www.wikidata.de-de.nina.az
Ruthenarsenit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ru Ni As und bildet bis zu 100 mm grosse Einschlusse in Rutheniridosmin von blass orange brauner bis braun grauer Farbe RuthenarsenitAllgemeines und KlassifikationIMA Nummer 1973 020 1 IMA Symbol Ras 2 Chemische Formel Ru Ni AsMineralklasse und ggf Abteilung Sulfide und SulfosalzeSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana II C 20 II C 20 120 2 CC 15 02 08 17 01Kristallographische DatenKristallsystem orthorhombischKristallklasse Symbol mmmRaumgruppe Pnma 3 Gitterparameter a 5 628 A b 3 239 A c 6 184 A 3 Formeleinheiten Z 4 3 Physikalische EigenschaftenMohsharte 6 bis 6 5Dichte g cm3 10 0 4 Spaltbarkeit Bitte erganzen Farbe blass orange braun bis braun grauStrichfarbe Bitte erganzen Transparenz opakGlanz Bitte erganzen Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Bildung und Fundorte 4 Kristallstruktur 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksEtymologie und Geschichte BearbeitenDas Mineral wurde erstmals 1974 von D C Harris in der Typlokalitat dem Waria Fluss in der Provinz Oro in Papua Neuguinea gefunden Es ist nach seiner Zusammensetzung aus den Elementen Ruthenium und Arsen benannt Klassifikation BearbeitenIn der Systematik nach Strunz wird Ruthenarsenit zu den Sulfiden und Sulfosalzen gezahlt Nach der 8 Auflage bildet es dabei zusammen mit Breithauptit Cherepanovit Freboldit Hexatestibiopanickelit Kotulskit Nickelin Langisit Polarit Sederholmit Sobolevskit Sorosit Stumpflit und Sudburyit eine Untergruppe der Sulfide mit einem Verhaltnis von Metall zu Schwefel Selen oder Tellur von 1 1 In der 9 Auflage bildet es mit Cherepanovit Modderit und Westerveldit eine Untergruppe der Verbindungen von Metallsulfiden mit Eisen Cobalt Nickel usw und einem Verhaltnis von 1 1 In der Systematik nach Dana bildet es mit Cherepanovit eine Untergruppe der Sulfide Selenide und Telluride mit der Zusammensetzung Am Bn Xp mit m n p 1 1 5 Bildung und Fundorte BearbeitenRuthenarsenit bildet sich als Einschuss in naturlichen Osmium Iridium Ruthenium Legierungen sowie in Ultramafititen Es ist vergesellschaftet mit Rutheniridosmin Irarsit und Iridarsenit Vom sehr seltenen Mineral sind bislang Stand Juni 2010 nur funf Fundorte bekannt Neben der Typlokalitat sind dies Amdo in der Autonomen Gebiet Tibet China der Chankasee in Russland die Onverwacht Mine bei Mashishing im Bushveld Komplex Sudafrika sowie Goodnews Bay im US Bundesstaat Alaska 4 Kristallstruktur BearbeitenRuthenarsenit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pnma Raumgruppen Nr 62 Vorlage Raumgruppe 62 mit den Gitterparametern a 5 628 A b 3 239 A und c 6 184 A sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle Dies sind Angaben fur kunstlich hergestelltes Rutheniumarsenid 6 Siehe auch BearbeitenListe der MineraleEinzelnachweise Bearbeiten Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated January 2023 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero Januar 2023 abgerufen am 26 Januar 2023 englisch Laurence N Warr IMA CNMNC approved mineral symbols In Mineralogical Magazine Band 85 2021 S 291 320 doi 10 1180 mgm 2021 43 englisch cambridge org PDF 320 kB abgerufen am 5 Januar 2023 a b Ruthenarsenit in Anthony et al Handbook of Mineralogy 1990 1 101 a b Ruthenarsenit bei mindat org engl New Dana Classification of Sulfide Minerals Ruthenarsenit in Anthony et al Handbook of Mineralogy 1990 1 101 Literatur BearbeitenRuthenarsenit in Anthony et al Handbook of Mineralogy 1990 1 101 pdf Weblinks BearbeitenMineralienatlas Ruthenarsenit Ruthenarsenit bei mindat org engl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruthenarsenit amp oldid 237611772