www.wikidata.de-de.nina.az
Qeej Hmong Sprache seltener gaeng gesprochen kreng auch lusheng chinesisch 蘆笙 芦笙 Pinyin lusheng seltener lusha chinesisch 芦沙 蘆沙 ist eine von der Volksgruppe der Miao zu der als grosste Ethnie die Hmong gehoren im Sudwesten Chinas und von den Hmong in Thailand Laos Vietnam und in anderen Landern gespielte Mundorgel mit sechs Pfeifen aus Bambus und einer Windkammer aus Hartholz Zu den lusheng spielenden Ethnien in China gehoren ferner die Dong Gelao Lahu und Sui Die hochchinesische Bezeichnung fur diese Mundorgel ist lusheng Bambusmundorgel oder liusheng sechs Pfeifen von sheng dem alten chinesischen Wort fur Mundorgeln das heute einen anderen Mundorgeltyp bezeichnet Die Hmong nennen ihr bedeutendstes Musikinstrument qeej Die Durchschlagzungeninstrumente werden in unterschiedlichen Grossen gefertigt In Laos und Thailand sind die leicht gebogenen Pfeifen der Hmong Mundorgeln maximal 1 5 Meter lang wahrend die geraden Pfeifen bei den Dong in Sudchina annahernd vier Meter Lange erreichen konnen Musiker mit unterschiedlich grossen lusheng im Miao Dorf Lang De Shang Zhai in den Bergen der sudwestchinesischen Provinz Guizhou Auf diese Weise werden Besucher des Bergdorfes begrusst 1 Die Spielhaltung und der Mundorgeltyp mit geraden Pfeifen ist unter anderem fur die Dong in Sudwestchina typisch jedoch nicht fur die Hmong Die fur Unterhaltungsmusik religiose Riten und Jahresfeste eingesetzte qeej geniesst bei den Hmong eine ahnliche Wertschatzung als kulturelles Symbol wie die Mundorgel khaen bei den Lao in der nordostthailandischen Region Isan und in Laos Nur Manner bauen und spielen qeej Die Hauptaufgabe der qeej ist die Ubertragung gesprochener Sprache in Musik zur Verstandigung mit der Seele des Verstorbenen bei Beerdigungszeremonien Die Musik der qeej schlagt dabei eine Brucke zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt Die streng nach uberlieferten Vorschriften durchgefuhrte Beerdigungszeremonie fordert den Zusammenhalt der auf Verwandtschaftsbeziehungen basierenden Gemeinschaft Bei nicht exakter Einhaltung der Vorschriften kann nach Vorstellung der Hmong der Geist des Verstorbenen Ungluck uber die Familie bringen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Verbreitung 2 Bauform 3 Spielweise und kulturelle Bedeutung 3 1 Ausbildung 3 2 Begrabniszeremonie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft und Verbreitung Bearbeiten nbsp Vermutlich ein Brautwerbetanz Lusheng Spieler und Tanzerinnen mit Handzimbeln Chinesische Malerei der Qing Dynastie vor 1911 Vorlaufer der chinesischen Mundorgel sheng werden bereits im 3 Jahrtausend v Chr also vor der Shang Dynastie 18 Jahrhundert v Chr bis 11 Jahrhundert v Chr vermutet Seit den Schriften der Zhou Dynastie 11 Jahrhundert v Chr bis 256 v Chr werden die kleinen Mundorgeln der Chinesen allgemein sheng genannt Sie gelten als Ursprung aller Musikinstrumente mit durchschlagender Zunge Die altesten Funde von Mundorgeln sind zwei kleine Exemplare mit 14 Pfeifen in zwei Reihen und einer Windkammer aus einer Kalebasse die etwa 433 v Chr datiert werden und aus dem Grab des Markgrafen Yi von Zeng stammen 2 Die altesten Abbildungen von Mundorgeln finden sich auf chinesischen Bronzegefassen aus der Zeit der Streitenden Reiche 475 221 v Chr auf denen die Instrumente eines gesamten Ritualorchesters gezeigt werden Die Schopfergottin Nuwa in der chinesischen Mythologie und ihr Gemahl und zugleich Bruder Fu Xi werden mit Menschenkopf menschlichem Oberkorper und Schlangen oder Drachenunterleib dargestellt Sie sind als mannlich weibliches Paar ein zentrales Motiv auf den steinernen Grabreliefs der Ostlichen Han Dynastie 25 n Chr bis 220 n Chr und in weiten Teilen Chinas anzutreffen Die Figuren sind mit verschiedenen Attributen ausgestattet durch die sie unterscheidbar sind Sonne und Mond Zirkel und Winkelmass oder Panflote und kleine Trommel Im Buch der Riten Li chi das zu den kanonischen Texten des Konfuzianismus gehort wird Nuwa als die Erfinderin der Mundorgel erwahnt 3 Fur die Existenz von Mundorgeln in Sudostasien gibt es seit Beginn der christlichen Zeitrechnung Hinweise 4 Im Iran waren Mundorgeln in sassanidischer Zeit bis Mitte des 7 Jahrhunderts als mustak bekannt ihr spaterer Name muschtaq sini