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Richard Schreiber 1904 in Zabrze Oberschlesien 1963 in Dusseldorf war ein deutscher Maler Grafiker und Illustrator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRichard Schreiber und Valentin Talaga vor ihrem Atelier in Meudon1930 31FotoRAKLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Richard Schreiber studierte zunachst Kunstgeschichte in Bonn 1 In Dusseldorf wurde er Schuler von Karli Sohn Rethel erweiterte seine Kenntnisse in Maltechniken folgte ihm um 1922 23 nach Positano 2 und ging 1925 mit dem Maler und Dichter Valentin Talaga 1894 1941 genannt Tino und Sohn Rethel in den Norden Afrikas nach Tripolis Angezogen von der Bewegung innerhalb der franzosischen Avantgarde der Schule Henri Matisse und der Kunst der Moderne studierte Schreiber von seinen Freunden auch Mucki genannt 3 in Paris an der Academie de la Grande Chaumiere unter Othon Friesz und an der Academie von Andre Lhote Bis 1933 war er in Paris tatig und hatte mit seinem Freund Talaga ein Atelier in Meudon 4 Richard Schreiber war ein Maler von expressiven Landschaften Stillleben und Portrats Auch war er bekannt fur seine Farbholzschnitte Auf Ausstellungen des Jungen Rheinlands war er vertreten und wurde von dem Kunsthandler Alfred Flechtheim gefordert Im Dritten Reich vor und wahrend des Krieges waren militarische Themen in den Grossen Deutschen Kunstausstellungen beliebt und gewannen immer mehr an Bedeutung Realistische Darstellung waren nicht gefragt storten sie doch das so genannte gesunde Volksempfinden Wirkungsvolle Kriegsdarstellungen die zum Zeitgeschehen in direkter Beziehung standen wurden in Gemalden und Studien der Marinemalern Adolf Bock Claus Bergen befriedigend dargestellt Auch Richard Schreiber als Mitglied der Reichskammer der bildenden Kunste erhielt vom damaligen Munchner Oberleutnant Schwich den Auftrag zu drei Kriegsbildern welche er dem Stil der Zeit der so genannten Deutschen Kunst anpasste Otto Pankok soll Schreiber nach dem Krieg weniger seine 1939er Parteigenossenschaft verubelt haben sein Vater habe ihn damals in der Partei angemeldet soll Schreiber gesagt haben sondern den gegen seine innere Uberzeugung aufgegebenen Stil und Schreibers Bilder der 1940er Jahre als akademische Schinken titulierte haben 5 Im Zweiten Weltkrieg hielt sich Schreiber in La Baule Escoublac im Haus der Schwiegereltern seines PK Kameraden Lothar Gunther Buchheim auf und war mit ihm der einzig beauftragte Kriegsmaler der Kriegsmarine Das Haus der Deutschen Kunst auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung zeigte 1942 Schreibers U Boot Kunst Das Bild von ihm U Boot Bruckenwache genannt wurde von der NS Propaganda in Gegen England umbenannt 6 Die Abbildung Gegen England wurde ab 1942 der Dusseldorfer Kunstmappe des Gauleiters Friedrich Karl Florian beigefugt 7 1943 erstellte Schreiber Nach der Geleitzugschlacht und 1944 das Bild Wasserbomben Schreiber stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 8 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schreiber 1947 vom Direktor der Kunstakademie Werner Heuser als Professor dem Kollegium vorgeschlagen was jedoch einstimmig abgelehnt wurde da aufgrund dessen Propagandamalerei fur die Nazis Schreiber zur Persona non grata geworden war Zum Wintersemester stellte Heuser Richard Schreiber fur zwei seiner Malklasse ein Nachdem in einer Konferenz des Kollegiums die Schreiber Vertrauensfrage gestellt wurde und Otto Pankok fur und Walter Kongeter gegen die Entfernung war und die restlichen Herren der Stimmen enthielten wurde Richard Schreiber zuerst als Korrektor der Heuser Malklasse und spater mit eigener Malklasse tatig 9 Zu seinen Schulern gehorten unter anderen Karl Heinz Krauskopf und Helmut Seegers 1922 2005 10 1948 war seine Kunstleranschrift das Atelierhaus auf der Sittarder Strasse 5 in Dusseldorf In den 1950er Jahren folgten Reisen nach Spanien und Beteiligungen an Ausstellungen Richard Schreiber ist heute aufgrund seiner Vergangenheit vollstandig in Vergessenheit geraten Sieben Jahre nach dem Spiegelartikel Rheinischer U Boot Krieg von 1948 erteilte ihm die Stadt Coesfeld am 27 Mai 1955 den Auftrag zum Phonix Zur Eroffnung des neuen Rathauses am 8 Juli 1955 war das Sgraffito Der Phonix Auferstanden