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Als Polyphosphazene wird eine Stoffklasse hybrider anorganisch organischer Polymerer bezeichnet deren Ruckgrat aus alternierenden Phosphor und Stickstoffatomen mit alternierenden Einfach und Doppelbindungen gebildet und formal mit der Summenformel NPR1R2 n beschrieben wird Die Phosphoratome tragen zwei gleiche R1 R2 oder verschiedene R1 R2 Substituenten wie z B Alkoxy Amino Dialkyl bzw Diarylamino R2N oder Halogenreste wie Chlor oder Fluoratome die wesentlichen Einfluss auf die aussergewohnlichen Eigenschaften von Polyphosphazenen haben 1 Allgemeine Struktur von PolyphosphazenenPolyphosphazene sind meist lineare Polymere die standardmassig durch ringoffnende Polymerisation ring opening polymerization ROP des cyclischen Hexachlorphosphazens und nachfolgende nucleophile Substitution der Chloratome entstehen Daneben gibt es auch so genannte cyclolineare d h uber lineare Segmente verknupfte Phosphazenringe meist loslich und flexibel und zweidimensional vernetzte so genannte Cyclomatrix Phosphazene unloslich und starr 2 Molekularchitekturen von PolyphosphazenenWie von organischen Polymeren sind auch von Polyphosphazenen Blockcopolymere Kammpolymere und Dendrimere bekannt 3 Grundlegende Arbeiten zu Polyphosphazenen kommen seit 1965 4 bis in die jungste Gegenwart 5 aus dem Arbeitskreis von Harry R Allcock an der Pennsylvania State University State College PA 6 Inhaltsverzeichnis 1 Synthese 1 1 Polyorganophosphazene NPR1R2 n aus Polydichlorphosphazenen NPCl2 n 1 2 Polyphosphazene durch kationische Polymerisation von Phosphoraniminen 1 3 Polyphosphazene durch anionische Polymerisation von Phosphoraniminen 1 4 Synthese von Polyorganophosphazenen 1 5 Polyorganophosphazene NPR1R2 n durch Polykondensation von reaktiven P N Monomeren 2 Eigenschaften 3 Anwendungen 3 1 Elastomere 3 2 Thermoplaste 3 3 Polymerelektrolyte 3 4 Membranen und Hydrogele 3 5 Implantatmaterialien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSynthese BearbeitenPolyorganophosphazene NPR1R2 n aus Polydichlorphosphazenen NPCl2 n Bearbeiten Die Standardmethode zur Synthese von Polyorganophosphazenen ist ein zweistufiger Prozess ausgehend vom sechsgliedrigen cyclischen anorganischen Hexachlorcyclotriphosphazen NPCl2 3 das nach Umkristallisation und Sublimation als kristalliner Feststoff in ausreichender Reinheit vorliegt 7 Im ersten Schritt wird beim Erhitzen uber 250 C im geschlossenen System das niedermolekulare Cyclophosphazen unter Ringoffnung in hochmolekulare Mw 105 106 und hoher lineare und bei Umsatz unter 70 unvernetzte Polydichlorphosphazene uberfuhrt Die in relativ niedriger Ausbeute erhaltenen linearen Polydichlorphosphazene sind in Benzol Toluol und Tetrahydrofuran loslich 2 aber bereits an feuchter Luft instabil und vernetzen zu unloslichen Produkten Die unerwunschte Vernetzung von Polydichlorphosphazenen wird durch Auflosen in Diglyme wirksam verhindert 8 nbsp Polydichlorphosphazen aus HexachlorcyclotriphosphazenDie drastischen Polymerisationsbedingungen erlauben jedoch keine Kontrolle der Molmassen und der Molmassenverteilung Polydispersitat Die Polykondensation von Trichlor dichlorphosphoryl imido phosphoran Cl3P N P O Cl2 9 10 liefert beim mehrstundigen Erhitzen auf 280 C in Gegenwart von PCl5 lineares Polydichlorphosphazen mit breiter Molmassenverteilung 11 Die erforderlichen Reaktionsbedingungen machen die Synthese fur einen industriellen Prozess