chinesische muschtaq deutet auf die Ubernahme der chinesischen Mundorgel 5 Mundorgeln finden sich auf Dekorationen an bronzenen Dong Son Trommeln und im 8 Jahrhundert wurden sie in den hofischen Orchestern der Pyu verwendet 6 wobei die burmesische Mundorgel hnying langst verschwunden ist 7 Trotz ihrer Verbreitung in Sudostasien scheinen Mundorgeln im mittelalterlichen Kambodscha gefehlt zu haben auf den Tempelwanden des Angkor Wat sind sie nicht abgebildet 8 Ihr Verbreitungsgebiet ist notwendigerweise auf Regionen beschrankt in denen Bambus gedeiht Die alteste bekannte Beschreibung der lusheng bei den Miao stammt aus dem Jahr 1664 Der chinesische Autor Lu Tze Yun schildert einen Brautwerbetanz bei dem junge Manner in der Nacht Blasinstrumente mit sechs Pfeifen spielen und singen Seither wird mehrfach die Rolle der Mundorgel bei der nachtlichen Brautwerbung erwahnt So auch durch den Missionar Will H Hudspeth 1937 9 der uber die qeej schwarmt wenn sie bei mondhellen Nachten von jungen Mannern am Dorfrand geblasen wird und sich in deren Klange der antiphonale Gesang der tanzenden Madchen mischt Vom Ende des 19 Jahrhunderts bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts gibt es mehrere nach Hause gesandte Berichte von europaischen Missionaren und Amtstragern in China aus denen jedoch wenig uber die Musik der Miao hervorgeht Die Missionare waren mehr daran interessiert den Minderheitenvolkern das Singen christlicher Chorale beizubringen Die zeremonielle Verwendung der lusheng bei den Hmong Daw Weisse Hmong beschreibt erstmals der franzosische katholische Missionar Aloys Schotter 1909 10 die anderen europaischen Beobachter dieser Zeit im sudwestlichen China erwahnen die lusheng nur bei Unterhaltungsveranstaltungen und zum Zweck der Brautwerbung Der franzosische Militarkommandant Etienne Edmond Lunet de Lajonquiere 1906 der danische Major Erik Seidenfaden 1881 1958 im Jahr 1923 und der osterreichische Ethnologe Hugo Bernatzik 1936 37 gehorten zu den wenigen die uber die Hmong in Nordthailand schrieben Seidenfaden fand die qeej nur bei Beerdigungen der Hmong Daw um Chiang Mai und nach Bernatzik wurde die qeej in Nordthailand nicht zur Unterhaltung verwendet Einen der wesentlichen Bereiche der Hmong Kultur die zeremonielle Verwendung der qeej klammerten demnach alle europaischen Beobachter bis zu eingehenderen ethnologischen Forschungen in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts aus 11 Neben den hoher entwickelten Instrumenten mit einer holzernen Windkapsel wie sheng khaen und lusheng qeej kommen heute von den Philippinen bis Nordostindien einfachere Typen mit Windkapseln aus einer Kalebasse vor Kurbismundorgeln Ihr chinesischer Oberbegriff ist hulusheng Kurbis Mundorgel Hierzu gehoren die chinesische hulusi die rasem in Nordostindien im Bundesstaat Tripura der westlichen Verbreitungsgrenze der asiatischen Mundorgeln sompoton in Borneo sowie m buot und kenh in Vietnam Im Nordosten von Thailand ist wie in Laos die khaen khene verbreitet ansonsten sind im Verbreitungsgebiet der qeej mehrere regionale Kurbismundorgeln bekannt etwa die naw der Lahu die bei den Akha lachi und bei den Lisu fulu heisst Bauform Bearbeiten nbsp Qeej Spieler in Thailand oder Laos in annahernd waagrechter Spielhaltung Gebogener Typ der Hmong erkennbar die dicke Basspfeife nbsp Drei lusheng des sudchinesischen Typs mit geraden Pfeifen im Yunnan Minderheiten Museum in Kunming In der alten chinesischen Musikinstrumenten Klassifikation nach dem verwendeten Material Bayin Acht Klange steht die Mundorgel in der Kategorie Flaschenkurbis unabhangig vom tatsachlich fur die Windkammer verwendeten Material Bei der qeej besteht die Windkammer taub Lunge aus zwei entsprechend ausgehohlten langovalen Schalen aus einem weichen Holz Die beiden Halften werden miteinander verklebt und durch Bander aus einer Pflanzenfaser oder einem anderen Material zusammengehalten Die Bambusrohren ntiv Finger fuhren wie bei der khaen durch Bohrungen in der Windkammer hindurch und ragen auf der Unterseite etwa ein Viertel oder Funftel ihrer Lange hinaus Dies ist der wesentliche Unterschied zur sheng bei der die Rohren mit ihren Enden in der Windkammer stecken Die in zwei Reihen zu je drei nebeneinander angeordneten Rohren bestehen