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Zborow ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur Schlacht im Ersten Weltkrieg 1917 bei diesem Ort siehe Schlacht bei Zborow Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt in der westlichen Ukraine fur Informationen zum gleichnamigen Dorf in der Ukraine siehe Sboriw Dorf Sboriw ukrainisch Zboriv russisch Zborov Sborow polnisch Zborow ist eine ukrainische Stadt im Westen der Oblast Ternopil und war bis Juli 2020 das Zentrum des gleichnamigen Rajons Sboriw liegt im ehemaligen Galizien wo es ab 1904 Sitz einer Bezirkshauptmannschaft war SboriwZborivSboriw Ukraine SboriwBasisdatenOblast Oblast TernopilRajon Rajon TernopilHohe 354 mFlache 7 8132 km Einwohner 8 700 2004 Bevolkerungsdichte 1 114 Einwohner je km Postleitzahlen 47200 47204Vorwahl 380 3540Geographische Lage 49 40 N 25 9 O 49 661666666667 25 145277777778 Koordinaten 49 39 42 N 25 8 43 OKATOTTH UA61040170010060494KOATUU 6122610100Verwaltungsgliederung 1 Stadt 52 DorferBurgermeister Wassyl MartjukAdresse vul B Hmelnickogo 1347201 m ZborivStatistische InformationenSboriw Oblast Ternopil Sboriwi1 Rathaus im OrtInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ethnien 3 Geschichte 4 Verwaltungsgliederung 4 1 Politische Zugehorigkeit 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt 35 Kilometer nordwestlich der Oblasthauptstadt Ternopil und 85 Kilometer sudostlich von Lwiw Lemberg am Ufer der Strypa auf der Wolhynisch Podolischen Platte Die Stadt wird erschlossen durch die Fernstrasse Lwiw Winnyzja N 02 und die Eisenbahnstrecke Lwiw Ternopil Ethnien BearbeitenIn der Stadt leben Ukrainer Polen Juden und andere Nationalitaten wobei die Ukrainer die Mehrheit bilden Geschichte BearbeitenIn der Umgebung von Sboriw wurden steinzeitliche Funde gemacht Erstmals erwahnt wurde die Stadt in einem Dokument aus dem Jahr 1166 1241 wahrend des Einfalls der Mongolen wurde es gebrandschatzt und zerstort 1639 wurde Zborow die Stadtrechte verliehen Der heutige Name soll mit dem Namen der polnischen Adelsfamilie Zborowski verwandt sein Wahrend des Chmelnyzkyj Aufstands wurde in der Nahe der Stadt die polnische Armee von einer kosakisch krimtatarischen Armee geschlagen wonach zwischen den beiden Seiten der Vertrag von Sboriw unterzeichnet wurde 1772 kam der Ort unter osterreichische Herrschaft und wurde ein Teil Galiziens Nach einer Verwaltungsreform war der Ort von 1854 bis 1867 1 und erneut ab 1904 Sitz der Bezirkshauptmannschaft Zborow 2 und blieb dies bis 1918 parallel dazu wurde 1876 ein Bezirksgericht des Bezirks Zloczow bis 1904 danach Bezirk Zborow errichtet Wahrend dieser Zeit am 22 Dezember 1870 wurde bei der Stadt ein Bahnhof der Strecke nach Tarnopol eroffnet 1913 hatte Zborow etwa 6000 Einwohner davon 1300 Polen 2400 Ukrainer and 2300 Juden Wahrend des Ersten Weltkriegs war die Umgebung der Stadt Schauplatz einer Schlacht der tschechoslowakischen Legionare gegen die k u k Armee Schlacht bei Zborow 2 Juli 1917 Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie wahrend des Ersten Weltkriegs im November 1918 wurde die Stadt Teil der Westukrainischen Volksrepublik WUVR Im Juli 1919 besetzte Polen auch die letzten Teile dieser Republik Am 21 November 1919 sprach der Hohe Rat der Pariser Friedenskonferenz Ostgalizien fur eine Zeitdauer von 25 Jahren Polen zu Nach dem Krieg kam Zborow zu Polen und war Sitz eines Powiat innerhalb der Woiwodschaft Tarnopol nbsp Zborow am Strypa Franziszeische Landesaufnahme um 