www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schwinge ist ein ungefahr 24 Kilometer langer Bach in Vorpommern und ein linker Nebenfluss der Peene SchwingeSchwinge sudlich von Pustow Blick entgegen der Fliessrichtung Schwinge sudlich von Pustow Blick entgegen der Fliessrichtung DatenGewasserkennzahl DE 96674Lage Mecklenburg VorpommernFlusssystem PeeneAbfluss uber Peene OstseeFlussgebietseinheit Warnow PeeneQuelle bei Behrenhoff54 0 10 N 13 22 40 O 54 002833333333 13 377861111111 32Quellhohe 32 m u NHN 1 Mundung in die Peene53 967944444444 13 166944444444 0 2 Koordinaten 53 58 5 N 13 10 1 O 53 58 5 N 13 10 1 O 53 967944444444 13 166944444444 0 2Mundungshohe 0 2 m u NHN 1 Hohenunterschied 31 8 mSohlgefalle ca 1 3 Lange ca 24 kmEinzugsgebiet 96 km 2 Abfluss am Pegel Historische Wassermuhle n Loitz 3 MQ 200 l s Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Schwinge entspringt westlich von Behrenhoff Sie verlauft zunachst in nordostlicher Richtung und wendet sich bei Busdorf nach Nordwesten Ab Busdorf durchfliesst sie eine mehrere hundert Meter breite feuchte Niederung In ihrem weiteren Verlauf durchquert sie in sudwestlicher Richtung in einem Erosionstal eine hugelige Kames Aser Landschaft Dieses Tal entstand infolge des abschmelzenden Eises am Ende der Weichseleiszeit als subglaziales Quertal Durch die anfangs hoheren Schmelzwassermengen bildeten sich kolkartige Vertiefungen und Maander Spater entstanden Moore die wie Messungen am Anfang des 20 Jahrhunderts ergaben bis auf zehn Meter aufwuchsen Ostlich der Stadt Loitz mundet das Tal der Schwinge in das Urstromtal des Ibitzgraben Durch dessen ebene Niedermoorlandschaft und die des Peenetals fliesst sie in sudostlicher Richtung auf einer Strecke von etwa 2 5 Kilometern bis zur Mundung in die Peene nbsp Schwinge Peene Peene nbsp nbsp nbsp nbsp Quelle mit GKZ 96674 Schwinge L37 nbsp Quelle Schwinge mit GKZ 966742 nbsp MundungGeschichte BearbeitenIn einer Urkunde des Herzogs Kasimir II von 1219 wurde der Bach als aqua molendini Muhlengewasser erwahnt 4 Die Erwahnung als Zwinga erfolgte 1248 in einer Urkunde des Herzogs Wartislaw III von Pommern Demmin 5 bei der Beschreibung der Grenzen des Klosters Hilda mit den Gutern der ritterschaftlichen Familien von Behr und von Blixen 1248 wurde eine Wassermuhle bei Dersekow und eine weitere bei Subzow genannt 1280 wurde von funf Muhlen an der Schwinge berichtet 4 Fur den Betrieb der Wassermuhlen wurde die Schwinge aufgestaut Die Namen der Ortslagen Muhlenkamp und Schoppenmuhle bezeichnen ehemalige Muhlenstandorte im Unterlauf des Baches Im Jahr 1990 erfolgte die Unterschutzstellung des mittleren und unteren Tals als Naturschutzgebiet Schwingetal und Peenewiesen bei Trantow Literatur BearbeitenH Klose Die alten Stromtaler Vorpommerns In Rudolf Credner Hrsg Jahrbuch der Pommerschen geographischen Gesellschaft Sitz Greifswald Julius Abel Greifswald 1905 S 27 f Digitalisat Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Teil 4 Bd 2 Dietze Anklam 1868 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwinge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Schwinge in der Landesbibliographie MV WRRL Bewirtschaftungsvorplanung SchwingeEinzelnachweise Bearbeiten a b Geodatenviewer des Amtes fur Geoinformation Vermessungs und Katasterwesen Mecklenburg Vorpommern Hinweise Bestandsaufnahme 2004 nach Wasserrahmenrichtlinie in der Flussgebietseinheit Warnow Peene Hrsg Landesamt fur Umwelt Naturschutz und Geologie Mecklenburg Vorpommern Gustrow 2005 Zur Nutzbarmachung der Wasserkraftpotentiale in Mecklenburg Vorpommern W Kruger Karl Heinz Brock Parchim 1999 a b Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern S 88 89 Digitalisat Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern S 57 Digitalisat Normdaten Geografikum GND 4842619 2 lobid OGND AKS VIAF 234360995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwinge Peene amp oldid 227165478