aus einer sehr dunnen bis dreieinhalb Meter hoch wachsenden Bambusart thailandisch mia hia Sie werden in Nordostthailand mit Bienenwachs oder einem schwarzen Wachs kisut luftdicht an der Windkammer abgedichtet Das kisut wird von einer Insektenart gewonnen und dient anstelle von Bienenwachs dort auch zum Verkleben und Abdichten von Panfloten wot und Maultrommeln hun Es gibt zwei unterschiedliche lusheng Typen Bei den Hmong sind die Bambusrohren leicht gebogen und besitzen ublicherweise Langen zwischen 60 Zentimetern und 1 5 Metern dagegen konnen die lusheng der Dong in Sudchina mit geraden Bambusrohren bis zu vier Meter erreichen Die Rohren sind am unteren Ende geschlossen am oberen Ende werden manchmal dickere Bambusrohre oder Kalebassen als Schallbecher chinesisch kuoyin guan ubergestulpt Fur jede Pfeife wird eine Durchschlagzunge benotigt sie befindet sich am Bambusrohr innerhalb der Windkammer und ist meist aus Bronze gefertigt Ein dunner Bronzeblechstreifen wird mit einem Hammer in kaltem Zustand ausgeklopft anschliessend passend zugeschnitten und in einen Schlitz am Bambusrohr eingesetzt Als Mundstuck ncauj dient eine aufgesetzte Blechhulse Die sechs Pfeifen der qeej bringen sieben Tone hervor weil die kurzeste dickste und am lautesten klingende Pfeife ntiv luav zwei Tone im Abstand eines Ganztons erzeugt Diese Pfeife besitzt zwei oder drei Durchschlagzungen Wenn das Fingerloch geschlossen wird erklingt der tiefere Ton bleibt das Fingerloch offen erklingt der hohere Ton als Bordunton 12 Neben der kleinsten wird auch die langste Pfeife nur fur einen Bordunton verwendet fur die Melodie verbleiben die vier mittleren Pfeifen Gangige Tonfolgen sind g a c d e g und a c d e g a 13 Der Spieler blast durch ein langes Rohr das entweder in einem annahernd rechten Winkel zu den Pfeifen an einer Schmalseite der Windkapsel befestigt ist oder ublicherweise die Verlangerung der Windkapsel aus demselben Holz darstellt Der Hmong Spieler halt das Anblasrohr etwa senkrecht nach unten und die Spielpfeifen waagrecht nach vorn mit der Krummung nach oben gerichtet Bei Mundorgeln mit geraden Pfeifen in Sudchina bilden Anblasrohr und Pfeifen einen bis zu 45 Grad spitzen Winkel zueinander daher ragen in diesen Fallen die Pfeifen fast senkrecht nach oben wenn der Spieler das Anblasrohr schrag nach unten halt Das lange Anblasrohr unterscheidet beide lusheng Typen von der Mundorgel khaen deren Windkammer beim Spiel direkt vor den Mund gehalten wird Jede Pfeife besitzt im Abstand bis etwa zehn Zentimeter oberhalb der Windkapsel ein Luftloch das von den Fingern beider Hande die seitlich an der Windkapsel anliegen abgedeckt werden muss bevor ein Ton in der jeweiligen Pfeife erklingt Bei offenem Luftloch entweicht hier die Luft und in der Rohre bauen sich keine klangbildenden Resonanzschwingungen auf Tonhohe und Klang sind abhangig von der Form der Zunge und der Lange der Rohre Zur Optimierung des Klangs konnen die Bambusrohren innen ausgefeilt werden Spielweise und kulturelle Bedeutung Bearbeiten nbsp Chinesische Folkloregruppe aus der Provinz Guizhou bei einem Folklorefestival in Prag 2010 Gerade Bambusrohren senkrechte Spielhaltung in Sudchina nbsp Tanz von Schulern am Stadtrand von Vientiane Die Madchen singen die Jungen spielen qeej Gebogene Bambusrohren waagrechte Spielhaltung der Hmong Die Fremdeinschatzung der Hmong als wenig zivilisierte Wanderfeldbauern in den Bergen am Rande der chinesischen Hochkultur ist ein Stereotyp das in chinesischen Quellen bis ins 27 Jahrhundert v Chr zuruckreicht Dagegen setzen die Hmong einen Herkunftsmythos der in Erzahlungen gesungenen Gedichten Ritualtexten und einer geheimen Sprache tradiert wird Der Ruckgriff auf die kulturelle Tradition erhalt eine zusatzliche Bedeutung fur die aus ihrer Heimat geflohenen Hmong Nach der Uberlieferung wanderten die Hmong vor vielen tausend Jahren aus einer nordlichen Region nach Sudchina Anfang des 19 Jahrhunderts wurden viele Hmong aus den Bergen Sudchinas in die nordlichen Gebiete von Thailand Laos und Vietnam abgedrangt Eine in der Geschichte der Hmong dritte Flucht zwang nach dem Ende des Vietnamkrieges 1975 erneut viele Hmong ihre dortige Heimat zu verlassen Diese Erfahrung und die kulturelle Tradition sorgen fur den