit dem der Ort seit 1990 zum sachsischen Landkreis Rochlitz gehorte Dieser ging 1994 im Landkreis Mittweida bzw 2008 im Landkreis Mittelsachsen auf Am 1 Januar 1994 erfolgte die Eingemeindung von Nobeln mit seinen vier Ortsteilen nach Wechselburg 7 wodurch Seitenhain seitdem ein Ortsteil von Wechselburg ist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seitenhain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seitenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Seitenhain auf der Webseite der Gemeinde WechselburgEinzelnachweise Bearbeiten Seitenhain auf der Webseite der Gemeinde Wechselburg Seitenhain im Buch Geographie fur alle Stande S 906 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 82 f Die Herrschaft Wechselburg im Staatsarchiv des Freistaats Sachsen Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Seitenhain auf gov genealogy net Nobeln auf gov genealogy netOrtsteile von Wechselburg Altzschillen Carsdorf Corba Gohren Goppersdorf Hartha Meusen Mutzscheroda Nobeln Seitenhain Zschoppelshain Normdaten Geografikum GND 1067572341 lobid OGND AKS VIAF 314868899 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seitenhain Wechselburg amp oldid 223863162