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Die Sall ist ein etwa 21 km langer Fluss im nordlichen Baden Wurttemberg der beim Ortsteil Sindringen der Stadt Forchtenberg im Hohenlohekreis von links und Ostsudosten in den unteren Kocher mundet SallDie Sall auf ihren letzten KilometernDie Sall auf ihren letzten KilometernDatenGewasserkennzahl DE 238676Lage Hohenloher und Haller Ebene Ohringer EbeneKocher Jagst Ebenen Ohrnwaldriedel Unteres KochertalBaden Wurttemberg Hohenlohekreis Gemeinde Kupferzell Stadt Neuenstein Gemeinde Forchtenberg Gemeinde ZweiflingenFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle sudlich des Weilers Belzhag von Kupferzell49 12 41 N 9 39 54 O 49 211291666667 9 6650555555556 350Quellhohe ca 350 m u NHN LUBW 1 Mundung sudostlich von Sindringen von links und Ostsudosten in den unteren Kocher49 276944444444 9 4902777777778 184 1 Koordinaten 49 16 37 N 9 29 25 O 49 16 37 N 9 29 25 O 49 276944444444 9 4902777777778 184 1Mundungshohe 184 1 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 165 9 mSohlgefalle ca 7 8 Lange 21 3 km LUBW 3 Einzugsgebiet 52 278 km LUBW 4 Verlauf der Sall Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Sall entspringt im Flurgewann Ritter etwa einen Kilometer sudlich von Kupferzell Belzhag auf etwa 350 m u NHN Anfangs nur der Graben eines Feldweges folgt sie diesem nach Norden unterquert die L 1036 und beginnt dann zwischen den Hausern von Belzhag die grosstenteils sich an die beiden flachen Hange halten und die breite Mulde der Sall freilassen nach Westnordwest zu drehen Zwischen teils Wiesen meist aber bis ans Ufer reichenden Ackern zieht sie nach Mangoldsall einem Strassendorf auf dem rechten Hangfuss an der K 2370 die sie nun zunachst begleitet und nimmt danach von links ihren ersten grosseren Zufluss Wurzelbach auf Danach tritt ein Waldstuck an ihr linkes Ufer der Sallbusch an dessen Rand sie sich erstmals naturlich schlangelt Sie tritt dabei aufs Gemeindegebiet von Neuenstein uber forthin von einer Geholzgalerie begleitet und nach dem Zufluss des Eschelbachs passiert sie links die verstreuten Hauser des Weilers Langensall dem sich Kirchensall anschliesst wo sie auf ihrer rechten Seite erst der Dietzenbach und dann der Pfarrbach erreichen Der folgende Weiler Mainhardtsall liegt als erste der Talsiedlungen nur am linken Hang danach tritt die Sall beim Zufluss des Orbachs auf Forchtenberger Gemarkung uber Bis hierher war das Salltal eine in der Landschaft durch seine Richtungsbestandigkeit und Breite auffallige aber sehr freie und in ihrer hugeligen Umgebung kaum tief zu nennende Mulde Etwa ab dem Zufluss des Dendelbachs andert sich das durch dessen Seitental die K 2348 gegenuber von Hohensall ins Tal absteigt und es quert Die Sall fliesst inzwischen etwa 60 Meter unter den umgebenden Hohen an den nun steileren Talhangen setzt Wald ein das Tal wird enger und keine Strasse lauft mehr in ihm Keine zwei Kilometer weiter beim Zulauf des Marzklingenbachles tritt die Sall auf Zweiflinger Gebiet uber und beginnt eine enge Linkskurve in der sie Orendelsall linksseitig passiert und stosst an deren Ende an der querenden Brucke der L 1048 senkrecht auf das Tal ihres linken und mit fast 13 km auch langsten Nebenflusses Hirschbach in dessen Fliessrichtung sie anschliessend weiterzieht Das folgende Tal am Unterlauf maandriert zwischen seinen steilen Waldhangen sein Boden liegt inzwischen uber 100 m unter der unmittelbaren Umgebung Die L 1050 Ohringen Sindringen steigt am linken Hang langsam ins Tal ab auf dessen Grund eine offene Wiesenflur die Sall nun bis zur Mundung in alter Zugrichtung begleitet Nach insgesamt 20 6 km ergiesst sie sich etwa einen Kilometer ostsudostlich der Sindringer Dorfmitte von links in den unteren Kocher eben wieder auf Forchtenberger Gemeindegrund Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Sall ist etwa 52 Quadratkilometer gross Seine hoheren sudlichen Anteile liegen im Unterraum Ohringer Ebene der Hohenloher und Haller Ebene der etwas grossere mundungsnahe im Nachbar Naturraum der Kocher Jagst Ebenen uberwiegend im Unterraum Ohrnwaldriedel und nur ein Mundungszwickel im Unterraum Unteres Kochertal 1 Da das Einzugsgebiet anders als die umgebenden grosseren Zuflusse des unteren Kochers im Suden keinen Anteil am Keuperbergland hat bleibt die grosste Hohe an