unbrauchbar Die Reaktion von Phosphortrichlorid Chlor und Ammoniak in Chlorbenzol bei 130 C erzeugt in hohen Ausbeuten lineare flussige Oligodichlorphosphazene mit einem Polymerisationsgrad bis 9 und breiter Polydispersitat die kein technisches Interesse gefunden haben 12 Eine weitere Alternative stellt das fluoranaloge Polydifluorphosphazen NPF2 n 13 dar das allerdings Polymerisationstemperaturen von 350 C erfordert und in gangigen Losungsmitteln unloslich ist 14 aber sich besonders fur die Umsetzung mit Metallorganylen zur Bildung von Polyalkyl bzw Polyarylphosphazenen mit P C Bindungen eignet nbsp Teil einer Poly difluorphosphazen Kette als Beispiel fur ein Polyphosphazen NPF2 n Polyphosphazene durch kationische Polymerisation von Phosphoraniminen Bearbeiten Lineare Polydichlorphosphazene mit definierten Molmassen und enger Molmassenverteilung ist zuganglich durch Polymerisation von Trichlorphosphoraniminen wie z B Cl3P N SiMe3 15 nbsp Polydichlorphosphazen Alternativsynthesedie auch als quasi lebende kationische Polymerisation in Gegenwart von Spuren von Phosphorpentachlorid PCl5 durchgefuhrt werden kann 16 Auf diesem Weg sind auch kompliziertere Polymerarchitekturen wie Blockcopolymere 17 Kammpolymere Sternpolymere 18 oder Dendrimere 3 realisierbar Polyphosphazene durch anionische Polymerisation von Phosphoraniminen Bearbeiten Phosphoranimine vom Typ Me3SiN P OCH2CF3 OR 2 konnen auch unter weniger drastischen Bedingungen unter 100 C anionisch durch Fluoridionen mit dem Initiator Tetrabutylammoniumfluorid Bu4N F zu Polyphosphazenen mit relativ enger Polydispersitat lt 1 4 und einstellbaren Molmassen von 10 000 bis 200 000 anionisch polymerisiert werden 19 Noch elektronegativere Alkoxyphosphazene wie z B Tris 2 2 dinitropropoxy N trimethylsilyl phosphoranimin polymerisieren bereits bei Raumtemperatur mit Bu4N F zu Polyphosphazenen 20 Die Synthese der Ausgangsverbindungen ist jedoch mit erheblichem praparativem Aufwand verbunden Synthese von Polyorganophosphazenen Bearbeiten In der zweiten Stufe des Standardverfahrens uber Polydichlorphosphazene werden die Chloratome am PNCl2 n in einer nucleophilen Substitution durch organische Reste Alkoxy Aryloxy 21 Amino 22 oder Metallorganyle 23 ersetzt Durch Kombination mehrerer nucleophiler Reaktanden kann eine Vielzahl von Polyorganophosphazenen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften erzeugt werden nbsp Unterschiedliche PolyorganophosphazenePolyorganophosphazene NPR1R2 n durch Polykondensation von reaktiven P N Monomeren Bearbeiten Statt durch ringoffnende Polymerisation von cyclischem NPCl2 3 und nachfolgende vollstandige Substitution der labilen Chloratome sind stabile lineare Polyorganophosphazene auch direkt aus organische Reste tragenden Phosphoraniminen 24 25 nbsp Polyorganophosphazene aus funktionellen Phosphoraniminenoder Phosphinaziden R2PN3 zuganglich 26 nbsp Polyphosphazene aus PhosphanazidenMeist lassen sich auch auf diesen Syntheserouten keine kontrolliert hohen Molmassen und engen Polydispersitaten erzeugen die fur technische Anwendungen wichtige Parameter wie hohe Festigkeit bei guter Verarbeitbarkeit und definierte Phasenubergange bedingen Einen brauchbaren Kompromiss scheint der Weg uber das relativ einfach zugangliche Trichlor trimethylsilyl phosphoranimin Cl3P N SiMe3 aus Lithium bis trimethylsilyl amid und PCl5 zu bieten 15 Ausserdem sind fur die Alternativsynthesen oft teure und gefahrliche z B Azide