1869Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt im Juli 1941 von der Wehrmacht erobert Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD ermordeten kurz darauf die judische Bevolkerung der Stadt Im Sommer 1944 wurde die Stadt wahrend einer Offensive der Roten Armee vollig zerstort In der Ara der Sowjetunion 1944 1991 wurde Zborow nunmehr ukrainisch Sboriw genannt wieder aufgebaut Kleinere Industriebetriebe Bauindustrie Lebensmittelindustrie wurden in den 1960er Jahren angesiedelt Der staatseigene Landwirtschaftsbetrieb Sowchos in Sboriw galt als einer der besten der Region In den 1980er Jahren wurde die Stadt durch staatliche Investitionen weiter entwickelt Es entstand ein Kino ein agrarischer Handelsbetrieb eine neue weiterfuhrende Schule ein Bootsverleih ein Fussballstadion ein Rathaus und ein Kulturhaus Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Planwirtschaft erlitt auch die lokale Wirtschaft einen erheblichen Niedergang Seit den 1990er Jahren verliessen daher viele arbeitsfahige Einwohner die Stadt um als gunstige Arbeitskrafte in Westeuropa oder Russland zu arbeiten Heutzutage gibt es aber viele Einwohner die taglich nach Ternopil und Lwiw pendeln um dort zu arbeiten Verwaltungsgliederung BearbeitenAm 2 November 2018 wurde die Stadt zum Zentrum der neugegrundeten Stadtgemeinde Sboriw Zborivska miska gromada Sboriwska miska hromada zu dieser zahlten auch noch die 37 Dorfer Awhustiwka Avgustivka Chorobriw Horobriv Chorostez Horostec Chrabusna Hrabuzna Futory Futori Harbusiw Garbuziv Hodiw Godiv Iwatschiw Ivachiv Jaroslawytschi Yaroslavichi Jartschiwzi Yarchivci Jossypiwka Josipivka Kabariwzi Kabarivci Kalne Kalne Kalyniwka Kalinivka Kortschunok Korchunok Krasna Krasna Manajiw Manayiv Meteniw Meteniv Monyliwka Monilivka Mschana Mshana Nyschtsche Nishe Olijiw Oliyiv Perepelnyky Perepelniki Pidhajtschyky Pidgajchiki Plisnjany Plisnyani Pohribzi Pogribci Roshadiw Schabynja Zhabinya Schukiwzi Zhukivci Slawna Slavna Welyka Plawutscha Velika Plavucha Wilschanka Vilshanka Wirliw Virliv Wolossiwka Volosivka Wowtschkiwzi Vovchkivci Zezeniwka Cecenivka und Zyzory Cicori 3 bis dahin bildete sie zusammen mit dem sudostlich gelegenen Dorf Futory die gleichnamige Stadtratsgemeinde Sboriw Zborivska miska rada Sboriwska miska rada im Westen des Rajons Sboriw Am 12 Juni 2020 kamen noch weitere 15 in der untenstehenden Tabelle aufgelistetenen Dorfer zum Gemeindegebiet 4 Seit dem 17 Juli 2020 ist sie ein Teil des Rajons Ternopil 5 Folgende Orte sind neben dem Hauptort Sboriw Teil der Gemeinde Nameukrainisch transkribiert ukrainisch russisch polnischAwhustiwka Avgustivka Avgustovka Awgustowka AugustowkaBerymiwzi Berimivci Berimovcy Berimowzy BeremowceBsowyzja Bzovicya Bzovica Bsowiza BzowicaChrabusna Hrabuzna Hrabuzna ChrabuznaChorobriw Horobriv Horobrov Chorobrow ChorobrowChorostez Horostec Horostec ChorosciecFutory Futori Futory FutoryHarbusiw Garbuziv Garbuzov Garbusow HarbuzowHodiw Godiv Godov Godow HodowHrabkiwzi Grabkivci Grabkovcy Grabkowzy GrabkowceHukaliwzi Gukalivci Gukalovcy Gukalowzy HukalowceIwatschiw Ivachiv Ivachev Iwatschew IwaczowJaroslawytschi Yaroslavichi Yaroslavichi Jaroslawitschi JaroslawiceJartschiwzi Yarchivci Yarchovcy Jartschowzy JarczowceJossypiwka Josipivka Josipovka Jossipowka JozefowkaKabariwzi Kabarivci Kabarovcy Kabarowzy KabarowceKalyniwka Kalinivka Kalinovka Kalinowka CecowaKalne Kalne Kalnoe Kalnoje KalneKorschyliw Korshiliv Korshilov Korschylow KorszylowKortschunok Korchunok Korchunok Kortschunok