aus Ruinen im Treppenhaus fertiggestellt Dokumentation zu seinen Werken finden sich im Bestand des Rheinischen Archiv fur Kunstlernachlasse RAK in Bonn 11 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1927 im Juni Einzelausstellung im Goldberghaus Buer Westfalen 1935 Weihnachts Verkaufsausstellung Dusseldorfer Kunstler Stadtische Kunsthalle Hindenburgwall 11a 1941 Herbstausstellung Dusseldorfer Kunstler Kunsthalle Dusseldorf 1942 Der Rhein und das Reich Dusseldorfer Kunstausstellung im Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig 1942 Grosse Deutsche Kunstausstellung Haus der Deutschen Kunst Munchen 1943 Espositione Palazzo Strozzi Gastausstellung Dusseldorfer Kunstler in Florenz 1943 Grosse Fruhjahrs Ausstellung Kunstverein Hannover im Kunstlerhaus Sophienstr 28 1943 Grosse Deutsche Kunstausstellung Haus der Deutschen Kunst Munchen 12 1944 Fruhjahrsausstellung Dusseldorfer Kunstler Kunsthalle Dusseldorf 1948 Ausstellung Westdeutscher Maler Essen 1952 Grosse Weihnachtsausstellung der bildenden Kunstler von Rheinland und Westfalen Kunstpalast Ehrenhof Dusseldorf 1953 25 Jahre Rheinische Sezession In den Raumen des Kunstvereins Dusseldorf 1953 54 55 Grosse Weihnachts Ausstellung 1953 der bildenden Kunstler von Rheinland Westfalen Kunstpalast Ehrenhof Dusseldorf 1954 Galerie Hella Nebelung Gouachen aus Spanien Einzelausstellung 1956 Galerie Hella Nebelung Bilder aus Spanien Richard Schreiber Peter Janssen und Oswald Petersen 1957 Bildende Kunst am Bauwerk Ausstellung im Kunstlerverein Malkasten Dusseldorf 1957 58 59 Winter Ausstellung der bildenden Kunstler von Rheinland und Westfalen Kunstpalast Dusseldorf 1959 Galerie Hella Nebelung Kunst aus Berlin mit Schreiber Bachmann Hartung W Heldt Kuhn Schreiber Schumacher Trier Uhlmann Zimmermann 1961 Grosse Dusseldorfer Kunstausstellung Dusseldorf 1961 63 Winter Ausstellung der bildenden Kunstler von Rheinland und Westfalen Kunstpalast Ehrenhof Dusseldorf 1965 Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Richard Schreiber mit Werner Heuser und Edo MurticLiteratur BearbeitenRichard Schreiber 1904 1963 Retrospektiv Ausstellung in der Stadtischen Galerie im Rathauspark Gladbeck 25 November 1984 6 Januar 1985 Brigitte Boiar Wolfgang Schneider Autoren Wolfgang Blobel Illustrator Stadt Gladbeck 1984 ISBN 3923815026Einzelnachweise Bearbeiten Richard Schreiber 1904 1963 u a Student der Kunstgeschichte in Bonn auf Treffpunkt Kunst Kunstlerprofile in Vorbereitung Memento des Originals vom 21 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www treffpunkt kunst net siehe hierzu ein Bild von Richard Schreiber Positano 1923 Retrospektiv Ausstellung in der Stadtischen Galerie im Rathauspark Gladbeck bestatigt dass Richard Schreiber von seinen Freunden Mucki genannt wurde S 7 Richard Schreiber und Valentin Talaga vor ihrem Atelier in Meudon Paris 1930 31 Fotograf unbekannt Nachlass Valentin Talaga RAK Memento des Originals vom 31 August 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www netzwerk fotoarchive de auf netzwerk fotoarchive de Der Spiegel 29 1948 Akademische Schinken Rheinischer U Boot Krieg Der Spiegel 29 1948 vom 17 Juli 1948 Haus der deutschen Kunst Abbildung Gegen England Postkarte Dusseldorfer Kunstmappe Dritte und Vierte Folge Gauleiter Friedrich Karl Florian Hrsg Dusseldorf Volkischer Verlag GmbH 1942 und 1943 Schreiber Richard In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 146 Der Spiegel 29 1948 Akademische Schinken Rheinischer U Boot Krieg Der Spiegel 29 1948 vom 17 Juli 1948 Helmut Seegers 1948 1952 Studium an der Kunstakademie Dusseldorf u a bei Otto Pankok und Ewald Matare Meisterschuler bei Richard Schreiber 1 2 Vorlage Toter Link www kunstundkrefeld de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis RAK Bestandsliste Abgerufen am 4 Juli 2023 Darunter Nach der Geleitschlacht gezeigt in Die Deutsche Wochenschau Nr 669 Normdaten Person GND 1014905389 lobid OGND AKS LCCN n86847506 VIAF 67968688 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schreiber RichardALTERNATIVNAMEN Schreiber Mucki Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und IllustratorGEBURTSDATUM 1904GEBURTSORT ZabrzeSTERBEDATUM 1963STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Schreiber amp oldid 235182719