Reagentien und ein erheblicher praparativer Aufwand erforderlich der einem kommerziellen Durchbruch der so dargestellten definierten Polyphosphazene im Wege steht 27 Die Stoffklasse der Polyphosphazene hat wegen ihrer aussergewohnlichen Eigenschaften grosses Interesse in der akademischen Forschung gefunden so dass bis zum Jahr 2004 bereits mehr als 700 verschiedene Polyphosphazene dargestellt und beschrieben wurden 28 29 Eigenschaften BearbeitenDie unterschiedlichen Polyphosphazene verdanken ihre hohe Flexibilitat ausserordentliche thermische Stabilitat und Feuerbestandigkeit hohen Brechungsindex Bestandigkeit gegenuber energiereicher Strahlung sowie Durchlassigkeit fur UV und sichtbares Licht wesentlich dem wegen der Bindungsabstande und winkel hochflexiblen Polymerruckgrat N P R1R2 n Die Variation der Seitengruppen an der Polyphosphazenkette bestimmt entscheidend uber die Hydrophilie bzw Hydrophobie die chemische Stabilitat die Permeabilitat fur Losungsmittel die mechanische Festigkeit und Elastizitat der breite Bereich der Glasubergangstemperatur TG zwischen 100 C bis 180 C 30 und die Biokompatibilitat 31 von Polyphosphazenen nbsp Polyphosphazene und ausgewahlte AnwendungenAnwendungen BearbeitenElastomere Bearbeiten Fluoralkoxysubstituierte elastomere Polyphosphazene des Typs PN F mit zwei unterschiedlich langen Seitengruppen sind amorph und wurden wegen ihrer Resistenz gegenuber Treibstoffen Ole und Hydraulikflussigkeiten im Temperaturbereich zwischen 60 C und 175 C unter dem Markennamen EypelR F als Basismaterial fur O Ringe und Dichtungen in Luft und Raumfahrtanwendungen vermarktet 28 nbsp Eypel R ElastomereDas Arylalkoxy Polyphosphazen PN A wurde wegen seiner feuerhemmenden Eigenschaften als Kabelisolierungsmaterial angeboten Die Kommerzialisierung der Eypel Typen scheiterte an ihren selbst fur Militaranwendungen exorbitanten Preisen die Produktion wurde daher in den 1990er Jahren von der Ethyl Corporation eingestellt Zwei unterschiedliche flexible Seitengruppen wie z B Alkoxy Aryloxy oder Oligo ethylenoxy Gruppen in willkurlicher Abfolge entlang der N P N P Kette behindern die Kristallisation und erlauben die flexible Beweglichkeit des Polymerruckgrats und fuhren somit ebenfalls zu Elastomeren 32 Die Variation der Seitengruppen erzeugt Polyorganophosphazene mit hydrophoben Alkyloxy bis hydrophilen wasserloslichen Oligoethylenoxy Eigenschaften mit Glasubergangstemperaturen zwischen 100 C bis 100 C 33 Thermoplaste Bearbeiten Polyorganophosphazene mit zwei identischen Seitengruppen wie z B Methoxy CH3O Ethoxy CH3CH2O Phenoxy C6H5O Amino H2N RHN R2N sowie das fruhe Arbeitspferd der Allcock Gruppe Trifluorethoxy CF3CH2O sind in der Regel thermoplastische Materialien Insbesondere das Poly bis 2 2 2 trifluorethoxy phosphazen wurde wegen seiner ausgepragten Hydrophobie 34 Biovertraglichkeit 35 sowie Feuerbestandigkeit und Strahlungsstabilitat und wegen seiner Eignung zur Herstellung von Mikrofasern Folien und Membranen intensiv untersucht 36 Polymerelektrolyte Bearbeiten Lineare Polyphosphazene mit Oligoethylenoxy Seitengruppen wie z B MEEP werden seit vielen Jahren auf ihre Einsatzmoglichkeiten als feste und feuerfeste Polymerelektrolyten in wiederaufladbaren Lithium Ionen Akkumulatoren untersucht 37 da sie gute Losungsmittel fur Leitsalze wie z B Lithiumtrifluormethansulfonat Lithiumtriflat Li CF3SO3 Lithiumbis trifluormethansulfonat imid LiTFSI Li CF3SO3 2N oder Lithiumbis oxalato