Zusammenhalt der nicht homogenen heute in vielen Landern verstreut lebenden und mehrsprachigen ethnischen Gruppe In China Thailand Laos und Vietnam besteht nach wie vor in unterschiedlichem Mass ein sensibles Verhaltnis zwischen den Hmong und der Staatsmacht 14 Die Mythen wurden in Ermangelung einer Schriftsprache bis ins 20 Jahrhundert mundlich uberliefert Die Erklarung fur die betontermassen im Unterschied zu den Chinesen fehlende Schrift bei den Hmong liefern mehrere Mythen die von einst vorhandenen Buchern handeln die von jemandem Mensch oder Kuh versehentlich verschluckt wurden und nun als verschlungenes Gedachtnis weiterexistieren Dabei erscheint das mundlich bewahrte kollektive Gedachtnis der Hmong gegenuber der schriftlichen Uberlieferung der Chinesen als uberlegen weil es keiner materiellen Form bedarf und somit weder zerstort werden noch sonst wie verloren gehen kann Mit viel Gefuhl erzahlen Lieder uber das ferne verschwundene Heimatland wohin die Seelen der in alle Welt verstreuten Hmong nach dem Tod zuruckkehren sollen Fur Hmong in der Diaspora kommt bei der Verwendung der qeej diese neue utopische Rolle hinzu Fur heutige Hmong in den Vereinigten Staaten sind Qeej Kulturprogramme ein Anker ihrer nationalen Identitat Ahnlich wie traditionelle Kostume verkorpert die qeej in der Heimatregion der Hmong und bei Konzerttourneen die Ethnizitat der ethnischen Minderheiten bei Unterhaltungsshows fur ein fremdes Publikum Die qeej wird gleichermassen fur unterhaltsame weltliche Lieder und fur zeremonielle Musik verwendet Sie kommt in verschiedenen Grossen in einem Ensemble und solistisch vor wird in der Popmusik von Tanzbands und in Karaoke Liedern gespielt Die qeej erklingt bei Totenriten mit Trommelbegleitung bei Neujahrsfesten Erntezeremonien und Hochzeiten Die qeej Spieler verstehen sich nach alter Tradition auch als Tanzer 15 Die in bunte Kostume gekleideten Musiker agieren zur Unterhaltung teilweise mit akrobatischen Showeinlagen bei Beerdigungszeremonien beschreiben sie dagegen ruhige Kreisbewegungen Ertonten fruher die monotonen Melodien mehrerer qeej bei nachtlichen Feiern am Dorfrand wurden die Madchen magisch angezogen 16 Wahrend die Unterschiede in der Bauform zwischen der qeej und den Mundorgeln anderer Ethnien in der Region gering sind stellt fur die Hmong die qeej ein einzigartiges Musikinstrument dar das eine ritualisierte Sprache eine Art Stimme des Bambus hervorbringt Die tonale Sprache der Hmong lasst sich mit der qeej musikalisch ubertragen Ausbildung Bearbeiten In Thailand und Laos beginnen die Jungen mit acht oder zehn Jahren die Spieltechnik der qeej zumeist von einem alteren Mitglied der Familie zu erlernen Zu taglichen Ubung gehort die qeej morgens auf dem Weg zum Reisfeld und abends im Haus zu blasen Der Schuler lernt zunachst mit den richtigen Fingern die jeweiligen Blaslocher abzudecken Dazu gehort beim Spielen in kleinen Kreisen herumzugehen Bei der fortgeschrittenen Ausbildung werden aus dem Im Kreis Gehen drehende Tanzbewegungen und aus den einfachen Melodiefolgen entsteht die spezielle Tonsprache Jedem Wort der Tonsprache entspricht eine bestimmte Fingerposition die es zu memorieren gilt Ein Meister kann mit gesprochenen Worten den Melodieverlauf wiedergeben quasi eine qeej Melodie erzeugen ohne das Instrument zu bedienen Kreativitat ist hierbei nicht gefragt jede Tonfolge soll zusammen mit ihrem Bedeutungsgehalt exakt auswendig gelernt werden Im Gegensatz dazu durfen Stucke der Unterhaltungsmusik auch improvisierte oder selbst komponierte Elemente enthalten Im Idealfall erlernt in jeder Familie ein Sohn das Spiel auf der qeej damit er spater vor allem in der Lage ist die erforderlichen Bestattungsriten durchzufuhren In fast allen Dorfern gibt es einige Manner die entsprechend bei Bedarf auftreten konnen Ein Meister auf der qeej kennt mehrere hundert Melodien in allen Musikgattungen und besonders die Bestattungslieder Wer den gesamten Korpus der Melodien und Erzahltradition beherrscht dem wird von den Dorfbewohnern hoher Respekt entgegengebracht 17 Begrabniszeremonie Bearbeiten Die qeej wird in der Unterhaltungsmusik auch fur ein fremdes Publikum gespielt wenn es um die Vermittlung der Hmong Kultur geht In der sakralen Spielweise richten sich die Melodien