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Die Arten der Gattung Rhizophora gehoren zusammen mit den nicht naher verwandten Arten der Gattung Avicennia Unterfamilie Avicennioideae innerhalb der Akanthusgewachse zu den wichtigsten Mangrovenbaumen Ihren wissenschaftlichen Namen verdanken sie den ausladenden bogenformigen Stelzwurzeln griech ῥizo rhizo Wurzel griech foros phoros tragend Vor allem fur die weit verbreitete Art Rhizophora mangle wird der Name Rote Mangrove verwendet er bezieht sich wahrscheinlich auf den rotlichen Bast und das bisweilen rotbraune Holz dieser Art RhizophoraZweig von Rhizophora racemosa mit Frucht und reifem Keimling in Vigia Para NordbrasilienSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie Rhizophoragewachse Rhizophoraceae Tribus RhizophoreaeGattung RhizophoraWissenschaftlicher NameRhizophoraL Blute der Roten Mangrove Rhizophora mangle Das Holz von Rhizophora Arten wird zur Gewinnung von Holzkohle und als Baumaterial eingesetzt die Rinde dient zur Gewinnung von Tanninen Eine kontrollierte Nutzung unter Berucksichtigung forstlicher Gesichtspunkte wird seit langem in Malaysia praktiziert ist andererorts aber die Ausnahme Rhizophora racemosa in einem Mangrovenwald bei Vigia Para NordbrasilienInhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Systematik 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenRhizophora Arten sind Baume oder Straucher der Gezeitenzone tropischer Kusten Sie besitzen auffallige Stelzwurzeln Die glatten lederartigen Blatter sind ungeteilt gegenstandig und ganzrandig Auf ihrer Unterseite befinden sich oft zahlreiche Lentizellen Ein Paar Nebenblatter umhullt die Endknospe jedes Triebs die Nebenblatter werden beim Entfalten des neuen Blattpaars abgeworfen Die Pflanzen sind windbestaubt Der Blutenstand entspringt den Blattachseln und ist bei den einzelnen Arten in unterschiedlichem Masse verzweigt Die vierzahligen Bluten sind radiarsymmetrisch Die vier Kelchblatter sind kraftig und am Grund verwachsen Die vier Kronblatter sind meist behaart und tragen im Unterschied zu anderen Rhizophoraceen keine wimperformigen Anhange sie werden kurze Zeit nach dem Offnen der Blute abgeworfen Die Filamente der acht bis zwolf Staubblatter sind reduziert die modifizierten Antheren weisen zahlreiche Pollensacke auf Der halb unterstandige Fruchtknoten hat zwei Samenanlagen Die eiformige oder konische Frucht ist braunlich oder grau grun und lederartig hart In der Regel entwickelt sich nur ein Same der in der Frucht am Mutterbaum keimt Viviparie Die Primarwurzel stirbt schnell ab Das Hypokotyl des Keimlings durchbricht das Perikarp bleibt aber zunachst uber die zu einer kragenformigen Struktur umgebildeten Kotyledonen mit der Frucht verbunden Der Keimling kann bei manchen Arten mehr als 50 cm Lange erreichen bevor er abgeworfen wird Die Keimlinge sind schwimmfahig und konnen uber Monate im Meer driften ohne die Fahigkeit zum Wurzeln zu verlieren Systematik BearbeitenInnerhalb der Gattung werden 6 Arten unterschieden Rhizophora apiculata Blume ostlicher Indopazifik Rhizophora harrisonii Leechm Westafrika Mittel und Sudamerika Rote Mangrove Rhizophora mangle L Westafrika Nord und Sudamerika moglicherweise ist die morphologisch sehr ahnliche pazifische Rhizophora samoensis mit Rhizophora mangle identisch Rhizophora mucronata Lam Ostafrika Indischer Ozean Norden Australiens Neuguinea Philippinen Rhizophora racemosa G Mey Westafrika Sudamerika Rhizophora stylosa Griff Indischer Ozean ostlich von Indien Pazifik bis SamoaDaneben werden die Hybriden Rhizophora lamarckii Montrouz Rhizophora apiculata Rhizophora stylosa und Rhizophora selala Salvoza Toml Rhizophora stylosa Rhizophora samoensis beschrieben Auch bei Rhizophora harrisonii konnte es sich um einen Hybriden handeln Rhizophora mangle Rhizophora racemosa Literatur BearbeitenPhilip B Tomlinson The Botany of Mangroves Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 25567 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rhizophora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rhizophora amp oldid 184195979