borat LiBOB Li B C2O4 2 darstellen und brauchbare Ionenleitfahigkeiten aufweisen 38 Vernetzte Polyaryloxyphosphazene mit Sulfonsaure bzw Phosphonsauregruppen sind wegen ihrer Protonenleitfahigkeit als Membranen fur Protonenaustauschmembran Brennstoffzellen engl proton exchange membrane fuel cell PEMFC und wegen ihrer niedrigen Methanolpermeabilitat auch fur Direktmethanolbrennstoffzellen DMFC von Interesse 39 40 nbsp Sulfoniertes PolyphosphazenMembranen und Hydrogele Bearbeiten Auch als Werkstoffe zur Herstellung von Gastrennmembranen 41 und Pervaporationsmembranen wurden Polyorganophosphazene in Betracht bezogen 42 Wasserlosliche Polyphosphazene mit Oligoethylenoxy Seitengruppen konnen durch Bestrahlung mit Gammastrahlen vernetzt werden 43 Die vernetzten Polyorganophosphazene quellen mit Wasser zu Hydrogelen 44 die bei Temperaturwechsel einen Sol Gel Phasenubergang vollziehen d h unterhalb einer kritischen Temperatur expandieren und daruber kontrahieren und zur gesteuerten Wirkstofffreisetzung eingesetzt werden konnen 45 Die Einfuhrung polymerisierbarer Gruppen wie z B Acrylsaureesterfunktionen in die Oligoethylenglycolseitengruppen erlaubt die nachtragliche Vernetzung durch UV Bestrahlung und liefert Hydrogele mit verbesserter mechanischen Stabilitat 46 nbsp UV Vernetzbares Polyphosphazen fur HydrogeleCarboxylatgruppenhaltige Polyphosphazene konnen auch durch Zugabe zweiwertiger Kationen wie z B Calciumionen Ca2 reversibel zu Hydrogelen vernetzt werden und eroffnen einen weiteren Zugang zu Implantaten mit kontrollierter Wirkstoffabgabe 47 Implantatmaterialien Bearbeiten Die extreme Variabilitat im chemischen Aufbau Seitengruppen am P Atom der Polymerkette und in der Molekularchitektur moglicher Copolymerstrukturen von Polyorganophosphazenen sowie deren generell gute Biovertraglichkeit ermoglichen den gezielten Aufbau biomedizinischer Materialien fur Kurz und Langfristanwendungen im physiologischen Milieu 48 49 So wurde eine Vielzahl von Polyorganophosphazenen als makromolekularer Wirkstofftrager engl drug carrier 50 51 als Membranen fur die kontrollierte Wirkstoffabgabe engl drug delivery 45 47 als biostabile elastomere Gerustmaterialien insbesondere mit Aminosaureseitengruppen 52 und als bioabbaubare Gerustmaterialien fur den Knochensubstanzaufbau 53 54 und den Gewebeersatz engl tissue engineering 55 56 Die Polyorganophosphazene werden abhangig von den chemischen Natur der Seitenketten und der Molekularchitektur innerhalb Wochen oder Monaten vollstandig zu Ammonium und Phosphationen abgebaut Trotz intensiver Forschungs und Entwicklungsarbeiten seit den ersten Beobachtungen von Justus von Liebig im Jahr 1832 57 58 haben Polyorganophosphazene im Gegensatz zu den ahnlichen Polyorganosiloxanen bisher keine nachhaltigen kommerziellen technischen Anwendungen gefunden Eine aktuelle Begrundung dafur gibt H R Allcock 36 im Jahr 2014 Perhaps the greatest impediment to wider commercialization is the difference in chemistry compared to that used in conventional petrochemical polymer manufacturing Das vielleicht grosste Hindernis fur eine breitere Vermarktung ist der Unterschied in der Chemie im Vergleich zu der die bei der Herstellung konventioneller petrochemischer Polymerer zur Anwendung kommt Aufgrund der anspruchsvollen Synthesen fur die funktionellen Monomeren der aufwendigen polymeranalogen Umsetzungen zu den Polymeren sowie der ausgepragten Neigung der Zwischenstufen insbesondere der