der qeej an die eigene soziale Gruppe Zu letzterem gehort die Melodiegattung qeej tuag qeej fur die Toten 18 oder zaj qeej rituelle qeej Die Totenriten in denen die qeej eine bedeutende Rolle spielt stellen die aufwendigsten Zeremonien der Hmong dar und nur deren korrekte Durchfuhrung ermoglicht die Brucke zwischen Vergangenheit Gegenwart und den zukunftigen Generationen zu schlagen Diese identitatsstiftende Zeremonie praktizieren die Hmong auch in den Diasporagemeinden 19 Obwohl der qeej Spieler bei den Begrabniszeremonien eine Art Verbindung mit dem Jenseits aufnimmt werden dem Musikinstrument selbst keine magischen Fahigkeiten zugeschrieben Die qeej gilt lediglich als Werkzeug das beim Gebrauch zum Leben erweckt wird die eigentliche Aufgabe der Vermittlung ubernimmt der Spieler Desgleichen findet keine Kommunikation direkt zwischen der qeej und dem Verstorbenen statt diese verlauft durch den Spieler oder den Rezitator 20 Ein Begrabnis ist eine langwierige und teure Angelegenheit unter Beteiligung vieler Mitglieder der Dorfgemeinschaft Der Leichnam wird im Haus von den Sohnen gewaschen und dann mit farbenfrohen Tuchern eingekleidet die eigens fur diesen Zweck hergestellt wurden Nur vollstandig bekleidet kann der Verstorbene die Reise ins Jenseits antreten Der Leichnam wird mindestens drei Tage im Haus aufbewahrt In dieser Zeit wird der geeignete Tag und der richtige Ort ausserhalb des Dorfes fur die Bestattung unter den Mannern diskutiert und schliesslich gefunden Drei Tage sind die minimale Dauer fur eine Beerdigungszeremonie im Idealfall sind es zwolf Tage Moglichst bald sollten die mannlichen Angehorigen des Dorfes und aus den Nachbardorfern herbeigeeilt sein um sich zu beteiligen Solange erhalt der Tote dreimal taglich eine Nahrungsgabe wie es seine Seele nach der Vorstellung der Hmong verlangt und solange soll moglichst den ganzen Tag und die ganze Nacht qeej gespielt und Trommel geschlagen werden Der Zusammenklang von qeej und Trommel bedeutet stets dass im Dorf jemand gestorben ist Fur die Trauergemeinde mussen fur die gesamte Zeit Reis Gemuse und das Fleisch der geschlachteten Kuhe und Schweine gekocht werden 21 Die meisten erwachsenen Manner haben irgendeine Aufgabe 22 Mindestens ein Schwein sollte pro Tag geschlachtet werden Bei aufwendigen Zeremonien konnen uber hundert Leute zusammenkommen Kurz nach dem Tod oder im Idealfall beim eintretenden Tod singt ein Ritualexperte der Seele des Verstorbenen das epische Lied Qhuab Kev auch Tawv Ke Den Weg zeigen vor 23 Das Lied soll der Seele den Weg durch alle Widrigkeiten hindurch ins Jenseits zum Dorf der Ahnen zeigen wo er einige Zeit leben soll bevor er eines Tages wiedergeboren wird Der beschriebene Weg ins jenseitige Ahnendorf ist eine Metapher fur die historische Wanderbewegung der Hmong die in einem Land im Norden Chinas einst begann 24 Unmittelbar im Anschluss an das Qhuab Kev spielt die qeej das Qeej Tu Siav Lied des vergehenden Lebens Dies ist erforderlich denn falls der Verstorbene nicht die gesungene Version hort so hort er auf jeden Fall die Sprache der qeej In der zweiten Nacht folgen die Verse Txiv Taiv Worte des Vaters die Verwandte vortragen bevor der Leichnam aus dem Haus gebracht wird Die qeej spielt im Verlauf der mehrtagigen Zeremonie auch mehrfach Unterhaltungslieder qeej ua si oder ntiv die keine sprachliche Bedeutung haben und erklartermassen zum Vergnugen der Anwesenden aus dem Diesseits und dem Jenseits gedacht sind 25 Bei grosseren Beerdigungszeremonien werden mehrere qeej von professionellen Musikern und von Amateuren gespielt Die Amateure treten tagsuber mit begleitenden Liedern auf wahrend zu den Mahlzeiten und abends die professionellen Musiker die wesentlichen Stucke auffuhren An jedem Tag der Zeremonie stellen die Mahlzeiten am Morgen Mittag und Abend die Eckpfeiler des Tagesablaufs dar Vor den Mahlzeiten spielen qeej und eine besondere Trommel je nach Tageszeit ein bestimmtes Stuck haufig unterbrochen von gesungenen Liedern Die nkauj qeej Frau Qeej wird von einer eigens fur diesen Anlass hergestellten Trommel Nraug Nruas Herr Trommel begleitet die nach dem Ende der Zeremonie zerstort wird Trommel und qeej zusammen sind ein Sinnbild fur den Tod im weiteren Sinn fur Trauer und Leid Indem die