Krasna Krasna Krasnaya Krasnaja KrasnaKudobynzi Kudobinci Kudobincy Kudobinzy KudobinceKudyniwzi Kudinivci Kudinovcy Kudynowzy KudynowceLawrykiwzi Lavrikivci Lavrikovcy Lawrikowzy LawrykowceLopuschany Lopushani Lopushany LopuszanyManajiw Manayiv Manaev Manajew ManajowMeteniw Meteniv Metenev Metenew MeteniowMlyniwzi Mlinivci Mlynovcy Mlynowzy MlynowceMonyliwka Monilivka Monilovka Monilowka MonilowkaMschana Mshana Mshana MszanaNyschtsche Nishe Nishe Nischtsche NuszczeOlijiw Oliyiv Oliev Olijew OlejowOserjanka Ozeryanka Ozeryanka JezierzankaPerepelnyky Perepelniki Perepelniki Perepelniki PerepelnikiPidhajtschyky Pidgajchiki Podgajchiki Podgaitschiki PodhajczykiPlisnjany Plisnyani Plesnyany Plesnjany PlesnianyPohribzi Pogribci Pogrebcy Pogrebzy PohrebcePryssiwzi Prisivci Prisovcy Prissowzy PresowceRoshadiw Rozgadiv Rozgadov Rosgadow RozhadowSaruddja Zaruddya Zarude Sarudje ZarudzieSchabynja Zhabinya Zhabynya ZabinSchukiwzi Zhukivci Zhukovcy ZukowceSlawna Slavna Slavnaya Slawnaja SlawnaTrawotoloky Travotoloki Travotoloki Trawotoloki TrawotlokiTustoholowy Tustogolovi Tustogolovy Tustogolowy TustoglowyWelyka Plawutscha Velika Plavucha Velikaya Plavucha Welikaja Plawutscha Plaucza WielkaWilschanka Vilshanka Olshanka Olschanka Wirliw Virliv Virlov Wirlow UrlowWolossiwka Volosivka Volosovka Wolossowka WolosowkaWowtschkiwzi Vovchkivci Volchkovcy Woltschkowzy WolczkowceZeziwka Cecivka Cecovka Zezowka CecowkaZyzory Cicori Cicory Zizory CecoryPolitische Zugehorigkeit Bearbeiten Im Zeitraum von 1550 bis heute 2008 gehorte Ternopil zu folgenden Staaten 1569 1772 in der Wojewodschaft Ruthenia einer administrativen Einheit von Polen Litauen 1772 1918 Kaiserreich Osterreich ab 1867 Osterreich Ungarn 1918 1939 Teil der Wojewodschaft Tarnopol einer administrativen Einheit der Zweiten Republik Polen 1939 1991 Teil der Sowjetunion ab 1991 Teil der UkraineSohne und Tochter der Stadt BearbeitenMikolaj Skorodynski 1751 1757 1805 griechisch katholischer Bischof von Lemberg Milena Rudnyzka 1892 1976 politische Aktivistin Padagogin Journalistin und Schriftstellerin polnische Parlamentsabgeordnete und FeministinSiehe auch BearbeitenSchlacht bei Zborow 1917 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sboriw Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Reichsgesetzblatt vom 24 April 1854 Nr 111 Seite 401 Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1904 XLVI Stuck Nr 88 Kundmachung des Ministeriums des Innern vom 17 August 1904 Pro pershi vibori deputativ silskih selishnih miskih rad ob yednanih teritorialnih gromad i vidpovidnih silskih selishnih miskih goliv 29 zhovtnya 2017 roku Kabinet Ministriv Ukrayini Rozporyadzhennya vid 12 chervnya 2020 r 724 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Ternopilskoyi oblasti Verhovna Rada Ukrayini Postanova vid 17 07 2020 807 IX Pro utvorennya ta likvidaciyu rajoniv Stadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Oblast Ternopil Bereschany Borschtschiw Butschatsch Chorostkiw Kopytschynzi Kremenez Laniwzi Monastyryska Pidhajzi Potschajiw Salischtschyky Sbarasch Sboriw Schumsk Skalat Terebowlja Ternopil TschortkiwSiedlungen stadtischen TypsDruschba Hrymajliw Hussjatyn Koropez Kosliw Kosowa Melnyzja Podilska Mykulynzi Pidwolotschysk Saliszi Sawodske Skala Podilska Solotyj Potik Towste Welyka Beresowyzja Welyki Birky Wyschniwez Normdaten Geografikum GND 4847952 4 lobid OGND AKS LCCN n82028055 VIAF 139572531 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sboriw amp oldid 235974599