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Meusen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wechselburg im sachsischen Landkreis Mittelsachsen Der Ort wurde am 1 Juli 1950 nach Nobeln eingemeindet mit dem er am 1 Januar 1994 zur Gemeinde Wechselburg kam MeusenGemeinde WechselburgKoordinaten 51 0 N 12 48 O 51 001124 12 800886 Koordinaten 51 0 4 N 12 48 3 OFlache 1 71 km Einwohner 52 1 Bevolkerungsdichte 30 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach NobelnPostleitzahl 09306Vorwahl 037384Meusen Sachsen Lage von Meusen in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Ortsansicht von Meusen mit WindradGeographische Lage und Verkehr Bearbeiten Meusen liegt zwischen Wechselburg im Westen und der Bundesstrasse 107 im Osten Der sudlich des Orts verlaufende Silberbach entwassert in die Zwickauer Mulde In das Tal des Silberbachs fuhrt ein Wanderweg vom Meusener Loch Nachbarorte Bearbeiten Fischheim SteudtenWechselburg nbsp BeedelnNobeln GoppersdorfGeschichte Bearbeiten nbsp Bauernhof in Meusen nbsp Windrad bei MeusenDas am Rand des slawischen Kleingaus Rochlitz errichtete Runddorf Meusen wurde im Jahr 1300 als Mosin genannt Die deutsche Bedeutung des slawischen Ortsnamens ist vermutlich Fliege oder Maus Kirchlich ist der Ort seit jeher nach Wechselburg gepfarrt Obwohl Meusen als Amtsdorf bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Rochlitz gehorte 2 hatte es gegenuber der schonburgischen Landesherrschaft Wechselburg gewisse Verpflichtungen da es seit 1380 im Besitz des Klosters Zschillen war welches im Jahr 1543 sakularisiert wurde und an die Herren von Schonburg kam So hatte Meusen das Erbrecht die Stege zur Zwickauer Mulde zu verrichten 3 Auch die Erbgerichtsbarkeit uber den Ort stand der Herrschaft Wechselburg zu 4 Bei den im 19 Jahrhundert im Konigreich Sachsen durchgefuhrten Verwaltungsreformen wurden die Amter aufgelost Dadurch kam Meusen im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Rochlitz und 1875 an die neu gegrundete Amtshauptmannschaft Rochlitz 5 Im Ort hat neben dem Obstanbau die Bienenzucht eine lange Tradition Bis 1925 existierte in Meusen eine Strumpfwirkerei Zwischen 1905 und 1995 war am Ortsrand ein Windrad in Betrieb das Quellwasser aus artesischen Brunnen in hoher liegende Gehofte pumpte Dieses ist heute ein technisches Denkmal Meusen wurde am 1 Juli 1950 nach Nobeln eingemeindet 6 Durch die zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde die Gemeinde Nobeln mit ihren Ortsteilen dem Kreis Rochlitz im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt angegliedert der 1990 als sachsischer Landkreis Rochlitz fortgefuhrt wurde und 1994 im Landkreis Mittweida bzw 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging Am 1 Januar 1994 erfolgte die Eingemeindung von Nobeln mit seinen vier Ortsteilen nach Wechselburg 7 wodurch Meusen seitdem ein Ortsteil von Wechselburg ist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meusen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Meusen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Meusen auf der Webseite der Gemeinde WechselburgEinzelnachweise Bearbeiten Meusen auf der Webseite der Gemeinde Wechselburg Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 58 f Meusen im Buch Geographie fur alle Stande S 543 Handbuch der Geographie S 326f Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Meusen auf gov genealogy net Nobeln auf gov genealogy netOrtsteile von Wechselburg Altzschillen Carsdorf Corba Gohren Goppersdorf Hartha Meusen Mutzscheroda Nobeln Seitenhain Zschoppelshain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meusen amp oldid 223863151