halogenhaltigen Prapolymeren des Typs NPCl2 n zu Hydrolyse und Vernetzung 27 bleiben Polyphosphazene wohl auch weiterhin interessante Exoten unter den Polymeren Literatur BearbeitenH R Allcock Chapter 7 Phosphazene High Polymers in RSCA Polym Chem Ser No 11 Phosphorus based polymers from synthesis to applications Hrsg S Monge G David 2014 ISBN 978 1 84973 646 6 S 125 150 A K Andrianov Polyphosphazenes for biomedical applications Wiley 2009 ISBN 978 0 470 19343 3 J E Mark H R Allcock R West Inorganic Polymers 2 Auflage Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 513119 3 V Chandrasekhar Inorganic and organometallic polymers Springer 2005 ISBN 3 540 22574 9 doi 10 1007 b137079 M Gleria R De Jaeger P Potin Synthesis and characterization of poly organophosphazenes Nova Science Publishers 2004 ISBN 1 59454 024 1 M Gleria R De Jaeger Polyphosphazenes A worldwide insight Nova Science Publishers 2004 ISBN 1 59454 024 1 H R Allcock Chemistry and applications of polyphosphazenes Wiley Interscience 2003 ISBN 0 471 44371 9 Weblinks BearbeitenH R Allcock Research GroupEinzelnachweise Bearbeiten P Potin R De Jaeger Polyphosphazenes Synthesis structures properties applications In Eur Polym J Band 27 Nr 4 5 1991 S 341 348 doi 10 1016 0014 3057 91 90185 Q a b F F Stewart T A Luther M K Harrup C J Orne Phosphazene A Worldwide Insight Chapter 24 Linear and Cyclomatrix Polyphosphazene Research for Membrane Applications Hrsg M Gleria R De Jaeger Nova Science Publishers 2004 ISBN 1 59033 423 X S 573 590 a b S Y Cho H R Allcock Dendrimers Derived from Polyphosphazene Poly propyleneimine Systems Encapsulation and Triggered Release of Hydrophobic Guest Molecules In Macromolecules Band 40 Nr 9 2007 S 3115 3121 doi 10 1021 ma062582w H R Allcock R L Kugel Synthesis of high polymeric alkoxy and aryloxyphosphonitriles In J Amer Chem Soc Band 87 Nr 18 1965 S 4216 4217 doi 10 1021 ja01096a056 R J Davidson E W Ainscough A M Brodie M R Waterland H R Allcock M D Hindenlang G N L Jameson Avoiding Crosslinking in Iron Polyphosphazene Metallo Polymers In Inorg Chem Commun Band 51 2015 S 1 3 doi 10 1016 j inoche 2014 10 011 Harry R Allcock auf der Webseite der The Pennsylvania State University R Koci Voznicova J Taraba J Prihoda M Alberti The synthesis and characterization of new aminoadamantane derivatives of hexachloro cyclo triphosphazene In Polyhedron Band 27 2008 S 2077 2082 doi 10 1016 j poly 2008 04 001 A K Andrianov J Chen M P LeGolvan Poly dichlorophosphazene as a precursor for biologically active polyphosphazenes Synthesis characterization and stabilization In Macromolecules Band 37 Nr 2 2004 S 414 420 doi 10 1021 ma0355655 Patent US3231327 Preparation of N Dichlorophosphinyl imidophosphoric trichloride Angemeldet am 13 November 1961 veroffentlicht am 25 Januar 1966 Anmelder FMC Corp Erfinder L Seglin M R Lutz H Stange R De Jaeger P Potin Chapter 2 Poly dichlorophosphazene from P trichloro N dichlorophosphoryl monophosphazene Cl3P N POCl2 in Synthesis and Characterization of Poly organophosphazenes Hrsg M Gleria R De Jaeger Nova Science Publishers 2004 ISBN 1 59454 024 1 S 25 48 Patent US5132389 Polycondensation of impure P2NOCl5 into uncrosslinked Poly dichlorophosphazenes in the presence of PCl5 Angemeldet am 22 Oktober 1990 veroffentlicht am 21 Juli 1992 Anmelder Atochem Erfinder R de Jaeger G D Halluin G Pagniez P Potin Patent US4198381 Process for preparing low molecular weight linear phosphonitrilic