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Przeworno deutsch Prieborn ist ein Ort im Powiat Strzelinski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit 4717 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 Przeworno PriebornPrzeworno Prieborn Polen Przeworno PriebornBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat StrzelinskiGmina PrzewornoGeographische Lage 50 41 N 17 1 O 50 683333333333 17 016666666667 Koordinaten 50 41 0 N 17 1 0 OEinwohner Postleitzahl 57 130Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DSTDreifaltigkeitskirche in PrzewornoSchloss PriebornInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenPrzeworno liegt ca zwolf Kilometer sudlich von Strzelin Strehlen Nachbarorte sind Milocice Habendorf im Westen Samborowiczki Altschammendorf im Nordwesten Krzywina Krummendorf im Norden Cierpice Turpitz im Suden Struzyna Schonbrunn im Nordosten und Roznow Nieder Rosen im Osten Geschichte BearbeitenPrieborn wurde 1297 in einer Urkunde als Antiquum preuorn und 1318 als Priworn erwahnt Der Ort war fruher in Besitz derer von Czirn die ihren Sitz auf der Burg Rummelsberg hatten Das Geschlecht erschien seit Anfang des 14 Jahrhunderts im Gefolge der Herzoge von Schweidnitz vom 15 Jahrhundert bis zum Dreissigjahrigen Krieg besassen sie den Rummelsberg und Prieborn 1 Nach dem Tod des Brieger Herzogs Georg Wilhelm I 1675 mit dem das Geschlecht der schlesischen Piasten erlosch fiel Prieborn zusammen mit dem Herzogtum Brieg als erledigtes Lehen durch Heimfall an den bohmischen Landesherrn 1687 gelangte die Herrschaft Prieborn pfandweise an den koniglichen Landhofrichter Johann Ludwig von Waffenberg zur Absicherung von dessen vorgestreckten 100 000 Gulden Vermutlich deshalb erhielt er von Kaiser Karl VI am 15 Dezember 1713 neben dem Inkolat auch die bohmische Grafenwurde 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Prieborn zusammen mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Konig Friedrich II ubertrug die Herrschaft Rummelsberg zu der die Dorfer Prieborn Siebenhufen Habendorf Krummendorf und Turpitz gehorten an die Berliner Charite 3 1845 zahlte Prieborn ein konigliches Untersteueramt von Schweidnitz eine Freischoltisei 119 Hauser ein herrschaftliches Schloss ein Vorwerk 927 Einwohner davon 261 katholisch und der Rest evangelisch eine evangelische Pfarrkirche mit Pfarrwidum unter koniglich preussischem Kirchenpatronat eingepfarrt Prieborn und Siebenhufen eine evangelische Schule eingeschult Siebenhufen katholische Kirche zu Siebenhufen eine Wassermuhle eine Olmuhle eine Sagemuhle eine Zuckerraffinerie sechs Arbeiter ein Brauer ein Malzhaus 45 Handwerker und funf Handler In Preiborn wurde der sogenannte blaue eigentlich graue Marmor gebrochen der fruher haufig fur Bau und Bildhauerarbeiten verwendet wurde 4 Bis 1945 war Prieborn eine Gemeinde im Landkreis Strehlen Regierungsbezirk Breslau der Provinz Schlesien Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Prieborn 1945 zusammen mit dem grossten Teil Schlesiens an Polen Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Przeworno umbenannt Die deutschen Einwohner wurden soweit sie nicht schon vorher geflohen waren vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Prieborn Landschaftspark DreifaltigkeitskircheVerkehr BearbeitenIm Bahnhof Przeworno traf die Bahnstrecke Otmuchow Przeworno auf die Bahnstrecke Grodkow Slaski Gleboka Slaska Beide Strecken werden nicht mehr betrieben Personlichkeiten BearbeitenMax Drischner 1891 1971 Komponist Kantor Organist und Cembalist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Przeworno Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Karl Friedrich Schonwalder Von den altesten Nachrichten bis zum Jahre 1521 Mit der Genealogie des Furstenhauses Bander 1855 google com abgerufen am 13 April 2021 Constantin von Wurzbach Waffenberg Franz Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 52 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1885 S 65 Digitalisat Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 455f Johann G Knie Alphabetisch statistisch topograph Ubersicht der Dorfer Flecken der konigl Preussischen Provinz Schlesien etc 2 verm Aufl Grass 1845 google de abgerufen am 13 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Przeworno amp oldid 237989637