qeej mehrfach um die Trommel im Kreis bewegt wird gelangt die Botschaft in die jenseitige Welt Die zur Durchfuhrung der Totenriten qeej tuag auf der qeej gespielten Lieder bringen in der in Verbindung mit den Borduntonen mehrstimmigen Melodie eine besondere Sprache zum Ausdruck Diese musikalische Sprache des Instrumentes ist direkt an die Toten gerichtet und soll von ihnen verstanden werden Die Sprache der qeej ist wirkmachtig und kann gefahrlich sein durch den uber die Melodie der qeej vermittelten Text lassen sich in der animistischen Religion der Miao lebende Seelen in die jenseitige Welt befordern Diesem Verstandnis liegt im Unterschied zum rationalen westlichen Denken die Vorstellung einer gleichartigen Existenz der diesseitigen und jenseitigen Welt zugrunde Einzelne Pfeifentone sind in einzelne Worter ubersetzbar wobei die sprachliche Verstandigung mit den Geistern von den vier mittleren Melodiepfeifen geleistet wird Die vermittelten Botschaften sind ein zentraler Teil der kulturellen Identitat der Miao Die Anweisungen an die Toten erfolgen in gesungenen Liedern und nachfolgend in der Sprache der qeej In der gesprochenen Sprache wird stets mit versteckten Bedeutungen auf eine Weise operiert die auch fur andere Ausdrucksmittel von der bildnerischen Gestaltung bis zu symbolhaften gesellschaftlichen Organisationsformen fur die Hmong charakteristisch ist Dies alles ist selbst fur Hmong abgesehen von professionellen qeej Spielern nicht aus dem Spiel der Mundorgel herauszuhoren Die ubermittelte Bedeutungsebene richtet sich in erster Linie an das unsichtbare Publikum das aus dem Verstorbenen gewissen zum Haushalt gehorenden Geistern und den Ahnen besteht Die bei der Bestattung anwesenden Gaste nehmen dagegen schlicht die von der qeej produzierten Klange an den Toten Qeej Tu Siav zusammen mit den ubrigen bei der Zeremonie entstehenden Gerauschen wahr Das rituelle Spiel der qeej ist die Aufgabe von professionellen Musikern die stets mannlich sind und die uber das geheime Wissen verfugen 26 Neben dem qeej Spieler tritt nur bei der Beerdigungszeremonie fur ein sehr altes und hoch geachtetes Mitglied der Gemeinschaft ein Botschaften Sprecher txiv xaiv auf der ohne Musikinstrument mit dem Jenseits Kontakt aufnimmt Er proklamiert auswendig gelernte rituelle Botschaften die er in nichtrhythmischen Versen oder in normaler Hmongsprache vortragt Wahrend der qeej Spieler sich an die Seele des Verstorbenen richtet empfangt der txiv xaiv Mitteilungen des Verstorbenen aus dem Jenseits und gibt diese an die Angehorigen weiter Gelegentlich ubernimmt ein erfahrener qeej Spieler beide Formen der Nachrichtenubermittlung Die Zeremonie fur einen in hohem Alter Verstorbenen ist auch aus anderen Grunden besonders umfangreich denn es gibt neben den sonstigen Begrabnisliedern funf Kategorien die besondere Lieder enthalten und vorgetragen werden mussen Die Lieder handeln vom Tod im Allgemeinen der Trauer um verstorbene Angehorige und von Krankheit Bei solch aufwendigen Zeremonien wird des Weiteren eine Gruppe von Liedern qeej lub aufgefuhrt die von der Welterschaffung lub und der Entstehung aller Lebewesen handeln Die qeej lub ist wegen der schnellen Fingerbewegungen am schwierigsten zu spielen 27 Die fur Hmong Dorfer in Nordthailand Laos und Sudchina beschriebene Zeremonie wird auch von Hmong in der Diaspora ernst genommen und entsprechend der Tradition vor dem Hintergrund praktiziert dass nur so die Familienbande aufrechterhalten werden kann In den Vereinigten Staaten organisieren grossere Hmong Gemeinschaften nachschulische Unterrichtseinheiten in denen den Jugendlichen Kenntnisse der Ritualtradition und im Spiel der qeej vermittelt werden 28 Die Durchfuhrung der Totenriten mit Hilfe der qeej wird im Mythos begrundet Das Wissen daruber vermittelten der Schopfergott Saub und seine Frau an einen Drachen zaj der alteste Drachen heisst Zaj Laug der die ersten Hmong im Bau und Gebrauch der qeej unterwies Die unterschiedlich ausgeschmuckte Geschichte spielt entweder in einer Zeit der Verfolgung durch die Chinesen als den Hmong grosses Leid widerfuhr nach der grossen Sintflut oder noch fruher als der erste Mensch seine Unsterblichkeit verlor Dies geschah weil der Herrscher der Unterwelt Ntxwj Nyoog Nzeu Nyong