chloride oligomers Angemeldet am 21 August 1978 veroffentlicht am 15 April 1980 Anmelder Ethyl Corp Erfinder E D Hornbaker H M Li T L Evans H R Allcock Poly difluorophosphazene A new intermediate for the synthesis of poly organophosphazenes In J Macromol Sci Chem Band 16 Nr 1 1981 S 409 423 doi 10 1080 00222338108082059 H R Allcock D B Patterson T L Evans Synthesis of Open Chain Poly difluorophosphazene and its Reactions with Alkoxides In Macromolecules Band 12 Nr 2 1979 S 172 177 doi 10 1021 ma60068a002 a b Patent US5698664 Synthesis of polyphosphazenes with controlled molecular weight and polydispersity Angemeldet am 26 April 1995 veroffentlicht am 16 Dezember 1997 Anmelder The Penn State Research Foundation University of Toronto Erfinder H R Allcock C T Morrissey I Manners C H Honeyman H R Allcock C A Crane C T Morrissey J M Nelson S D Reeves C H Honeyman Living cationic polymerization of phosphoranimines as an ambient temperatur route to polyphosphazenes with controlled molecular weight In Macromolecules Band 29 Nr 24 1996 S 7740 7747 doi 10 1021 ma960876j H R Allcock R Prange Properties of Poly phosphazene siloxane Block Copolymers Synthesized via Telechelic Polyphosphazenes and Polysiloxane Phosphoranimines In Macromolecules Band 34 Nr 20 2001 S 6858 6865 doi 10 1021 ma010088g Y Cui X Tang X Huang Y Chen Synthesis of the star shaped copolymer of epsilon caprolactone and L lactide from a cyclotriphosphazene In Biomacromolecules Band 4 Nr 6 2003 S 1491 1494 doi 10 1021 bm034237 R A Montague K Matyjaszewski Synthesis of Poly bis trifluoroethoxy phosphazene under mild conditions using a fluoride initiator In J Amer Chem Soc Band 112 Nr 18 1990 S 6721 6723 doi 10 1021 ja00174a047 R D Chapman M F Welker C R Kreutzberger Polyalkoxyphosphazenes by room temperature polymerization of an electronegative phosphoranimine monomer In J Inorg Organomet Polym Band 6 Nr 3 1996 S 267 275 doi 10 1007 BF01057751 H R Allcock R L Kugel K J Valan Phosphonitrilic compounds VI High molecular weight poly alkoxy and aryloxy phosphazene In Inorg Chem Band 5 Nr 10 1966 S 1709 1715 doi 10 1021 ic50044a016 H R Allcock R L Kugel Phosphonitrilic compounds VII High molecular weight poly diaminophosphazenes In Inorg Chem Band 5 Nr 10 1966 S 1716 1718 doi 10 1021 ic50044a017 H R Allcock C T W Chu Reaction of Phenyllithium with Poly dichlorophosphazene In Macromolecules Band 12 Nr 4 1979 S 551 555 doi 10 1021 ma60070a003 R H Neilson P Wisian Neilson Poly alkyl arylphosphazenes and their precursors In Chem Rev Band 88 Nr 3 1988 S 541 562 doi 10 1021 cr00085a005 K Matyjaszewski M Cypryk J Dauth R A Montague M L White New synthetic routes towards polyphosphazenes In Makromol Chem Macromol Sym Band 54 55 Nr 1 1992 S 13 30 doi 10 1002 masy 19920540105 K Matyjaszewski U Franz R A Montague M L White Synthesis of polyphosphazenes from phosphoranimines and phosphine azides In Polymer Band 35 Nr 23 1994 S 5005 5011 doi 10 1016 0032 3861 94 90656 4 a b O Nuyken S T Pask Ring opening polymerization An introductory review In Polymers Band 5 2013 S 361 403 doi 10 3390 polym5020361 a b M Gleria R De Jaeger Polyphosphazenes A Worldwide Insight Nova Science Publishers 2004 ISBN 1 59454 024 1 L S Nair Y M Khan C T Laurencin Polyphosphazenes in Handbook of Fluoropolymer Science and Technology Chapter 22 Hrsg J O Hollinger CRC Press 2012 ISBN 978 1 4398 1256 3 S 385 400 V Chandrasekhar Inorganic and Organometallic Polymers Springer 