der diesem zugewandten Wasserscheide mit unter 360 m u NHN LUBW 1 relativ niedrig Nordostlich von ihr zieht die Kupfer zum aufwartigen Kocher in einem Abstand der zwischen weniger als anderthalb Kilometern an den Oberlaufen und etwas uber funf Kilometern zwischen den Mundungen schwankt Sudlich ihres Entwasserungsareals zieht der Stufenrandfluss Epbach nach Westen zur Ohrn und schneidet sie dabei vom Zufluss aus den Waldenburger Bergen ab Auf der Sudwestseite konkurriert im weiteren Verlauf fast nur die Ohrn erst am Unterlauf schiebt sich das kleinere Einzugsgebiet des Kocher Zuflusses Pfahlbach dazwischen Anteil am Einzugsgebiet haben vor allem die Stadt Neuenstein am Ober und die Gemeinde Zweiflingen am Unterlauf in geringerem die Stadt Forchtenberg am Mittellauf und an der Mundung Der oberste Lauf gehort zur Gemeinde Kupferzell der des Hirschbachs zur Stadt Waldenburg Nur winzige Schnipsel gehoren zur Stadt Ohringen Der grosse linke Sall Zufluss Hirschbach hat bei hoher Wasserfuhrung Zufluss vom oberen Epbach uber ein Teilungsbauwerk in dessen Lauf unweit der Waldenburger Domane Hohebuch Es steht in einer flachen Talung zum oberen Hirschbach hin seine kunstliche Normalableitung zum unteren Epbach hin lauft durch ein Rohr Rechnet man den offenbar naturlich dem Hirschbach zugehorigen jetzigen Oberlauf des Epbachs diesem zu dann wird der Hirschbach zum hydrologischen Hauptfluss des Sall Systems Also entwassert die Sall zumindest bei Starkregen wie die anderen grossen Nebenflusse links des Kocher Nordbogens bestandig ebenfalls die Keuperstufe im Suden hier die Waldenburger Berge Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung der Sall als Feldweggraben etwa einen Kilometer sudlich von Kupferzell Belzhag Anderer Oberlauf von rechts kurz vor der L 1036 0 5 km Zufluss von rechts in Belzhag 0 4 km Bach aus der Helmlesklinge von rechts nach Belzhag 0 4 km Feldweggraben aus der ehemaligen Wolfsklinge von links auf 332 3 m u NHN LUBW 2 ca 0 5 km LUBW 6 Wurzelbach von links gleich nach Kupferzell Mangoldsall 2 6 km und 2 1 km Zufluss aus dem Wald Sallbusch von links auf 311 8 m u NHN LUBW 2 an der Stadtgrenze von Neuenstein vor Langensall 0 6 km Eschelbach von rechts am Ortsanfang von Neuenstein Langensall 2 5 km und ca 1 7 km LUBW 7 Dietzenbach von rechts auf 303 7 m u NHN LUBW 2 am Ortsanfang von Neuenstein Kirchensall 1 5 km Pfarrbach von rechts gegenuber dem Sportplatz nach Neuenstein Kirchensall 1 6 km Feldweggraben vom Greut von links zwischen Kirchensall und Neuenstein Mainhardtsall 1 2 km Feldweggraben aus dem Beckenfeld von rechts gegenuber von Mainhardtsall 0 8 km Orbach von rechts bei Forchtenberg Orbachshof auf 291 1 m u NHN LUBW 2 1 8 km und 1 3 km Dendelbach von rechts auf 285 2 m u NHN LUBW 2 ostlich von Forchtenberg Hohensall 1 3 km Marzklingenbachle von rechts auf 258 6 m u NHN LUBW 2 ostlich von Zweiflingen Orendelsall 1 1 km Hirschbach von linksn auf 232 8 m u NHN LUBW 2 ostlich von Zweiflinge 13 6 km und 18 6 km LUBW 4 Rossbach von rechts auf ca 205 m u NHN LUBW 1 bei Zweiflingen Heiligenhaus 1 8 km Bach aus der Schusslersklinge von rechts ostlich von Forchtenberg Schiesshof 1 3 km Mundung der Sall auf 184 1 m u NHN LUBW 2 bei Forchtenberg Ziegelhutte Geologie BearbeitenDie Sall beginnt ihren Lauf wenig oberhalb des Unterkeupers und bleibt darin bis etwa Mainhardtsall Die restliche Strecke bis zur Mundung verlauft im Muschelkalk Der Unterlauf der Sall nach dem Zufluss des Hirschbachs lauft zwischen zwei langeren parallel westnordwestlich ziehenden geologischen Storungslinien dem rechten der beiden folgt ihr Mittellauf vermutlich schon ab dem Zulauf des Orbachs Auffallig ist der annahernde Gleichlauf der Sall mit ihrem Zufluss Hirschbach sowie der Kupfer etwa ab Kupferzell 2 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Sall Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f g h i Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 6722 Hardthausen am Kocher Nr 6723 Ohringen und Nr 6724 KunzelsauWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet der Sall auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Sall auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6722 Brettach von 1933 6723 Ohringen von 1933 6724 Kunzelsau von 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sall Fluss amp oldid 233620501