Krankheit und Tod auf die Erde sandte So erklart es die qeej im ersten an die Seele des Verstorbenen gerichteten Musikstuck nbsp Begrussung bei den Miao Chinesische Malerei Ende 17 Jahrhundert Nach einer Geschichte entstand die qeej weil sechs Bruder von denen jeder eine Pfeife blies sich zusammen taten um gemeinsam die Stimme zu erheben Damit ist neben den sechs Spielrohren auch der Zusammenhang zwischen Melodie und Sprache erklart Ursprunglich brachten die Menschen den Gottern und Damonen beim Tod eines Angehorigen Opfergaben dar sie kannten jedoch die Zeremonie mit Mundorgel und Trommel noch nicht bis eine Familie damit begann Als ihr Vater starb nahmen sechs seiner sieben Sohne eine Bambusrohre und bliesen darauf wahrend sie um den Leichnam herumgingen Der siebte Sohn schlug die Trommel dazu Nach drei Jahren suchten sie nach einer Moglichkeit die Zeremonie auch in spaterer Zeit wiederholen zu konnen Also banden sie die sechs Bambusrohren zu einem Musikinstrument zusammen Die unterschiedliche Lange der Rohren ruhrt vom entsprechenden Alter der Bruder In einer anderen Version der Geschichte die aus Vietnam uberliefert ist spielten sechs Bruder Verstecken Als sie sich alle gefunden hatten blies jeder von ihnen in eine Bambusrohre was sechs Tone fur eine Melodie ergab Dann fugten sie die sechs unterschiedlich langen Rohren zu einem ihre Verbundenheit symbolisierenden Instrument zusammen Zentrale Aspekte der verschiedenen Geschichten sind der Verlust der Bucher in denen das Totenritual beschrieben war und wie dieser Verlust durch den Einsatz der qeej ausgeglichen werden kann sowie die qeej als ein Symbol fur die Zusammengehorigkeit der Hmong Gesellschaft Weshalb die von Mannern hergestellte und gespielte qeej wie die khaen als weiblich und die Trommel nruas als mannlich gilt ist unklar Saub und seine Gemahlin das oberste Gotterpaar konnen als Urbild fur die Vereinigung von mannlich weiblichen Gegensatzpaaren gesehen werden die in den Mythologie der Hmong haufig vorkommen Nach einer Uberlieferung gab Saub die Fahigkeit zum qeej Spiel nur den Mannern nach einer anderen Version hatten Frauen vielleicht zu einer fruheren Zeit aber danach nicht mehr qeej gespielt In vielen Kulturen ist der Kontakt zu den Ahnen der bei den Hmong den qeej Spielern obliegt die Aufgabe der Manner Hmong Frauen sind ebenfalls vom Erlernen der formalisierten sakralen Texte ausgeschlossen in denen es um die Beziehung zu den Ahnen geht Ihr Bereich sind die unterhaltenden poetischen Verse und die Textilkunst paj ntaub 29 Literatur BearbeitenCatherine Falk The Dragon Taught Us Hmong Stories about the Origin of the Free Reed Pipes Qeej In Asian Music Vol 35 No 1 Herbst 2003 Winter 2004 S 17 56 Catherine Falk Hmong Instructions to the Dead What the Mouth Organ Qeej Says Part One In Asian Folklore Studies Band 63 2004 S 1 29 Catherine Falk The Private and Public Lives of the Hmong Qeej and Miao Lusheng In Nicholas Tapp Gary Yia Lee Hrsg The Hmong of Australia Culture and Diaspora Research School of Pacific and Asian Studies The Australian National University Pandanus Books Canberra 2004 S 123 152 Gisa Jahnichen Mundorgel Akrobatik der Hmong in Huaphan und Xiengkhuang In Berichte aus dem ICTM Nationalkomitee Deutschland Band 11 Die Dimension der Bewegung in traditioneller Musik Freie Berichte Bamberg 2002 S 75 89 Laurence Libin Hrsg The Grove Dictionary of Musical Instruments Oxford University Press Oxford New York 2014 Alan R Trasher Lusheng Band 3 S 323f Laurence Libin Qeej Band 4 S 191 Gayle Morrison The Hmong Qeej Speaking to the Spirit World In Hmong Studies Journal Band 2 Nr 1 Fruhjahr 1998 S 1 17 Christian Postert Rituelles Handeln verstehen Soziale Morphologie und ritueller Zyklus der Person bei den Hmong in Laos und Thailand Dissertation Westfalische Wilhelms Universitat Munster 2003 Yer J Thao Culture and Knowledge of the Sacred Instrument Qeej in the Mong American Community In Asian Folklore Studies Vol 65 2006 S 249 267 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Qeej Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pat Missin Lusheng Qeej Crafting Tradition Building the Traditional Hmong Qeej Instrument Youtube Video Bau von Mundorgeln in den USA Zaj Qeej Lwm Tiam Mam Los Hlub Koj Dua Youtube