2005 ISBN 3 540 22574 9 doi 10 1007 b137079 H R Allcock N L Morozowich Bioerodible polyphosphazenes and their medical potential In Polym Chem Band 3 2012 S 578 590 doi 10 1039 C1PY00468A H R Allcock G S McDonnell J L Desorcie Synthesis of new polyphosphazene elastomers In Macromolecules Band 23 Nr 17 1990 S 3873 3877 doi 10 1021 ma00219a001 A L Weikel D K Lee N R Krogman H R Allcock Phase changes of poly alkoxyphosphazenes and their behavior in the presence of oligoisobutylene In Polym Eng Sci Band 51 2011 S 1693 1700 doi 10 1022 pen 21623 A Singh L Steely H R Allcock Poly bis 2 2 2 trifluoroethoxy phosphazene superhydrophobic nanofibers In Langmuir Band 21 Nr 25 2005 S 11604 11607 doi 10 1021 la052110v H Kawakami S Kanezaki M Sudo M Kanno S Nagaoka S Kubota Biodegradation and Biocompatibility of Polyorganophosphazene In Artificial Organs Band 26 2002 S 883 890 doi 10 1046 j 1525 1594 2002 07029 x a b H R Allcock Fluorinated Polyphosphazenes in Handbook of Fluoropolymer Science and Technology Chapter 1 Hrsg D W Smith Jr S T Iacono S S Iyer John Wiley amp Sons Inc 2014 ISBN 978 0 470 07993 5 S 1 20 H R Allcock N J Sunderland R Ravikiran J M Nelson Polyphosphazenes with Novel Architectures Influence on Physical Properties and Behavior as Solid Polymer Electrolytes In Macromolecules Band 31 Nr 23 1998 S 8026 8035 doi 10 1021 ma9804491 S Jankowsky M M Hiller H D Wiemhofer Preparation and electrochemical performance of polyphosphazene based salt in polymer electrolyte membranes for lithium ion batteries In J Power Sources Band 253 2014 S 256 262 doi 10 1016 j powsour 2013 11 120 X Zhou J Weston E Chalkova M A Hofmann C M Ambler H R Allcock S N Lvov High temperature transport properties of polyphosphazene membranes for direct methanol fuel cells In Electrochim Acta Band 48 Nr 14 16 2003 S 2173 2180 doi 10 1016 S0013 4686 03 00201 9 R Wycisk P N Pintauro Polyphosphazene membranes for fuel cells In Adv Polym Sci Band 216 2008 S 157 183 doi 10 1007 12 2007 130 C J Orme F F Stewart Mixed gas hydrogen sulfide permeability and separation using supported polyphosphazene membranes In J Membrane Sci Band 253 Nr 1 2 2005 S 243 249 doi 10 1016 j memsci 2004 12 034 F F Stewart M K Harrup T A Luther C J Orme R P Lash Formation of pervaporation membranes from polyphosphazenes having hydrophilic and hydrophobic pendant 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143 149 doi 10 1039 C4PY00967C a b A K Andrianov S Cohen K B Visscher L G Payne H R Allcock R Langer Controlled release using ionotropic polyphosphazene hydrogels In J Control Release Band 27 Nr 1 1993 S 69 77 doi 10 1016 0168 3659 93 90058 D H R Allcock N Morozowich Bioerodible polyphosphazenes and their medical potential In Polym Chem Band 3 2012 S 578 590 doi 10 1039 C1PY00468A I Teasdale O Bruggemann Polyphosphazenes for medical applications Smithers Rapra Technology 2014 ISBN 978 1 909030 88 6 I Teasdale S Wilfert I Nischang O Bruggemann Multifunctional and biodegradable polyphosphazenes for use as macromolecular anti cancer drug carriers In Polym Chem Band 2 2011 S 828 834 doi 10 1039 C0PY00321B I Teasdale O Bruggemann Polyphosphazenes Multifunctional Biodegradable Vehicles for Drug and Gene Delivery In Polymers Band 5 2013 S 161 187 doi 10 3390 polym5010161 A L Baillargeon K Mequanint Biodegradable polyphosphazene biomaterials for tissue engineering and delivery of therapeutics 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