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Robert Martinek 2 Februar 1889 in Gratzen 1 Bohmen 28 Juni 1944 an der Beresina in Weissrussland war ein osterreichischer Offizier zuletzt General der Artillerie der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Braumeisters absolvierte in Wien die Artillerie Kadettenanstalt ab 1903 1907 trat er als Fahnrich in die k u k Armee ein und wurde 1910 zum Leutnant befordert Im Ersten Weltkrieg wurde er sowohl an der russischen als auch an der italienischen Front eingesetzt Bei Kriegsende wurde er sofort in das Osterreichische Bundesheer ubernommen und 1921 zum Major befordert Im Jahr 1930 wurde er zuerst Kommandant der Artilleriefachschule und 1934 als Oberst Kommandant der Artillerieschiessschule Ab 1 Oktober 1937 war er Artillerie Inspekteur des Bundesheeres Nach dem Anschluss wurde Martinek in der deutschen Wehrmacht Artilleriekommandeur 1940 leitete er den artilleristischen Einsatz beim Angriff auf das franzosische Fort La Ferte an der Maginot Linie 1941 wurde er zum Generalmajor befordert Im Winter 1941 ubernahm er die Fuhrung der 267 Infanterie Division Fur die Abwehrleistungen seiner Division wurde er kurz darauf mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Ab 1 Januar 1942 ubernahm er die Fuhrung der 7 Gebirgs Division Nachdem er am 1 Dezember 1942 unter gleichzeitiger Ernennung zum Generalleutnant das XXXIX Panzerkorps ubernommen hatte wurde er bereits Anfang 1943 zum General der Artillerie befordert Namentliche Erwahnung fand er im Wehrmachtbericht vom 24 Oktober 1943 An den Abwehrerfolgen im mittleren Frontabschnitt haben das XXXIX Panzerkorps unter Fuhrung des Generals der Artillerie Martinek und die rheinisch westfalische 253 Infanterie Division unter Fuhrung des Generalleutnants Becker besonderen Anteil In weiterer Folge wurde ihm das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen Martineks Divisionen hatten im Sommer 1944 wahrend der Operation Bagration keine Chancen gegen die uberlegenen sowjetischen Krafte Bei Luftangriffen sowjetischer Flieger auf den Gefechtsstand Martineks an der Beresina wurde er durch einen Bombensplitter getotet Am 30 Juni 1944 wurde er auf dem Soldatenfriedhof von Tscherwen bei Minsk beigesetzt Der offizielle Wehrmachtbericht erwahnt Martinek namentlich am 3 Juli 1944 In den schweren Abwehrkampfen fanden die Kommandierenden Generale General der Artillerie Martinek und General der Artillerie Pfeiffer sowie Generalleutnant Schunemann an der Spitze ihrer Korps kampfend getreu ihrem Fahneneid den Heldentod Dem Soldaten der in drei verschiedenen Armeen diente und als ausserordentlicher Artillerist gilt setzte das Bundesheer ein Andenken in der Benennung der Artilleriekaserne in Baden bei Wien im Jahr 1963 mit dem Namen Martinek Kaserne Literatur BearbeitenRudolf Berdach Erich Dethleffsen General der Artillerie Robert Martinek Lebensbild eines Soldaten 1975 Neckar Gemund Kurt Vowinckel Rainer Egger Martinek Robert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 115 Rainer Egger Martinek Robert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 293 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Matrik Eintrag von Geburt und Taufe Pfarrgemeinde Gratzen Nove Hrady Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Martinek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Austrian Bundesheer Generals and Colonels 1938 englisch Normdaten Person GND 137935056 lobid OGND AKS VIAF 86098888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martinek RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer General der ArtillerieGEBURTSDATUM 2 Februar 1889GEBURTSORT Gratzen MahrenSTERBEDATUM 28 Juni 1944STERBEORT an der Beresina Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Martinek amp oldid 219257941