Video Qeej Spieler in Laos Qeej Nkauj Nog Youtube Video Qeej Spieler in Laos Qeej Plig by Nraj Sawm Vwj Youtube Video Qeej Spieler in Laos Hmong lusheng dance of Nayong Guizhou China Youtube Video Miao Kultur der chinesischen Provinz Guizhou im staatlichen chinesischen Fernsehprogramm China Today Einzelnachweise Bearbeiten A Miao Musical Welcoming Youtube Video Kin Woon Tong Shang Musical Instruments Part Two In Asian Music Vol 15 No 1 1983 S 102 184 hier S 175f Kate Finsterbusch Zur Ikonographie der Ostlichen Han Zeit 25 220 A D Bemerkungen zu Michael Loewes Ways to Paradise In Monumenta Serica Vol 34 1979 1980 S 415 469 hier S 425 Paul Collaer Sudostasien Werner Bachmann Hrsg Musikgeschichte in Bildern Band I Musikethnologie Lieferung 3 Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1979 S 26 Henry George Farmer The Instruments of Music on the Ṭaq i Bustan Bas Reliefs In Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland No 3 Juli 1938 S 397 412 hier S 404 Alain Danielou Laurence Picken Some Remarks on the Review of the Musical Anthology of the Orient in the Journal of the International Folk Music Council In Journal of the International Folk Music Council Bd 15 1963 S 162 165 hier S 164 Robert Garfias The Development of the Modern Burmese Hsaing Ensemble In Asian Music Bd 16 Nr 1 1985 S 1 28 hier S 3 Roger Blench The history and distribution of the free reed mouth organ in SE Asia Preprint 14 Oktober 2012 S 10 In Helen Lewis Hrsg Papers from EurASEAA 14 Dublin 2012 NUS Press Singapur 2012 Will H Hudspeth Stone Gateway and the Flowery Miao The Cargate Press London 1937 P Aloys Schotter Notes ethnographiques sur les tribus du Kouy tschou Chine Ile partie Les differentes tribus des Miao In Anthropos Band 4 1909 S 318 353 Catherine Falk The Private and Public Lives of the Hmong Qeej and Miao Lusheng 2004 S 132 135 Catherine Falk Hmong Instructions to the Dead What the Mouth Organ Qeej Says Part One 1 2 Vorlage Toter Link www nanzan u ac jp Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 2004 S 23 Alan R Trasher Lusheng In The Grove Dictionary of Musical Instruments 2014 S 324 Christian Culas Jean Michaud Contribution to the Study of Hmong Miao Migrations and History In Bijdragen tot de Taal Land en Volkenkunde 153 Nr 2 Leiden 1997 S 211 243 hier S 212 An Amazing Hmong Qeej Player Youtube Video Qeej Spieler und Tanzer Catherine Falk Hmong Instructions to the Dead What the Mouth Organ Qeej Says Part One 1 2 Vorlage Toter Link www nanzan u ac jp Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 2004 S 6f Gayle Morrison The Hmong Qeej Speaking to the Spirit World Fruhjahr 1998 S 7f Die hmongsprachigen Worter stammen von Feldforschungen in Thailand Laos oder Befragungen von Hmong in den Vereinigten Staaten Die Bezeichnungen in Sudchina konnen andere sein wie sich auch der Ablauf der Begrabniszeremonie im Einzelnen unterscheiden kann Catherine Falk The Dragon Taught Us 2003 2004 S 24f Gayle Morrison The Hmong Qeej Speaking to the Spirit World Fruhjahr 1998 S 15 Nusit Chindarsi The Religion of the Hmong Njua The Siam Society Bangkok 1976 S 82f Joseph Davy Por Thao s Funeral In Hmong Studies Journal Vol 2 No 1 Herbst 1997 S 2 Nicholas Tapp Qha Ke Guiding the Way From the Hmong Ntsu of China 1943 In Hmong Studies Journal 9 2008 S 1 36 eine 1943 in Sichuan aufgezeichnete Version des Qhuab Kev zuerst veroffentlicht in Ruey Yih Fu Marriage and Mortuary Customs of the Magpie Miao Southern Sichuan China Monograph Series A no 29 Institute of History and Philology at the Academia Sinica Taipei Taiwan 1962 Nicholas Tapp Hmong Religion In Asian Folklore Studies Vol 48 No 1 1989 S 59 94 hier S 81f Catherine Falk Hmong Instructions to the Dead What the Mouth Organ Qeej Says Part One 1 2 Vorlage Toter Link www nanzan u ac jp Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 2004 S 9 Catherine Falk The Dragon Taught Us 2003 2004 S 26 Gayle Morrison The Hmong Qeej Speaking to the Spirit World Fruhjahr 1998 S 12 f Faith Nibbs The Texas Two Step Hmong Style A Delicate Dance Between Culture and Ethnicity In Hmong Studies Journal 7 2006 S 1 34 hier S 23 Catherine Falk The Dragon Taught Us 2003 2004 S 28 38 40 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Qeej amp oldid 230671844